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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2022

Teil 2 war besser

Fighting Hard for Me
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Fighting hard for me war wohl von jedem, der den vorigen Teil gelesen hat, heiß ersehnt. Ich hatte mich extrem auf Sophie und Cole gefreut und war daher leider umso enttäuschter, als das Buch mich nicht ...

Fighting hard for me war wohl von jedem, der den vorigen Teil gelesen hat, heiß ersehnt. Ich hatte mich extrem auf Sophie und Cole gefreut und war daher leider umso enttäuschter, als das Buch mich nicht so abgeholt hat, wie ich erwartet hatte. Im vorigen Band schienen die beiden so unfassbar süß, doch hier konnte mich ihre Chemie einfach nicht bedingungslos catchen und überzeugen. Ich war viel mehr von mir selbst als vom Buch enttäuscht, weil ich es wirklich, wirklich lieben wollte. Aber am Ende mochte ich es "nur".

Es war toll, die WG noch einmal wiederzusehen, in vertraute Spären einzutauchen, auch wenn die Chemie einfach eine andere war als in dem vorigen Band bei Teagan und Parker. Vielleicht haben die beiden mich einfach für jede kommende Romanze versaut, ich kann mir nämlich kaum ein schöneres Paar als die zwei vorstellen. Sophie und Cole dabei zuzusehen, wie sie umeinander herum schleichen, war unterhaltsam, aber einfach kein Highlight.

Daher gibt es von mir "bloß" 4 Sterne.

Veröffentlicht am 28.01.2022

Schöner Abschluss

Fly into my Soul
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Fly into my soul ist der dritte Band der Move District Reihe. Ich finde Geschichten übers Tanzen sehr spannend, davon finden sich im New Adult Bereich leider nicht allzu viele. Auch dieses Buch habe ich ...

Fly into my soul ist der dritte Band der Move District Reihe. Ich finde Geschichten übers Tanzen sehr spannend, davon finden sich im New Adult Bereich leider nicht allzu viele. Auch dieses Buch habe ich wieder genießen können, auch wenn der erste Teil mir immer noch am positivsten im Gedächtnis geblieben ist.

Der Einstieg klappte ganz gut und es war schön, die bekannten Gesichter aus den anderen Bänden im Laufe des Buches auch noch mal wiederzusehen. Die Tanzschule ist ein toller Ort und mir gefällt die Atmosphäre, die in der Geschichte kreiert wird, einfach unheimlich gut! Es war heimelig-gemütlich und spannend zugleich, eine tolle Mischung. Man konnte sich einfach fallen und tragen lassen, das schaffte ein angenehmes Gefühl beim Lesen.

Die beiden Figuren Brody und Mackenzie sind mir schnell ans Herz gewachsen. Beide wurden authentisch gezeichnet, sie sind alles andere als perfekt und das macht sie wunderbar menschlich. Ich konnte mich vernünftig in sie hineindenken und habe mich ihnen schon früh recht nahe gefühlt. Zu 100% ist der Funke zwar dann nicht mehr übergesprungen, aber insgesamt hätte man es wesentlich schlimmer mit den Figuren treffen können.

Die Beziehung zwischen Mackenzie und Brody konnte mich nicht vollends überzeugen, stellenweise ging es für mich etwas zu schnell voran. Zudem fehlten mir hier und dort die Gefühle, aber es ist gut möglich, dass das daran lag, dass die Geschichte nur einseitig aus Mackenzies Perspektive geschildert wurde. Mir gefällt es besser, wenn beide Protagonisten zu Wort kommen.

Mein Fazit:
Ein schöner Abschluss der Reihe, aber kein Highlight. Für mich kommt der Teil nicht an den ersten Band der Reihe heran und hat kleine Ecken und Kanten. Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.01.2022

Lesenswert

Chasing Hope
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Chasing Hope ist der dritte Band der Reihe um das Montana Arts College. Die Teile können auch unabhängig voneinander gelesen werden, es ist zum verstehen der Folgebände nicht zwingend das Vorwissen der ...

Chasing Hope ist der dritte Band der Reihe um das Montana Arts College. Die Teile können auch unabhängig voneinander gelesen werden, es ist zum verstehen der Folgebände nicht zwingend das Vorwissen der anderen Bände nötig. Wer also mittendrin einsteigen möchte, nur zu, ich habe es ebenso gemacht.

Dass ich den zweiten Band gelesen habe, ist noch gar nicht so lange her, daher war mir das Setting noch vor Augen und auch die Atmosphäre hatte mich schnell wieder im Griff. Es war ein bisschen, als wäre ich nach Hause gekommen, ein schönes Gefühl! Es ist immer schön, wenn Autor*innen es schaffen, den Leser so in ihre Welt mitzunehmen.

