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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2022

Ruhig, aber schön zum Vorlesen

Rob & Jonny (Bd. 1)
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Von Walko kenne ich bereits Doktor Miez, daher war mir der Stil schon bekannt. Roboter Rob möchte sein Leben in Freiheit verbringen, flieht eines Nachts aus der Fabrik und macht sie auf den Weg nach London, ...

Von Walko kenne ich bereits Doktor Miez, daher war mir der Stil schon bekannt. Roboter Rob möchte sein Leben in Freiheit verbringen, flieht eines Nachts aus der Fabrik und macht sie auf den Weg nach London, das er immer schon erkunden wollte. Dort trifft er auf den Straßenhund Jonny, hilft diesem und macht mit ihm eine Tour durch London zu einigen schönen Plätzen. Schlussendlich werden die beiden Freunde und bleiben zusammen.
Eine ganz süße Geschichte, wenn auch etwas einfach und ohne große Spannung. Sie eignet sich gut zum Vorlesen oder eben zum Selbstlesen, wobei das Buch wohl nicht am Stück gelesen wird, zudem auch noch ein paar englische Sätze dabei sind, die Erstleser Schwierigkeiten bereiten können. Beim Vorlesen geht es noch, man muss sich jedoch schon ein wenig Zeit dafür nehmen, da es auch einige Bilder zum Betrachten gibt, die zum besseren Verständnis helfen. Zudem können sich die Kinder so besser vorstellen, was denn nun passiert. Wie ich schon sagte ist es eher wenig spannend, doch recht informativ und man kann ein bisschen was über London und dessen Sehenswürdigkeiten erfahren. Zudem ist Roboter Rob ein interessanter Charakter mit tollen Fähigkeiten wie zum Beispiel sein eingebauter 3D-Drucker und noch viel mehr. Dieses Buch zeigt, dass man einander in schwierigen Situationen helfen sollte und das es egal ist, wer man ist, Freundschaften kann man ohne Grenzen schließen. Die beiden haben Potenzial für eine Buchreihe (vielleicht eine Reise mit dem Boot?), doch auch als Einzelband würde es passen, da die Geschichte abschließt.

Eine ruhige Geschichte, gut geeignet zum Vorlesen. Mein Sohn (4 Jahre) fand sie schön und den Roboter sehr interessant.

Veröffentlicht am 19.01.2022

Rezension zum Buch

Wieso? Weshalb? Warum? Wir entdecken Autos
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Ein neues Buch der Reihe Wieso? Weshalb? Warum? über Autos, das natürlich bei uns einziehen musste. In diesem Buch findet man Informationen zur Entstehung der Autos mit einem groben Zeitstrahl, auf dem ...

Ein neues Buch der Reihe Wieso? Weshalb? Warum? über Autos, das natürlich bei uns einziehen musste. In diesem Buch findet man Informationen zur Entstehung der Autos mit einem groben Zeitstrahl, auf dem die wichtigsten Eckpunkte und Erfinder notiert sind. Außerdem findet man Informationen zum Aufbau eines Personenkraftwagens, wie der Motor funktioniert, wie die Herstellung eines Automobils funktioniert. Mein Sohn fand es interessant, dass Autos ja baden gehen müssen, was auch auf einer Seite erklärt wird, wie der Lack ans Auto kommt. Auch der Überpunkt „Wann feiern Autos Hochzeit?“ wurde hier lustig gefunden. Die Montage eines Autos wird recht übersichtlich dargestellt und doch konnte mich dieser Band nicht so überzeugen, wie manch andere Bände der Reihe. Mir hat der Punkte „Was macht Autos sicher?“ mit am besten gefallen und die Doppelseite mit den Informationen, wo Autos langsam und wo sie schnell fahren dürfen. Auch die Informationen zum Sharing sind in der heutigen Zeit sehr interessant und somit auch aktuell. Ich hätte es noch interessant gefunden, wenn etwas mehr zum Thema Fahrschule und Führerschein gewesen wäre, hier gab es nur ein kleines Bild und wenig Informationen.
Super sind die Bilder mit Fahrzeugen, die beruflich genutzt werden. Die Aussicht in die Zukunft der Fahrzeuge hat mir hingegen nicht gefallen, denn ich muss persönlich sagen, dass ich entweder selbst fahren will oder mich in den Zug setze, wenn ich nicht selbst fahre. Dafür brauche ich dann kein selbstfahrendes Auto.

