Epischer Auftakt einer phänomenalen Reihe
Die Schlacht der Fünf LandeKlappentext:
»Das mächtigste Schwert vom Eislande sucht nach dem altersbedingten Tod des Königs seine neue Obrigkeit. Ein erbitterter Kampf bricht aus, in dem nur ein Mensch den begehrten Thron besteigen ...
Klappentext:
»Das mächtigste Schwert vom Eislande sucht nach dem altersbedingten Tod des Königs seine neue Obrigkeit. Ein erbitterter Kampf bricht aus, in dem nur ein Mensch den begehrten Thron besteigen und folgend über das Lande herrschen kann. Die Fünf Lande, umgeben von einem magischen Schleier aus Stärke, Fortschritt, Bestimmung, Intrigen, sowie Hingabe und ihr enden wollender Weg in Richtung ihres gemeinsamen Schicksals. FÜNF LANDE. EINE SCHLACHT.«
Die Buchwelt der Fünf Lande ist sehr komplex. Jedes Land wird explizit und detailreich beschrieben, der Leser lernt die „wichtigen“ Charaktere jedes Landes nach und nach kennen. Jedes Kapitel ist einem Land gewidmet, die Aufteilung erinnert an „Das Lied von Eis und Feuer“ - auch hier erschließen sich die komplexen Zusammenhänge der Länder und Charaktere dem Leser erst mit der Zeit vollständig. Die Protagonisten sind vielschichtig und ausführlich beschrieben und verhalten sich je nach Charakterzug nachvollziehbar. Die Einwohner der Wald-, West-, Eis- und Südlande sind sehr unterschiedlich und die Vorurteile sind groß.
Auch innerhalb der Länder haben die Protagonisten mit Intrigen, Machtkämpfen und Verrat zu kämpfen. Meine Favoriten sind ganz klar Robin, Alva und Marketa - mein unbeliebtesten Protas sind momentan Melina, Till, Fee, Gunnar und Gulla. Ich bin gespannt, ob ich meine Meinung in den Folgebänden nochmal ändern werde.
Der Schreibstil ist anfangs etwas ungewohnt verschachtelt, dies wirkt gewollt und ist angepasst an die historischen Begebenheiten. Nach kurzer Zeit hatte ich mich daran gewöhnt und es hat mich nicht weiter gestört.
Fazit: Absolute Leseempfehlung für Fantasy-Liebhaber, die komplexe Geschichten lieben und sich von 700 Seiten nicht abschrecken lassen! 5 von 5 Sternen!