Cover-Bild Der Prinz der Elfen
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 03.04.2017
  • ISBN: 9783570164099
Holly Black

Der Prinz der Elfen

Packende Elfen-Fantasy
Anne Brauner (Übersetzer)

Holly Black ist zurück - mit einer grandiosen Elfenfantasy!

Die Geschwister Hazel und Ben leben in dem Ort Fairfold, der an das magische Elfenreich grenzt. Seit Jahrzehnten steht dort, mitten im Wald von Fairfold, ein gläserner Sarg, in dem ein Elfenprinz schläft – von Touristen begafft und von der Bevölkerung argwöhnisch beäugt, auch wenn Hazel und Ben die alten Geschichten nicht glauben. Seit Kindertagen fühlen sie sich zu dem schlafenden Jungen magisch hingezogen, ihm vertrauen sie alle ihre Geheimnisse an. Inzwischen ist Hazel 16 und küsst immer neue Jungs, um die Leere in ihrem Herzen zu füllen. Doch als eines Tages der Sarg leer ist und der Prinz erwacht, werden die Geschwister in einen Machtkampf der Elfen gezogen. Hazel muss die Rolle annehmen, in die sie sich als Kind immer geträumt hat: als Ritter gegen ein dunkles Monster kämpfen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2017

Starker Anfang, enttäuschende Mitte

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Ich liebe Fantasybücher und lese Bücher in dem Genre, seit ich denken kann. Umso glücklicher war ich natürlich, dass es endlich ein neues Buch der Autorin gab, die mich - obwohl damals schon ein wenig ...

Ich liebe Fantasybücher und lese Bücher in dem Genre, seit ich denken kann. Umso glücklicher war ich natürlich, dass es endlich ein neues Buch der Autorin gab, die mich - obwohl damals schon ein wenig zu alt für Kinderbücher - nachts zu den Spiderwicks reisen ließ.
Und auch Der Prinz der Elfen konnte mich wieder einmal phasenweise so sehr fesseln, dass ich nachts mein Licht nicht ausschalten konnte, sondern immer noch ein Kapitel mehr lesen musste.
Hazel Evans lebt zusammen mit ihren Künstlereltern und ihrem Bruder Ben im kleinen Städtchen Fairfold, einem nicht ganz so normalen Flecken Erde. Denn in Fairfold verschwimmen die Grenzen der Menschen und des Elfenvolkes. Handel werden geschlossen, Touristen verschwinden, Streiche werden gespielt, Eisen in den Hosentaschen verwahrt, die Socken auf links getragen und in einer Lichtung im Wald steht ein gläserner Sarg, der einen wunderschönen, jungen Elfen mit Hörnern beherbergt. Und keiner hat es bisher geschafft, ihn aufzuwecken und den Sarg zu zerstören.
Bis er eines Tages verschwunden ist und der einstige Frieden zwischen den Elfen und Menschen bedroht wird durch das Ungeheuer, das im dunkelsten Teil des Waldes wohnt.
Ich mochte Hazel als Protagonistin. Sie ist stark, ohne dass es extra betont werden muss, witzig, intelligent und hat ihre ganz eigenen Fehler.
Auch die anderen Charaktere mochte ich sehr gerne auch wenn einige von ihnen etwas auf der Strecke liegen blieben und somit etwas flach wirken.
Die Geschichte plätschert erst ziemlich dahin, der Leser erfährt viel von Hazel und Bens Kindheit, ihren Freunden und Fairfolds. Ich mag Geschichten sehr gerne, die auch mal etwas mehr ausholen, ein eher ruhigeres Erzähltempo haben. Doch anstatt dieses Tempo beizubehalten, nimmt das Buch zur Mitte hin rasant an Fahrt auf. Obwohl vorher gefühlt alles haarklein erklärt wurde, werden nun Dinge übersprungen, Charaktere nicht ganz so detailliert dargestellt und Handlungen auf ein paar Absätze und Seiten beschränkt. Dies nahm dem ganzen sehr die Mystik.
Der Schreibstil ist wirklich ganz einmalig. Erzählt im Stil eines Märchens, fesselte mich dieser mystische Schreibstil sofort an die Geschichte. Leider verlor sich genau das, was ich so schätzte an dem Schreibstil zur Mitte des Buches hin, wurde ausgetauscht, wodurch genau dieser wichtige Mittelteil wirkte wie jeder x-beliebige Jugendroman und wurde erst zum Ende hin wieder aufgenommen. Schade.
Ich finde das Cover und den deutschen Titel wirklich schlecht gewählt. Der Originaltitel The darkest part of the forest passt zu der Geschichte um Längen besser als Der Prinz der Elfen. Ich assoziierte mit Cover und Titel eine ganz andere Geschichte, als sie mir letztendlich geboten wurde. Zum Glück habe ich mich geirrt! Denn es geht eben um das geheimnisvolle, doch grausame, das im dunkelsten Teil des Waldes lauert und nicht wie vermuten lässt die unsterbliche Liebe zu einem Elfenprinzen.
Außerdem verstehe ich nicht, weshalb das Buch als Hardcover und nicht als Taschenbuch erschien. Zwar füllt die Geschichte mehr oder weniger exakt 400 Seiten, die Schrift ist dabei jedoch so groß geraten, dass jede Seite nur ein paar Momente unter meinen Fingern verweilte.