Ein informativer Band über Autos, der Herkunft, Herstellung und Nutzung. Schon interessant, aber mir hat dieser Band nicht ganz so gut gefallen wie andere.

Veröffentlicht am 19.01.2022

Wohlfühlgeschichte

Wildblütenzauber
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Ein neues Buch von Anne Töpfer, ein Pseudonym von Andrea Russo, die man auch unter Anne Barns kennt. Es handelt von Sarah, die den schmerzhaften Verlust ihrer Mutter verkraften muss und gleichzeitig ein ...

Ein neues Buch von Anne Töpfer, ein Pseudonym von Andrea Russo, die man auch unter Anne Barns kennt. Es handelt von Sarah, die den schmerzhaften Verlust ihrer Mutter verkraften muss und gleichzeitig ein Familiengeheimnis entdeckt. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich die Geschichte an sich gern mochte, weil man merkt, wie Sarah langsam auftaut, es keine große Lovestory gibt, was einfach passt und es viele tolle Nebencharaktere gibt. Doch der Klappentext geht für mich ein bisschen in die falsche Richtung, denn Nürnberg kommt nur gegen Ende kurz vor und so schnell wie es aufgetaucht ist, ist es schon wieder vorbei. Das hätte auch anders gelöst werden können oder nicht so als Aufhänger im Klappentext erwähnt werden sollen. Das hat etwas die Stimmung vermiest bzw. die Leselust getrübt, da ich doch mehr erwartet habe. Das Familiengeheimnis selbst ist aber wirklich überraschend und hat mir dann doch gefallen.
Der Stil der Autorin ist wie gehabt recht fesselnd und ich mag es wie sie langsam Freundschaften entstehen lässt, andere sich vertiefen und man so viele Lebensgeschichten vereint, ohne das es zu viel wird. Vielleicht hätte man einfach den Klappentext anders schreiben sollen, denn eigentlich ist es eher eine Suche nach festen Punkten im Leben und nicht unbedingt eine wirkliche Familiengeschichte. Die Spaziergänge am Bodden, aber auch die vielen Leckereien, die im Buch vorkommen, haben es mir auch wieder angetan und da wünscht man sich direkt dorthin und möchte auch mal was probieren. Und das geht sogar, wie in den bisherigen Büchern auch, denn am Ende findet man noch das ein oder andere Rezept im Buch, das man umsetzen kann.

Mir hat es gefallen, auch wenn ich den Klappentext etwas irreführend finde und noch mehr in die Richtung erwartet habe. Dennoch eine wundervolle Wohlfühlgeschichte mit tollen Rezepten und einer angenehmen Atmosphäre trotz des traurigen Hintergrunds.

Veröffentlicht am 12.01.2022

Ein süßer zweiter Teil der Reihe rund um die Natur

Hüterin des Waldes 2: Häschen in Not
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Achtung, hierbei handelt es sich um Band zwei der Reihe rund um Hanna und ihre geerbte Gabe den Tieren des Waldes zu helfen. In diesem Band hilft Hanna einem Häschen. Ich würde empfehlen, mit dem ersten ...

