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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Film ist besser....

Für immer vielleicht
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Für immer vielleicht von C.Ahern ist ein Roman über zwei beste Freunde. Rosie Dunne und Alex Stewart sind schon immer die besten Freunde. Mit 5 haben sie sich kennen gelernt und waren seitdem kaum zu trennen. ...

Für immer vielleicht von C.Ahern ist ein Roman über zwei beste Freunde. Rosie Dunne und Alex Stewart sind schon immer die besten Freunde. Mit 5 haben sie sich kennen gelernt und waren seitdem kaum zu trennen. Mit 17 ist Alex Familie dann zwar von Dublin nach Boston gezogen, aber ihre Freundschaft hat nicht drunter gelitten. Bis zu diesem Abschlussball, zu dem Alex es leider nicht geschafft hat und sich so beide Leben irgendwie in verschiedene Richtungen bewegt hat.

Ein wirklich schöner, dramatischer Liebesroman, aus dem man viel lernen kann. 1. Rede mit dem Menschen, den du liebst. 2. Heirate nicht aus Einsamkeit. 3.Heirate den Menschen, der dich liebt, der dir den perfekten Heiratsantrag macht. 4. Heirate nicht, weil ein Kind gezeugt wurde. 5. Heirate nicht, weil man das erwartet. 6. ach ich könnt ewig so weitermachen :D Kurzum, ein gutes Buch.
Besonders gefallen hat mir der Schreibstil, weil alles in Briefform ist, oder als eMail, oder ein kurzer Chat, eine SMS. Immer von anderen Leuten, chronologisch, und sehr passend.

Auch der Film zu dem Buch Love, Rosie ist sehr schön, fast besser als das Buch (ich meine wirklich fast), weil… Achtung SPOILER!

…. weil das Happy End schneller da ist, nicht erst wenn beide 50 Jahre alt sind. Es geht weniger hin und her im Film, weniger Leid. Das find ich einfach besser.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr spannend.

Erbarmen
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Erbarmen von Jussi Adler-Olsen ist ein Thriller, der einem durch Mark und Bein geht. Carl Morck ist, nachdem er und sein Kollege Hardy angeschossen und ihr Kollege Anker getötet wurde, wieder zurück im ...

Erbarmen von Jussi Adler-Olsen ist ein Thriller, der einem durch Mark und Bein geht. Carl Morck ist, nachdem er und sein Kollege Hardy angeschossen und ihr Kollege Anker getötet wurde, wieder zurück im Präsidium und ein Dorn im Auge aller. Deswegen wird er in den Keller „verbannt“, als Leiter des Sonderdezernat Q. Zur Hilfe bekommt er Assad, der auch nicht das ist was er zu sein scheint. Gemeinsam sollen sie sich um alte Fälle kümmern, die irgendwann eingestellt wurden. Sie suchen sich den Fall der Politikerin Merte Lynggaard für erneute Ermittlungen heraus. Sie wurde 2002 entführt, also vor fünf Jahren, und keiner hat je herausgefunden, was wirklich geschehen ist. Aber Carl und Assad finden da einige Ungereimtheiten.

Besonders gut an diesem Buch hat mir gefallen, dass es Zeitsprünge gab zwischen den Ermittlungen von Carl und dem Leben von Merete 2002 bis zu ihrer Entführung. Bis zum Schluss war das Buch sehr spannend und ich bin schon auf den zweiten Teil der Reihe gespannt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bilbo on tour

Der kleine Hobbit
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Der kleine Hobbit von J.R.R.Tolkien ist mein erstes Buch von ihm, das ich bereit bin zu lesen und ich muss sagen, es gefällt mir richtig gut. Bilbo Beutlin ist ein 50 Jahre alter Hobbit, der sein Hobbitleben ...

Der kleine Hobbit von J.R.R.Tolkien ist mein erstes Buch von ihm, das ich bereit bin zu lesen und ich muss sagen, es gefällt mir richtig gut. Bilbo Beutlin ist ein 50 Jahre alter Hobbit, der sein Hobbitleben in seiner Hobbithöhle mehr als genießt. Bis eines Tages der Zauberer Gandalf vorbei schaut und somit Bilbos Leben komplett verändert. Hobbits sind eigentlich nicht für Abenteuer zu haben. Aber die eine Familie, die hat einen Hang zu Abenteuern, und ein kleiner Teil von Bilbo entstammt dieser Familie. Als er also eine Gesellschaft von Zwergen ohne sein Wissen zum Tee eingeladen hat, ahnt er noch nicht, das das der Beginn eines wunderbaren, wenn auch gefährlichen Abenteuers wird.

