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Veröffentlicht am 22.11.2017

Schief gewickelt

Schief gewickelt, Opa!
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Das ist mein insgesamt dritter Roman der Autorin Angela Ochel und der zweite aus der Reihe um Baby Finn. Nach dem ich den ersten Band damals verschlungen hatte, lag dieser Band ewig auf meinem SUB, ehe ...

Das ist mein insgesamt dritter Roman der Autorin Angela Ochel und der zweite aus der Reihe um Baby Finn. Nach dem ich den ersten Band damals verschlungen hatte, lag dieser Band ewig auf meinem SUB, ehe ich ihn mir Anfang des Herbstes alt Pause- und Arbeitsweg-Lektüre schnappte.

Gefreut habe ich mich auf lustige, leichte Unterhaltung – auf Abschalten vom Büro und dem Gequatsche anderer Leute auf dem Weg zur und von Arbeit.

Leider weiß ich nicht, was passiert ist. Hat sich mein Humor verändert? War ich einfach nicht in der Stimmung für das Buch? Ich weiß es nicht.

Ich weiß nur, dass mich das Buch, im Gegensatz zum ersten Teil, überhaupt nicht begeistern konnte. Konnte mich die Erzählweise – alles wird aus der Sicht des Babys bzw. des Kleinkindes erzählt – beim letzten Mal begeistern, war ich diesmal genervt. Jetzt weiß ich nicht ob von Finn, der natürlich erzählt wie er das Verhalten der Erwachsenen – der schwangeren Mama, der überforderten Großväter und der anderen Beteiligten wahrnimmt. Oder ob es die Geschichte an sich war, die kein einziges Klischee in Sachen Schwangerschaft, Geschwisterkind usw. auslässt.

Ich konnte immer nur ein paar Seiten, ein Kapitel lesen. Dann war ich genervt und musste das Buch zur Seite legen. Sicherlich ist die Geschichte irgendwo witzig und die Kommentare von Finn auch. Nur hätte ich es an dieser Stelle begrüßt, wenn ein „Erzähler“ – also eine dritte Person – das erzählen übernommen hätte und man nur hin und wieder in die Gedanken von Finn hätte reinschauen können. So nahm das ganze überhand, es kam zu ständigen Wiederholungen.

Mir hat es gezeigt, dass es nicht immer so sein muss, dass der zweite Band genauso gut ist wie der erste. Dass nicht immer der zweite Band das halten kann, was der erste versprochen hat. Das „neue“ für mich, der neue Reiz, war weg.

Für den ersten Teil „Ein Baby und zwei Opas“ habe ich damals 4 ½ von 5 Sternen vergeben können. Diesmal wird es deutlich weniger, da ich mich teilweise wirklich zwingen musste, weiterzulesen. Ich musste mich zwingen, das Buch wieder in die Hand zu nehmen, noch ein paar Seiten zu lesen. Ich wollte es zu Ende bringen, da auf meinem SUB andere, sehr interessante Titel schummern und auch gelesen werden wollen.

Alles in allem kann ich für das Buch gerade mal 2 ½ von 5 Sternen vergeben.

Veröffentlicht am 23.02.2022

Enttäuschend

Bei den Tannen
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Ich hatte mich gefreut einen neuen Autor für mich entdecken zu können und zudem mal ein Buch zu lesen, das in Südtirol spielt. Dort mal hinzureisen war lange ein Wunsch von mir, den ich bis heute nicht ...

Ich hatte mich gefreut einen neuen Autor für mich entdecken zu können und zudem mal ein Buch zu lesen, das in Südtirol spielt. Dort mal hinzureisen war lange ein Wunsch von mir, den ich bis heute nicht erfüllt habe. Aber das nur am Rande.

Leider muss ich / kann ich schon nach dem ersten Leseabschnitt, den ersten Kapiteln sagen, dass es wohl doch kein neuer Autor für mich werden wird. Der Schreibstil mit den Schachtelsätzen geht für mich überhaupt nicht. Ich tue mich sehr schwer, überhaupt einen Zustieg in die Geschichte zu finden und noch schwerer, mit den Protagonisten warm zu werden. Ich kann bisher keinem einzigen etwas abgewinnen, mich hineinversetzen.

