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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2023

Da wäre mehr drin gewesen

Der König von Tiers
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Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil ich Sagen gerne mag und sehr gespannt war, wie das hier mit einem Krimi verbunden ist. Leider ging es mir recht schnell so, dass ich eher verwirrt als voller ...

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil ich Sagen gerne mag und sehr gespannt war, wie das hier mit einem Krimi verbunden ist. Leider ging es mir recht schnell so, dass ich eher verwirrt als voller Spannung war. Ich fand die ganze Geschichte eher seltsam und verworren als spannend. Die Idee selbst hat mir gut gefallen, aber leider war es hier wohl zuviel gewollt.

Die designierte Weinkönigin verschwindet, aber es klärt sich recht schnell auf. Weiterhin im Nebel bleiben allerdings die Figuren für mich. Keiner der Protagonisten hat einen richtig ausgeprägten Charakter. Der Kommissar und seine Assistentin sind zwar die Hauptfiguren, bleiben aber ebenfalls blass und unscheinbar. Ich habe nicht verstanden, warum sie ständig will, dass er auf Diät geht. Sie sind ja noch nicht so lange zusammen und ich kann nicht nachvollziehen, warum es ihre Mission ist, ihn so sehr zu verändern. Vielleicht hätte es geholfen, wenn ich Band 1 kennen würde. So war ich diesbezüglich jedenfalls etwas ratlos. Aber das war ich eigentlich auch insgesamt. Ich konnte die Motive der handelnden Figuren kaum nachvollziehen. Vor allem die des Mörders nicht. Und dass es einen Mann gibt, dem quasi jede Frau verfällt ... na ja. Leider auch eher unrealistisch, aberdas hätte ich noch akzeptieren können, wenn es für die Handlung wichtig ist.

Gut gefallen haben mir die Sprache und der Bezug auf die Sagen rund um den Rosengarten und den berühmten Zwergenkönig Laurin. Auch die Idee, das in einem Lokalkrimi einzubauen, fand ich gut. Das Beste waren für mich die Landschaftsbeschreibungen, die meiner Meinung nach sehr treffend sind und wirklich Lust auf die Region machen.

Aufgrund der Beschreibung hatte ich leider deutlich mehr erwartet. Auch dass einige Fragen am Ende offen geblieben sind, mag ich nicht sonderlich. Vielleicht soll das Lust machen auf den nächsten Band, mich schreckt es eher ab.

Veröffentlicht am 15.01.2023

Schade, aber eher bitter als bittersüß

Bittersüße Weihnachtszeit
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Da ich die Bücher dieser Autorin sehr mag, vor allem ihre richtig tollen und so packenden Grado-Krimis, die ich alle voller Begeisterung und Hingabe gelesen habe, habe ich mich natürlich umso mehr auf ...

Da ich die Bücher dieser Autorin sehr mag, vor allem ihre richtig tollen und so packenden Grado-Krimis, die ich alle voller Begeisterung und Hingabe gelesen habe, habe ich mich natürlich umso mehr auf einen Weihnachtskrimi von ihr gefreut! Für mich muss Spannungsliteratur nicht immer gleichzusetzen sein mit Brutalität, Mord und Totschlag, Blut und Gewalt. Im Gegenteil, ich mag es auch sehr, wenn es einfach nur spannend ist und vielleicht auch gar nichts passiert ist am Ende. Hier aber bin ich leider ein bisschen ratlos. Für mich war das Buch leider nicht wirklich spannend und am liebsten hätte ich es gar nicht fertig gelesen, sondern nur noch überflogen. 

Warum? Es war mir insgesamt einfach zuviel. Wo die Autorin sonst ihre Geschichten zart spinnt, den Leser miträtseln lässt und starke Figuren zeichnet, war es hier einfach übertrieben. Eine unsichere Frau, die sich von ihrer vierjährigen Tochter ständig auf der Nase herumtanzen lässt (zum Beispiel räumt sie den kompletten Koffer wieder aus, weil sie mehr Spielzeug mitnehmen will, muss immer gleich angezogen sein, ....), ein absoluter Egomane und Kotzbrocken als Vater, der eine neue bezaubernde Frau hat - wie realistisch ist es, dass so eine nette Frau so einen Fiesling liebt und auch noch ein Kind mit ihm bekommt? -, und dann das verzogene Kind. Ein Gefängnisausbrecher, der überhaupt nicht über die Folgen seines Tuns nachdenkt, ein Kommissar, der plötzlich noch ein solches Geheimnis hat, und dann noch Jo, der sich direkt in die Hauptfigur verliebt und mit ihr turtelt, während das Kind weg ist. 

