Cover-Bild Der Franken-Bulle
Band der Reihe "Horst Müller und Paulina Kowalska"
(14)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 20.02.2020
  • ISBN: 9783740808006
Harry Luck

Der Franken-Bulle

Kriminalroman
Humorvoll, skurril, fränkisch: der neue Bamberg-Krimi von Harry Luck.

Klappe und Action! Der Showdown der neuesten Folge des »Franken-Bullen« wird dramatischer als geplant. Denn die Waffe des Fernsehkommissars ist echt – und die berühmte Krimiautorin Barbara Schauer, die das Opfer spielen sollte, tot. Kommissar Horst Müller und seine Kollegin Paulina Kowalska tauchen in die bunte Welt des Schauspiels ein und müssen feststellen, dass sich hinter den glitzernden Kulissen menschliche Abgründe auftun.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2020

Regionalkrimi mal anders

1

Die erfolgreiche Krimiautorin Barbara Schauer hat sich für die Verfilmung ihres Buches einen kleinen Cameo Auftritt gewünscht. In einer Szene soll sie das Mordopfer spielen. Die Klappe fällt auf der Oberen ...

Die erfolgreiche Krimiautorin Barbara Schauer hat sich für die Verfilmung ihres Buches einen kleinen Cameo Auftritt gewünscht. In einer Szene soll sie das Mordopfer spielen. Die Klappe fällt auf der Oberen Brücke in Bamberg und der Schuss streckt die Schauer nieder. Das Requisit wurde mit einer scharfen Waffe ausgetauscht. Wer profitierte vom Tod der Autorin?
Kommissar Horst Müller tappert mit seiner Kollegin Paulina durch den Fall. Ich wähle den Ausdruck „tappert“ ganz bewusst, denn Kommissar Müller ist ein bekennender Derrick Fan. Und nicht nur das, auch die gesammelten Folgen
der „Schwarzwaldklinik“ genießt er gern mit einem Gläschen Eierlikör. Horst Müller scheint in der Vergangenheit steckengeblieben zu sein und er ist sich des Anachronismus durchaus bewusst, ja man kann sagen, er genießt es.

In diesem Krimi wird nicht mit Seitenhieben gespart, es trifft die Branche der Regionalkrimis, die der Autor wohl selbstironisch aufs Korn nimmt, denn schließlich lesen wir ja gerade einen aus seiner Feder und so wird immer mal auch auf den Vorläuferband Bezug genommen. Schließlich hat ja Müller auch diesen Fall gelöst.

Dazu wird immer mal wieder ein Handlungsstrang um eine Theatergruppe eingeblendet, die in einem Hotel ein neues Stück probt. Die „Bärenfalle“ orientiert sich durchaus an Agatha Christies „Mausefalle“. Auch hier wieder der Subtext, den der Autor in seine Handlung einbaut.

Die Dialoge fand ich ganz witzig, wobei mir aber im Lauf der Geschichte die ständigen Anspielungen auf die altmodischen Gewohnheiten von Müller und seine grammatikalische Besserwisserei etwas zu viel wurden. Da setzte für mich ein Abnützungseffekt ein.
Ich habe das Buch ganz gern gelesen, obwohl ich mir nach der Beschreibung sowohl mehr Spannung, wie auch mir Bamberg Lokalkolorit erhofft habe.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Der Krimi im Krimi war nur mäßig spannend

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Stell dir vor, du drehst einen Krimi und dann zückst du deine Waffe, schießt...und es gibt tatsächlich eine Tote. Beim Dreh der neuen Folge zum "Franken-Bulle" wird ausgerechnet die Krimiautorin Barbara ...

Stell dir vor, du drehst einen Krimi und dann zückst du deine Waffe, schießt...und es gibt tatsächlich eine Tote. Beim Dreh der neuen Folge zum "Franken-Bulle" wird ausgerechnet die Krimiautorin Barbara Schauer Opfer ihrer eigenen Idee, denn die Filmwaffe ist keine Attrappe, sondern echt. Kommissar Müller und seine Kollegin müssen an und um das Filmset ermitteln und stellen fest, das nicht alles Gold ist beim Film, was glänzt....

Licht aus, Spot an...so oder ähnlich habe ich mir das gedacht, denn ein Krimi im Krimi klingt verlockend, spannend und macht Lust auf ganz viele Ermittlungen auf eigene Faust. Doch der Funke springt nicht wirklich über, die Idee zündet nicht richtig Zwar blitzt der fränkische Einschlag ab und an durch, aber mir fehlt hier die Authentizität, um mich gänzlich in diesen Regio-Krimi zu verlieben.
Die Geschichte lebt von Augenzwinkerei, die ich in Maßen gut und belebend finde, aber hier ist es mir eindeutig zu viel. Der Autor hat zwar durchaus die Gabe, seinen beiden Ermittlern eine ordentlich Portion Selbstironie und Szenekomik auf den Leib zu schneidern, aber hier wirkt es in meinen Augen ein wenig deplatziert. Das geht zu Lasten der Dramatik und des Nervenkitzels und so wird aus der Mordsgeschichte eher ein Einblick in die glitzernde Welt des Fernsehens, in der es mehr um Schein als um Sein geht. Der eigentliche Kriminalfall geht in dieser Scheinwelt leider unter.
Die Figuren des Ermittlerduos sind leider auch nicht ganz mein Fall, aber sie haben schon einiges auf dem Kasten, damit sie ihre Spürnasen in den richtigen Wind halten. Ein wenig mehr Zurückhaltung, dafür etwas mehr an Empathie und Glaubwürdigkeit, schon wäre dieses Buch für mich perfekt gewesen.
So ist es ein netter Zeitvertreib, der nur mäßig spannend ist, aber an Skurrilität einiges zu bieten hat. Dieser Krimi wird mit Sicherheit seine Liebhaber finden, aber wir beide werden keine Freunde.

