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Veröffentlicht am 29.01.2022

Brachte mein Hirn zum Rattern

Stalker
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Der Klappentext nimmt schon einiges vorweg, also versuche ich es kurz zu halten: Außerirdische machen ein Picknick am Wegesrand und lassen dabei einiges an "Abfall" da. Die Orte, an denen sie gelandet ...

Der Klappentext nimmt schon einiges vorweg, also versuche ich es kurz zu halten: Außerirdische machen ein Picknick am Wegesrand und lassen dabei einiges an "Abfall" da. Die Orte, an denen sie gelandet sind, nennen sich Zonen. Die Artefakte (Abfall), katapultieren die Menschheit viele Jahre in für Zukunft. Zum Beispiel gibt es da einen Akku, der niemals leer wird.
Jetzt zur Hauptstory: Redrick Shewhart ist ein Stalker, ein Glücksritter, der sich illegal in die Zonen begibt und Artefakte birgt. Für diese Artefakte, gibt es eine Menge Geld (Währung im Buch: 200 Geld, 1000 Geld, ...). Doch Redrick ist geradezu besessen von der Zone in dem fiktiven Ort Harmton, in dem die Story spielt. Er lässt sich immer wieder auf Abenteuer in der Zone ein, die, nicht gerade ungefährlich ist. Das Autoren-Brüderpaar hat sogar ein eigenes Stalker-Jargon erfunden. Da wäre zum Beispiel die "Mückenglatze". Eine Stelle, an der die Schwerkraft stärker ist, als normal. Oder die "Hexensülze". Blaue Gasflammen, die einen das Leben kosten können.
Jetzt wird der erste Teil des Buches aus der Perspektive von Redrick Shewhart erzählt und in der Gegenwart geschrieben. Das dient wahrscheinlich dazu, sich besser in die Gefühlswelt von Redrick einfühlen zu können. Ab dem zweiten Teil ändert sich dies. Da ist es der Er-Erzähler. Der erste und vierte Teil waren die interessantesten. Zwei und drei haben sich ein wenig gezogen. Jetzt würde ich persönlich sagen, dass das Buch sehr tief geht und den Menschen entschlüsselt. Denn nicht die Aliens sind Mittelpunkt der Story, sondern der Mensch.
Stellt euch vor, es gibt eine Goldene Kugel und die erfüllt alle Wünsche. Die existiert in der Zone und Redrick macht sich auf die Suche nach ihr.
Man merkt bei den Besuchen in der Zone, wie der Mensch sein Glück über das der anderen stellt.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Für damals wahrscheinlich üblich

Unter Null
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Schöner und auch erschreckender Einblick in das Leben der Reichen und Schönen in den 80ern. Für damals war das Buch garantiert gut, heutzutage ist es ein gutes Buch für zwischendurch.

Schöner und auch erschreckender Einblick in das Leben der Reichen und Schönen in den 80ern. Für damals war das Buch garantiert gut, heutzutage ist es ein gutes Buch für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Mir fehlte die Spannung

Paradise City
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Als Vorableserin bekam ich das Buch am 02.07.2020 und fing gleich an zu lesen. Das Taschenbuch ist wirklich schön, der Hintergrund glatt, die Schrift vorne ein wenig rau.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, ...

Als Vorableserin bekam ich das Buch am 02.07.2020 und fing gleich an zu lesen. Das Taschenbuch ist wirklich schön, der Hintergrund glatt, die Schrift vorne ein wenig rau.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, wodurch ich das Buch nach zwei Tagen durch hatte. Ich las immer weiter, konnte es kaum aus der Hand legen. Mal wieder ein Buch über die Zukunft und die fortgeschrittene Technik, die unser Untergang sein wird. Deutschland entwickelte sich im Buch zu einem richtigen Kontrollstaat. Kaum raus aus dem Haus, gleich per Kamera verfolgt und aufgezeichnet. Hoffe, dass sowas nie passieren wird. Auch nicht, dass uns ein Computerprogramm kontrolliert und sagt, was für Medikamente wir nehmen müssen, oder Sport treiben, Ernährung umstellen, usw.
Den einen Stern Abzug gibt es bei mir, wegen der fehlenden Spannung. Es gab für mich eigentlich nur eine Stelle, an der ich mitgefiebert habe und das war, als Liina ihr Kind verloren hat. Ansonsten blieb mir die Spannung ziemlich aus. Auch das offene Ende fand ich nicht toll. Aber aufgrund des guten Schreibstils und der gut überlegten Idee so einer Zukunft, gibt es noch vier Sterne von mir. Trotzdem sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Ein bisschen klischeehaft

Neuschnee
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Guter Thriller, jedoch mit viele. Klischees gefüllt. Trotzdem Leseempfehlung.

Guter Thriller, jedoch mit viele. Klischees gefüllt. Trotzdem Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Interessante Story

Miracle Creek
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Das Buch war vom Inhalt sehr spannend. Ich fand nur ein paar Stellen überflüssig. Dadurch hätte das Buch kürzer ausfallen können. Auch sind mir ein paar Fehler aufgefallen, sowohl Rechtschreibung, als ...

Das Buch war vom Inhalt sehr spannend. Ich fand nur ein paar Stellen überflüssig. Dadurch hätte das Buch kürzer ausfallen können. Auch sind mir ein paar Fehler aufgefallen, sowohl Rechtschreibung, als auch Grammatik. Habe sie alle im eBook markiert und kann sie hier aufführen:

- Seite 42: "wirkte sei Kiefer"
- Seite 176: "Mein Lieblingsmarke"
- Seite 218: "von in der Nähe Gassi"
- Seite 343: "fünfzigjährigen schwerstbehinderten Tochter" (die Tochter ist 15 im Buch, nicht 50).
- Seite 359: "Teresa, ihr letzte und beste Freundin"

So viele Fehler sollten eigentlich nicht vorkommen, wenn das Buch öfter überflogen wird, bevor es veröffentlicht wird.

Weiterhin muss ich sagen, dass man anhand des Buches merkt, wie korrupt das amerikanische Rechtssystem wirklich ist. Was die Autorin ja wissen muss, da sie selbst Jura studiert hat. Dieses Jury-System ist einfach schon veraltet und auch den Staatsanwälten ist jedes Mittel Recht, damit sie einen Fall gewinnen.

Das Thema Autismus wird angeschnitten. Auch, dass Impfungen zu Autismus führen können, da Impfstoffe zum Teil noch Quecksilber enthalten. Dass es zu Behinderungen kommen kann, wusste ich schon, da ich in diesem Bereich arbeiten (Sozialwesen). Wurde in diesem Buch aber noch mehr hervorgehoben.

Sehr lesenswert.

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