June ist voller Lebenslust und steht am Anfang ihrer Arbeit am Theater. Nichts macht ihr Angst, mit Ausnahme des fragenden Ausdrucks in Kians Augen, den sie für ihren großen Traum, Musicaldarstellerin zu werden, nach nur wenigen gemeinsamen Monaten verlassen hat. Doch mindestens genau so sehr fürchtet sie Ashs hasserfüllte Blicke. Ash, Kians bester Freund, der sie schon immer auf unerklärliche Art und Weise faszinierte. Die drei begegnen sich immer wieder in Londons Straßen, und mit jedem Treffen wird ihnen klar, dass die Gefühle zwischen ihnen noch komplizierter sind, als sie bisher geahnt haben.
June ist übersprudelnd, prickelnd und witzig. Wie Brausepulver auf der Zunge.
Kian ist der Anker, der sie am Boden hält und der Mittelpunkt, der sie zusammenfügt. Wie ein Fels in der Brandung.
Ash ist ...
June ist übersprudelnd, prickelnd und witzig. Wie Brausepulver auf der Zunge. Kian ist der Anker, der sie am Boden hält und der Mittelpunkt, der sie zusammenfügt. Wie ein Fels in der Brandung. Ash ist stürmisch und gütig zugleich. Wie warmer Regen im Sommer.
In der kurzen Zeit geraten sie durcheinander, zweifeln, suchen und finden sich. Sie vergeben, sind voller Angst, Mut und Glück. Die drei befinden sich emotional auf einer ganz tiefen Ebene der Verbundenheit.
Manchmal reicht Liebe nicht aus und manchmal ist sie alles.
Sophie Bichon legt all diese wunderbar, traurigen, aufmunternden, verzweifelten Emotionen in ihre Geschichte. Diese Gefühle, die einen gleichzeitig erdrücken und schweben, zweifeln und lieben, melancholisch und unbändig sein lassen.
Mein Herz ist voll mit Konfetti und Zuckerwatte. Angefüllt mit Schmerz und Verlust. Aufgeregt klopfend von den Eindrücken, Erlebnissen und Möglichkeiten. Es ist schwer die Worte einzufangen, zu formen und auszudrücken, auf welch erdenkliche Arten mich die Liebe von June, Kian und Ash berührt hat.
Fazit: »Und wir tanzen über den Flüssen« von Sophie Bichon ist eine Explosion an Gefühlen und Konfetti fürs Herz. Bunt, laut, leise, sanft, geladen - alles auf einmal. Eine so schöne und aufwühlende Geschichte, die noch lange in mir nachklingen wird.
Ich muss sagen dieses Buch ist mein erstes Jahreshighlight von 2022.
Ich habe es vorgestern beendet und heute immernoch keine Ahnung wie ich das gelesene in eine vernünftige Rezension packen soll. Ich ...
Ich muss sagen dieses Buch ist mein erstes Jahreshighlight von 2022.
Ich habe es vorgestern beendet und heute immernoch keine Ahnung wie ich das gelesene in eine vernünftige Rezension packen soll. Ich habe alles an diesem Buch geliebt. Der Schreibstil ist absolut wundervoll, poetisch und flüssig zu lesen. Ich liebe es wie die Charaktere und das Setting beschrieben wurde. Ich konnte alle direkt ins Herz schließen , sowohl die Haupt- als auch die Nebencharaktere.
Ich habe zuvor noch kein Buch gelesen, welches die Thematik Polygamie bzw. Polyamorie aufgreift und bin auch sonst noch nicht mit der Thematik in Verbindung gekommen. Daher habe ich ziemlich unvoreingenommen und ohne Erwartungen in dieses Buch gestartet. Es hat mich ehrlich mit jeder seiner Höhen und Tiefen so berührt. Ich finde den Gedanken der doppelten Liebe so wundervoll und zugleich einzigartig. Alles an diesem Buch war einfach wundervoll und auch die Probleme, welche die Protagonisten hatten waren durchaus verständlich dargestellt. Bei vielen New Adult Büchern finde ich, kann man immer erkennen auf was die Geschichte hinausläuft, umso erstaunter war ich, dass dieses Buch es geschafft hat mal nicht die typischen New Adult Romance Klischees zu treffen , sondern etwas ganz besonderes mit vielen Überraschungen zu sein.
Dieses Buch hat mich absolut überzeugt und auch die Randthemen zur Selbstakzeptanz und die Liebe von Ash zu Lost Places, die ich mit ihm teile, haben mich absolut abgeholt. Ich habe vor allem aber auch durch dieses Buch wahnsinnig viel dazu gelernt im Bezug auf das Thema Polyamorie und wünsche außerdem jeder Stadt in Deutschland einen Kindergarten wie das Little Bee.