Ich habe bisher nur Herr der Ringe und den Hobbit als Film gesehen und nun im Vergleich zum Buch ist die filmische Umsetzung wirklich gelungen. Im Buch folgt ein aufregendes Abenteuer dem anderen, und im Film ist es nicht minder spannend. Leider unterscheiden sich die Enden komplett voneinander, welches dabei das bessere ist, überlasse ich jedem selbst.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Amüsant

Dark Lord
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Dark Lord - … da gibt’s nichts zu lachen von J.Thomson ist ein sehr witziges Jugendbuch. Dark Lord, der dunkle Herrscher der Darklanden wird von dem mächtigen weißen Zauberer Hasdruban der Reine auf die ...

Dark Lord - … da gibt’s nichts zu lachen von J.Thomson ist ein sehr witziges Jugendbuch. Dark Lord, der dunkle Herrscher der Darklanden wird von dem mächtigen weißen Zauberer Hasdruban der Reine auf die Erde verbannt, in den Körper eines 13jährigen Menschling. Und weil das noch nicht genug Folter ist, hat er ihm auch seine ganz Macht genommen, sodass Dark Lord, alias Dirk Lloyd, in Weißschilding gefangen ist. Dort kommt er in eine Pflegefamilie, zu den Purjoys, und geht mit dem Sohn Chris auf die Schule. Er scharrt einen kleinen Exilhofstaat um sich, bestehend aus Chris, Suus, das Mädchen der Nacht, und dem Sportlord Sal, und zusammen versuchen sie Seine Dirkschaft zurück in sein Land zu bringen. Anfangs glauben Suus und Chris, dass das alles nur ein Spiel ist, und auch Dirk zweifelt irgendwann an seiner wahren Existenz, bis eines Tages...

Dieses Buch ist sehr witzig geschrieben, immerhin befindet sich ein sehr mächtiger Herrscher im Körper eines 13jährigen, machtloser geht es wohl kaum noch. Verwirrend ist manchmal, dass der Allwissende Erzähler in die Gedanken einiger Leute springt, ohne dass das vorher klar ist, aber ansonsten ist das Buch sehr amüsant.

Veröffentlicht am 15.09.2016

nette Abendlektüre

Alles geschieht heute
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Alles geschieht heute von J.Browner ist ein Roman über den 17jährigen Wes, und seinen Tag, der 1.November 2008. Auf den ersten Blick wirkt Wes wie ein ganz normaler Teenager, mit ganz normalen Teenagerproblemen. ...

Alles geschieht heute von J.Browner ist ein Roman über den 17jährigen Wes, und seinen Tag, der 1.November 2008. Auf den ersten Blick wirkt Wes wie ein ganz normaler Teenager, mit ganz normalen Teenagerproblemen. Seine Eltern sind getrennt, aber da seine Mutter sehr krank ist, lebt der Vater im Gartengeschoss in einer kleinen Wohnung. Es hab mal eine Zeit, da verehrte Wes seinen Vater, einen gescheiterten Schriftsteller. Aber das ist schon so lange her, dass er sich daran gar nicht mehr so genau erinnern kann. Und dann kümmert er sich auch um seine Mutter, stellt sich manchmal vor, wie es ohne sie wäre, denn das Ende scheint unausweichlich. Und er kümmert sich auch um seine kleine Schwester, Nora, um ihr ein besserer Vater zu sein als ihrer es ist. Zumindest hat er das Gefühl, dass er es sein muss. Und dann ist da noch die Party von letzte Nacht, und Lucy. Und seine Liebe zu Delia. Und sein bester Freund James.

Das Buch ist nicht in Kapitel unterteilt, sondern ein zusammenhängender Text. So wie ein Tag eben ist, unterbrochen durch Erinnerungen, Tagträume, abschweifende Gedanken, und Songtexte. Wes scheint für sein Alter ungewöhnliche Probleme zu haben. Er hat das Gefühl, er muss sich um Haushalt, Mutter und Schwester ganz alleine kümmern. Er macht sich Sorgen, was aus Nora werden soll, wenn er bald aufs College geht. Seine Ängste wirken meist eher wie die eines Mannes in der Midlife-Crisis. Dann wiederum schweift er mit seinen Gedanken ab, erinnert sich an Bücher, die er gelesen hat und was er sich damals für philosophische Fragen gestellt hat. Alles in allem ein sehr ereignisreicher Tag, und am Ende kommt Wes doch noch zur Vernunft und ganz plötzlich scheint der Tag nur noch wie ein schlechter Traum.

Alles in allem ein netter Roman, nette Abendlektüre, eine gute Ablenkung vom Alltag, ohne die Realität ganz zu verlassen.