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Veröffentlicht am 04.12.2022

Ein Roman, der mich verwirrt zurücklässt

The Atlas Six
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Ich glaube mich hat selten ein Buch so verwirrt zurückgelassen, weshalb es eine Weile gedauert hat, bevor ich meine Gedanken dazu in Worte fassen konnte.
Zuerst: Die Charaktere waren das, was mich am ...

Ich glaube mich hat selten ein Buch so verwirrt zurückgelassen, weshalb es eine Weile gedauert hat, bevor ich meine Gedanken dazu in Worte fassen konnte.
Zuerst: Die Charaktere waren das, was mich am meisten am Roman gefesselt hat und mir gefallen haben. ICh glaube ich bin aber mit einer falschen Erwartungshaltung an das Buch herangetreten: ich dachte, dass sich im Roman sechs Studenten auf Leben und Tod bekämpfen, um einen Platz in der Geheimgesellschaft zu bekommen, da sie wissen, dass nur fünf von ihnen überleben werden (wie wir es im Klappentext erfahren haben), aber im Roman stellt sich heraus, dass dieses Wissen erst nach und nach durch einzelne Charaktere herausgefunden werden und die meisten Charaktere es gar nicht wissen, folglich verbringen sie viel Zeit im Selbststudium der Geheimgesellschaft...was nicht unbedingt immer spannend ist. Tatsächlich ist das spannendste am Roman, dass sie über verschiedene Theorien philosophieren und Experimente anstellen ...aber wirkliche Prüfung, spannende Unterrichtsstunden oder Kämpfe gibt es nicht. Auch das Ende hat mich verwirrt. Ich muss sagen, dass ich auch keinen der Charaktere besonders sympathisch fand, weshalb ich echt keine Ahnung habe, wohin die Geschichte sich hin entwickelt. Aber die Fortsetzung werde ich glaube ich trotzdem lesen, da der Roman mich zwar verwirrt hat, aber auch in seinen Bann geschlagen hat...wie ging es euch?

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Veröffentlicht am 20.01.2022

Das gewisse Etwas hat gefehlt

Die letzte Göttin
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Ich weiß gar nicht, wie ich bei diesem Buch anfangen soll. Die Idee ist total außergewöhnlich und genial und total spannend: Ein junges Mädchen (Andromeda genannt Andra) wird von der Erde mit ihrer Familie ...

Ich weiß gar nicht, wie ich bei diesem Buch anfangen soll. Die Idee ist total außergewöhnlich und genial und total spannend: Ein junges Mädchen (Andromeda genannt Andra) wird von der Erde mit ihrer Familie und einer Flotte auf einen neuen Planeten geschickt und soll etwa 5 Jahre später aufwachen- stattdessen wacht sie mitten in der Wüste 1.000 Jahre später auf, und wird als Göttin verehrt. Super spannendes Setting, oder? Sofort beginnt die Frage: Auf welchem Planeten ist sie? Wo ist der Rest der Flotte? Zum Glück ist gleich ein Dorfbewohner an ihrer Seite, der ihr gleich hilft: Zhade.

Er bringt sie zur Hauptstadt des neuen Reiches, in dem sie sich befinden und zum König, der in diesem Reich Guv genannt wird, Maret. Recht schnell wird klar, dass Zhade Andra nur benutzt hat, um seine eigenen Ziele zu verfolgen und auch Andra nutzt Zhade um ihr Ziel- auf die Erde zurückzukehren- zu verfolgen. Doch trotz allem möchte die Autorin uns überzeugen, dass eine Anziehung zwischen diesen beiden Charakteren stattfinden- die so stark an den Haaren herbeigezogen ist, diese Anziehung habe ich auf keiner einzigen Seite glauben können. Sie wirkt wie ein weiteres Klischee, das der Roman von typischen Young Adult und Fantasyliteratur mitnehmen wollte.
Doch das ist gar nicht mein Hauptproblem mit dem Buch. Wie gesagt, die Idee ist total spannend und cool: In dieser Zukunftsstadt auf einem fernen Planeten ist Technologie vorhanden und diese kann auch von Andra und anderen kontrolliert werden, aber da der Großteil der Menschen die Technologie vergessen hat und nicht mehr weiß, wie sie funktioniert, nutzen die "Mächtigen" des Reiches die Macht um eine Art Religion am Leben zu rufen, sodass alle gefügig bleiben. (Beispielsweise haben alte DNA-Scanner überlebt, die nur Familienmitgliedern Zugang zu bestimmten Räumen ermöglichen, in dem man sich in den Finger sticht und dies wird als Blutmagie interpretiert).