Alles in allem hat mich das Buch zwar unterhalten, jedoch nicht vollständig überzeugen können. Dinge wurden erst zu viel, dann zu wenig erklärt und beschrieben, so dass ich nach Beendigung des Buches das Gefühl habe, mit losen Strängen in Händen dazustehen.
Von daher bekommt das Buch von mir 3 Sterne. Eine wirkliche Leseempfehlung kann ich an dieser Stelle leider nicht aussprechen. Doch wer ein Buch mit einer interessanten Protagonist sucht, der sollte hier fündig werden.

Veröffentlicht am 13.05.2017

Das war nicht Holly Blacks beste Elfen-Geschichte :-/

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Endlich ein neuer Jugendroman von Holly Black !
Wie so viele andere Fans der Autorin, habe auch ich dem "Prinz der Elfen" entgegengefiebert und als er erst einmal hier lag, war ich ganz begierig aufs Lesen, ...

Endlich ein neuer Jugendroman von Holly Black !
Wie so viele andere Fans der Autorin, habe auch ich dem "Prinz der Elfen" entgegengefiebert und als er erst einmal hier lag, war ich ganz begierig aufs Lesen, denn wenn es jemand schafft, dich in eine wunderbare Welt zu entführen, dann ist es Holly Black.

Bereits vor mehreren Jahren hat sie mich mit ihrer "Elfentochter" absolut überzeugt und so war ich also nun gespannt auf die Ereignisse in Fairfold und darauf was es mit den Geschwistern Hazel und Ben und dem geheimnisvollen Prinz auf sich hat.

Um Euch den Lesespaß und das Entdecken der Geschichte nicht vorweg zu nehmen, spare ich mich hier eine Zusammenfassung der Ereignisse und komme einfach direkt zu den Punkten die mir gefallen oder aber auch weniger gefallen haben, denn so ganz überzeugen konnte die Autorin diesmal leider nicht.

Fairfold, das Setting der Geschichte ist ein wunderbar verwunschener Ort irgendwo in den USA, in dem die Menschen mit dem "kleinen Volk" mehr oder weniger einträchtig zusammenleben. Auf mich wirkte die ganze Umgebung wunderbar zauberhaft und magisch, die Grenze zwischen beiden Welten verschwimmt und es entsteht eine ganz einzigartige Atmosphäre. In solchen Dingen ist die Autorin echt unheimlich gut. Sie beschreibt die Umgebung so wunderbar, das man sich fast wünscht, es gäbe diesen Ort wirklich und man könnte ihn besuchen.

Ihr Schreibstil ist wunderbar angenehm zu lesen, aber teilweise auch recht einfach gehalten, was in Hinblick auf die Tatsache, das es sich hier ja um ein Jugendbuch ab einer Altersempfehlung ab 14 Jahren handelt, vollkommen in Ordnung ist. Was mir allerdings fehlte, war der sprichwörtliche rote Faden. Die Geschichte ist aus Sicht eines unsichtbaren Erzählers geschrieben, der immer wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit springt, es wirkte alles ein wenig unsortiert und lange Zeit war mir nicht klar in welche Richtung das Ganze gehen wird. Zudem fehlte es mir an ein bisschen Tempo, die Geschichte entwickelt sich nach und nach, es gibt ein paar echt eklige und sicher auch actionreiche Szenen, aber so wirklich "packend" war das Buch jetzt leider nicht.

