Cover-Bild Forever, Ida - Und raus bist du
Band 1 der Reihe "Die Forever-Ida-Reihe"
(26)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 08.03.2021
  • ISBN: 9783570313497
Alex Pohl

Forever, Ida - Und raus bist du

Ein Todesfall an einem Gymnasium und eine Newcomerin mit einem dunklen Geheimnis

Neue Stadt, neue Schule, neues Glück: Adi ist froh über den Wechsel nach Sonderberg. Sie will ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Doch gleich am Tag ihrer Ankunft beobachtet sie einen Trauerzug: Ahmet, ein Junge an Adis neuer Schule, ist zu Tode gekommen. Selbstmord, sagen die einen, ein Unfall, meinen die Behörden. Adi findet sich bald im Freundeskreis von Ahmet wieder; vor allem Ben, Ahmets bester Freund, fasziniert sie. Doch Ahmets Tod lässt ihr keine Ruhe: Was ist mit Ahmet wirklich passiert?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2022

Konnte mich leider nicht von sich überzeugen

1

Cover
Das Cover ist sehr schlicht gehalten und ersteinmal noch nicht sonderlich aussagekräftig. Durch das etwas dunklere Cover wirkt das Buch etwas bedrückend, was die gesamt Stimmung im Buch gut wiederspiegelt. ...

Cover


Das Cover ist sehr schlicht gehalten und ersteinmal noch nicht sonderlich aussagekräftig. Durch das etwas dunklere Cover wirkt das Buch etwas bedrückend, was die gesamt Stimmung im Buch gut wiederspiegelt. Leider war aber der Bucheinband super instabil und es waren sofort Leserillen in meinem Buch.

Schreibstil


Leider war der Schreibstil des Autors nicht so ganz mein Fall. Für mich hat es sich nämlich etwas gezogen und ich habe mich an manchen Stellen echt gequält, dass ich das Buch noch beendet bekommen habe.

Inhalt


Neue Stadt, neue Schule, neues Glück: Adi ist froh über den Wechsel nach Sonderberg. Sie will ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Doch gleich am Tag ihrer Ankunft beobachtet sie einen Trauerzug: Ahmet ein Junge an Adis neuer Schule, ist zu Tode gekommen. Selbstmord, sagen die einen, Unfall meinen die Behörden. Adi findet sich bald in Ahmets Freundeskreis wieder; vor allem Ben, sein bester Freund, fasziniert sie. Doch Ahmets Tod lässt ihr keine Ruhe: Was ist mit ihm wirklich passiert.

Charaktere


Die Charaktere waren alle sehr blass und leider auch die meisten wirklich unsympathisch. Ich konnte soviele Handlungen und Gedanken der ganzen Charaktere überhaupt nicht nachvollziehen. Zum Beispiel Adis Schwärmerei war wirklich unrealistisch für mich, weil der Typ bin wirklich nicht gerade sympathisch war und sie das ja auch gemerkt haben muss. Ich habe zu allen Charakteren eine gewisse Distanz gehalten und konnte zu niemanden eine Verbindung aufbauen, was beim Lesen natürlich etwas schade ist.

Handlung


Die Handlung hat sich ebenfalls gezogen und es wurde wenig Spannung aufgebaut. Leider haben die vielen Perspektivwechsel es mir noch zusätzlich erschwert das Buch zu genießen und der Handlung zu folgen, weil es einfach zu viel war. Dann noch die ständigen Zeitsprünge. Es war einfach für mich zu zu wild, zu viel hin und her.

Fazit


Ich bedanke mich bei Lovleybooks für dieses Buch,das hat meine Meinung natürlich keineswegs beeinflusst. Für mich war das Buch ein Reinfall, hätte ich es nicht in einer Leserunde lesen müssen, hätte ich es abgebrochen. Es tut mir wirklich leid für den Autor, aber es war echt nicht mein Fall und ich kann es diesmal nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Eine sehr jugendliche, an der Oberfläche kratzende Krimigeschichte

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Die Idee hinter dem Plot fand ich wirklich gelungen, da ich mich sofort an One of us is lying erinnert gefühlt habe. Doch dieses Buch hatte mit meinem Favoriten von Karen McManus abgesehen von der Idee ...

