Cover-Bild Sokrates in Sneakern
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kösel
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Philosophie
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 16.08.2021
  • ISBN: 9783466347711
Elke Wiss

Sokrates in Sneakern

Von der Kunst, gute Gespräche zu führen
Bärbel Jänicke (Übersetzer)

Mit Sokrates die Kunst des Fragenstellens lernen

»Gute Fragen zu stellen, erinnert an ein Tennisspiel: Man trifft den Ball und wartet darauf, dass er zurückkommt. Man spielt nicht gleich drei weitere Bälle zum Gegenüber. Und man gibt dem Gegenspieler nicht vor, wie er den Ball zurückzuspielen hat.«

In einer Zeit, in der alle gleichzeitig reden und Meinungen schnell zu Tatsachen erhoben werden, ist echter Austausch zwischen Menschen oft schwer zu finden. Wir versuchen, andere von unseren Ansichten zu überzeugen, anstatt wirklich miteinander zu sprechen. Es fällt uns schwer zuzuhören, wir verwenden kaum Zeit darauf, Fragen zu stellen und zuzugeben, etwas nicht zu wissen, ist keine Option.

In ihrem internationalen Bestseller ermutigt uns die praktische Philosophin Elke Wiss, unsere Kommunikationsfähigkeiten weiterzuentwickeln. Sie erklärt, wie wir unseren Geist schärfen, neue Perspektiven einnehmen und unsere Beziehungen verbessern können. Mithilfe der alten Philosophen sowie vielen Alltagsbeispielen, Tipps und Tricks lernen wir, mit Offenheit und Neugier zu leben und Fragen zu stellen, die überraschen und zum Nachdenken anregen. So können wir Gespräche führen, die zu echter Verbindung führen – zu anderen und zu uns selbst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2021

Sokrates wacht über mich

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Schon das Cover hat mir ziemlich gefallen, es ist ein Eye-Catcher und nur so bin ich ehrlich gesagt über das Buch gestolpert.

Normalerweise wage ich mich eigentlich nicht in die philosophische Richtung, ...

Schon das Cover hat mir ziemlich gefallen, es ist ein Eye-Catcher und nur so bin ich ehrlich gesagt über das Buch gestolpert.

Normalerweise wage ich mich eigentlich nicht in die philosophische Richtung, jedoch hatte ich das Gefühl nur selten tiefgründige Gespräche gehalten zu haben. Da kam mir das Buch gerade sehr passend vor.

Ich wusste nicht, was mich erwarten würde und hatte demnach auch keine Erwartungen. Jedoch bin ich wirklich positiv überrascht. Das Buch ist in fünf sinnvolle Abschnitte eingeteilt, in welchen man Schritt für Schritt auf den richtigen Weg zu einer sokratischen Haltung und dem Stellen guter Fragen geleitet wird.

Es wird alles sehr verständlich beschrieben und zur Veranschauung enthält das Buch auch einige Grafiken. Um die gelernten Fähigkeiten auch wirklich zu testen und zu üben gibt es viele verschiedene Übungen, die man alleine oder mit einem Gesprächspartner ausprobieren kann.

Nach und nach wurde mir mit diesem Buch deutlicher, welche Fehler ich oder meine Gesprächspartner in einem Gespräch machen und ich lernte wie ich mich verbessern kann.

Natürlich bin ich nun noch lange keine Philosophin oder Gesprächs-Expertin, aber ich habe das Gefühl einiges aus dem Buch mitgenommen zu haben und mit meiner neu erlernten sokratischen Sichtweise entdecke ich nun ganz neue Perspektiven in Unterhaltungen.

Fazit: Ich kann das Buch wirklich empfehlen, da es uns wirklich auch darauf zurückführt, was in einem Gespräch das wichtigste ist: Zuhören.

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Der Guide zum Gute-Fragen-Stellen

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In diesem Buch dreht sich alles um Kommunikation und welche Rolle Fragen darin spielen. Dabei wird sich auf Gründe des Nicht-Fragens, die Sokratische Haltung, Fragebedingungen. Fragetechniken und zahlreiche ...

In diesem Buch dreht sich alles um Kommunikation und welche Rolle Fragen darin spielen. Dabei wird sich auf Gründe des Nicht-Fragens, die Sokratische Haltung, Fragebedingungen. Fragetechniken und zahlreiche andere Aspekte bezogen. Zusätzlich gibt die Autorin Übungshinweise, um das Erlernte sofort anwenden zu können.


Um ehrlich zu sein hatte Elke Wiss meine Aufmerksamkeit bereits gewonnen, nachdem ich den Titel „Sokrates in Sneakern“ gelesen hatte. Wie viele andere vermutlich auch, kenne ich Sokrates aus dem Ethik/ Philosophie Unterricht. In wie weit wir noch mehr von ihm lernen können hat mich definitiv interessiert, auch wenn ich nicht ganz einschätzen konnte, was mich erwarten würde.

