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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2022

Ein spannender und packender Thriller voller Emotionen

Perfect Day
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Ann und ihr Vater warten auf die Pizzalieferung, als das Haus durch ein Einsatzkommando gestürmt wird. Der Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak wird festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, ...



Ann und ihr Vater warten auf die Pizzalieferung, als das Haus durch ein Einsatzkommando gestürmt wird. Der Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak wird festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, dass er zehn Kinder ermordet haben soll. Für Ann bricht eine Welt zusammen und sie will seine Unschuld beweisen. Er aber schweigt zu den Vorwürfen. Ist Anns Vater der wirkliche Täter?

Dies ist der dritte Thriller aus der Feder von Romy Hausmann und auch dieser Thriller hat mich von Anfang an in Bann gezogen. Das Buch fängt gleich dramatisch an. Ann macht sich auf die Suche nach dem wahren Mörder. Dabei kommt sie immer wieder in gefährliche Situationen.
Es wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Ganz nah ist man bei Ann dabei, als sie sich auf die Suche nach der Wahrheit macht. Unglaubliche Dinge kommen ans Tageslicht. Hier wird die Gedankenwelt und Vorgänge sowie überraschende Wendungen beleuchtet und in Rückblicken erfährt man so einiges aus Anns Kindheit. Es gibt dann noch eine Wir-Sicht. Lange war mir nicht klar, wer genau das ist. Auch die Interviews lassen einen miträtseln.
Die verschiedenen Handlungsstränge, Sichtweisen und Zeitebenen haben mir sehr gut gefallen. Sie lockern das Ganze etwas auf. Vieles bleibt bis zum Schluss rätselhaft und das macht das ganze Buch absolut spannend.
Auch wenn es ein sehr schweres Thema mit Kindstötung ist, hat die Autorin das sensibel verarbeitet, aber es geht einem schon sehr nah.
Die Autorin versteht es, dass man bis zum Schluss ahnungslos bleibt, was dem Täter seine Beweggründe waren und ob der Vater der Schuldige ist. Die Auflösung hat mich doch fast umgehauen und nachdenklich zurückgelassen.

Fazit: Eine spannende und packende Lektüre, voller Emotionen in einem hervorragenden Plot verpackt und einem überraschendem Ende, haben mich dann sprachlos zurückgelassen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Ein grandios durchdachter Thriller

Der Heimsucher – Jedem seine Strafe
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Hauptkommissar Falk Bachmann und die Polizeipsychologin Juliane Klawitter werden zu einem Tatort gerufen. Es wurde eine Frau in einem Karussell brutal ermordet. Dies bleibt nicht die einzige Tat. Ein ...



Hauptkommissar Falk Bachmann und die Polizeipsychologin Juliane Klawitter werden zu einem Tatort gerufen. Es wurde eine Frau in einem Karussell brutal ermordet. Dies bleibt nicht die einzige Tat. Ein Serientäter scheint sein Unwesen zu treiben. Eine biblische Botschaft hat der Täter an allen Tatorten zurückgelassen. Bachmann und die Sonderkommission Starfighter ermitteln in alle Richtungen. Es scheint, dass jemand Rache übt. Bachmann kommt ihm immer näher. Wird es ihnen gelingen die Botschaften zu entschlüsseln und den Täter aufzuhalten?

Wow, was für eine Fortsetzung. Schon "Der Behandler" hat mich überzeugt.
Thomas Herzsprung zeigt uns das Böse. Es fängt gleich grausam an. Man meint, dass es schlimmer nicht werden kann, aber da wird man schnell eines Besseren belehrt. Der Täter hat sich absolut perfide Mordmethoden ausgedacht. Was ihn zu diesen Taten veranlasst hat, erfährt man nach und nach.
Er treibt ein furchtbares Spiel mit den Opfern und lässt ihnen zwar eine Chance mit einer Aufgabe, die zu erfüllen jedoch unmöglich scheint.
Der Täter ist außerordentlich klug und spielt Katz und Maus mit der Polizei. Viele falsche Fährten wurden hier gelegt und ich hatte bis zum Schluss keine Ahnung wer dahintersteckt. Wenn man meint, das Rätsel gelöst zu haben, kommt die nächste Überraschung.
Der Spannungsbogen ist extrem hoch und durch die kurzen Kapitel mit Cliffhanger konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen.