Die Vorurteile des, ich nennen es mal "zänkischen Bergvolks" gegenüber Fremden, aber ganz besonders den "Hexen" gegenüber ist sehr glaubhaft und ernsthaft geschildet, macht mich aber auf Grund der ständigen stigmatischen Wiederholung wahnsinnig. So als ob der Leser es ständig vorgekaut bekommen muss, weil er es sonst nicht begreift.

Ich habe lange gebraucht, um durch das Buch durchzukommen. Der Sog, unbedingt weiterlesen zu wollen / zu müssen war nicht da.

Vielleicht war mein Fehler, dass ich mitten in einer Krimi-Reihe eingestiegen bin, ich glaub es ist der 7. Teil. Aber eigentlich habe ich damit kein Problem, wenn es gut ist werden die anderen dann einfach der Reihe nach noch gelesen.

Von mir bekommt das Buch nur magere 2 Sterne.

Veröffentlicht am 18.01.2022

Enttäuscht

Kamala Harris
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Kamala Harris ist ein Name, den man mittlerweile weltweit kenne – ist sie doch die erste und zudem auch noch farbige Vizepräsidentin der USA. Eine starke Persönlichkeit, eine taffe Frau, und ich habe mich ...

Kamala Harris ist ein Name, den man mittlerweile weltweit kenne – ist sie doch die erste und zudem auch noch farbige Vizepräsidentin der USA. Eine starke Persönlichkeit, eine taffe Frau, und ich habe mich sehr gefreut, als ich die Biographie entdeckt habe.

Leider habe ich die falsche angeklickt, aber das habe ich erst gemerkt, als diese da war und ich sie mit dem Bild des Buches verglichen hatte, das ich eigentlich wollte.

Nun ja, trotzdem habe ich natürlich angefangen zu lesen, da ich sehr gespannt war auf das Buch. Und ich bin enttäuscht.

„Kamala Harris: Die Biographie“ ist wohl zum einen des „Erstlingswerk“ des Autors, was an sich kein Manko sein muss. Es ist aber auch ohne die „Hilfe“ von Kamala Harris und ihrer Familie entstanden. Niemand aus ihrem engsten Umfeld stand für Interviews oder Fragen zur Verfügung und das merkt man. Entstanden ist das Buch aus einer Zusammenfassung aus bekannten Artikeln oder aus dem „Arbeitsumfeld“ der jetzigen Vizepräsidentin.

Das stört mich nicht mal ganz so sehr. Viel schlimmer fand ich das überrollt werden von massenhaft Namen von irgendwelchen Senatoren. Bürgermeistern und anderen Politikern der USA, die den Lesefluss erheblich störten und nicht wirklich etwas zu „Geschichte“ beitrugen. Die Begebenheiten waren zusammenhanglos und teilweise auch sehr belanglos und beleuchteten eher die Arbeit anderer als ihre.

Die Bildserie im Mittelteil fand ich eines Journalisten, der sich der Quellen rühmt, eher peinlich. Fotos die wirkten als ob sie irgendwo kopiert wurden.

Für mich war das Buch eher eine Enttäuschung als eine Offenbarung und so sehr ich Lust verspüre, die wirkliche Biographie noch zu lesen: aktuell eher nicht. So schnell werde ich nicht dazu greifen.

„In vielen Dingen bist du vielleicht die erste, aber sorge dafür, dass du nie die letzte bist.“
Shyamala Harris, oft zitiert von ihrer Tochter Kamala

Für die Biographie kann ich nur 2 Sterne geben, wobei sogar das sehr hochgegriffen ist.

Veröffentlicht am 18.01.2022

Enttäuscht

Der Teepalast
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Bisher habe ich von der Autorin Elisabeth Herrmann noch kein Buch gelesen, da ich Krimis eher selten zur Hand nehme.