Die Idee hinter dem Plot fand ich wirklich gelungen, da ich mich sofort an One of us is lying erinnert gefühlt habe. Doch dieses Buch hatte mit meinem Favoriten von Karen McManus abgesehen von der Idee dann doch gar nichts gemein. Denn während ich Karens Bücher immer in einem Rutsch durchgelesen habe, habe ich dieses Buch oft zur Seite gelegt, weil mir einfach der Reiz gefehlt hat, weiterzulesen. Woran das lag? Keiner der Charaktere war mir wirklich sympathisch, da sie alle auf irgendeine Weise dem anderen schaden wollten. Von Beginn an wusste man als Leser, dass das ganze anders gelaufen ist, als die Charaktere behaupten und ich persönlich habe die meiste Zeit nur darauf gewartet, dass endlich mal jemandem auffällt, dass es so gar nicht gewesen sein kann. Doch diese Erkenntnis kam bei den Jugendlichen erst sehr spät, wodurch sich das Buch für mich zwischendurch gezogen hat. Allgemein tritt die Krimihandlung oft zugunsten von Teeniedramen in den Hintergrund, welche für mich persönlich aber aufgrund meiner Probleme mit den Protagonisten eher uninteressant waren. Auch Adis Vergangenheit kam mir persönlich deutlich zu kurz, da sie nur knapp am Rand behandelt wurde. Dies ist ein weiterer Kritikpunkt: man lernt die einzelnen Personen eigentlich gar nicht wirklich kennen, sie sind alle eher nur Randfiguren, die um den Tod des Mitschülers herum existieren. Auch die Auflösung war nicht wirklich meins, da ich als Leser kaum eine Chance hatte, selbst daraufzukommen, was damals wirklich passiert ist. Zuletzt möchte ich aber noch anmerken, dass ich das Personenverzeichnis sehr mochte, da ich zwischendurch immer mal wieder nachschauen konnte, wenn ich mir bzgl. der Beziehungen zwischen den Jugendlichen unsicher war. Auch der Chatschreibstil, der zwischendurch immer wieder mal verwendet wird, hat mir gefallen. Da meine Kritikpunkte aber insgesamt überwiegen, werde ich Band 2 erstmal nicht lesen.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Langweilig und nicht überzeugend

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Das Cover ist eher weniger mein Fall, spiegelt aber durch die Schlichtheit in gewisser Weise meine Meinung zu dem Buch ab.
Spannend finde ich die Erzählstruktur. Einige Elemente der Handlung werden in ...

Das Cover ist eher weniger mein Fall, spiegelt aber durch die Schlichtheit in gewisser Weise meine Meinung zu dem Buch ab.
Spannend finde ich die Erzählstruktur. Einige Elemente der Handlung werden in Form von Protokollen, Chatverläufen, Briefen etc wiedergegeben. Das hat mir von Anfang an gut gefallen. Ganz allgemein gesprochen wird die Handlung aus mehreren Perspektiven erzählt, wobei auch einige Zeitsprünge in die Vergangenheit vorkommen.
Der Schreibstil war mir zu gezwungen. Ich denke, dass versucht wurde, eine möglichst Jugendliche Sprache zu verwenden, um die Geschichte authentisch zu erzählen, aber das ist in meinem Fall nach hinten losgegangen.
Die Protagonistin Adi war mir am Anfang ziemlich sympathisch, aber hat mit zunehmender Handlung einige Sympathiepunkte bei mir verloren. Ihr Verhalten hat nur bedingt Sinn gemacht. Dazu kommt, dass der Eindruck, den ich von ihr in den Passagen, die aus ihrer Sicht geschrieben werden einen ganz anderen Eindruck von ihr hatte, als dann später aus der Sicht anderer Personen entsteht. Es kam mir vor, als würde ich über zwei verschiedene Personen lesen und das hat mich ehrlich gesagt verwirrt und hat mir überhaupt nicht gefallen.
Die Handlung an sich war eigentlich gar nicht so schlecht. Es gab mehrere Handlungsstränge, die aber erst spät oder gar nicht miteinander kombiniert wurden, was ich dann doch eher schwach fand. Das hat nämlich für mich nicht den Effekt gehabt, dass Spannung aufgebaut wird, sondern, das Gegenteil war der Fall. Alles hat sich sehr in die Länge gezogen. Ein bisschen gegen dieses Gefühl angekämpft hat dann noch der kurze Umfang der einzelnen Kapitel, aber auch das konnte für mich nicht mehr viel retten.
Ein spannungsbogen war für mich leider nicht wirklich zu sehen. Der Anfang war recht vielversprechend, aber dann war es eher eine gerade Linie in Richtung Nullpunkt auf der Spannungsskala. Gegen Ende ist dann doch nochmal etwas mehr passiert, aber das war zumindest in Teilen ziemlich vorhersehbar, weil kaum falsche Fährten gelegt wurden und man sich so schon vorher denken konnte, worauf alles hinauslaufen wird.

