Samantha und Ella haben ein tolles Schwesternverhältnis, aber keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter. Bis ihre Mutter nach einem Unfall darum bittet, sie zu sehen. Das löst eine Kettenreaktion aus, die keiner ...
Samantha und Ella haben ein tolles Schwesternverhältnis, aber keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter. Bis ihre Mutter nach einem Unfall darum bittet, sie zu sehen. Das löst eine Kettenreaktion aus, die keiner vorhersehen kann. Schließlich finden sich alle über die Weihnachtstage in Schottland wieder, wo endlich die Wahrheiten ausgesprochen werden, die alle belastet haben. Das ist nicht einfach, aber es tut dann doch gut.
"Das Fest der Weihnachtsschwestern" ist ein Weihnachtsroman, der nicht ins Kitschige verfällt, sondern sich mit den Themen Vergangenheitsbewältigung und den Fehlern, die wir alle machen, beschäftigt. Das ist tiefgründig und veranlasst zum Nachdenken. Trotzdem unterhält das Buch und versetzt in Weihnachtsstimmung.
Carola, die Pfarrerin von Föhrs Friesendom, hat Angst vorm Alleinsein am Heiligabend, nach der Messe. Wer hätte das gedacht? Sie tut einiges dafür, damit ihr großer Wunsch dieses Jahr in Erfüllung geht ...
Carola, die Pfarrerin von Föhrs Friesendom, hat Angst vorm Alleinsein am Heiligabend, nach der Messe. Wer hätte das gedacht? Sie tut einiges dafür, damit ihr großer Wunsch dieses Jahr in Erfüllung geht und sie endlich nicht mehr alleine in ihrer Wohnung sitzt, während alle anderen beisammen sind und gemeinsam feiern.
"Das Inselweihnachtswunder" von Janne Mommsen versetzt einen sofort in die Kälte des Winters auf Föhr. Obwohl ich den Winter nicht mag, schafft es Janne Mommsen, dass ich mir vorstellen könnte, dort mal im Winter Urlaub zu machen... toll geschrieben, mit viel Wärme und Feingefühl. Das Buch hat mich gut unterhalten und hinterlässt ein gutes Gefühl. So muss es sein!
„Eine Bibliothek in Paris“ von Janet Skeslien Charles handelt von Odile im Paris des 2. Weltkriegs und von Lily im Montana der 80er Jahre. Odile bekommt die Stelle als Bibliothekarin in der American Library ...
„Eine Bibliothek in Paris“ von Janet Skeslien Charles handelt von Odile im Paris des 2. Weltkriegs und von Lily im Montana der 80er Jahre. Odile bekommt die Stelle als Bibliothekarin in der American Library in Paris, bevor der Krieg ausbricht. Es geht um das Leben der Menschen in der Bibliothek und was sie alles getan haben, um die Bibliothek und deren Leser zu schützen und zu versorgen, aber auch um die harten Kriegsjahre außerhalb Deutschlands, von denen man viel zu wenig weiß. Dazwischen „springt“ man ins Montana der 80er Jahre, in denen Teenager Lily auf die „alte“ Odile trifft. Die beiden lernen sich kennen und profitieren im Laufe der Zeit voneinander.
Durch die Schlagwörter „Bibliothek“ und „Paris“ im Titel fühlte ich mich direkt angesprochen. Auch das Cover mit dem Eiffelturm im Hintergrund, Flugzeugen, die auf den Krieg hinweisen und einer Frau mit Hochsteckfrisur und einem Stapel Bücher im Arm ist sehr ansprechend gestaltet.
Anfangs hatte ich mit den „Dewey-Klassifikationen“ und den sperrig zu lesenden Fremdwörtern wie „Subskribenten“ oder „Kongestion“ zu kämpfen, kam nicht so richtig ins Buch. Ich frage mich, ob das der Übersetzung ins Deutsche geschuldet ist oder ob es die Absicht der Autorin ist, diese Fremdwörter zu benutzen? Denn eigentlich ist der Schreibstil klar und deutlich, so dass man alles Szenen vor sich sieht.
