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Veröffentlicht am 15.01.2022

Furioses Finale

Litersum
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Harper Green versteckt sich gerne hinter ihrer rauen Fassade, um Andere auf Abstand zu halten. Neben ihrer Arbeit als Muse, verbringt Harper viel Zeit in der Bibliothek des Litersums und hält sich von ...

Harper Green versteckt sich gerne hinter ihrer rauen Fassade, um Andere auf Abstand zu halten. Neben ihrer Arbeit als Muse, verbringt Harper viel Zeit in der Bibliothek des Litersums und hält sich von den anderen Studenten fern. Als das Litersum jedoch seine Tore für die neue Gruppe der Wandler öffnet, wird auch Harpers Leben auf den Kopf gestellt. Einer der neuen Wandler ist Trace, der Harper als Partner zugeteilt wird und sie mit seiner ehrlichen Art aus dem Takt bringt. Als noch ein Mordfall die Akademie erschüttert, muss Harper ihre Angst vor Anderen ablegen und neue Verbündete finden, um den Mord aufzuklären.

Die Grundstruktur des dritten Bandes ähnelt ziemlich seinen Vorgängern, trotzdem tut dies der spannenden Geschichte keinen Abbruch. Ich finde es sehr schön, dass auch die Protagonisten der ersten beiden Bände eine wichtige Rolle in der Geschichte einnehmen. Zunächst wird viel Wert auf das Litersum selbst und die neu angekommenen Wandler gelegt, erst ab der Hälfte des Buches kommen die kriminalistischen Elemente der Geschichte zu Tage, die in einem furiosen Finale endet. Dabei steht auch diese Geschichte den vorherigen Bänden in nichts nach. Harper ist ein starker Charakter, wobei sie mehr Probleme hat, als die vorherigen Protagonistinnen zu sich selbst zu finden. Trace ist mit seiner ehrlichen und offenen Art ein echter Gewinn für die Geschichte und super sympathisch. Ich bin wirklich traurig, dass die Litersum-Reihe mit diesem Buch enden soll und hoffe, dass es doch noch zu einer Fortsetzung kommen wird.

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Die Stadt der Magier

Die Stadt ohne Wind
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Die junge Magierin Arka ist auf der Suche nach ihrem Vater auf dem Weg zur sagenumwogenden Stadt Hyperborea. Geschützt unter einer riesigen Kuppel aus Adamant thront die Stadt der Magier inmitten eisiger ...

Die junge Magierin Arka ist auf der Suche nach ihrem Vater auf dem Weg zur sagenumwogenden Stadt Hyperborea. Geschützt unter einer riesigen Kuppel aus Adamant thront die Stadt der Magier inmitten eisiger Gletscher und bietet sowohl Schutz als auch einige Herausforderungen für Arka. Durch einige Umwege schafft es Arka als Schülerin des jungen Magiers und frisch ernannten Ministers Lastyanax verpflichtet zu werden. Zusammen sind die Beiden auf der Suche nach einem Mörder, der es auf die Ratsmitglieder abgesehen zu haben scheint und welchem bereits Lastyanax Meister zum Opfer gefallen ist. Auf der Suche nach der Wahrheit stoßen sie auf eine Intrige, die Hyperborea in einen Krieg stürzen könnte.

Eléonore Devillepoix entführt uns mit ihrem Debütroman in eine fantasievolle, detailreiche Welt voller besonderer Charaktere und Magie. Die vielen Details der Geschichte, wie zum Beispiel die Transportschildkröten, die in den Kanälen der Stadt als Fortbewegungsmittel dienen, machen Hyperborea lebendig. Eine besondere Hilfe hierbei ist auch das wundervoll gestaltete Cover des Buches, dass die Stadt zwar nicht farbenfroh, dafür aber in all ihrer Pracht abbildet.
Arka ist trotz ihres doch sehr jungen Alters eine starke Persönlichkeit, die ich eher einem etwas älteren Mädchen zugetraut hätte. Doch die Verluste, die sie bereits erlebt hat, haben ihren Charakter maßgeblich geformt, sodass sie in einigen Situationen eine beachtliche Reife, Furchtlosigkeit und Durchsetzungskraft zeigt. Auch Lastyanax, dessen Stärken eher intellektueller Natur sind, mochte ich sehr gerne. Auch wenn es eine Weile gebraucht hat, bis ich mit seinem Charakter so richtig warm geworden bin, steckt hinter dem zurückhaltenden und abweisenden Äußeren ein sehr netter und warmherziger Mensch. Die Interaktion zwischen Arka und Lastyanax hat für mich etwas Geschwisterliches, was mir sehr gut gefallen hat. Ihre beiden doch recht unterschiedlichen Charaktere ergänzen sich hierbei sehr genau. Die Geschichte selbst ist von Anfang bis Ende durchdacht, spannend und voller unverhoffter Wendungen und unerwarteter Enthüllungen, sodass ich das Buch vor allem im zweiten Teil gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich bin sehr gespannt, wie es im zweiten Teil mit Arka uns Lastyanax weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Willkommen in Lyaske

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Gerade noch ist Mailin in ihrem Heimatdorf in Irland unterwegs und im nächsten Moment wacht sie mitten im Wald in einer ihr völlig fremden Umgebung auf, denn Lyaske hat sie zu sich gerufen, um die neue ...

Gerade noch ist Mailin in ihrem Heimatdorf in Irland unterwegs und im nächsten Moment wacht sie mitten im Wald in einer ihr völlig fremden Umgebung auf, denn Lyaske hat sie zu sich gerufen, um die neue Königin zu werden. Während Mailin einen Weg nach Hause sucht trifft sie auf einen Mann, dessen ganzes Wesen von Geheimnissen umgeben zu sein scheint. Trotz ihrer Vorbehalte gegen ihn, kommt sie nicht umhin ihm ihr Vertrauen zu schenken und langsam aber sicher scheint sich mehr zwischen den Beiden zu entwickeln als Freundschaft.