Ein weiterer Kritikpunkt waren die Protagonisten. Sowohl Hazel und Ben, als auch alle anderen Charaktere haben ihre eigenen Päckchen zu tragen und sind oft mehr mit dem Wald und der Gegend verbunden, als sie selbst ahnen. Das machte sie interessant und trotzdem blieben sie auf Distanz und ich hatte nicht das Gefühl mich mit ihnen verbunden zu fühlen.
Das war superschade.

Im Großen und Ganzen betrachtet muss ich sagen, das ich dieses Buch gerne gelesen habe, aber das ich nicht, wie beispielsweise bei "Elfentochter", das Gefühl habe, mich auch Jahre später noch daran zu erinnern.

Fazit:
Holly Black konnte mich mit "Der Prinz der Elfen" leider nur bedingt für sich begeistern. Die Idee und das Setting waren großartig, doch die Charaktere blieben mir fremd und die Geschichte entwickelt sich für meinen Geschmack viel zu ruhig und zu wenig spannend.

Veröffentlicht am 12.05.2017

Eine süße Geschichte für Zwischendurch. Nicht mehr und nicht weniger.

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Eigentlich bin ich kein großer Fan von Elfengeschichten. Allerdings mochte ich schon einige Bücher, bei denen Holly Black mitgewirkt hat und der Plot dieser Geschichte klang in meinen Ohren ganz ansprechend. ...

Eigentlich bin ich kein großer Fan von Elfengeschichten. Allerdings mochte ich schon einige Bücher, bei denen Holly Black mitgewirkt hat und der Plot dieser Geschichte klang in meinen Ohren ganz ansprechend. Dennoch verrate ich euch wohl nicht zu viel, wenn ich erwähne, dass mich auch dieses Buch nicht von Elfengeschichten überzeugen konnte. Sie scheinen wohl einfach nicht meins zu sein, ob das nun an meiner fehlenden Vorstellungskraft in diesem Bereich liegt, vermag ich nicht zu behaupten.

Die Charaktere haben mir allesamt nicht besonders gefallen. Leider konnte mich keiner von ihnen überzeugen, geschweige denn mein Herz erobern. Hier ist es aber nicht so, dass mir die Charaktere unsympathisch waren, ich konnte mich bloß mit keinem von ihnen identifizieren und sie blieben für meinen Geschmack auch zu oberflächlich dargestellt. Mir hat eine nähere Verbindung gefehlt. Positiv empfand ich, dass auch das Thema Homosexualität aufgegriffen wurde, was mir in dieser Verbindung und im Jugendbuch-Fantasy-Bereich noch nicht oft begegnet ist.

Der Schreibstil von Holly Black hat mir gefallen und das Buch liest sich sehr zügig. In diesem Fall ging mir das alles sogar zu schnell und man bekommt eine sehr kurzweilige Geschichte geliefert. Der Sprachstil erinnert mich an Bücher von Nina Blazon, die an ein jüngeres Publikum gerichtet sind. Dadurch hatte ich stellenweise das Gefühl, dass die Charaktere wesentlich jünger als 16 gewesen sind. Das Cover finde ich unglaublich trashig. Ich weiß nicht wieso, aber mich würde es im Buchladen eher weniger zum Kauf verführen, allerdings passt es tatsächlich sehr gut zum Inhalt!

Gefallen hat mir die Idee, dass die Elfen in Fairfold bekannt sind. Dass die Menschen die in Fairfold leben wirklich über die Existenz Bescheid wissen. Viele Touristen kommen nur deswegen in diesen Ort und das hat mir gefallen. Das hatte etwas Magisches an sich und zeigte zugleich die Gefahr, in der die beiden Welten koexistieren. Die Sage um den gehörnten Jungen im gläsernen Sarg hätte mich als junges Mädchen auch sehr fasziniert und ich wäre auch mehr als neugierig gewesen.