Nach den ersten Seiten hatte mich das Thema bereits gefesselt. Dank ausführlichen Erläuterungen und Erklärungen, die Schritt für Schritt aufgebaut waren, konnte ich ihren Ansätzen folgen. Leider gab es auch Passagen, bei denen ich zweimal lesen musste, bis ich annähernd verstand, was sie mit diesen Worten ausdrücken will.

Elke Wiss vermischt empirische Inhalte mit eigener Erfahrung. Auf mich hatte ihr Schreibstil deswegen eine belehrende Wirkung, bei der der informative Kontext dennoch greifbar war. Sie drückt sich gebildet aber verständlich aus und versucht anhand von Modellen und Beispielen ihre Gedankengänge zu verdeutlichen. Im Vergleich zu der Seitenanzahl des Buchs hat es einen bemerkenswerten inhaltlichen Umfang.

Bei mir löste das Buch eine Phase der Selbstreflektion aus. Ich ertappte und ertappe mich oft dabei, dass ich genau das Gegenteil von dem was ich gelernt habe, tat oder tun möchte. Außerdem zweifle ich noch an der Umsetzung aller, von ihr gegebenen, Ratschlägen. Nicht jeder kann eine sokratische Haltung einnehmen, in bestimmten Situationen seine Empathie zügeln oder dauerhaft konzentriert bei der Sache sein.

Elke Wiss verlangt dies auch nicht von uns. Sie weist darauf hin, dass es passende und unpassende Situationen für ihre Methoden gibt und auch, dass es zu Beginn äußerst anstrengend sein kann, diesen zu folgen. Übung macht den Meister und ich werde es versuchen.

Das Buch ist definitiv zu empfehlen, wenn man Interesse daran hat, seine Wege der Gesprächsführung zu hinterfragen.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Die Kunst des richtigen Fragens

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Vor inzwischen vielen Jahren habe ich sowohl Platons „Apologie des Sokrates“ als auch „Kriton“ gelesen. Obwohl ich mich an beides nicht mehr im Detail erinnern kann, so ist mir doch unwiderruflich im Gedächtnis ...

Vor inzwischen vielen Jahren habe ich sowohl Platons „Apologie des Sokrates“ als auch „Kriton“ gelesen. Obwohl ich mich an beides nicht mehr im Detail erinnern kann, so ist mir doch unwiderruflich im Gedächtnis geblieben, wie beeindruckend Sokrates Gesprächsführung war. Das Gespräch mit Kriton ist zwar fiktiv, doch ich unterstelle Platon einfach, dass er seinen Lehrer Sokrates gut genug kannte, als dass die Worte, die er ihm in den Mund legte, völlig abwegig sind.

Bei Lovelybooks bin ich dann vor einigen Wochen über den Titel „Sokrates in Sneakern“ gestolpert. Der Untertitel lautet: Von der Kunst, gute Gespräche zu führen. Das hat mich neugierig gemacht und so bin ich in den vergangenen Wochen ein Stück weit in die Kunst der Gesprächsführung und vor allem auch der Fragen eingetaucht. Manche Dinge waren mir unbekannt, andere wiederum durchaus geläufig, aber es schadet nie, sich das ein oder andere wieder bewusst zu machen.

Die Autorin Elke Wiss ist praktische Philosophin und bietet unter anderem Schulungen zum Thema sokratische Diskussionen oder auch zur Kunst der Fragestellung an. Ihr Buch ist in fünf Abschnitte gegliedert:

Warum sind wir so schlecht darin, gute Fragen zu stellen?

Der Kern: die sokratische Haltung

Fragebedingungen

Fragekompetenzen: Technik, Tipps und Fallstricke

Von der Frage zum Gespräch

Während jedem sofort klar sein dürfte, dass nicht jede Frage in jedem Moment passend ist, waren andere Aspekte weniger offensichtlich bzw. muss ich gestehen, dass ich noch nie darüber nachgedacht habe. Zum Beispiel über die Frage, was eine Frage überhaupt ist. Nicht bei allem, was ein Fragezeichen trägt, steckt eine wirkliche Frage dahinter. Wie oft möchten wir, zum Beispiel, einfach nur eine Bestätigung unserer eigenen Meinung. Nicht wahr? Das siehst Du doch auch so, oder?

Trotz aller Theorie ist das Buch praxisnah und das nicht nur durch die zahlreichen Übungen, die die Autorin vorschlägt. Vieles lässt sich theoretisch gut in den eigenen Alltag integrieren, auch wenn ich fürchte, dass die meisten Dinge einiger Übung bedürfen.

Für mich war es hilfreich, meine eigenen Fragen- und Gesprächsgewohnheiten zu reflektieren und Fallstricke aufgezeigt zu bekommen. Rückblickend habe ich bei dem ein oder anderen vergangenen Gespräch nun eine Ahnung, warum es vielleicht nicht so gelaufen ist, wie erwartet.

Insgesamt für mich ein Buch, dass die erwähnten Themen gut aufgreift, Grundlagen vermittelt und den ein oder anderen Anstoß geben kann, die eigene Gesprächsführung- und haltung anzupassen.

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