Die Protagonisten Julie und Nate könnten auf den ersten Blick unterschiedlicher kaum sein. Ich muss sagen, dass ich unsicher war, ob sie so gut zusammenpassen würden, aber man hat schon unglaubwürdigere Paare gesehen, die am Ende zu einander gefunden haben. Entsprechend haben auch die zwei es langsam aber stetig geschafft, mich von sich und ihrer Beziehung zu überzeugen.

Mir gefiel es, dass auch in diesem Band wieder aus beiden Sichten der Figuren erzählt wird. Wenn man Einblicke in alle Perspektiven bekommt, in jeden Kopf mal reinschauen und jeden mal bei seiner persönlichen Entwicklung begleiten kann, intensiviert das die Beziehung, die man zu den Figuren knüpfen kann. Das hat hier für mich wieder ganz gut funktioniert, ich konnte mich sowohl mit Julie als auch mit Nate schnell anfreunden und in sie hineinversetzen, obwohl sie so unterschiedliche Charaktere hatten.

Leider muss ich gestehen, dass der dritte Band mich nicht so sehr begeistert hat wie der zweite. Ich wurde zwar gut unterhalten und mir gefielen auch das Setting und die Figuren sehr gut. Doch der letzte Funke Emotion, auf den ich noch gewartet habe, ist nicht übergesprungen. Auf inhaltlicher Ebene mochte ich das Buch sehr! Nur fehlte mir einfach eine tiefere Verbindung für ein Highlight.

Mein Fazit:
Für mich nicht ganz so gut wie der Vorgänger, aber dennoch auf jeden Fall lesenswert! Ich vergebe sehr gute 4 von 5 Sternen und freue mich auf weitere Bücher der Autorin.

Veröffentlicht am 18.01.2022

Gefiel mir!

Und wir tanzen über den Flüssen
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Für mich war dies das erste Buch von Sophie Bichon. Ich hatte bereits vorher schon Bücher von ihr im Regal, aber bisher habe ich zu keinem davon gegriffen, was ich jetzt im Nachhinein etwas bereue. Mir ...

Für mich war dies das erste Buch von Sophie Bichon. Ich hatte bereits vorher schon Bücher von ihr im Regal, aber bisher habe ich zu keinem davon gegriffen, was ich jetzt im Nachhinein etwas bereue. Mir gefiel die Geschichte echt gut und ich werde auch in Zukunft definitiv noch mehr Bücher von ihr lesen und horten. Bei der love-is-love-Reihe gefallen mir auch die Einbände unheimlich gut, dieses glänzende, schillernde, regenbogenfarbene ist perfekt gewählt.

Ich muss gestehen, dass das Thema des Buches mir neu war. Neu nicht im Sinne von „Hä, was ist das?“, sondern im Sinne von „Darüber habe ich noch nie ein Buch gelesen“. Ich wäre allein aufgrund des Klappentextes nicht auf das Thema der Geschichte gekommen, bei der Widmung wurde es dann aber sehr deutlich und ich muss sagen, dass ich mich von da an kaum noch bremsen konnte, weil ich enorm gespannt war, wie dieser Punkt in der Beziehung dargestellt wird. Da ich keinen Vergleich hatte, ging ich unvoreingenommen an die Sache ran und muss sagen, dass ich auch größtenteils überzeugt wurde. Klar, nicht jeder ist für diese Art der Liebe gemacht, aber das macht sie darum nicht besser oder schlechter als andere, und ist es ebenso wert, in Romance behandelt zu werden. Es steht im Titel der Reihe, love is love. Und ich finde es bewundernswert, dass Sophie Bichon sich eines solchen Themas angenommen hat, denn das Buch hat zudem auch einen hohen aufklärerischen Wert, behaupte ich mal.

Was ich jetzt bewerte, ist keinesfalls das grundlegende Konzept der Beziehung, die in diesem Buch geführt wird. Ich versuche nur, meine subjektive Wahrnehmung der drei Figuren und ihres jeweiligen Verhaltens wiederzugeben.
Kian war mein Liebling, er ist einfach so ein herzensguter Mensch und er hat stets eine gewisse Beständigkeit und Ruhe verströmt, fand ich. In seiner Nähe habe ich mich wohl gefühlt und mich über jede Erzählung aus seiner Perspektive sehr gefreut.
Auch Ash war mir sympathisch, selbst wenn wir ein paar Anlaufschwierigkeiten hatten. Irgendwas an ihm hat mich fasziniert und ich fand ihn und Kian ein tolles Duo.
Dann gab es allerdings noch June und die hat es mir ein wenig schwer gemacht. Ich bin mit ihr nicht warmgeworden, sie hat etwas Unangenehmes in ihrem Charakter, was ich nur schwer benennen kann, sich für mich aber die ganze Zeit wie ein Dorn im Schuh anfühlte. Es wäre zu harsch, zu sagen, sie sei ein Störfaktor, aber so richtig stimmig eingefügt hat sie sich in das Konstrukt für mich nicht.