Schade, aber das hat mich leider nicht erreicht. Für mich wäre hier weniger mehr gewesen. Umso mehr freue ich mich auf den neuen Grado-Roman und hoffe, dass hier alles beim Alten und damit beim Guten geblieben ist!

Veröffentlicht am 14.06.2022

Leider nicht überzeugend

Simpel mit Sampl
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Da ich Koch- und Backbücher sammle, habe ich mich auch auf dieses Buch sehr gefreut. Gerade im Alltag kann und mag ich nicht immer aufwändig kochen und mag es daher auch gerne mal einfach. „Simpel mit ...

Da ich Koch- und Backbücher sammle, habe ich mich auch auf dieses Buch sehr gefreut. Gerade im Alltag kann und mag ich nicht immer aufwändig kochen und mag es daher auch gerne mal einfach. „Simpel mit Sampl. Einfach gute Rezepte und Tipps für ein gesundes Leben“ klang für mich daher sehr ansprechend und interessant. Leider hat mich das Buch dann etwas enttäuscht, ich hatte mir mehr erwartet.

Gut fand ich die Rezepte rund ums Jahr, die saisonale Früchte und Gemüse verarbeiten. Das ist ja auch gesünder, als wenn Lebensmittel unreif geerntet werden, um sie um den halben Globus karren zu können. Leider hat mich der Inhalt der Seiten wieder weniger begeistert. Es waren alles Infos, die ich zum größten Teil schon kannte und die mich jetzt nicht so sonderlich aus den Socken gehoben haben. Wer sich für die Themen Gesundes Essen, Regionalität und Saisonalität interessiert und schon einiges darüber weiß, wird hier leider nicht mehr viel Neues erfahren. Wer neu ist in diesen Gebieten, der findet ein tolles Buch für Einsteiger und Anfänger. Allerdings weiß ich nicht, ob Kochanfänger bei den Rezepten dann klarkommen. Die Rezeptideen sind sicherlich für viele spannend, wenn man allerdings viel und oft kocht, ist leider nicht viel Neues dabei.

Schade, da hatte ich mir eindeutig mehr erwartet.

Veröffentlicht am 10.04.2022

Leider nicht mein Fall

Wie uns die Parteien über den Tisch ziehen!
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt und neugierig, leider konnte ich dann aber nicht so viel damit anfangen. Vieles war für mich nur eine Aneinanderreihung von Dingen, die eh schon jeder weiß, der sich ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt und neugierig, leider konnte ich dann aber nicht so viel damit anfangen. Vieles war für mich nur eine Aneinanderreihung von Dingen, die eh schon jeder weiß, der sich ein bisschen interessiert und auch eher platt. Leider hat mich das Buch schnell gelangweilt, sodass ich es weggelegt habe. Ich habe es dann irgendwann nochmal versucht, aber es hat mich wieder nicht in seinen Bann gezogen. Daher hab ich es dann mit einzelnen Kapitel versucht. Leider wieder kein Erfolg. Dieses Buch war leider absolut nicht mein Fall.

Veröffentlicht am 23.01.2022

Ankommen nicht möglich

Die Nacht des Feuers
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Mit diesem Buch habe ich es mir wirklich nicht leicht gemacht. Ich habe nicht aufgegeben, obwohl mir mehrfach danach war. Angekommen bin ich aber bis zuletzt leider nicht.

Da ich die skandinavischen und ...

Mit diesem Buch habe ich es mir wirklich nicht leicht gemacht. Ich habe nicht aufgegeben, obwohl mir mehrfach danach war. Angekommen bin ich aber bis zuletzt leider nicht.

Da ich die skandinavischen und vor allem auch die schwedischen Autoren sehr mag, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Leider hatte ich übersehen, dass es sich um ein Buch aus einer Reihe handelt. Normalerweise macht es mir nichts aus, als Quereinsteiger in eine Serie zu kommen, aber hier würde es vielleicht helfen, die Vorgänger zu kennen.

Ich mag die sanfte, leise Sprache, die sich auch mal mit Nebensächlichkeiten aufhält, eigentlich sehr. Aber bei diesem Buch nimmt es einfach überhand. Man kommt so weit weg vom eigentlichen Geschehen, dass man es komplett aus den Augen verliert. Meiner Meinung nach liegt es auch an der oft mangelhaften Übersetzung. Ein Sprichwort oder eine Redewendung kann man nicht einfach Wort für Wort übersetzen - es macht dann wenig Sinn für Leser aus einem anderen Land und einer anderen Kultur.

Der Fall als solcher hätte mich interessiert und ich mochte auch Ann, aber so leider nicht. Schade. Sollte ich doch noch mal richtig Schwedisch lernen, lese ich den Autor vielleicht mal im Original. Ich denke, er hätte es verdient.