Was den Roman aber für mich so schleppend macht, ist das Erzähltempo des Romans, das einfach sehr langsam ist. Nachdem Andra erwacht ist und der Leser die neue Situation begreift, erwarten wir zwar eine Eingewöhnungszeit an die neue Welt, aber...die restlichen Seiten sind einfach etwas mühselig zu lesen und auch das Andra "Göttinnenunterricht" nehmen soll und niemand ungeduldig darüber wird, dass sie kein "Wunder" vollführt, kommt mir doch alles etwas komisch vor- zudem wird einfach immer wieder wiederholt, was wir als Leser schon wissen: Andra braucht eine KI und einen Mech-Bot. Wir wissen, dass es eine beschädigte Kuppel gibt, die repariert wird, aber richtig ausgeschmückt wird der neue Planet und die neue Welt nicht, was etwas enttäuschend ist, da wir nicht wirklich wissen, wie dieser Planet aussieht.

Doch es gab natürlich auch positive Aspekte am Roman: Wie gesagt hat mir die Idee sehr gut gefallen. Am Ende des Romans werden wir tatsächlich auch überrascht und es gibt einige unerwartete Wendungen und Überraschungen. Was ich schön fande, war dass die Autorin die Sprache im Roman "bearbeitet" hat. Sie hat verstanden, dass sich Sprache über Jahre weiter entwickelt und hat sie dementsprechend im Roman angepasst und neue Wörter und Dialekt erfunden. Das fand ich ziemlich gelungen und auch die Idee jedes Kapitel mit einem kurzen Auszug aus einem fiktiven Wörterbuch mit der neuen Sprache zu beginnen, fand ich gelungen. Daher würde ich dem Roman für den Ansatz und Teile der Umsetzung auf jeden Fall 3 von 5 Sternen geben, allerdings fehlte mir doch etwas Fahrt in der Geschichte um dem Roman weitere Sterne zu geben.

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Veröffentlicht am 20.01.2022

Schwieriger Start, spannende Geschichte

Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Nacht
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Ich habe mehrere Abläufe gebraucht, um "Die Hexenjägerin " zu beenden. Nun, da ich es beendet habe bin ich aber umso neugieriger zu erfahren, wie es in den Folgebänden weiter geht.

Die Geschichte folgt ...

Ich habe mehrere Abläufe gebraucht, um "Die Hexenjägerin " zu beenden. Nun, da ich es beendet habe bin ich aber umso neugieriger zu erfahren, wie es in den Folgebänden weiter geht.

Die Geschichte folgt der Protagonistin Robin auf ihrer Hexenjagd in ihre Heimatstadt Blackfield. Ihre Mutter wurde vor Jahren von Hexen getötet und nun will Robin, die ihre Hexenkämpfe auf YouTube aufzeichnet, ihre Mutter rächen. Die Geschichte begleitet außerdem noch den Jungen ,Wayne, der kürzlich in Robins altes Haus umgezogen ist und wird gelegentlich aus der Perspektive von der Hexe Cutty, dem Handlanger Edgar sowie dem Pizzalieferanten Joel geschrieben. Dieser häufige Wechsel in unterschiedliche Charaktere hat mich teilweise beim Lesen verwirrt, obwohl dies nicht das erste Buch ist, das ich lese,das aus mehreren PErspektiven geschrieben wurde. Ich denke es liegt daran, dass teilweise innerhalb eines Kapitels die Perspektive gewechselt wurde.

