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Veröffentlicht am 16.01.2022

Hatte mir mehr erwartet

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Roxy hat aus Versehen 449 Seelen aus der Unterwelt befreit und hat nun 449 Tage Zeit um diese wieder dorthin zurück zu befördern. Gelingt ihr das nicht, kommt sie selber dorthin. Als Roxy aus einem jungen ...

Roxy hat aus Versehen 449 Seelen aus der Unterwelt befreit und hat nun 449 Tage Zeit um diese wieder dorthin zurück zu befördern. Gelingt ihr das nicht, kommt sie selber dorthin. Als Roxy aus einem jungen Mann einen Geist austreibt verliert dieser sein Bewusstsein und sein Gedächtnis. Roxy bleibt nichts anderes übrig als sich um ihn zu kümmern, auch wenn beiden das überhaupt nicht gefällt. Je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr spürt Roxy ein Kribbeln und das kann ihr sehr gefährlich werden.

Die Midnight Chronicles liegen seit Erscheinen auf meinem SuB und ich hab nur darauf gewartet, dass mehr Teile erscheinen um damit loszulegen. Durch den Hype hatte ich hohe Erwartungen an das Buch.
Roxy war mir von Anfang an unsympathisch. Ich kann nicht genau sagen warum, aber wenn wieder ein Kapitel von ihr erzählt wurde, hab ich mich gefragt ob das sein muss. Nach und nach hab ich die Abneigung ihr gegenüber abgelegt. Ihre Fastfoodliebe hat mich auch irgendwann genervt. Nicht dass ich was gegen hätte, aber sie war gefühlt mehr am essen als dass sie sich um ihre Mission gekümmert hat. Wahrscheinlich lief diese im Hintergrund ab, aber genau davon wollte ich mehr lesen.
Shaw mochte ich dagegen auf Anhieb. Er war mir einfach sympathisch und ich fand es interessant zu sehen was er in seiner Situation macht und wie er damit zurecht kommt. Er war ein starker, motivierter Charakter und ich hoffe ihn im nächsten Teil wieder zusehen. Was mich enttäuscht hat, der Zeitsprung, es wird angedeutet, dass er sich zum Hunter ausbilden lässt, aber man bekommt rein gar nichts davon mit.
Die Welt in der die Hunter sich bewegen war meiner Meinung nicht genug erklärt und wurde mir nicht zugänglich gemacht. Wie Shaw wird man hineingeworfen und bekommt etwas von Amuletten und deren Stufen erzählt. Ich hab einfach nicht durchgeblickt was genau das heißt und für den Träger bedeutet. Auch die Stufen selber wurden oft wiederholt, was ich unnötig fand.
Zum Schluss hab ich mich auf das Finale gefreut, aber auch da wurde ich leider nicht mitgerissen. Ich habe gehofft noch richtig rein zu kommen, aber dem war nicht so.
Bis auf besagte Wiederholungen hab ich nichts gegen den Schreibstil einzuwenden und ich kam gut durch das Buch, denn es liess sich gut lesen.

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Guter Thriller

Der Eisjunge
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Nach dem letzten Fall brauchte Kommissar Nils Trojan eine Auszeit und verbrachte einige Zeit im Ausland. Kaum ist er zurück, wird er gleich wieder an einen Tatort gerufen. Dort erwartet ihn ein Opfer über ...

Nach dem letzten Fall brauchte Kommissar Nils Trojan eine Auszeit und verbrachte einige Zeit im Ausland. Kaum ist er zurück, wird er gleich wieder an einen Tatort gerufen. Dort erwartet ihn ein Opfer über dem ein Tierfell drapiert wurde. Ein Rehfell ist mit der jungen Frau vernäht und die Wohnung penibel aufgeräumt. Wenig später wird Trojan zu einem zweiten Tatort gerufen, wieder sind Mensch und Tier miteinander verschlungen. Trojan macht sich an die Arbeit und kommt den Mörder Stück für Stück naher. Doch dann tappt er in einer mörderische Falle.

Schon seit Jahren lese ich die Reihe um Nils Trojan gerne. Auch dieses hat mir gleich gut gefallen.
Von Anfang an hält man bei dem Buch den Atem an und möchte weiterlesen und erfahren was hinter den Mordfällen steckt. Der Schreibstil ist sehr detailliert, so dass man sich den Tatort und die Handlungen der Ermittler bis hin zu den Gedanken des Mörders bildlich vorstellen kann.
Ich war in dem Buch drin und wollte immer weiterlesen und wissen ob die Ermittler den Mörder finden können und was sein Motiv ist. Konnte die Person, die ich im Verdacht hatte der Mörder sein oder ist es jemand anders? Es war sehr spannend und hat alles was einen guten Thriller ausmacht. Auch die Wendungen fand ich gut gelungen. So ist auch der neunte Teil von Kommissar Trojan gelungen.

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Veröffentlicht am 23.12.2021

Zu wenig Winter, aber sonst OK

Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg
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Auch in Mount Polbearne im Cornwall steht Weihnachten vor der Tür und Polly freut sich sehr auf das Fest. Nur ist auch bei Polly nicht immer alles so leicht wie es scheint. Ihre beste Freundin Kerenza ...

