Es war soooo gut! „Malady Wayward“ konnte all meine Erwartungen vom ersten Moment an erfüllen und ist nicht nur von außen ein Traum, sondern steckt hinter dem wunderschönen Cover auch eine fesselnde, spannungsgeladene, emotionale, authentische und einfach geniale Geschichte, die unfassbar neugierig auf mehr macht.
Schon mit den ersten Seiten konnte mich die Geschichte in ihren Bann ziehen und hat mich auch bis zum Ende nicht mehr losgelassen. In den Schreibstil von D.C. Odesza verliebe ich mich wirklich mit jedem Buch mehr, er kombiniert eine unfassbare Leichtigkeit und Humor mit vielen Emotionen und Intensität. Dabei erschaffen sie Spannung, Gefühle und Bilder gleichermaßen, sodass ich mich wieder komplett in der Geschichte fallen lassen konnte und mich dem Geschehen und den Charakteren unfassbar nah gefühlt habe. Auch das Setting war wieder sehr detailreich gestaltet und hat es die düstere, geheimnisvolle Atmosphäre nur nochmal verstärkt und so viel intensiver gemacht.
Malady ist einfach eine wundervolle Protagonistin, die mich super schnell für sich gewonnen hat. Mit ihrer impulsiven, ihrer und eigensinnigen Art lässt sie sich nicht so schnell kleinkriegen, ist total mutig und offen und auf keinen Fall auf den Mund gefallen. Gleichzeitig ist sie aber auch sehr einfühlsam, versteht, was andere brauchen und ist mit ihrem Humor und ihrer Ausstrahlung einfach ein Charakter, den man nur lieben kann. Ich fand es einfach wunderschön sie zu begleiten, da sie mich auch total oft zum Lächeln gebracht hat, ich einfach gut mit ihr fühlen konnte und sie für viele ihrer Handlungen nur noch mehr ins Herz geschlossen habe.
Und auch Amilcar und Júpiter konnten mein Herz schnell erobern und finde ich sie beide unfassbar spannende Charaktere. Amilcar ähnelte mit seiner selbstsicheren, einnehmen und schlagfertigen Art ein wenig Malady und hat mich wirklich oft zum Schmunzeln bringen können. Ich kann ihn im Moment noch total schwer einschätzen, doch mag ich ihn einfach super gerne und bin ich gespannt zu erfahren, welche Abgründe vielleicht noch in ihm stecken.
Júpiter hingegen ist eher ernst und etwas in sich gekehrt und verbirgt seine Gefühle und Geheimnisse gut, was ihm eine etwas düstere Atmosphäre verleiht. Doch bekommt man auch Einblicke in sein Innerstes und ist er ein sehr pflichtbewusster und fokussierter Charakter mit einem starken Beschützerinstinkt. Doch hat er auch noch andere Facetten und kann ich es kaum erwarten, ihn und die anderen in den Folgebänden noch besser kennenzulernen.
Die Beziehung von Malady zu den beiden war einfach genial. Schon die Ausgangssituation fand ich mega, aber war sich daraus entwickelt hat, habe ich extrem geliebt. Besonders geliebt habe ich, dass diese Verbindung vom Anfang an von beiden Seiten gewollt ist und so alles auf einer total schönen, einvernehmlichen Ebene abläuft. So hält die Geschichte viele Gefühle, heiße Szenen und eine gewisse Intensität bereit und bin ich gespannt, in welche Richtung sich alles entwickeln wird, da so viele Wege offen stehen.
Genauso geliebt habe ich auch Spannung und die starke Sogwirkung, die sich wieder aufgebaut haben und die Geheimnisse, die Dunkelheit und Gefahr, die zwischen den Seiten stecken. Es gab ein paar Überraschungen und hat für mich die ganze Grundidee schon total viel Spannung mit sich gebracht, genauso wie auch viel Nervenkitzel. Insgesamt glaube ich, dass das in den Folgebänden nur noch intensiver werden wird und noch viel Potenzial da ist, sodass die Spannung bestimmt nochmal steigen wird. Und nach diesem Ende freue ich mich nur nochmal mehr auf den zweiten Band und bin unfassbar gespannt auf die Entwicklung der Story.
Fazit: „Malady Wayward“ ist ein Buch, das nicht nur von außen wunderschön ist, sondern auch inhaltlich super viel zu bieten hat. Eine starke, erfrischende Protagonistin, zwei geheimnisvolle Protagonisten, einen wundervollen Schreibstil, eine düstere Atmosphäre und eine geniale Liebesgeschichte warten zwischen den Seiten, genauso wie eine Story voller Spannung, die noch so viel mehr verspricht, weshalb ich es kaum erwarten kann, den zweiten Teil in den Händen zu halten.