Besonders die Kapitel aus Waynes Perspektive haben mir gut gefallen. Hier hatte ich das Gefühl, dass wir im selben Tempo wie Wayne seine neue Umgebung kennenlernen. An Robins Kapiteln haben mir teilweise die Zusammenhänge gefehlt. Sie lernt Kenway kennen und wünscht sich relativ früh von ihm geküsst zu werden,obwohl der Leser keine romantischen Gefühle für ihn mitlesen kann - diese Geschichte wirkt sehr" plötzlich". ebenso wie die Beziehung zu Joel - zuerst erinnert sie sich nicht an ihn und dann plötzlich bezeichnen die sich als lang ersehnte Bruder und Schwester - von Joels Seite verständlich, da er sich erinnert, aber Robin... Außerdem fand ich den ganzen Zusammenhang mit YouTube schwierig, da mir oftmals nicht klar war, was nun alles gefilmt wurde und was nicht . Beispiel: ist der rote Lord jemals auf Video zu sehen? Diese Frage wird im Laufe des Romans nie beantwortet.

Während ich mit dem Aufbau und den Charakteren teilweise meine Schwierigkeiten hatte, kann ich aber sagen, dass das Horrorelement sehr gut in die Geschichte integriert wurde. Teilweise habe ich mich beim Lesen wirklich gegruselt. Der Roman endet sehr abrupt und es fühlt sich wie eine Vorgeschichte zur eigentlichen Geschichte an, die nun beginnen müsste. Deshalb bin ich trotz anfänglicher Schwierigkeiten mit dem Roman neugieriger auf die folgebände.

Sehr positiv ist mir aufgefallen,dass die Geschichte sehr viele diverse Charaktere aufweist, es gibt sowohl homosexuelle Charaktere wie auch viele Charaktere unterschiedlichen Hautfarben.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Spannende Idee, schwieriger Einstieg

Der Hof der Wunder
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Um ehrlich zu sein, hatte ich ein wenig Schwierigkeiten in dieses Buch herein zu finden. Es kann daran liegen, dass ich es als Hörbuch gehört habe und mit den vielen Namen durcheinander gekommen bin, oder ...

Um ehrlich zu sein, hatte ich ein wenig Schwierigkeiten in dieses Buch herein zu finden. Es kann daran liegen, dass ich es als Hörbuch gehört habe und mit den vielen Namen durcheinander gekommen bin, oder auch an der Geschichte. Ausgangspunkt ist, dass Nina, die schwarze Katze der Diebesgilde, dabei zusehen muss, wie ihre Schwester von Kaplan, dem Herrn des Fleisches gekauft wird. Um Nina vor diesem Gildenherrn zu schützen, wird sie in die Diebesgilde eingeschleust. Alle gehören zum "Hof der Wunder" , in dem jeder Gildenherr seine Gilde repräsentiert, daraufhin gibt es einen Zeitsprung, in dem Nina einen Köder (Ettie) herangezogen hat, um ihre Schwester freizukaufen, es sich jedoch dann anders überlegt und einen Großteil des Romans damit verbringt, ihren Fehler auszubessern und erst die Meuchelmörder und dann die Geister besucht. Was mir nicht so gut gefallen hat, war, dass der Zeitsprung relativ unerwartet kam und ich erst hat nicht verstanden habe, was gerade passiert und es schwierig war, wieder Anschluss zur Geschichte zu finden, da Nina in der Zwischenzeit wohl ein erfolgreiches Mitglied der Diebe geworden ist... Aber davon bekommt man als Leser nichts mit. Nachdem die anfänglichen Schwierigkeiten überwunden waren, konnte ich der Geschichte gut folgen.

Spannend fand ich, dass als Setting ein alternatives Frankreich gewählt wurde, in dem die französische Revolution nicht stattgefunden hat. Leser, die "Les Miserables" kennen, werden einige Charaktere/Andeutungen wieder finden, und auch die Diebesgilde wird auch "Die Elenden" genannt. Zb heißt einer der Geister "Gavroche" wie der kleine Junge aus Victor Hugos Epos.

