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Veröffentlicht am 20.02.2022

Man ist nie zu alt für einen Neubeginn

Eine Liebe in Regensburg
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„Eine Liebe in Regensburg“ ist der zweite Teil einer Novellen-Trilogie von Rüdiger Marmulla.

Eine wundervolle Geschichte, mit der man ein bisschen in eine heile Welt versinkt, voller Verständnis und ...

„Eine Liebe in Regensburg“ ist der zweite Teil einer Novellen-Trilogie von Rüdiger Marmulla.

Eine wundervolle Geschichte, mit der man ein bisschen in eine heile Welt versinkt, voller Verständnis und Rücksichtnahme, Liebe und Geborgenheit, wo Schwierigkeiten und Probleme mit Optimismus und Glück gemeistert werden. Was sich auch immer querlegt, letztlich siegt das Gute. Diese Novelle liest sich ein bisschen wie ein Märchen – und gerade das tut gut, in Zeiten wie diesen, wo man tagtäglich mit negativen, bedrohlichen und erschreckenden Meldungen konfrontiert wird.

Worum geht es?
Richard heiratet seine wiedergefundene Jugendliebe Dana. Für die beiden beginnt nicht nur im Hinblick auf ihre Beziehung ein neuer Lebensabschnitt, sondern sie stürzen sich auch in ein gewagtes Projekt: sie eröffnen ein gemeinsames Hotel mit Restaurant. Das läuft natürlich nicht problemlos ab.

Der Schreibstil ist flüssig, klar, kurz und bündig, einige Kapitel sind nur eine Seite lang. Der Text ist vorwiegend in Dialogform gehalten, was sich sehr lebendig anfühlt, als wäre man dabei. Da es so gut wie keine ausführlichen Beschreibungen gibt, weder von Örtlichkeiten noch von Personen, bleibt vieles der Fantasie des Lesers überlassen. Ich persönlich hätte da gerne etwas mehr Ausschmückung gehabt.

Den ersten Teil dieser Trilogie muss man zwar nicht gelesen haben, um in diese Geschichte hineinzukommen, die wichtigsten Fakten werden erwähnt. Trotzdem würde ich raten, zuvor Teil 1 zu lesen. Denn Richards Wesen eröffnet sich einem wesentlich klarer, wenn man seine Vorgeschichte kennt.

Im Mittelpunkt der Handlung stehen Dana und Richard, beide schon in fortgeschrittenem Alter, mit erwachsenen Kindern, sind sympathisch und liebenswert dargestellt, voller Tatkraft und Ideen, großzügig und mit dem Herzen am rechten Fleck. Es gibt keine Misstöne und keine Ecken und Kanten.

Ich habe das rund 80 Seiten umfassende Büchlein in einem Sitz ausgelesen, habe es genossen, zwischen all den blutrünstigen und kniffligen Thrillern und Krimis einmal etwas Harmonisches und Unproblematisches zu lesen. Schade, dass ich nicht gleich den dritten Teil zur Hand hatte – immerhin hat mich der Cliff-Hanger am Ende schon sehr neugierig gemacht!

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Most und Mord

Mostbarone
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„Mostbarone“ von Helmut Scharner ist ein typischer Regionalkrimi mit Lokalkolorit und Informationen über Land und Leute, Kulinarik und Gebräuche, keinen grausigen Beschreibungen der Mordopfer, dem Schwerpunkt ...

„Mostbarone“ von Helmut Scharner ist ein typischer Regionalkrimi mit Lokalkolorit und Informationen über Land und Leute, Kulinarik und Gebräuche, keinen grausigen Beschreibungen der Mordopfer, dem Schwerpunkt auf der stets mühsamen Ermittlungstätigkeit und Einblick ins Privatleben des Kriminalbeamten.

Obwohl ich als Quereinsteiger die Vorgängerbände nicht kannte, dies jedoch bereits der vierte Band einer Reihe ist, kam ich problemlos in die Handlung hinein. Der Personenkreis ist überschaubar, der Schreibstil liest sich flüssig, die Kapitel sind angenehm kurz und – was ich sehr schätze – jeweils mit einer Orts- und Zeitangabe betitelt. Im Übrigen finde ich auch das Cover sehr gelungen. So kann man sich die Tracht der Mostbarone sehr gut vorstellen.