Am Anfang hatte ich ein wenig Probleme in die Geschichte zu finden, doch Mailin wurde mir im weiteren Verlauf der Geschichte immer sympathischer. Sie ist eine starke junge Frau, die in ihrem Leben schon einiges durchmachen musste. Die Liebe zu ihrer Schwester ist ein Großteil ihres wundervollen Wesens und verleiht ihre eine Menge Stärke. In Lyaske angekommen, wird sie erst einmal in einige kuriose Situationen verwickelt, da sich diese Welt doch sehr von ihrer eigenen unterscheidet. Die Geschichte liest sich wirklich super und springt von einer spannenden Stelle zur Nächsten. Das Ende ist erwartungsgemäß offen, da man sich ja auf den nächsten Teil freuen soll. Ich bin gespannt wie es im nächsten Band weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Eine Lady und ein rosa Fächer

Der Fall des geheimnisvollen Fächers
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An einem sehr ungewöhnlichen Ort, trifft die junge Meisterdetektivin Enola Holmes erneut auf Lady Cecily. Als sie einander erkennen, sendet die junge Lady Enola einen verzweifelten Hilferuf. Doch durch ...

An einem sehr ungewöhnlichen Ort, trifft die junge Meisterdetektivin Enola Holmes erneut auf Lady Cecily. Als sie einander erkennen, sendet die junge Lady Enola einen verzweifelten Hilferuf. Doch durch ungünstige Umstände verliert Enola sie aus den Augen. Auf der Suche nach Hinweisen über den Verbleib von Lady Cecily durchkämmt Enola die Straßen Londons. Doch Enolas bisher schwerster Fall zwingt sie sich mit ihrem Bruder zu verbünden, wobei sie ihre eigene Unabhängigkeit und Freiheit riskieren muss. Ein gefährliches Spiel gegen die Zeit beginnt. Kann Enola ihrem Bruder vertrauen und Lady Cecily befreien?

In Enolas vierten und bisher schwersten Fall trifft sie erneut auf Lady Cecily, die auch schon im zweiten Band der Reihe eine zentrale Rolle eingenommen hat. Auch dieses Mal muss Enola sie aus einer sehr prekären Lage befreien und braucht dabei die Hilfe ihres Bruders Sherlock, was sie selbst in eine sehr schwierige Situation bringt. Neben den Begegnungen mit ihm, die Enola zeitweise sehr aufwühlen, ist auch Mycroft dieses Mal eine große Herausforderung für die junge Detektivin. Beide Brüder versuchen sich auf ihre Art und Weise um ihre kleine Schwester zu kümmern, was die Geschichte sehr emotionsgeladen macht. Man merkt schnell, dass die sonst so selbstständige Enola doch gelegentlich ins grübeln gerät und sich nach einer Familie sehnt, die für sie da ist, obwohl sie natürlich auch völlig allein zurecht kommen kann.

Der meiner Meinung nach bisher stärkste Band der Reihe, da er sehr viel über die emotionale Bindung der Geschwister offenbart, eingebettet in eine sehr spannende und interessante Detektivgeschichte. Es ist schade, dass ich noch eine Weile warten muss, bis der nächste Band der Reihe auf Deutsch erscheinen wird. Den werde ich jedoch sicher genauso schnell verschlingen, wie die vorherigen Bände auch.

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Verhängnisvolle Blumen

Der Fall der verhängnisvollen Blumen
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Sherlocks engster Vertrauter und Freund Dr. Watson ist verschwunden und selbst dem großen Meisterdetektiv fehlt jede Spur. Enola möchte ihrem Bruder helfen und beginnt selbst mit der Suche nach dem verschwundenen ...

Sherlocks engster Vertrauter und Freund Dr. Watson ist verschwunden und selbst dem großen Meisterdetektiv fehlt jede Spur. Enola möchte ihrem Bruder helfen und beginnt selbst mit der Suche nach dem verschwundenen Freund, was jedoch ihre Tarnung in vielerlei Hinsicht in Gefahr bringt. Als Enola einen verräterischen Blumenstrauß in Dr. Watsons Wohnung bemerkt, ist ihr jedoch schnell klar, dass der gute Doktor in ernster Gefahr schwebt. Allem Risiko zum Trotz begibt sich Enola in Sherlocks Nähe und muss sich einiges einfallen lassen, um ihre Freiheit nicht zu verlieren und Dr. Watson zu retten.

Der insgesamt dritte Fall von Enola Holmes, Sherlocks nicht minder begabter kleiner Schwester, führt die junge Detektiv in Londons dunkelste Ecken und auf die Suche nach Sherlocks bestem Freund Dr. Watson, was diesen Fall von Anfang an sehr persönlich für Enola macht. Obwohl sie Dr. Watson erst wenige Male getroffen hat, hat sie ihn schon in ihr Herz geschlossen und macht sich sofort auf die Suche nach ihm.

Was mich bei diesem Fall ein bisschen gestört hat, ist das Gefühl, dass Enola sehr viel Glück hatte den Tätern so schnell auf die Spur gekommen zu sein. Im Gegensatz dazu hatte Sherlock scheinbar so gar keinen Anhaltspunkt wie er Watson aufspüren soll, was ich für den großen Meisterdetektiv doch sehr wenig authentisch fand. Die Verkleidungen die Enola benutzt und auch die Blumencodes, die in diesem Fall sogar eine noch größere Rolle einnehmen, fand ich jedoch wieder großartig. Ich bin gespannt wie es mit der jungen Detektivin weitergeht.

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