Fazit: Ein grandios durchdachter Thriller, mit außergewöhnlichen, packenden und fesselnden Szenen, die einem durch und durch gehen. Es zeigt uns das Böse im Menschen. Der Autor lässt in die Abgründe eines Serientäters sehen.
Der Thriller besticht mit einem hohen Spannungsbogen und einem unerwartetem Ende.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 20.01.2022

Ein spannender, packender und fesselnder Thriller

Das Zeichen
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Arne Stiller wird zu einem grauenhaften Tatort gerufen. Das Opfer wurde schwer misshandelt und eine kryptische Botschaft findet sich an der Wand. Diese stellt Arne vor ein Rätsel. Eine junge Frau mit ...



Arne Stiller wird zu einem grauenhaften Tatort gerufen. Das Opfer wurde schwer misshandelt und eine kryptische Botschaft findet sich an der Wand. Diese stellt Arne vor ein Rätsel. Eine junge Frau mit einem geklauten Handy findet sich auf dem Kommissariat ein, auf dem ein kriminelles Video ist. Kurz darauf wird wieder ein Toter gefunden und sie finden ein weiteres Symbol.
Arne fehlt seine Assistentin Inge. Sie befindet sich in der Wiedereingliederung und sein Kollege Nathan ist ihm nicht wirklich eine Unterstützung. Kann Arne das Rätsel lösen und weitere Taten verhindern?

Dies ist der dritte Fall für Arne Stiller von Elias Haller. Gleich zu Beginn geht es zur Sache und Arne wird mit einer schrecklichen und grausamen Tat konfrontiert. Er ist von Anfang an gefordert und seine Assistentin fehlt ihm. Seine akribische Arbeitsweise und sein herangehen bei den Ermittlungen gefällt mir. Er ist schroff und geht seinen eigenen Weg, aber ich mag Protagonisten mit Ecken und Kanten.
Die Symbole lassen sich nur schwer entschlüsseln und endlich hat er eine erste Spur.
Durch die Perspektivenwechsel ist man mitten im Geschehen und erfährt nach und nach, was den Täter veranlasst hat.
Kurze Kapitel sorgen für ein hohes Tempo und wie ich von Elias Haller gewöhnt bin, hatte ich eine Ahnung, aber wurde geschickt auf mehrere falsche Fährten geführt. Der Spannungsbogen durchzieht die Geschichte wie ein roter Faden. Die grausamen Taten sind nichts für schwache Nerven.

Fazit: Eine spannende, fesselnde und packende Fortsetzung ist mit dem dritten Teil gelungen. Die Bücher können jedoch unabhängig voneinander gelesen werden. Auch hier konnte mich Elias Haller wieder überzeugen und begeistern. Er gehört inzwischen zu meinen Lieblingsautoren und ich freue mich jetzt schon auf weitere Bücher von ihm.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Eine geniale Trilogie mit einem spannenden Abschluss

Die Heimat des Herzens
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Abigail gelingt die Flucht und ist auf der Suche nach der gestohlenen Arbeiterstatue. Mit Hilfe des Reeders John Maroon begibt sie sich auf eine gefährliche Mission. Dabei erlebt sie unfassbares Leid.
Ebenizer ...



