Golden Hill Touches - Nicole Böhm


Inhalt

Nach langer Zeit erfüllt Parker sich endlich seinen Traum und kauft die Golden Hill Ranch, die einst seinen Großeltern gehörte, zurück, um dort eine Pferdetherapiestätte gemeinsam mit seiner Schwester zu eröffnen. Durch den Abgang jedoch, den er elf Jahre zuvor aus der Kleinstadt Boulder Creek hingelegt hatte, als er seine Großeltern auf ihrer Ranch besucht hatte, wird er von den meisten Bewohnern nicht sehr herzlich empfangen. Auch der Umbau der Ranch stellt ihn vor einige Schwierigkeiten, vor allem als es zwischen ihm und seiner Jugendliebe Clay wieder ordentlich zu knistern beginnt.


Rezension

Das goldene Cover ist wunderschön und hat mich direkt angesprochen. Außerdem gefällt mir, dass es vorne im Buch ein Bild von Clay, und hinten ein Bild von Parker gibt.
Ich konnte mich direkt sehr gut in die Charaktere reinversetzen und der Geschichte durch den flüssigen und ,,einfachen" Schreibstil auch gut folgen.
Ich fand es sehr gut, dass man immer wieder Einblicke in die Vergangenheit erfährt, wenn diese gerade etwas mit der Gegenwart zu tun haben. Dadurch werden auch nochmal direkt die Charakterentwicklungen deutlich, einerseits von Nebencharakteren, aber hauptsächlich von Clay und Parker. Die beiden sind für mich ein absoluten Traumpaar und definitiv füreinander bestimmt, und ich habe sehr mitgefühlt, während ich sie bei ihrer gemeinsamen Geschichte begleitet habe. Und auch das Setting, mit den Pferden und der Ranch mitten in der Natur, schafft eine absolute Wohlfühlatmosphäre.
Ich fand das Buch super gut, und es zu lesen hat sich ein bisschen angefühlt, wie nach Hause kommen. Ich kann es jedem empfehlen, der nach einem Wohlfühlbuch sucht, und sich auf eine wunderschöne Liebesgeschichte einlassen will.

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Inhaltsangabe
Althea Gibson kommt aus Harlem wo sie als kleines Kind auf den Straßen Paddle spielt und eine freie Kindheit verbringt. Was auffällt ist Altheas großer Ehrgeiz. Sie spielt nicht nur Basketball und Paddle sondern ist eigentlich bei jedem Spiel mit von der Partie, das ihr angeboten wird, doch egal was es ist, wenn sie auf dem Platz steht möchte sie gewinnen und tut das in den meisten Fällen auch. Später einmal wird sie Dank diesem Ehrgeiz und ihrem ungewöhnlichen Selbstbewusstsein die erste schwarze Frau in vielen Tennisclubs sein und am Ende ihrer Karriere viele Titel, darunter auch einige Grand-Slam und Wimbledonsiege, geholt haben und das obwohl ihr als dunkelhäutige Frau in der damaligen Zeit viele Türen verschlossen werden.
Mit Vorurteilen hat auch die Engländerin Angela Buxton, Nachfahrin russicher Juden, zu kämpfen. Obwohl ihr Vater über Geld und Mittel verfügt, die Altheas Familie nicht zu bieten hat, bleibt auch Angela der Zugang zu vielen Tennisclubs lange verschlossen. Am Ende sind es diese beiden Außenseiterinnen, die sich zusammenschließen und 1956 das Damendoppel in Wimbledon gewinnen. Gemeinsam triumphierten sie über Intoleranz, Rassismus und Engstirnigkeit.

Rezension
Wow, das Buch hat mich wirklich umgehauen. Es war mal etwas ganz anderes als die Bücher, die ich sonst so lese und hat mich dennoch wirklich überzeugt. Zunächst einmal bin ich absolut überwältigt von der Vielzahl an Informationen, die in diesem Buch stecken und ziehe absolut den Hut vor der Recherchearbeit, die dahintersteckt. Das Buch begleitet die beiden Frauen auf einem sehr steinigen Weg und das sie sich nicht haben unterkriegen lassen ist ein Zeichen großer Willenskraft und bemerkenswertem Durchhaltevermögen. Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm zu lesen und das Buch ist sehr informativ. Auch wenn ich kaum Ahnung von Tennis habe, hat es mir ausgesprochen gut gefallen. An manchen Stellen, wenn das Buch tiefer in die Matche einstieg konnte ich mir natürlich nur grob vorstellen, was da jetzt genau gemeint ist. Dennoch fand ich besonders die unglaubliche stoische Ruhe Altheas sehr inspirierend und übertragbar auch auf andere Sportarten und Lebenssituationen.
Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir, dass neben Althea auch Angela und weitere Spielerinnen der damaligen Zeit eine Rolle spielten. Nicht nur die beiden Protagonistinnen lernte man näher kennen, sondern auch viele weitere Größen des damaligen Tennis. Auch Angelas und Altheas sehr unterschiedliche Methoden und Wege zum Erfolg haben mich inspiriert.
Alles in Allem ein großartiges Buch über zwei sehr starke und mutige Frauen und ihr erstaunliches Durchhaltevermögen selbst in schwierigen Situationen. Es regt zum Nachdenken an, ist stellenweise verblüffend und schön, aber natürlich auch traurig, besonders im Hinblick auf Prolog und Epilog und hinterlässt den Leser mit viel Stoff zum Grübeln. Auf jeden Fall ein gelungenes Buch, das es wert ist gelesen zu werden.