Zu bewerten, wie authentisch die Beziehung der drei dargestellt wurde, maße ich mir nicht an. Ich habe weder Vergleichswerte noch persönliche Erfahrungen in dem Bereich, daher kann ich nur für mich ganz persönlich sagen, dass ich davon fasziniert war und die Gefühle zu jedem Zeitpunkt bei mir angekommen sind. Ich habe die Geschichte von June, Kian und Ash über weite Strecken sehr genossen, zugegebenermaßen auch deshalb, weil es mal etwas anderes war als der normale New Adult Einheitsbrei. Unabhängig von der Form der Beziehung fand ich aber auch die Dynamik zwischen den Protagonisten sehr angenehm, bis auf die bereits erwähnten Ausnahmen durch June.

Mein Fazit:
Leider bin ich nicht mit June warmgeworden, das hat mir die Geschichte hier und dort getrübt. Aber das Thema fand ich sehr spannend und nachvollziehbar dargestellt und Ash und Kian waren mir sehr sympathisch. Ich hoffe sehr, dass Bücher wie diese auch in weiteren „großen“ Verlagen bald keine Seltenheit mehr sind.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.01.2022

Würdiger Abschluss

Das Labyrinth (4). Das Labyrinth vergisst nicht
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Der letzte Ausflug ins Labyrinth steht an und ich muss sagen, dass ich nach dem Ende von Band 3 kaum abwarten konnte, endlich nach dem vierten Teil zu greifen. Ich konnte mir nur schwer ausmalen, was die ...

Der letzte Ausflug ins Labyrinth steht an und ich muss sagen, dass ich nach dem Ende von Band 3 kaum abwarten konnte, endlich nach dem vierten Teil zu greifen. Ich konnte mir nur schwer ausmalen, was die Protagonisten in dieser Geschichte nun erwarten würde, nachdem die Karten jetzt ja völlig neu gemischt wurden und bereits nach den ersten Seiten war ich wieder Feuer und Flamme. Was da auf mich zukam, war ganz anders als jede meiner Vorstellungen, aber viel passender zu den Hintergründen und Ursprüngen des Labyrinths.

Die Figuren, die in diesem Band auftreten, hat man im Verlauf der Reihe schon recht gut kennengelernt. Ich bilde mir ein, dass ich die meisten mittlerweile einschätzen kann, aber manche sind dennoch nach wie vor wie eine wandelnde Wundertüte für mich, sie schafften es auch in diesem Band, mich wieder zu überraschen. Trotz dessen kann ich sagen, dass mich das Ende dieses Buches nicht komplett verblüfft zurückgelassen hat, sondern ich zum ersten Mal behaupten kann, dass etwas so gekommen ist, wie ich es erwartet und mir gewünscht habe. Ein tolles Gefühl, muss ich sagen, wenn man so lange Zeit im Dunkeln tappte.

In diesem Band geht es nicht so rasant zu wie in den anderen Büchern, hier gab es weniger Sprints und stattdessen mehr einen Ausdauerlauf. Dennoch empfand ich die Geschichte nicht als langweilig, sondern habe mich auch hier wieder von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten gefühlt.
Die Richtung, die eingeschlagen wird, weicht auf den ersten Blick etwas vom Schema aus den anderen Bänden ab und entspricht ihm doch auf eigenartige Weise. Ich hatte das Gefühl, wieder von vorn anfangen zu müssen und zugleich kurz vor dem Ende zu stehen. Denn mir war klar, dass der Weg zum Ziel im Grunde kein weiter war und trotzdem war er hinter einer fetten Mauer verbarrikadiert, die ich erst zusammen mit den Figuren einreißen musste. Es ist schwer zu beschreiben, aber das Buch war ein neuer Anfang und das Finale zugleich.

Wie schließlich der Bogen zum Beginn des ersten Teils der Reihe geschlagen wird, fand ich genial und ich habe mich diebisch gefreut, als ich die Parallele erkannt habe. Solche Verbindungen gefallen mir unheimlich gut, danke dafür!
Meine Bewertung klingt wahrscheinlich alles in allem sehr kryptisch. Aber zu einem finalen Band einer Reihe mit derart vielen Plot Twists eine Rezension zu schreiben, die nicht zu viel vorwegnimmt und dennoch hilfreich ist, stellte für mich als Herausforderung dar.

Mein Fazit:
Ich fasse zusammen: Auch in Teil 4 hat der Autor es geschafft, mich wieder zu überraschen und dieser Band erwies sich als würdiger Abschluss der Reihe mit sehr schönem Ende. Wir lernen hier das Labyrinth von einer neuen Seite kennen und entdecken doch viel Altbekanntes, ein Kreis schließt sich. Dennoch kam auch dieser Teil nicht an den Auftakt der Reihe heran, daher gibt es von mir 4 von 5 Sternen für den Finalband.
Die ganze Reihe hat sich eine dicke Leseempfehlung von mir verdient, so etwas einzigartiges habe ich noch nie gelesen!