Dennoch konnten meine Erwartungen leider einfach nicht erfüllt werden. Im Großen und Ganzen ist mir zu wenig passiert und der angepriesene Plot wurde mir einfach zu schnell und zu einfach gelöst. Mir hat die Tiefe gefehlt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt, welches junge Mädchen mit einer Liebe zu Elfen und Folklore sicherlich zu begeistern weiß.

Fazit: Eine süße Geschichte für Zwischendurch. Nicht mehr und nicht weniger.

Veröffentlicht am 07.05.2017

Elfenfolklore und komische Liebesgeschichten

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Inhalt
Während man fast überall glaubt, Elfen wären nur Fabelwesen, sind sie in Fairfold grausame Realität.
Sie terrorisieren, morden, ärgern, verschrecken ... und sind auch eine Touristenattraktion, wenn ...

Inhalt
Während man fast überall glaubt, Elfen wären nur Fabelwesen, sind sie in Fairfold grausame Realität.
Sie terrorisieren, morden, ärgern, verschrecken ... und sind auch eine Touristenattraktion, wenn auch eine sehr gefährliche.
Auch der schöne gehörnte Junge im Glassarg mitten im Wald zählt zu den magischen Dingen dieser Stadt. Seit vielen Jahrzehnten liegt er dort und schläft, keiner weiß warum, wer er ist oder ob er jemals aufwacht.
Die Geschwister Hazel und Ben sind sich sicher, dass er bald aufwachen wird. Sie sind von ihm fasziniert und wollen ihn unbedingt kennenlernen. In einer ihrer vielen Geschichten um ihn ist er ein Elfenprinz, der von ihnen gerettet werden soll.
Und dann geschieht es: Eines Tages ist der Sarg leer und gleichzeitig werden die Elfen den Menschen noch gefährlicher. Hazel und Ben sind in die Geschehnisse verwickelt und stürzen sich in ein Abenteuer ...

Protagonisten
Hazel ist recht mutig, und eher der kämpferische Typ. Also sie setzt sich für die Dinge ein, an die sie glaubt. Sie möchte gegen böse Elfen kämpfen, aber ohne die Unterstützung ihres Bruders ist es nicht mehr das gleiche wie früher. So gerne hätte sie ihn an ihrer Seite, aber seit ihrer Kindheit hat sich vieles verändert. Jetzt mag sie Jungs küssen, ohne Gefühle für sie zu haben oder so. Das war eine der Sachen, die ich nicht so toll an ihr fand, das andere war ein Handel mit Elfen, aber da will ich nicht näher drauf eingehen.
Von den beiden Geschwistern mochte ich sie definitiv am liebsten, und auch sonst war sie der beste Charakter im Buch. Sie überlegte, bevor sie handelte, zögerte aber auch nicht zu handeln, wenn es eilte.

Ben hat von einer Elfendame das Geschenk der Musik erhalten, hat aber seit langeer Zeit keine Musik mehr gemacht, da er diese Gabe nicht ganz unter Kontrolle hat. Das ist auch schon alles, was ich irgendwie cool an ihm fand. Eigentlich wurde alles von seiner Faszination für den gehörnten Jungen überlagert. Er hatte wie Hazel eine recht genaue Vorstellung davon, wie Dinge ablaufen müssten, weil sie die Märchen früher so erzählt hatten. Darum war er zum Beispiel überzeugt, dass der gehörnte Junge ihn nicht lieben könnte, sondern zu jemand anderem gehörte. Und, oh, wie sein armes Herz darunter litt! Ben war ständig damit beschäftigt, verliebt zu sein und sich selbst zu bemitleiden. Ich wurde definitiv nicht warm mit ihm.

Das Problem zwischen den beiden war, dass sie sich eigentlich lieben, aber die Dinge zwischen sich stehen lassen. Es ist in ihrer Vergangenheit vieles passiert, worüber sie nicht reden, worüber sie schweigen und was die beiden voneinander distanziert. Sie wollen das Beste für den jeweils anderen, diesen schützen, aber sie gehen es eben falsch an. Außerdem spielen auch Eifersucht (z.B. bezüglich des gehörnten Jungen) und Neid (bezüglich ihrer Talente und Stärken) eine Rolle. Sie haben ein nicht ganz richtiges Bild voneinander und das hilft der Situation nicht.

