Cover-Bild Das Kind von Gleis 1
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 502
  • Ersterscheinung: 19.07.2021
  • ISBN: 9783746637860
Gill Thompson

Das Kind von Gleis 1

Prag, 1939: Eine Mutter muss ihre Tochter retten – und riskieren, was man von keiner Frau verlangen kann
Gabriele Weber-Jarić (Übersetzer)

Wie weit muss eine Mutter gehen, um ihr Kind zu schützen?

1939: Die jüdische Pianistin Eva sucht in Prag verzweifelt nach einem Weg, ihre Tochter Miriam vor den heranrückenden Deutschen in Sicherheit zu bringen. Als letzter Ausweg bleibt ihr, sie mit einem Kindertransport nach London zu schicken. Doch wie wird ihr Kind die Reise ins Ungewisse überstehen? In England bemüht sich die Britin Pamela, der kleinen Miriam ein Zuhause zu geben, muss aber gleichzeitig um ihre eigene Familie fürchten. Während beide Mütter erst glauben, das zu verlieren, was ihnen das Liebste ist, finden sie inmitten der Kriegswirren die Hoffnung auf Glück.

„Eine warmherzige Geschichte über Liebe, Verlust und die Kraft der Menschlichkeit.“ Kathryn Hughes

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2021

Trauriges Schicksal

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Der Roman „Das Kind von Gleis 1“ ist von der Schriftstellerin Gill Thompson eindrucksvoll und ernsthaft geschrieben. Das Thema ist ja auch ernst. Es gibt viele wahre traurige Geschehnisse.
Es gibt eine ...


Der Roman „Das Kind von Gleis 1“ ist von der Schriftstellerin Gill Thompson eindrucksvoll und ernsthaft geschrieben. Das Thema ist ja auch ernst. Es gibt viele wahre traurige Geschehnisse.
Es gibt eine jüdische Familie in Prag und eine Qüäkerfamilie in London. Die Geschichte fängt 1939 an.
In Prag macht sich die Pianistin Sorgen um ihre fünfjährige Tochter Miriam. Sie will das sie ohne Gewalt aufwächst. Eva hat die Gewalt schon früh erfahren.

Sie sorgt dafür, das Miriam mit einem Kindertransport nach England kommt. Was ist das eine schwere Entscheidung für die Mütter und Väter.

In London ist Pamela bei den Quäkern für diese Transporte tätig.

Die Autorin hat es verstanden alle Begebenheiten glaubhaft und ehrlich darzustellen. Es ist eine traurige Geschichte, die dann noch Mut macht.


Veröffentlicht am 11.09.2021

Mutterliebe

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„Das Kind von Gleis 1“ von Gill Thompson ist ein Roman über die Grausamkeit der Kriege, die Verfolgung der Juden, Liebe und vor allem Hoffnung auf ein besseres Leben. Das Buch liest sich gut, man ist sogleich ...

„Das Kind von Gleis 1“ von Gill Thompson ist ein Roman über die Grausamkeit der Kriege, die Verfolgung der Juden, Liebe und vor allem Hoffnung auf ein besseres Leben. Das Buch liest sich gut, man ist sogleich in der Geschichte drin, die zum Teil aus wahren Begebenheiten besteht.
Eva ist Pianist in Prag. Sie sucht verzweifelt nach einer Lösung um ihre Tochter Miriam aus dem Land zu schaffen, denn der Judenhass ist auch in Tschechien weit verbreitet. Sie schickt Miriam, gegen den Willen des Vaters nach London mit einem Kindertransport. Pamela aus London nimmt Miriam auf und will nur das Beste für das Kind. Aber der Krieg macht nirgendwo Halt und verschont auch London nicht. Auch wenn Miriam viel verliert, sie gewinnt auf alle Fälle auch.
Viele Momente voller Gänsehaut sowie Herzlichkeit, aber auch Grausamkeit setzen dieses anspruchsvolle Thema sehr gut um. Mir hat das Buch sehr gefallen. Eine Mutter würde alles tun für das Leben ihres Kindes. Gerne gebe ich 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.07.2021

ergreifend geschrieben

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1930: Die 16jährige Eva hat einen Traum. Sie will Klavierspielerin, Solistin und Meisterin in diesem Fach werden. Talent hat sie unbestritten und eisern übt sie täglich. Doch als sie eines Abends vom Klavierunterricht ...