Der historische Roman und die fiktive Teehändlerin und ihre Abenteuer in China haben ...

Bisher habe ich von der Autorin Elisabeth Herrmann noch kein Buch gelesen, da ich Krimis eher selten zur Hand nehme.

Der historische Roman und die fiktive Teehändlerin und ihre Abenteuer in China haben mich sehr gereizt und so griff ich zu.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen, sie schafft es gekonnt Abenteuer und Geschichte zu verknüpfen und den Leser abzuholen. Auch die Beschreibungen von China, den Lebensumständen dort und der geschichtlichen Begebenheiten sind im Großen und Ganzen gut.

Und dennoch wurde ich mit der Geschichte und der Protagonistin nicht warm. Für mich hatte das Buch zu viele Längen, war in meinen Augen zu sehr aufgebauscht und es gab doch den ein oder anderen „Zufall“ zuviel.

Wie sehr sich Lene den unterschiedlichsten Männern „an den Hals wirft“, so schnell auf sie reagiert und wechselt, passt für mich nicht wirklich in die Zeit rein.

Kurz und knapp gesagt: die Autorin konnte mich mit dem Buch leider nicht wirklich begeistern. Schade eigentlich, zumal ich gehört habe das ihre Krimis und Thriller wahre Pagetuner sein müssen.

Veröffentlicht am 18.01.2022

Nun ja

Rehragout-Rendezvous
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Auch ein schlechter Eberhofer ist durchaus noch lesbar. So lautet zumindest mein Fazit über den langerwarteten 11. Fall vom Eberhofer.

Und dann, beim Lesen, kam die Enttäuschung wie ein Hammerschlag. ...

Auch ein schlechter Eberhofer ist durchaus noch lesbar. So lautet zumindest mein Fazit über den langerwarteten 11. Fall vom Eberhofer.

Und dann, beim Lesen, kam die Enttäuschung wie ein Hammerschlag. In meinen Augen, und das ist meine Meinung, passte nichts zusammen. Dass sich Charaktere so sehr verändern, so absolut überhaupt nicht nachvollziehbar …. ist mir schon sauer aufgestoßen. Dazu eine Handlung, die gewirkt hat als wäre sie mit heißen Nadeln gestrickt und ein Kriminalfall bei dem man Spannung vergebens sucht.

Für mich war hier beim 11. Band die Luft raus … und das nicht nur für mich als Leserin. Wahrscheinlich auch für die Autorin. Wenn ich das Nachwort lese kann ich auf der einen Seite nur den Hut ziehen, dass sie das Buch unter den Umständen überhaupt geschrieben hat. Aber ganz ehrlich wäre es besser gewesen – für die Geschichte an sich, ihre Leser und wahrscheinlich auch für die Autorin selbst, wenn sie sich mehr Zeit gelassen hätte.

So geht mir die amtsanmaßende Susi, die plötzlich stellvertretende Bürgermeisterin ist, der kiffende Papa Eberhofer, der sich als totaler unsympathischer Egoist entpuppt und selbst die Oma, der Franz und der Rudi total auf die Nerven.

Die Leichtigkeit des Buches, der Humor und Liebenswürdigkeit der Protagonisten sind weg, einfach verschwunden. Natürlich musste die Pandemie mit erwähnt werden, Panida und der Nachwuchs sitzen in Thailand fest, dürfen erst nicht zurück und sind dann doch plötzlich da. Es sind logische Lücken, die einfach nur nerven.

Nein, für mich ist der 11. Eberhofer leider kein besonders gutes Buch gewesen und ich bin froh, dass ich kein Geld dafür ausgegeben habe, sondern das Buch in der Bibliothek ausleihen konnte.

Ich bin traurig und enttäuscht. Ich hoffe, dass die Autorin sich von dem Schicksalsschlag erholt und der 12. Eberhofen – sollte es noch einen geben – wieder die Leichtigkeit und das Liebenswerte hat, was ich diesmal so vermisst habe.

Von mir kann dieses Buch leider nur 2 Sterne bekommen, mehr geht beim Besten Willen nicht.