Der im Mittelpunkt stehende Ermittler, Major Brandner, ist sympathisch und auch authentisch charakterisiert – ein Mann, der seinen Beruf ernst nimmt, sich einem Fall vollauf widmet, Tag und Nacht, sonn- und feiertags einsatzbereit ist. Er liebt seine Familie, muss aber diese und sein eigenes Ruhebedürfnis aber immer wieder berufsbedingt hintanstellen. Die übrigen Personen werden eher nur äußerlich und mit wenigen Wesenszügen beschrieben, was ich für dieses Genre aber als ausreichend empfand. Belebend fand ich den Einblick in die Gedanken der handelnden Personen, was durch die kursive Schrift auch optisch gut hervorstach.

Die Handlung bewegt sich in relativ gemächlichen Bahnen, die Befragungen wirken nicht sehr spektakulär, obwohl sich der Kreis der Verdächtigen und die Bandbreite der Motive immer mehr ausweitet. Ich rätsle gerne mit und stelle meine eigenen Theorien auf, dieser Krimi bot mir hierfür reichlich Gelegenheit. Erst als noch ein zweiter Mord passiert, stieg die Spannungskurve stetig nach oben – bis zum dramatischen Showdown, wo nicht nur ein Überraschungstäter offenbart, sondern der Fall auch schlüssig gelöst wurde.

Der Fall spielt im Hochsommer 2020, nach dem ersten Lockdown. Sehr gut dosiert wird auf die Auswirkungen von Corona auf die Menschen hingewiesen, wie z.B. kein Händeschütteln mehr und Reisebeschränkungen. Wobei letzteres dazu führt, dass Brandners Familie Urlaub im Mostviertel macht und in diesem Zusammenhang nicht nur immer mehr in das Geschehen integriert wird, sondern auch Sehenswertes und landschaftliche Besonderheiten dieser Gegend hervorgehoben werden. Selbst ich als Österreicherin habe viel Neues über das Mostviertel erfahren, u.a. über Mostsorten und das Brauchtum der Mostbarone. Ich habe mich lediglich gefragt, ob es in dieser Region keinen speziellen Dialekt gibt. Sprachliches Lokalkolorit habe ich etwas vermisst.

Mir hat der Krimi sehr gut gefallen, auch Lust auf die Vorgängerbände gemacht. Wer unblutige, sich langsam entwickelnde Regionalkrimis mag, mit einem sympathischen Ermittler und einer gut konstruierten Handlung, wird, wie ich, die Lesestunden mit diesem Buch genießen.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Journalistin deckt korrupte Machenschaften auf

Die Volontärin
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„Die Volontärin“ ist der Debüt-Thriller von Stefan Cornelissen – und schon einmal vorweg: er ist recht gut gelungen!

Worum geht es?
Emma Erdmann ist als Volontärin bei einem Radiosender beschäftigt. Eines ...

„Die Volontärin“ ist der Debüt-Thriller von Stefan Cornelissen – und schon einmal vorweg: er ist recht gut gelungen!

Worum geht es?
Emma Erdmann ist als Volontärin bei einem Radiosender beschäftigt. Eines Tages bleibt ihr Kollege und Ex-Freund Tom unentschuldigt dem Dienst fern, ist nicht erreichbar, bleibt spurlos verschwunden. Emma macht sich Sorgen. Da sie weiß, woran der Journalist gearbeitet hat, vertieft sie sich in dessen Projekt, den Bericht über ein Unternehmen, das Flugtaxis entwickelt. Sie stößt hierbei auf zweifelhafte Geschäftspraktiken und Korruption – und begibt sich damit in Gefahr.

Ich habe einige Kapitel gebraucht, in die Geschichte hineinzufinden. Das lag teils an den zahlreichen involvierten Personen, teils an den ausführlichen technischen Erklärungen Flugtaxis und Drohnen betreffend, aber auch daran, dass mich der stetige Wechsel zu auf Wochen zurückliegende Ereignisse immer wieder aus dem roten Faden der Gegenwart herausriss. Sobald ich die Personen zuordnen konnte und die Handlungsstränge sich eher in der Gegenwart weiterentwickelten, hatte mich das Buch voll gepackt.

Vom Schreibstil her liest sich der Roman flüssig, die Kapitel sind kurz gehalten. Der Spannungsbogen baut sich langsam auf, verläuft für einen Thriller auch eher ruhig, steigert sich gegen Ende in ziemlich rasantem Tempo zu einem dramatischen Showdown. Im Prinzip ist es ein unblutiger Thriller, mit Gefahren- und Schreckensmomenten, jedoch kaum Action. Dennoch hält sich das Spannungslevel konstant – immer mehr Machenschaften werden aufgedeckt, auch im privaten Bereich wird Emma mit Überraschungen konfrontiert.