Besonders der Hof der Wunder war sehr spannend und die verschiedenen Gilden und ihre Herren, u.a. der mysteriöse Herr der Toten. Ich persönlich fand es ein wenig heftig, dass Nina ihren "Köder" erst Kaplan, und dann an einem Mann aussetzen will, der seinen Kindern Gliedmaßen raubt... Aber so ganz muss ich sie wohl nicht verstehen. Insgesamt war die Geschichte interessant und spannend, aber teilweise fand ich, gerade am Anfang, war es schwierig einzusteigen.

Teilweise war es schwer die einzelnen Szenen miteinander zu verbringen und bei den vielen Begegnungen mit Charakteren durch zu blicken, dies kann aber auch der Hörbuch Version geschuldet gewesen sein. Teilweise war es etwas anstrengend, der sehr weinerlichen Erzählstimme zuzuhören, besonders wenn Ettie gesprochen hat. Die Erzählerin hat eine schöne Stimme, aber gerade bei Etties Dialogen war sie sehr übertrieben weinerlich.

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Veröffentlicht am 04.12.2022

Spannende Idee- aber dürftige Umsetzung

Lightlark
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Zuletzt habe ich Lightlark von Alex Aster gelesen. Die Idee klingt super: Sechs verfluchte Herrscher kämpfen für ihre Reiche auf einer Insel.
Hand aufs Herz das Buch habe ich vor allem wegen dem schönen ...

Zuletzt habe ich Lightlark von Alex Aster gelesen. Die Idee klingt super: Sechs verfluchte Herrscher kämpfen für ihre Reiche auf einer Insel.
Hand aufs Herz das Buch habe ich vor allem wegen dem schönen Buchschnitt und dem Fakt, dass es ein TikTok Hit war, gekauft.

Doch, wie hat es mir am Ende gefallen? Um ehrlich zu sein, dachte ich nach den ersten 100 Seiten: was habe ich da gekauft? Die Autorin hat wirklich viele Ideen, allerdings werden diese teils komplett emotionslos erzählt, wichtige Events werden in wenigen Sätzen abgetan und generell wird nichts ausgeschmückt, die Autorin bleibt bei einem recht nüchternen Erzählstil. Dass ist echt schade, da man viele der Szenen, vor allem während der Machtdemonstrationen, viel besser ausschmücken könnte. Ein Beispiel: Isla fällt vom Balkon, dies wird in drei Sätzen erzählt und dann geht es weiter und man fragt sich: Ist das gerade wirklich passiert? Teilweise könnten die Herrscher nach den Aufgaben auch etwas mehr miteinander interagieren, aber die zwischenmenschlichen Interaktionen kommen etwas knapp, zumindest in den ersten Abschnitten.

Teilweise gab es auch unnötige Wiederholungen. Zum Beispiel, dass Celeste und Isla nach dem Bannbrecher suchen wird uns sehr oft gesagt, obwohl uns das nach dem vierten Mal klar ist.

Trotzdem habe ich weiter gelesen, denn die Story hatte eine spannende Idee und selbstverständlich wollte ich nicht nur wissen, wer die Flüche verhängt hat, sondern auch wer und ob sie gebrochen werden können.

Es hat sich gelohnt: Vor allem die letzten ca. 100 Seiten haben mich auch echt umgehauen, denn es gab so viele Twists und Turns, dass es meiner Meinung nach unmöglich war, das Ende oder die Entwicklungen voraus zu sehen und das hat wirklich Spaß gemacht, mal richtig überrascht zu werden, wohin die Reise nun geht. Die Ideen der Autorin haben für mich dann doch noch etwas aus der Geschichte raus geholt, was der Schreibstil zu vermissen übrig lässt und haben mich so mit dem Buch versöhnt. Daher würde ich am Ende 3 Sterne vergeben, da ich finde, dass es hier noch deutlich Potential nach oben gibt. Habt ihr es schon gelesen, wie hat es euch gefallen?

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