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Die kleine Buchhandlung im alten Postamt - Rachael Lucas


Inhalt

Ihr Leben lang tut die 35 Jährige Hannah alles, um möglichst viele Leute in ihrem Umfeld glücklich zu machen. Dabei führt sie eine Ehe, die man nur schwerlich als liebevoll oder überhaupt gefühlvoll bezeichnen kann, und hat ihren Traum hingeschmissen, nachdem sie mit 19 Jahren mit ihrem Sohn Ben schwanger wird, der nun ein Teenager ist. Alles verändert sich plötzlich mit dem Tag, an dem sie beschließt, endlich mal etwas für sich zu tun: Sie übernimmt in dem kleinen Dorf Little Maudley den Dorfladen ihrer Kusine und will dann dort kurzerhand noch eine Buchhandlung eröffnen. Und wenn das nicht schon genug ist, lernt sie in dem Dorf auch noch den gutaussehenden Ex-Profifußballspieler Jake kennen, und schon bald lassen sich die Schmetterlinge in ihrem Bauch nicht mehr unterdrücken.


Rezension

Ich bin absolut verliebt in das wunderschöne Cover! Dieses verspielte Design mit den kleinen illustrierten Geschäften gefällt mir total gut, und hat mich von der ersten Sekunde an verzaubert.
Auch die Geschichte hat mir gut gefallen. Am Anfang fand ich sie ein bisschen schleppend, und ich habe ein bisschen gebraucht, um reinzukommen, aber das hat sich sehr schnell geändert. Das Ambiente mit dem kleinen Dorf und dem Laden, dem Café und den Büchern hat mich wie zuhause fühlen lassen, und die Charaktere sind mir richtig ans Herz gewachsen.
Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass man wirklich bei jedem einzelnen Charakter eine Entwicklung bemerken kann. Vor allem natürlich bei Hannah, die von einer Frau, die das Wohlergehen aller anderen über ihr eigenes stellt, zu einer unabhängigen, emanzipierten Person heranwächst, die sich selbst lieben aber dabei trotzdem andere respektieren kann. Auch fand ich gut, dass Jake ihr dabei nicht helfen musste, sondern dass sie sich erst auf ihn einlässt, als sie mit sich selbst im Reinen ist. Das steht im Kontrast zu vielen Klischees und hat dem Buch nochmal zusätzliche Pluspunkte verliehen.
Ich finde auch, dass Jake und Hannah unglaublich gut zusammenpassen, da sie sich einfach so gut ergänzen und sich alles geben können, was sie vorher nicht einmal zu träumen gewagt hatten. Ihre Geschichte ist einfach herzerwärmend und das Buch fühlt sich an wie nach Hause kommen. Ich kann es nur empfehlen, und muss sagen, dass mich das Buch echt überzeugen konnte. Außerdem sieht es hübsch im Bücherregal aus.

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The Way We Fall - Jana Schäfer

Inhalt


Nach einem tragischen Unfall, bei dem sie beide Eltern verloren hat, richtet Amelia ihr ganzes Leben nach ihrer jüngeren Schwester Maisie aus. Dieses Leben macht sie auch glücklich, bis sie eines Tages im Daydream, dem Café in Edinburgh in dem sie arbeitet, den Bestsellerautor Jasper Haven trifft, der sie alles in Frage stellen lässt. Während eines gemeinsamen Roadtrips durch die schottischen Highlands überdenkt Amelia dann nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch ihre Gefühle zu Jasper. Bis dieser von seiner Vergangenheit eingeholt wird, und die beiden damit auf eine harte Probe stellt.