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Viele Seitenhiebe gehen auf Kosten der Spannung

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Inhalt:

Während der "Franken-Bulle" gedreht wird, geschieht ein Mord. Scheinbar wurde eine Filmwaffe gegen eine Echte ausgetauscht. Dabei hat es Krimiautorin Barbara Schauer, die die Romanvorlage geliefert ...

Inhalt:

Während der "Franken-Bulle" gedreht wird, geschieht ein Mord. Scheinbar wurde eine Filmwaffe gegen eine Echte ausgetauscht. Dabei hat es Krimiautorin Barbara Schauer, die die Romanvorlage geliefert und eine Rolle im Film hatte, erwischt. Für Kommissar Horst Müller und seine Kollegin Paulina Kowalska erweisen sich die Ermittlungen als ziemlich schwierig.....

Leseeindruck:

"Der Franken-Bulle" ist der 5. Fall für Kommissar Horst Müller und seine Kollegin Paulina Kowalska. Ich kenne die Vorgänger nicht. Das war aber nicht der Grund warum ich mit dem Krimi an sich nicht viel anfangen konnte. Die Grundidee einen Krimi im Krimi zu schreiben fand ich richtig gut. Trotzdem habe ich mich durch die Geschichte gequält. Abbrechen wollte ich aber auch nicht. Der Krimi ist gespickt mit Seitenhieben zur Buch- und auch Filmbranche. Ich mag so etwas. Nur hier wurde es mir irgendwann zu viel. Dadurch ist meiner Meinung nach auch keine Spannung aufgekommen. Was ich sehr schade fand. Von dem einen etwas mehr, von dem anderen etwas weniger hätte der Geschichte meiner Meinung nach gut getan. So ging es mir auch mit Kommissar Horst Müller. Er ist in der Zeit stecken geblieben. Schaut nur öffentlich rechtliche Sender. Hat allgemein mit dem neumodischen Kram nichts am Hut. An und für sich lustig. Aber auch hier galt für mich: zu viel des Guten. Am witzigsten fand ich tatsächlich den Schluss. In diesem Stil hätte ich mir den ganzen Krimi gewünscht. Aber nicht jedes Buch kann den Geschmack aller treffen.

Fazit:

Ich hatte mich bei "Der Franken-Bulle" auf einen unterhaltsamen Krimi eingestellt. Leider waren mir die vielen Seitenhiebe schon nach kurzer Zeit zu viel. Auch der Kommissar kam mir furchtbar überzogen vor. Für mich ist da manchmal weniger mehr. Ich bin mir aber sicher, dass einige mehr mit diesem Krimi anfangen können als ich.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Leider nur mäßig spannend

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Inhalt übernommen:

Klappe und Action! Der Showdown der neuesten Folge des »Franken-Bullen« wird dramatischer als geplant. Denn die Waffe des Fernsehkommissars ist echt – und die berühmte Krimiautorin ...

Inhalt übernommen:

Klappe und Action! Der Showdown der neuesten Folge des »Franken-Bullen« wird dramatischer als geplant. Denn die Waffe des Fernsehkommissars ist echt – und die berühmte Krimiautorin Barbara Schauer, die das Opfer spielen sollte, tot. Kommissar Horst Müller und seine Kollegin Paulina Kowalska tauchen in die bunte Welt des Schauspiels ein und müssen feststellen, dass sich hinter den glitzernden Kulissen menschliche Abgründe auftun.

Meine Meinung:

Der Krimi begann sehr spannend, leider lässt die Spannung schon nach sehr kurzer Zeit deutlich nach. Es blieb außer einigen witzigen Dialogen zwischen den beiden Ermittlern ,nur endlos in die Länge gezogene Ermittlungsarbeit. Mit den beiden Protagonisten wurde ich während der ganzen Zeit nicht wirklich warm. Während Paulina eine recht clevere junge Frau ist,kommt mir Kommissar Müller vor, wie aus der Zeit gefallen.Filzpantoffeln, Röhrenfernseher, Videorecorder,Eierlikör sind nur einige Begriffe,die ständig auftauchten.Bei einmaliger Erwähnung, mag so etwas ganz witzig sein, in dieser geballten Häufigkeit, war es nur nervend.

Obwohl ich sehr gerne Regio Krimis lese, die etwas vom Flair der jeweiligen Landschaft widerspiegeln,konnte mich dieses Buch überhaupt nicht begeistern.