Luft nach oben
Projekt KaktusWährend seiner ihn langweilenden Beschäftigung macht Adam mithilfe einer Kollegin zwei Entdeckungen. Eine betrifft seine übernatürlichen Fähigkeiten Die andere sein Familiengeschichte. Als sich herausstellt, ...
Während seiner ihn langweilenden Beschäftigung macht Adam mithilfe einer Kollegin zwei Entdeckungen. Eine betrifft seine übernatürlichen Fähigkeiten Die andere sein Familiengeschichte. Als sich herausstellt, dass er mit beidem nicht der Einzige ist, nimmt die Geschichte allmählich an Fahrt auf, ohne aber sonderlich zu fesseln. Denn solche Fähigkeiten erregen die Aufmerksamkeit Dritter; immerhin lassen sie sich für gute, aber eben auch böse Zwecke einsetzen. Da schwingt ein Hauch Gesellschaftskritik mit.
Ohne ein konkretes Setting zu benennen, man ahnt nur den englischen Sprachraum, agieren die Personen ebenfalls recht neutral und nüchtern. Wirklich Emotionen kommen während des ganzen Buches nicht rüber; nicht einmal während Adams Dialogen mit seiner Mutter über die Familiengeschichte.
Während der Großteil aus Sicht Adams geschrieben ist, gibt es einzelne Kapitel dazwischen aus Sicht einer dritten Person. Warum das so ist, erschließt sich mir nicht. Sollte es für Spannung sorgen sollen, so wird dieses Ziel bei mir nicht erreicht. In dieser Hinsicht bleiben auch manche Hintergründe und Auflösungen mangels Details im Trüben.
Was mir negativ am eBook aufgefallen ist, sind die vielen überflüssigen Leerzeilen zwischen Dialogzeilen und eigentlich zusammengehörigen Absätzen. Auch ist die Zeichensetzung, insbesondere bei direkter Rede, nicht immer korrekt.