Rezension

Das Cover von ,,The Way We Fall" ist schlicht gehalten, hat mir aber trotzdem sofort gefallen, durch die Pastellrosa Farbe mit den gold schimmernden Elementen.
Durch den einfachen und flüssigen Schreibstil kam ich sofort sehr gut in die Geschichte rein, und konnte mich auch gut mit den beiden Protagonisten identifizieren. Amelia ist eine interessante Persönlichkeit, die schon sehr viel in ihrem Leben durchmachen musste. Durch ihre Verlustängste, die von dem Verlust ihrer Eltern und beinahe auch ihrer Schwester herrühren, traut sie sich nicht ihren Träumen zu folgen, und richtet deswegen ihr ganzes Leben nach ihrer Schwester aus, mit der sie bei ihrer Tante lebt. Sie hat eine beste Freundin die sich um sie sorgt und kümmert, hatte aber nie eine tiefgehende Beziehung zu einem Mann, bis Jasper in ihr Leben tritt. Im Laufe des Buches entwickelt sie sich mit Jaspers Hilfe zu einer unabhängigen, jungen Frau, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen möchte und ihre Freiheit genießen will, was ich sehr bewundernswert finde.
Jasper ist ein augenscheinlich kühler und arroganter Bestsellerautor, der aber durch seine von Angst und Schmerz geprägte Kindheit eine verbitterte, traurige Seite hat, die er der Außenwelt nicht zeigen möchte. Er verdrängt seine Vergangenheit, indem er sich ins Schreiben und in Bücher flüchtet. Als er dann aber doch von ihr eingeholt wird, versucht er sich ihr mit Hilfe von Amelia und Aiden, seinem besten Freund, zu stellen, um für eine Zukunft zu kämpfen, in der Amelia einen Platz hat. In der er nicht fürchtet, nicht gut genug für sie zu sein. Auch Jaspers geheimnisvoller Charakter hat mich sofort in seinen Bann gezogen.
Beide kennen die schrecklichen Seiten des Lebens und kämpfen sich gemeinsam ihren Weg zu einer besseren Zukunft. Deshalb finde ich sind die beiden ein sehr liebenswertes Paar, dass es verdient hat, zusammen zu sein.
Alles in allem ist das Buch sehr lesenswert. Es war sehr leicht zu lesen, man konnte sich prima mit den beiden Protagonisten identifizieren und mit ihnen fühlen. Das Buch handelt von Trauer und Finsternis, aber auch gleichermaßen von Träumen und Hoffnung, und es hat mir sehr viel Spaß gemacht es zu lesen, und mir auf jeden Fall Lust auf mehr Liebesgeschichten verschafft.

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Inhaltsangabe
Helles Land ist geteilt in drei Teile: Savannah, eine Wüste, in der unbarmherzige Temperaturen und unzureichende Versorgung das Leben erschweren, die Türme, die geprägt sind von Reichtum und das Refugium, Heimstätte des Heiligen Baums, der Helles Land schützt. Letzteres ist auch Clays Heimat, denn sie ist eine Schirmerin und nicht nur das, sie ist die Erwählte des Heiligen Baumes und daher eine von zwei Personen, die dessen Aufenthaltsort kennen. Doch nun droht dem Baum eine unbekannte Gefahr und während Clay und ihre Gefährten ihr Leben riskieren, um ihn zu beschützen, wissen sie nie genau aus welcher Richtung der nächste Schlag kommen wird.

Rezension
Hinter dem Buch steht ein umfangreiches Worldbuilding, was mir sehr gut gefällt. Helles Land wird in allen seinen Einzelheiten beschrieben und ist schön gestaltet, besonders gefallen hat mir dabei auch, dass man wirklich alle drei Teile des Landes kennenlernt. Auch die Figuren haben mir gut gefallen, besonders da sehr vielfältige Personentypen abgebildet wurden. Die Handlung war zumeist spannend hatte für mich aber auch eine tiefergehende Message, was Eigennutz, Egoismus und vor allem unseren Umgang mit der Welt, in der wir leben, betrifft. Gerade letzteres ist ja ein sehr aktuelles Thema, dass hier gut auf abstrakte Art vermittelt wird. Das Einzige, was mich ein bisschen störte war, dass die Geschichte in Teilen etwas zu vorhersehbar war. Dabei geht es mir nicht um den Hauptplot, der spannend gestaltet war, doch einzelne Aktionen, die die Figuren nicht aufdeckten, waren für mich von Anfang an einleuchtend und auch meine Verdächtigungen zumeist sehr zutreffend. Abgesehen davon war das Buch aber durchaus schön zu lesen und besonders einige Charaktere wie Avem und Dench haben es mir sehr angetan! Erfrischend fand ich zusätzlich auch die Hauptperson, die bereits mitten im Leben stand und einen sehr freien, schönen Lebensstil repräsentierte, der in den meisten Büchern oft nicht dargestellt wird!

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