Achtung, hierbei handelt es sich um Band zwei der Reihe rund um Hanna und ihre geerbte Gabe den Tieren des Waldes zu helfen. In diesem Band hilft Hanna einem Häschen. Ich würde empfehlen, mit dem ersten Band zu beginnen, da man dort die wichtigsten Personen kennenlernt und im zweiten Band noch ein paar neue hinzukommen. Die Schrift ist groß und lässt sich so auch von jungen Lesern gut lesen und die relativ einfachen Sätze tun ihr übriges. Ein paar Bilder untermalen den Text noch. Ich mochte die Geschichte ganz gerne, den Kinder lernen, dass man auf die Natur achtgeben muss und man seinen Müll nicht einfach wild in die Natur schmeißen sollte.
Man kann sie gemeinsam lesen, sich vorlesen lassen und lernt mit Hanna etwas über Hasen, was diese fressen sollten und was nicht. Zudem bekommt man auch Einblicke in die Natur, wie zum Beispiel die Information, dass es auch wilde Brombeerhecken im Wald gibt. Die Geschichte selbst ist aber eher ruhig und ohne große Spannung und eben kurz.

Ein süßer zweiter Band zum Vorlesen und selber lesen, der die Liebe zur Natur vermittelt.

Veröffentlicht am 11.01.2022

Düster, fesselnd, nur der Klappentext verrät zu viel

Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht
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Ein neues Buch von Marie Grasshoff, perfekt, denn ihre Neon Birds – Reihe hat mir sehr gefallen. Und auch in diesem Buch ist ihr Stil wie gewohnt einfach super zu lesen, auch wenn die Story selbst schon ...

Ein neues Buch von Marie Grasshoff, perfekt, denn ihre Neon Birds – Reihe hat mir sehr gefallen. Und auch in diesem Buch ist ihr Stil wie gewohnt einfach super zu lesen, auch wenn die Story selbst schon etwas düster und stellenweise auch echt heftig ist. Doch zuerst mal kurz zum Klappentext. Bitte nicht lesen! Ich finde er passt nicht und greift voraus, da sollte definitiv nochmal Hand angelegt und nachgebessert werden. Tycho ist Waise, denn ihre Eltern sind gestorben als sie noch jung war. Doch glücklicherweise hat sie Logan und seine Familie, die ihr immer zur Seite stehen. Und dann ist da noch ihre Fähigkeit, sobald sie Alkohol getrunken hat und sie megastark wird. Läuft alles soweit, bis eines Tages Grayson in ihrem Leben auftaucht.
Ich muss sagen, ich mochte Tycho, auch wenn sie etwas speziell ist, gerade weil sie sich so auf ihre Fähigkeiten und den Alkohol verlässt. Und manchmal war ich auch dezent genervt von ihr, wobei ich auch oft großes Mitleid hatte. Das ging irgendwie immer hin und her. Es ist schwierig mit ihr, da ihr Verhalten nicht immer angemessen war, doch ich finde sie entwickelt sich schon weiter im Laufe der Geschichte. Sehr gefallen haben mir die Rückblende in die Vergangenheit, denn sie offenbaren vieles und bringen Licht ins Dunkel. So wird manches erklärt und deutlich klarer. Das Buch hat definitiv Potenzial, auch wenn ich mit manchem nicht ganz glücklich war und ich mir noch mehr Informationen zu den Göttern erhofft habe. An einigen Stellen ist es eher ruhig, man erfährt ein paar neue Dinge, lernt äußerst interessante Charaktere kennen (die man hoffentlich in dem nächsten Buch wieder trifft) und doch wollte ich stets wissen, wie es weitergeht. Genial fand ich zudem die Radioeinschübe, die immer wieder von Captain Wodka berichten und auch auf Hilfe hinweisen, wenn man Probleme hat. Sei es wegen Alkohol oder Belästigung und auch das Thema Selbstverteidigung kommt nicht zu kurz.

Von mir gibt es eine Empfehlung, doch man sollte sich darauf einstellen, dass die Geschichte extrem düster, teilweise brutal und erschreckend ist. Ich fand sie gut, auch wenn sie ein paar Schwächen hat.

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