Die Handlung ist komplex und abwechslungsreich aufgebaut, einerseits durch die Rückblenden, andererseits durch die Schilderungen der Geschehnisse alternierend aus der Sicht von Emma, Tom und der gegnerischen Akteure.

Im Mittelpunkt des Romans steht Emma, sowohl ihre Aktionen im Zusammenhang mit ihrer Suche nach Tom, als auch ihre Vorgeschichte, ihre psychischen und gesundheitlichen Probleme, ihr familiäres und freundschaftliches Umfeld. Sie ist zwar mit Stärken und Schwächen dargestellt, dennoch schwappten ihre Gefühle, ob Trauer, Angst, Zorn oder Leidenschaft, nicht zu mir über. Sie blieb für mich immer etwas zu distanziert.
Alle übrigen, die ihr zur Seite stehenden Freunde ebenso wie die ihr böse gesinnten Gegner, sind ausreichend oberflächlich charakterisiert.

Ich verbrachte mit diesem Roman packende Lesestunden und sehe mit Interesse weiteren Büchern aus der Feder von Stefan Cornelissen entgegen.

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Veröffentlicht am 22.01.2022

Der Wunsch, glücklich zu sterben

Das giftige Glück
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„Das giftige Glück" von Gudrun Lerchbaum birgt nicht nur kriminalistische Spannung in sich, sondern vor allem eine Reihe von die Gesellschaft bewegenden Themen.

Worum geht es?
Plötzlich sterben in Wien ...

„Das giftige Glück" von Gudrun Lerchbaum birgt nicht nur kriminalistische Spannung in sich, sondern vor allem eine Reihe von die Gesellschaft bewegenden Themen.

Worum geht es?
Plötzlich sterben in Wien Menschen nach dem Genuss von Bärlauchgerichten, denn die Bärlauchpflanzen wurden von einem tödlichen Pilz befallen, den man Viennese Weed nennt. Die Menschen pilgern aus verschiedensten Gründen in die Wälder, um die giftigen Pflanzen einzusammeln: um sich selbst oder andere zu töten, aus humanitären oder aus kriminellen Gründen. Auch auf das Leben von Olga, Kiki und Jasse nimmt dieser todbringende Pilz Einfluss.

Es laufen in diesem Buch zwei Handlungsstränge parallel.
Erstens der allgemeine, der sich mit Viennese Weed befasst: mit Herkunft, Auswirkungen, wissenschaftlichen Erkenntnissen, medialen Informationen, Bekämpfung, und vor allem mit den menschlichen Aspekten. Die Themenvielfalt und der Diskussionsstoff sind umfassend, reichen von Suizid, über Sterbehilfe bis zu kriminellen Aktivitäten.
Zweitens der persönliche, der drei Personen in den Fokus stellt, deren Leben und Schicksal sich durch die Suche nach Bärlauch kreuzt und durch ihr Aufeinandertreffen beeinflusst wird: die an MS erkrankte Olga, deren Freundin und Pflegerin Kiki und den Teenager Jasse,

Die beiden Handlungsstränge sind geschickt und harmonisch miteinander verbunden, oftmaliger Szenenwechsel belebt die Handlung, macht sie abwechslungsreich und hält sie spannend. Zudem entwickelt sich die Geschichte zu einem Mordfall unter ungewöhnlichen Umständen.

Die drei Protagonistinnen sind realistisch charakterisiert, ihre jeweilige Wesensart ist nachvollziehbar; sind sie geprägt durch ihre Lebensumstände. Olgas bissige, unleidliche Art entspringt ihrer Krankheit, einem Hadern mit ihrem Schicksal. Kiki hatte bislang wenig Glück und Liebe erfahren in ihrem Leben, ist nun von Olga abhängig und sieht einer eher trostlosen Zukunft entgegen, und die pubertäre 13-jährige Jasse wurde von ihrer Mutter verlassen, vermisst deren Liebe und leidet darunter. Ich konnte deren Handlungsweisen zwar verstehen und nachvollziehen, fühlte mich jedoch zu keiner wirklich hingezogen, weil, abgesehen von den Hoffnungsfunken am Schluss, in den Dialogen und Kontakten der drei miteinander zu wenige positive Emotionen zu mir überschwappten.

Der Schreibstil ist flüssig, gut angepasst je nach Thematik, ob wissenschaftlich-medialer Terminus oder schnoddrige Teenagersprache. Die Handlung umspannt einen Zeitraum von zwanzig Tagen. Das Buch ist in zehn Kapitel unterteilt – in jene zehn Tage, an denen wesentliche Ereignisse stattfinden. Das Cover ist dezent und assoziiert durch den knallig grün gehaltenen Titel die tödliche Giftigkeit der abgebildeten Pflanzen. Die Hardcover-Ausgabe wirkt in ihrer Aufmachung sehr edel.