Abigail gelingt die Flucht und ist auf der Suche nach der gestohlenen Arbeiterstatue. Mit Hilfe des Reeders John Maroon begibt sie sich auf eine gefährliche Mission. Dabei erlebt sie unfassbares Leid.
Ebenizer hat sein Glück gefunden, das aber am seidenen Faden hängt und sehr vom Wohlwollen anderer abhängt, während sein Bruder Hugo das Leben in vollen Zügen ohne Rücksicht genießt. Gelingt es Abigail die Statue wieder an sich zu bringen?
Dieser dritte Teil von Felicity Whitmore hat mich von Anfang an erschüttert. Wieviel Leid muss Abigail ertragen. Selbst ihre Nachfahren sind nicht davon befreit. Ungeheuerliches geschieht, das man mit Worten kaum fassen kann.
Es gibt mehrere Handlungsstränge. Zum einen bekommt man das ganze Ausmaß der Leiden Abigails mit. Wieviel kann ein Mensch ertragen, hat sich mir immer wieder als Frage gestellt. Schon ihre Flucht war spektakulär und die Suche nach der Statue verläuft spannend und abenteuerlich. Abigail ist unerschrocken, mutig und entschlossen. Eine sehr starke Persönlichkeit, die sich nicht unterkriegen lässt.
Ebenizer ist ein verantwortungsvoller Erwachsener geworden, dem das Leid der Arbeiter genauso am Herzen liegt, wie seiner Mutter. Dagegen ist Hugo vergnügungssüchtig und verantwortungslos.
Es gibt dann noch Cyrus und Nancy, die eine eigene Geschichte bekommen und von ihrem Vater in eine Situation gedrängt werden, die abscheulich ist.
Und Melody, die auf der Suche nach den letzten Tagebüchern von Abigail ist.
Eine vollkommen fesselnde und packende Familiensaga mit ausdrucksvollen Charakteren ist hier der Autorin gelungen. Sie hat mich in Bann gezogen und ich litt mit ihnen.

Fazit: Eine grandiose Trilogie, die gefühlvoll, spannend, dramatisch und mit glaubhaften Charakteren ausgestattet ist. Schon vom ersten Teil an war ich fasziniert. Die Vorgänge sind voller Tragik, realistisch und nachvollziehbar. Der gefühlvolle Schreibstil und die bildhafte Sprache ist mit einem hohen Spannungsbogen von Anfang bis Ende versehen. Ein absoluter Lesegenuss.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Wieder eine sehr schöne Geschichte

Phoebe & Layla
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Uwe und Oliver können sich ein Leben ohne ihre zwei Hunde Phoebe und Layla nicht mehr vorstellen. Der Schreck ist groß, als die Beiden plötzlich verschwunden sind. Sie machen sich auf die Suche und finden ...



Uwe und Oliver können sich ein Leben ohne ihre zwei Hunde Phoebe und Layla nicht mehr vorstellen. Der Schreck ist groß, als die Beiden plötzlich verschwunden sind. Sie machen sich auf die Suche und finden sie abgemagert wieder. Die beiden Hunde mussten viel mitmachen. Sie gewöhnen sich schnell wieder ein und die Abenteuerlust ist ihnen nicht vergangen. Ihr Freund Hector bekommt Zuwachs von einem Labrador und keiner mag diese Art von Hund. Wie sie trotzdem zusammenfinden, könnt ihr hier lesen.

Dies ist bereits das dritte Buch von Uwe Krauser, das sich mit den Abenteuern seiner realen Hunde befasst. Auch dieses hat mich wieder sehr begeistert. Nicht nur, dass aus der Sicht der Hunde die Abenteuer geschildert werden, auch was die Hotelbesitzer erleben, ist sehr gut beschrieben. Erst verschwinden die Hunde, dann bringt eine Hoteltesterin Unruhe in ihr Leben, Eifersucht quält Olivers Mutter und und und.
Der Autor versteht es zu unterhalten und die Gedankenwelt der Hunde uns näher zu bringen.
Auch der Schreibstil und die bildhafte Sprache tun ein übriges, um vom Alltag abzulenken und tief in die Geschichte abzutauchen.

Fazit: Auch mit dem dritten Buch ist Uwe Krauser ein sehr unterhaltsamer Roman gelungen, der berührt und uns die Abenteuer der Hunde aus ihrer Sicht mitteilt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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