Mich hat das Buch sehr enttäuscht. Es handelt sich um einen Thriller und da erwarte ich Spannung, die war hier aber für mich temporär gänzlich abwesend, weswegen ich keine Leseempfehlung ausspreche. Für mich hat das Gesamtprodukt einfach nicht funktioniert.

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Keine Jugendbuch gerechte Aufarbeitung der Themen, kein roter Faden, Charaktere decken nur Klischees ab

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Adi zieht mit ihren Eltern in eine kleine Stadt, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. An ihrer neuen Schule ist gerade ein Schüler gestorben. War es wirklich ein Unfall? Adi freundet sich mit den ...

Adi zieht mit ihren Eltern in eine kleine Stadt, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. An ihrer neuen Schule ist gerade ein Schüler gestorben. War es wirklich ein Unfall? Adi freundet sich mit den Freunden des Toten an und kommt dabei der Wahrheit immer näher.

Ich möchte direkt vorne weg sagen, dass ich das Buch leider nicht mochte. Negative Rezensionen zu schreiben, fällt immer schwer. Im Folgenden beschreibe ich, was mir nicht gefallen hat und warum ich das Buch nicht weiterempfehlen würde.

Das Verhalten der Protagonistin Adi war für mich nicht nachvollziehbar. Sie verhält sich nicht so, als wäre die erzählte Vergangenheit ihr passiert. Die Perspektive wechselt oft, was mir zwar grundsätzlich gut gefällt, aber in diesem Fall bleiben dadurch die einzelnen Charaktere sehr blass.

Die anderen Charaktere bedienen hauptsächlich Klischees, z.B. der Nerd mit Brille und Pickeln oder der Junge mit Migrationshintergrund, der sich nicht für die Schule interessiert. Sie kommen zwar auch zu Wort, aber was sie wirklich ausmacht, kommt nicht rüber.

Leider hat mir die Art, wie die Geschichte erzählt wird, nicht gefallen. Zwischendurch gibt es immer wieder Gesprächsprotokolle, die für mich nichts zur Handlung beigetragen haben. Manche Handlungsstränge verlaufen ins Nichts und werden nicht wieder aufgegriffen. Dadurch ist kein roter Faden erkennbar.

Die Rückblicke sind in einem komischen Stil geschrieben. „Das Mädchen glaubte, es sei eine verwunschene Prinzessin […] Sie war eine ziemlich naive Prinzessin.“ Auch die intime Szene ist sehr unangenehm zu lesen und nicht für ein Jugendbuch geeignet, da sie nicht weiter aufgegriffen wird.

Dazu kommen noch einige logische Fehler, weil z.B. die Daten oder Zeitangaben nicht passen. Leider ist auch keine Botschaft bei mir angekommen, die das Buch lesenswert machen würde. Außerdem fehlt eine Triggerwarnung sowie einem Jugendbuch angemessene Aufarbeitung der behandelten Themen.

Insgesamt kann ich das Buch leider nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Leider eines der schlechtesten Jugendbücher seit langem

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Das Cover finde ich so mittelmäßig, es ist einfach nicht besonders auffällig und es wäre mir persönlich vermutlich nicht direkt ins Auge gesprungen. Es passt aber dennoch durchaus zu einem Jugendthriller. ...

Das Cover finde ich so mittelmäßig, es ist einfach nicht besonders auffällig und es wäre mir persönlich vermutlich nicht direkt ins Auge gesprungen. Es passt aber dennoch durchaus zu einem Jugendthriller.