Es hat mich im Übrigen sehr überrascht, im Nachwort zu erfahren, dass die Geschichte in den Grundzügen vor der Pandemie fertig war und erst im Nachhinein einiges über Corona ergänzt wurde. Wie auch immer, es finden sich jedenfalls zahlreiche Parallelen zur Corona-Pandemie, angefangen von Wissenschaftlern, die noch im Dunkeln tappen, die mehr oder weniger seriösen Medienberichte, und last but not least die Verbreitung von Fake-News in den sozialen Medien.

„Das giftige Glück“ empfand ich als anspruchsvolles, weit über einen Kriminalroman hinausgehendes Buch, mit einer zum Diskutieren und Nachdenken anregenden Thematik, mit primär ernstem und ernsthaftem Hintergrund.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Kommissar Gennat - eine Klasse für sich

Kommissar Gennat und der Anschlag auf den Orientexpress
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Nach Band 2 „Kommissar Gennat und die Tote im Reisekoffer“ war Band 3 „Kommissar Gennat und der Anschlag auf den Orientexpress“ das zweite Buch dieser hervorragenden historischen Reihe, das ich gelesen ...

Nach Band 2 „Kommissar Gennat und die Tote im Reisekoffer“ war Band 3 „Kommissar Gennat und der Anschlag auf den Orientexpress“ das zweite Buch dieser hervorragenden historischen Reihe, das ich gelesen habe.

Worum geht es?
Wiederum basiert der Roman auf einem tatsächlich passierten Kriminalfall, den der legendäre Berliner Kommissar Gennat zu lösen hatte – mehrere Attentate auf Eisenbahnzüge beschäftigten 1931 die Ermittler nicht nur in Deutschland, sondern auch in Ungarn und Österreich. Das mühevolle, länderübergreifende Aufspüren des Täters ist das Kernthema.

Das Besondere an den Krimis dieser Autorin liegt in der peniblen Recherche, in den mannigfaltigen historischen Details, dem anschaulich dargestellten Gesamtbild jener Zeit, angefangen bei der mangels der heute zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten schwierigen und ob zahlreicher in die Irre führender Hinweise und Spuren zermürbenden Ermittlertätigkeit, über die damals herrschenden politischen Verhältnisse, auch über Vorurteile gewissen politischen Gruppen gegenüber, bis zu den Tücken der internationalen Zusammenarbeit. Unzählige historisch belegte Persönlichkeiten bevölkern das Buch – sehr aufschlussreiche Informationen zu den Fakten bzw. wer und was fiktiv ist, bietet zudem das Nachwort.
Im Mittelpunkt der Handlung stehen, wie bereits erwähnt, die Ermittlertätigkeit und die historischen Fakten. Sehr geschickt und harmonisch ist die fiktive Freundschaft von Kommissar Gennat mit dem Journalisten Max Kaminski und dessen Familie mit hinein verwoben, wodurch die Protagonisten nicht nur etwas lebendiger werden, sondern die an und für sich trockene Materie etwas aufgelockert wird. Als LeserIn wird man mit hineingezogen in alle Vermutungen, rätselt mit, verdächtigt mit und manch seltsames Gebaren eines Verdächtigen klärt sich nicht nur überraschend auf, sondern regt sogar zum Schmunzeln an.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, reich an teils sogar locker-humorigen Dialogen. Manche Passagen, insbesondere die Verhöre, muten zwar etwas langatmig an, doch drückt eben diese Ausführlichkeit letztlich aus, wie mühselig es war, den Verdächtigen zu einem Geständnis zu bewegen. Die Kapitellänge ist angenehm. Durch die jeweiligen Zeit- und Ortsangaben behält man sowohl chronologisch als auch örtlich stets die Übersicht.

Was die Spannung anbelangt, sollte man sich bewusst sein, dass es sich um einen Krimi und um keinen Thriller handelt. Nach der actionreichen fesselnden Szene zu Beginn ebnet sich der Spannungsbogen im Zuge der Nachforschungen, steigert sich im Laufe der Handlung in Form von gewissen Gefahrenmomenten immer wieder etwas, um gegen Ende, als der Attentäter identifiziert ist und die Verhöre den Tathergang aufklären, wieder abzuflachen. Nichtsdestotrotz besticht die Handlung durch die historischen Tatsachen.

Mich hat das Buch wiederum sehr beeindruckt und meine geschichtlichen Kenntnisse erweitert. Ich hoffe, die Reihe wird fortgesetzt.

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