Genau richtig für mein Herz
What if we TrustIch habs als Hörbuch gehört, Weil es Probleme mit meinem Rezi-Exemplar gab (worum sich Lyx netterweise sehr intensiv drum gekümmtert hat). Ich habs als Hörbuch gehört, obwohl ich kein Hörbuch-Mensch bin. ...
Ich habs als Hörbuch gehört, Weil es Probleme mit meinem Rezi-Exemplar gab (worum sich Lyx netterweise sehr intensiv drum gekümmtert hat). Ich habs als Hörbuch gehört, obwohl ich kein Hörbuch-Mensch bin. Weil ich Hope & Scott brauchte & schon viel zu lange auf die beiden gewartet hab.
Es geht um Schreiben. Um Musik. Um ehrliche & traurige Gedanken. Und das war genau das, was ich brauchte. Dieses Verlieren zwischen den Worten, zwischen den Zeilen.
Hope & Scott haben mein Herz. Und auch wenn ich am Anfang dachte, dass ich mich besonders in Hope wiederfinden werde, so hab ich mich plötzlich auch in Scott wiedergefunden. In seinen Zweifeln. Seiner Liebe für Musik.
In beiden war dieses Gefühl vom Verlorensein, dieses "wo ist mein Platz in dieser Welt".
Da war nicht nur romantischer Herzschmerz, da war auch freundschaftlicher Schmerz. Beendete Freundschaft ohne Erklärung, Konkurrenzgefühle, Neid. Immer und immer wieder die Frage "was hab ich falsch gemacht"? "warum war ich nicht gut genug?"
Vielleicht tat das Buch deswegen auch ein bisschen weh. Weil die Charaktere echt waren. Weil ich mich wiedergefunden hab. In ganz vielen kleinen Details. Aber es war auch wie eine Umarmung, die sagt "alles wird irgendwie wieder gut". Die Hoffnung macht. Zum Leben. Zum Schreiben.
Aber es hat mich auch ein kleines bisschen wahnsinnig gemacht. Weil man mit der Wahrheit sehr viele Konflikte umgangen wäre. Und mich Unwahrheiten so unglaublich nervös beim Lesen machen, dass ich am liebsten zum Ende blättern würde.
Es ist wunderschön & traurig & romantisch & magisch. Ein Schreibstil & eine Geschichte, die sich wie eine Umarmung anfühlt.
Ich werds nochmal lesen. Sobald das Buch endlich bei mir angekommen ist. Um die gehörten Textmarkersätze endlich anzumalen. Um es vor meinen Augen zu sehen. Weil ich alles irgendwie mehr fühle wenn die Buchstaben vor mir sind. Weil ich meine eigenen Stimme brauche, die mir dir Geschichte erzählt.