Das Buch ist absolut fesselnd und gefühlvoll und eine absolute Leseempfehlung meinerseits nicht nur für LGBTQ+ Mitgliedern, sondern auch für alle anderen Menschen die sich gerne mal mit der Thematik auseinandersetzen wollen.
Ich hatte am Anfang wirklich Bedenken, ob mir das Buch gefallen wird oder nicht. Es hat sich aber sehr schnell herausgestellt, dass ich das Buch mag und zwar sehr. Es ist für mich nicht typisch, ein Buch ...
Ich hatte am Anfang wirklich Bedenken, ob mir das Buch gefallen wird oder nicht. Es hat sich aber sehr schnell herausgestellt, dass ich das Buch mag und zwar sehr. Es ist für mich nicht typisch, ein Buch über Polyamorie zu lesen. Zumal ich zu dieser Form der Beziehung wirklich keine Berührungspunkte habe. Ich bin sehr gut und schnell in die Geschichte gekommen und konnte mich auch ebenso schnell mit June, Kian und Ash anfreunden. June hat mich jedes Mal mit ihrer fröhlichen und ausgeglichenen Art angesteckt, sodass ich auch immer gute Laune beim Lesen hatte.
Der Anfang ist eher etwas langsamer und "dümpelt" vor sich hin, was ich aber nicht schlimm finde, da man sich mit den dreien in dieser Zeit wirklich anfreunden kann und auch verstehen und lernen kann, wie sie fühlen. Richtig Spannung und Fahrt in die Geschichte kommt dann so gut bei der Hälfte des Buches, weshalb ich auch dann Schwierigkeiten hatte, das Buch auf Seite zu legen.
Es ist ein wirklich super schönes Buch über eine andere Form der Beziehung und lässt einen die Bedeutung von Liebe überdenken und neu definieren. Eine absolute Leseempfehlung!
Vielen lieben Dank an den Heyne-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.
Aufmachung:
Ich ...
Vielen lieben Dank an den Heyne-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.
Aufmachung:
Ich bin absolut verliebt in die Aufmachung dieser Reihe. Das matte schwarze Cover mit den bunten Details sieht edel aus, fühlt sich großartig an und ist auch relativ stabil (keine Leserillen!!!). Dabei gefällt mir besonders gut, dass die Cover der Reihe allesamt sehr ähnlich sind, sich aber durch die Details und die Farbgebung unterscheiden (ich weiß nicht, ob ich mir das einbilde, aber sind das vielleicht sogar die Farben der jeweiligen Pride Flag?).
Das beste: Der Titel! Er hat mir bereits super gefallen, bevor ich das Buch gelesen hatte, aber ab dem Zeitpunkt, als er sich im Text wiederfindet, habe ich ihn geliebt. Mit sowas kriegt man mich.
Meine Meinung:
Einen schöneren Abschluss meines Lesejahrs 2021 hätte ich mir nicht vorstellen können!
Fangen wir mit dem Schreibstil an: Ich habe bisher noch kein Buch der Autorin gelesen, aber die Art, wie Sophie Bichon schreibt, konnte mich hier bereits auf den ersten paar Seiten überzeugen. Man weiß zwar noch nicht, wohin die Reise gehen wird, aber der schöne Stil sorgt dafür, dass man sich trotzdem auf Anhieb in der Geschichte verliert. Man schlägt das Buch auf, ist sofort gedanklich in London und nichts kann einen dann so schnell noch daraus wegholen.
Dabei schafft die Autorin es, einen Ton zu treffen, der die perfekte Mischung aus Emotionalität, Witz, Freundschaft, Liebe, Gefühlen und Spannung ist.
„Es ist irgendwie verrückt, aber es macht oft den Eindruck, als wären alle offener und alles rund um Sexualität enttabuisiert, dabei ist das in Wahrheit einfach nur eine komplette Reizüberflutung, die oft nur darüber hinwegtäuscht, wie verklemmt letzten Endes noch immer die meisten sind. Wir lesen Artikel darüber, wie viel Sex in einer Beziehung normal ist, wie man sein Sexleben auch in einer langjährigen Beziehung spannend hält. Es wird mit Tinder-Dates geprahlt, und es geht ständig darum, was normal ist und was nicht… Stattdessen sollte einfach jeder das tun, was sich für ihn richtig anfühlt.“ (S. 369)
Das ist das, was das Buch so echt macht: nicht nur die Handlung hat Hochs und Tiefs, sondern auch die Grundstimmung des Buches wechselt von fröhlich über verzaubert zu dramatisch, traurig und wieder zurück – dadurch fühlt man als Leser mit den Protagonisten mit; man vergisst, dass man eine fiktive Geschichte liest. Stattdessen wirkt „Und wir tanzen über den Flüssen“ unglaublich realistisch und greifbar.