Die Geschichte ist leider allerdings eher schlechter als das Cover: Adriana genannt Adi zieht zusammen mit ihrer Familie wegen eines Neuanfangs von Bremen in den kleinen Ort Sonderberg. Dort sieht sie als erstes einen Trauerzug von Jugendlichen in ihrem Alter, die offenbar an einer Trauerfeier auf dem nahen Friedhof teilnehmen. Wenig später erfährt sie dann auch, was passiert ist. Ahmet, ein Junge aus der Schule, auf die sie nun geht, ist von einer Brücke gestürzt, doch es scheint nicht ganz klar, ob es sich um einen Unfall oder Selbstmord handelt. Als Adi sich in Ahmets Freundeskreis wiederfindet, scheint es wichtiger denn je, herauszufinden, was wirklich geschah, doch das gefällt nicht allen und auch Adi hat ein Geheimnis, das einen Schatten auf ihr Leben wirft.

Ich hatte mich eigentlich auf die Geschichte gefreut, weil mich die Idee des Plots ein bisschen an die Arena Krimis erinnert hat, die ich früher unglaublich gerne gelesen habe, aber ich wurde auf ganzer Linie enttäuscht, vielleicht auch weil ich mittlerweile höhere Ansprüche an Geschichten habe. Leider hilft der Schreibstil der Geschichte nicht wirklich. Er ist nicht furchtbar, schafft es leider aber auch nicht, mich abzuholen und in die Geschichte zu ziehen, sondern war mir an manchen Stellen sogar ein bisschen zu langweilig. Das liegt möglicherweise auch an der Erzählart. Es wird immer wieder zwischen der Gegenwart, der Zukunft und der Vergangenheit gewechselt und dort passen die Daten auch nicht immer, sodass ich an manchen Stellen verwirrt war. Zudem gibt es immer wieder Nachrichten zwischen Schülern, Befragungen von Lehrern oder Ausschnitte aus Befragungen, was man durchaus als Mittel benutzen kann, mir hier aber zu viel war und dadurch extrem den Lesefluss behindert hat, zumal vieles davon nicht einen Deut zur Lösung beigetragen hat.

Schlechter als der Schreibstil war aber die Geschichte und die Charaktere, über die ich mich mehr als einmal wirklich aufgeregt habe, denn es strotzt nur so von Klischees und Vorurteilen. So ist Ben der typische hohle Sportler, dem natürlich alle Mädchen hinterherlaufen, während Julia das coole Mädchen ist, die fast schon zu perfekt wirkt. Am meisten hat mich aber Ahmets Darstellung gestört. Als einziger Schüler mit Migrationshintergrund hat er natürlich keinen Bock auf Schule und macht unter anderem durch sein Sprayen auf Gangster. Klar, wer soll das bitte auch sonst machen? Ich dachte echt, wir würden in Büchern mittlerweile mehr Wert auf Diversität und Inklusion legen, aber dieses Buch reißt all das mit beiden Händen ein. Man hätte diese Geschichte auch mit deutlich weniger Klischees aufbauen können und gerade damit vielleicht spielen können, indem man sie immer widerlegt und Erwartungen der Leser nicht erfüllt, doch das passiert an keiner Stelle. Vielleicht auch aus diesem Grund bin ich mit keinem der Charaktere warm geworden, sie sind bloße Namen und werden in keinem Fall zu den Personen, die sie eigentlich sein sollten. Ich habe nie verstanden, was Adi an Ben findet, weil sie zum einen nie mit ihm redet und er zum anderen auch überhaupt keinen Tiefgang hat. Zudem kommt es an einer Stelle zu einer Situation zwischen den beiden, die für mich einem sexuellen Übergriff sehr nahe kommt und das wird nicht einmal weiterhin thematisiert, sondern einfach damit abgetan, dass er sich einfach in einem Ausnahmezustand befand. Man muss sowas zumindest mal als fragwürdig ansprechen, vor allem in einem Jugendbuch. Spätestens an diesem Punkt war die Geschichte für mich dann eh gelaufen, aber auch das Ende habe ich mir zum einen gedacht und war zum anderen so klischeehaft, dass ich einfach nur die Augen verdreht habe.

Alles in allem ist dieses Buch eines der schlechtesten Jugendbücher, die ich seit langem gelesen habe. Der Erzählstil will für mich viel zu viel und macht das leider nicht einmal gut, währen die Charaktere viel zu kurz kommen und wie Abziehbilder der typischen Protagonisten aus Jugendbüchern ohne zu eigenen Charakteren zu wachsen. Für mich persönlich war aber am schlimmsten, wie sehr mit Klischees gearbeitet wurde und wie wenig diese hinterfragt oder überhaupt angesprochen wurde, das ist für mich ein absolutes No-Go für ein aktuelles Jugendbuch.

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