1930: Die 16jährige Eva hat einen Traum. Sie will Klavierspielerin, Solistin und Meisterin in diesem Fach werden. Talent hat sie unbestritten und eisern übt sie täglich. Doch als sie eines Abends vom Klavierunterricht nach Hause eilt und auf fünf junge Männer aus der Hitlerjugend trifft, verändert das ihr ganzes weiteres Leben …
Die Autorin erzählt diese Geschichte aus zwei Perspektiven. Da ist einmal die jüdische, musikbegeisterte Eva mit ihrer Familie in Prag. Und auf der anderen Seite ist es die in London wohnende Familie Denison, die den Quäkern angehören und diese friedliche, barmherzigen Glaubensgemeinschaft sehr unterstützen. Nicht nur in Prag ist man über die Entwicklungen in Deutschland, die aggressive Ausweitung der von Deutschland annektierten Gebiete wie auch der Feindlichkeit gegenüber den Juden beunruhigt, auch die Engländer versuchen durch Spenden und Aufnahme und Vermittlung jüdischer Kinder an Pflegefamilien zu vermitteln. Immer wieder wechselt dabei mit den Kapiteln auch der Handlungsort und der Leser entwickelt langsam das Gefühl wie diese beiden Familiengeschichten verwoben werden. An manchen Stellen kam mir der Wechsel zwischen Prag und London etwas abrupt vor, hat aber meinen positiven Gesamteindruck nicht geschmälert. Für mich war das eine wunderbar, auf vielen Tatsachen basierende, ergreifende Geschichte, die mir ans Herz gegangen ist. Von mir gibt’s daher auch 4,5 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Lese-Empfehlung.

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Veröffentlicht am 22.01.2022

Transport jüdischer Kinder nach Grossbritannien

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Zu Beginn des zweiten Weltkrieges beschließt die Jüdin Eva ihre Tochter Miriam nach Grossbritannien zu schicken. Nichts ahnend dass sie ihr so vieles erspart.

Meine Meinung:

Dies ist ein Buch mit ...


Zu Beginn des zweiten Weltkrieges beschließt die Jüdin Eva ihre Tochter Miriam nach Grossbritannien zu schicken. Nichts ahnend dass sie ihr so vieles erspart.

Meine Meinung:

Dies ist ein Buch mit einem Thema, worüber ich noch nie gelesen habe. Sehr detailliert beschreibt die Autorin, wie solche Transporte abliefen, aber auch wie die Juden den Alltag erlebten.

Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschriebenen.

Das Cover gefällt mir sehr gut und ist ein Hingucker welches mir in einem Buchladen sofort aufgefallen wäre.

Das Buch ist spannend, aber für mich nicht so packend, dass ich es nicht zur Seite legen konnte.

4 Sterne und eine Kaufempfehlung für Leser, die gerne historische Romane lesen.

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Veröffentlicht am 18.09.2021

Ergreifend

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Dieser Roman spielt in der Zeit von 1933 bis 1950. Er handelt von der Judenverfolgung, Verschleppung, den Grauen des Krieges und der bedingungslosen Liebe einer Mutter zu ihrer Tochter. Selbstlos schickt ...

Dieser Roman spielt in der Zeit von 1933 bis 1950. Er handelt von der Judenverfolgung, Verschleppung, den Grauen des Krieges und der bedingungslosen Liebe einer Mutter zu ihrer Tochter. Selbstlos schickt sie ihr 4-jähriges Kind alleine mit einem Kindertransport von Prag nach England, in der Hoffnung auf ein sicheres Leben und ein baldiges Wiedersehen.
Verknüpft mit wahren Begebenheiten, die genial in diese Geschichte eingeflochten sind, ist es der Autorin gelungen, die grausame Zeit der Naziherrschaft vor dem geistigen Auge des Lesers aufleben zu lassen. Die Protagonisten hat Gill Thompson bildgewaltig und authentisch beschrieben. Der flüssige Schreibstil lässt die Seiten nur so dahin fliegen.
Mein Fazit:
Ein Buch, das nur ein Familienschicksal von unzähligen anderen erzählt und vor Augen hält, das so etwas niemals wieder geschehen darf. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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