„Ich wollte nämlich nur die Dinge bereuen, die ich getan hatte. Ganz sicher aber nicht die, die ich mich nicht getraut hatte zu tun.“ (S. 18)
Das liegt zum großen Teil auch an den Protagonisten, die ähnlich facettenreich wie die emotionale Stimmung des Buches sind und dadurch nur umso echter wirken.
Sie sind alle nicht perfekt, handeln irrational und emotional, und auch wenn man nicht jede Handlung der drei nachvollziehen kann, kann man sich dennoch super in sie hineinversetzen. Vor allem June handelt oft so, wie ich persönlich zB. nicht handeln würde: Gerade am Anfang scheut sie jede Konfrontation und sucht stattdessen die Flucht; sie spricht keinen Klartext und versucht, niemandes Gefühle zu verletzen. Normalerweise bin ich von so einer fehlenden Kommunikation immer schnell angenervt, denn wenn die Protagonisten einfach mal miteinander reden würden, könnten sie sich oft jegliches Drama ersparen.
Hier habe ich mich allerdings überhaupt nicht so gefühlt, im Gegenteil. Auch wenn ich mich in der Hinsicht nicht so stark mit June identifizieren konnte, konnte ich mich dennoch in sie hineinversetzen. Wenn ich auch also an ihrer Stelle anders gehandelt hätte, habe ich verstanden, weshalb sie diese Entscheidungen trifft. Das liegt schlicht und einfach daran, dass ich sie als Figur greifen konnte. Sie ist vielleicht nicht perfekt, aber sie ist echt. Das gilt für die beiden anderen Protagonisten wie auch die Nebenfiguren gleichermaßen und genau deshalb konnte mich „Und wir tanzen über den Flüssen“ auch so mitreißen: Es ist alles eben so echt und intensiv und emotional.
„‚Scheiß auf das, was die Leute reden‘, murmelte sie. ‚Du musst glücklich sein.‘“ (S. 326)
Das Beste an diesem Buch ist jedoch meines Erachtens die Art und Weise, wie Polyamorie und Bi-/ Pansexualität repräsentiert werden. Man lernt zusammen mit den Protagonisten, wie vielseitig Liebe tatsächlich ist. Auch hier gibt es Hochs und Tiefs, nicht alles ist perfekt. June, Kian und Ash haben teilweise stark zu kämpfen und beim Lesen fühlt man mit ihnen. Unterm Strich ist ihre Beziehung zueinander jedoch eines: Einfach Liebe.
Das wird hier besonders deutlich und deshalb ist das Buch schlicht wunderschön.
Fazit:
„Und wir tanzen über den Flüssen“ ist ein letztes großes Highlight in meinem Lesejahr 2021. Das Buch ist nicht nur schön zu lesen, es hat sich auch einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen verdient. Der Schreibstil überzeugt von der ersten Seite an, die Protagonisten wie auch ihre Beziehung und die Handlung lassen sich mit einem Wort beschreiben: Echt.
Die anderen Teile der Reihe werde ich definitiv auch lesen.
Ganz große Leseempfehlung!
5/5 Lesehasen.
Meine Meinung ✨
Ich weiß überhaupt nicht, wie ich meine Gefühle für dieses Buch beschreiben soll. Es ist einfach ganz ganz große Liebe, ich habe jede Seite geliebt, habe mitgefühlt, mitgelitten, mitgelacht und mitgeweint. Es war definitiv ein Jahreshighlight für mich und hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Ich muss zugeben, dass ich mich vor diesem Buch nicht wirklich mit dem Thema Polyamorie auseinander gesetzt habe. Doch dieses Buch hat mir so viel gezeigt und so viel gegeben, ich habe neue Dinge gelernt und meinen Blick auf die Welt ein wenig verändert. Allein schon dafür bin ich Sophie so dankbar!
Aber ich bin ihr auch allgemein dankbar für dieses Buch. Es war wunderschön, ich habe June, Kian und Ash alle drei geliebt und habe mich gemeinsam mit ihnen verliebt. Habe alle Höhen und Tiefen mit gefühlt und war einfach glücklich. Das Buch zeigt einem nicht nur die schönen Seiten des Lebens, bei weitem nicht, aber regt einen zum Nachdenken an und ist meines Erachtens nach sehr wichtig für alle💗
Mein Fazit ✨
Ich habe es einfach rundherum geliebt, also kann es nur 5++/5⭐️ geben und eine riesige Leseempfehlung! Die gilt übrigens auch für die ganze Reihe, auch wenn Band 3 (also dieser hier) mit winzigem Abstand sogar mein liebster ist💗