Andere Charaktere
Jack ist Bens bester Freund und ein Wechselbalg. Er wurde mit Carter vertauscht, aber Carters Mutter sorgte dafür, dass sie ihren Sohn zurückbekam und behielt auch Jack als zweiten Sohn. Jack ist zwar unter den Menschen groß geworden, aber er war immer ein Außenseiter, was verständlich ist, wenn man bedenkt, was die anderen Elfen alles anstellen. Er wird von vielen als einer der Elfen angesehen und viele misstrauen ihm, doch Hazel und Ben gehören nicht dazu.

Handlung und Schreibstil
Auf den ersten hundert Seiten ist fast nichts passiert, denn es wird viel aus der Vergangenheit erzählt, und wenn es nicht da um Elfen geht, dann werden generelle Elfen-Folklore erzählt. Auch später im Buch passiert das regelmäßig, aber immerhin kommt da die Handlung auch etwas voran. Diese ganzen Sagen und Geschichten über die Elfen waren etwas viel auf einmal und sie waren zwar interessant, haben aber nicht unbedingt zur Spannung beigetragen, eher umgekehrt.

Holly Black meint in der Danksagung, dass sie Elfenfolklore liebt, und das merkt man auch. Hätte ich vorher schon Bücher mit Elfen von ihr gelesen, hätte ich es vielleicht kommen sehen, aber ich kannte bisher nur Magisterium und die Curse Workers Reihe, die mir beide sehr gut gefallen haben. Daher hatte ich irgendwie wohl hohe Erwartungen und wurde daher auch ein wenig enttäuscht. Von den Charakteren, der etwas schleppenden Handlung und den zahlreichen Sagen, die in dieser Menge etwas verwirrend waren.

Fazit
Insgesamt war ich von "Der Prinz der Elfen" leider etwas enttäuscht. Die Hauptcharatere waren in Ordnung, die Love-Storys komisch, der Einstieg war mühsam und es wimmelte von Elfenfolklore und Geschichten aus der Vergangenheit.

Veröffentlicht am 27.04.2017

Erwartungen nicht erfüllt

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Ich habe mich riesig gefreut als ich dieses Buch als Rezensionsexemplar bekommen habe, da ich ein großer Fan von Fantasy Geschichten bin.
Allerdings hatte ich mit diesem Buch von Anfang an so meine Probleme. ...

Ich habe mich riesig gefreut als ich dieses Buch als Rezensionsexemplar bekommen habe, da ich ein großer Fan von Fantasy Geschichten bin.
Allerdings hatte ich mit diesem Buch von Anfang an so meine Probleme.

Dies liegt zum einen dran, dass ich nach den ersten Seiten von Hazel ziemlich abgeneigt war. Auf den ersten Seiten geht es darum wie Hazel und andere Jugendliche eine Party am Sarg des Elfenprinzen feiern und sich meiner Meinung sehr daneben benehmen. Besonders Hazel die wild mit irgendwelchen Jungs rum knutscht, sich aber die ganze Zeit sagt, dass sie dies eigentlich nicht möchte (warum macht sie es dann trotzdem?! ich weiß es nicht...)
Auch im Verlaufe des Buches wird sie mir nicht wirklich sympathischer, da sie immer wieder Sachen macht, die mich nur den Kopf schütteln haben lassen.

Ben war mir hingegen sehr sympathisch. An ihm mag ich wie besonnen er reagiert und wie freundlich er ist. Ben ist im Buch zwar einer der Hauptcharakter, es wird aber größten Teils alles aus Hazels Sicht beschrieben, was mir nicht so gut gefallen hat. Da ich gerne mehr erfahren hätte was Ben in manchen Situationen so gedacht hätte.

Zur Story kann ich sagen, das Buch ist eben für Jüngere (10- 12 Jahre) geschrieben und hat mich teilweise einfach nicht fesseln können, auch waren manche Situationen sehr komisch dargestellt und die beteiligten Personen haben sehr komisch reagiert. Wenn man Jünger ist kann man vielleicht über diese Situationen noch lachen und auch nach vollziehen warum eine Person so reagiert, ich konnte es jedenfalls nicht und war eher genervt als amüsiert.