Auch in Mount Polbearne im Cornwall steht Weihnachten vor der Tür und Polly freut sich sehr auf das Fest. Nur ist auch bei Polly nicht immer alles so leicht wie es scheint. Ihre beste Freundin Kerenza bekommt nämlich ein Baby und sie ist nicht sicher ob ihr Mann der Vater ist. Kerenzas Mann ist der beste Freund von Polly‘s Freund Huckle und als Kerenza Polly ins Vertrauen zieht, bekommen beide Gewissensbisse. Und als wäre das nicht genug, so hat auch Polly ihre Probleme, denn das Geld reicht kaum. Ihr wird die Organisation des wohltätigen Weihnachtsmarktes aufgetragen und dann ist da noch die Papageienvogelkolonie, der ebenfalls das Geld ausgeht. Polly hat alle Hände voll zu tun. Kann das ein besinnliches Weihnachtsfest werden?

Es ist schon eine Weile her, dass ich den ersten Teil gelesen habe und Band 2 hab ich verpasst, dennoch hatte ich keine Probleme mich zurecht zu finden. Da half auch die kleine Auffrischung am Anfang. Schnell hab ich mich an Band 1 erinnert und bin in die bekannte Umgebung eingetaucht. Von der Weihnachtsathmosphäre hätte es gerne mehr sein können, aber auch der leichte Hauch von Winter war in Ordnung.
Polly mochte ich gerne. Wie sie nicht aufgibt und weitermacht. Ein bisschen hab ich ihr Gebäck vermisst, was mir von Teil 1 im Gedächtnis geblieben ist. Auch Kerenza war mir weitestgehend sympathisch, im Gegensatz zu Reuben. Dieser hat gegen jedes etwas einzuwenden und niemand passt ihm. Dazu sein dekadenter Lebensstil, ich wurde nicht warm mit ihm.
Die Themen im Buch fand ich gut ausgewählt und auch beschrieben. Ein paar Kleinigkeiten waren nicht immer ganz rund aber insgesamt bin ich zufrieden mit dem Buch.

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Veröffentlicht am 18.12.2021

Finale in Irland

Sternenstaub
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Zwei Sterne sind gefunden. Die Suche nach dem dritten führt die sechs in Doyle‘s Heimat Irland.
Dort vergraben sie sich in Recherchen und die temperamentvolle Riley vertieft sich in die irische Mytholgie. ...

Zwei Sterne sind gefunden. Die Suche nach dem dritten führt die sechs in Doyle‘s Heimat Irland.
Dort vergraben sie sich in Recherchen und die temperamentvolle Riley vertieft sich in die irische Mytholgie. Beziehungen waren bisher nicht ihr Ding, bis Dolye ihre Meinung ins Wanken bringt, als er sie in einer gefährlichen Situation rettet. Doch Doyle ist über dreihundert Jahre alt und genau so stur wie Riley selber. Steht ihren ihre Sturheit im Weg oder haben sie doch eine Chance? Und werden sie es schaffen den letzten Glücksstern zu finden.

Vor kurzem hab ich den zweiten Teil der Sternentrilogie gelesen und wollte dann nicht lange warten und die Reihe beenden. Ich mochte die Charaktere gerne, die Clique war mir sympatisch.
In diesem Buch standen Riley und Doyle im Vordergrund. Er ist unsterblich und sie eine Wolfsfrau, er ist eher verschlossen, während sie offen ist und gerne redet. Durch ihre Arten war dieses Buch etwas anders als die Vorgänger.
Der Schauplatz ist diesmal Irland und ich mochte wie die Umgebung beschrieben war. Wie in den Büchern vorher hat die Clique ziemlich oft Wein oder ähnliches getrunken, was mich auch schon in den Vorgängern genervt hat. Vorallem wenn man bedenkt, dass Nerezza, die Böse jeden Moment angreifen könnte. Fast hätte ich mir gewünscht, dass sie es tun würde, wenn mal wieder alle etwas intus hatten.
Die Handlung selber plätschert im Mittelteil ziemlich vor sich hin und es passiert nicht sonderlich viel. Es war nicht langweilig, aber voran geht es auch nicht. Das Ende fand ich dann gut, sodass ich dann das Buch doch zufrieden beendet habe.

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Veröffentlicht am 09.12.2021

Black Dagger mit Winterfeeling

Winternacht
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Nachdem Trez die Liebe seines Lebens, Selena verlor, glaubt er nicht, dass er sich je wieder verlieben wird. Dann trifft er auf Therese und plötzlich beginnt er wieder zu fühlen.
Therese selber wohnt ...

Nachdem Trez die Liebe seines Lebens, Selena verlor, glaubt er nicht, dass er sich je wieder verlieben wird. Dann trifft er auf Therese und plötzlich beginnt er wieder zu fühlen.
Therese selber wohnt noch nicht lange in Caldwell und hat gerade erst einen Job als Kellnerin angenommen. Als sie Trez kennenlernt, ist sie davon überzeugt, dass sie ihn schon kennt und zwar aus ihren Träumen. Die beiden kommen sich schnell näher, doch können sie eine Zukunft haben, wenn Trez ihr verschweigt, dass sie aussieht wie seine verstorbene Shellan?

Nachdem die letzten Black Dagger immer ein auf und ab für mich waren und sie mir mal mehr, mal weniger gut gefallen haben, bin ich froh, dass mich dieses wieder begeistern konnten. Ich hatte wieder viel mehr dieses „Black-Dagger-Gefühl“, welches mir in den Vorgängern etwas gefehlt hat. Seine Geschichte war in den anderen Bänden eine deren, die mich am meisten berührt haben. Der Einblick in seine Gefühle waren gut gemacht und man versteht, was ihn so runterzieht.
Die Idee mit Trez, Therese und Selena war mal etwas anderes und fand ich daher gar nicht so schlecht. Ingesamt hat mich das Buch gut unterhalten. Es war etwas ruhiger und ein wenig anders als die „gewöhnlichen“ Black Dagger Bände, aber es hat mir gefallen.

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