Insgesamt gefällt mir die Geschichte und die Personen, die real existiert haben wie Miss Reeder, sehr gut. Auch wenn das Buch, wie viele Kriegsgeschichten, an manchen Stellen verstörend und schwer zu verkraften ist. Was aber am an sich schweren Thema und den leider wirklich so passierten Ereignissen liegt.
Meine Lieblingsstelle ist eindeutig: „Ich lebe, um zu lesen.“ Das kann ich nur unterschreiben.
Im Nachwort schreibt die Autorin, dieses Buch soll ihre Liebeserklärung an Bibliotheken & Bibliothekare sein. Dieses Ziel hat sie für mich geschafft und mir einige neue Erkenntnisse und Eindrücke verschafft.
Merci beaucoup!
Nikeata Thompson ist eine leidenschaftliche, starke Frau. Wer hätte gedacht, "Vorsicht Spoiler!" dass auch sie Gewalt erfahren hat? Mit dem Rassismus hat man gerechnet, leider. Aber dass eine solch starke ...
Nikeata Thompson ist eine leidenschaftliche, starke Frau. Wer hätte gedacht, "Vorsicht Spoiler!" dass auch sie Gewalt erfahren hat? Mit dem Rassismus hat man gerechnet, leider. Aber dass eine solch starke Frau wie Nikeata Gewalt in der Beziehung erdulden musste, hätte ich niemals geglaubt. Wenn man sie im Fernsehen sieht, wirkt sie tough, on point, stark. Wie sie so geworden ist, erzählt sie ungeschönt in ihrem Buch „Schwarz auf Weiß: Trau dich zu träumen & schaff das Unmögliche“. Das ist nicht nur unterhaltsam geschrieben, es ist auch Motivation pur. Jeder kann es schaffen, egal, ob du eine „Person of Color“ bist, ob du in der Familie oder in der Beziehung Gewalt erlitten hast – befreie dich und gehe deinen eigenen Weg, bleib dir selbst treu. Eine tolle Botschaft, die Nikeata Thompson vorgelebt hat. Außerdem klärt Nikeata auch noch über Rassismus auf und gibt weiteren Stoff zum Nachdenken und besser machen.
Danke dafür!
"Was wäre ich ohne dich?" von Guillaume Musso beginnt in San Francisco, mit einer großen Liebe zwischen Martin und Gabrielle im Jahr 1995. Leider hält diese Liebe nur begrenzt und übersteht die Entfernung ...
"Was wäre ich ohne dich?" von Guillaume Musso beginnt in San Francisco, mit einer großen Liebe zwischen Martin und Gabrielle im Jahr 1995. Leider hält diese Liebe nur begrenzt und übersteht die Entfernung zwischen Frankreich und den USA nicht. In verschiedenen Zeitsprüngen berichtet der Autor, wie Martin und Gabrielle im Heute leben und was sie, unwissentlich, verbindet. Sie begegnen sich dann in San Francisco wieder, aber hat ihre Liebe noch so vielen Verletzungen noch eine Chance?
Was klingt wie ein "normaler" Liebesroman, entwickelt sich zu einem Roman à la Guillaume Musso: Mit einer Entwicklung, mit der man nicht rechnen konnte! Eine spannende Idee und mal eine andere Betrachtungsweise - Achtung Spoiler - von Leben, Tod und der Zeit dazwischen.
Der Autor schafft es immer wieder, einen zu fesseln und wissen zu wollen, wie es weitergeht bzw. endet. Die beschriebenen Entwicklungen kann keiner vorhersehen, weshalb die Bücher von Musso immer wieder spannend zu lesen sind und so ganz nebenbei Lust auf Reisen machen, wie hier auf San Francisco. Merci, Monsieur Musso!