Profilbild von Belli93

Belli93

Lesejury Star
offline

Belli93 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Belli93 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2022

Tolle Grundidee, die mich dennoch nicht richtig packen konnte

Four Houses of Oxford, Band 1: Brich die Regeln (Epische Romantasy für alle Fans des TikTok-Trends Dark Academia)
0

Das Cover ist wunderschön und passt echt gut zur Geschichte.
Annas Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und man hat während des gesamten Buches eine gewisse Grundspannung.
Harper ist während der Geschichte ...

Das Cover ist wunderschön und passt echt gut zur Geschichte.
Annas Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und man hat während des gesamten Buches eine gewisse Grundspannung.
Harper ist während der Geschichte auf der Suche nach ihrer Vergangenheit und dadurch auch ein wenig auf der Suche nach sich selbst. Ihre Handlungen waren für mich nicht immer nachvollziehbar, haben aber zu ihrem etwas sprunghaften Charakter gepasst. Nur ihre Gefühle gegenüber Finley waren für mich nicht ganz greifbar.
Die ganze Thematik rund um die Studentenverbindung und die Aufgaben waren ungemein spannend und haben mich dauerhaft rätseln lassen. Man wusste nicht wirklich wem man vertrauen kann und was die Leute vorhaben. Leider ging aufgrund der vielen Aufgaben und Geheimnisse das Setting und Dark Academia Feeling ziemlich verloren. Es wurde sich hauptsächlich auf die Diamonds konzentriert, was ich ein wenig schade fand. Auch hat Harper teilweise zu wenig hinterfragt, hat Situationen einfach hingenommen und ihrem Instinkt nicht wirklich vertraut. Außerdem hätte ich mir mehr Szenen gewünscht, in denen Harper und die anderen lernen mit ihren Kräften umzugehen.
Dennoch war die Geschichte sehr interessant und das Ende lässt sehr viele Fragen offen, die hoffentlich im zweiten Band beantwortet werden.

Fazit

Eine spannende Geschichte, bei der mir leider ein wenig das gewisse Etwas gefehlt hat. Dennoch fand ich besonders den leichten Fantasyanteil sehr gut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2022

Authentische Geschichte

Catching Stardust (Queen's University 1)
1

Wow. Dieses Cover ist Ästhetik pur und einfach wunderschön.
Emilys Schreibstil ist poetisch, lässt einen alles spüren und geht tief ins Herz.
Ruth versucht nach einem schweren Schicksalsschlag wieder auf ...

Wow. Dieses Cover ist Ästhetik pur und einfach wunderschön.
Emilys Schreibstil ist poetisch, lässt einen alles spüren und geht tief ins Herz.
Ruth versucht nach einem schweren Schicksalsschlag wieder auf die Beine zu kommen. Gefangen im Kopf Chaos gelingt ihr der Kampf gegen die Depression mal mehr mal weniger gut. Ihre sarkastische Art hat mich oft zum schmunzeln gebracht und haben die sehr schwere Thematik gut aufgelockert. Mit Hilfe ihrer Freunde kann sie manche Tage besser bewältigen und lernt über die Vergangenheit zu reden.
Zu Dominic konnte ich während der Geschichte leider keine richtige Bindung aufbauen. Er ist sehr in sich gekehrt, wirkt abweisend und ist ein extremer Kopfmensch. In heiklen Situationen flüchtet er und hält Menschen immer auf Abstand. Die Gründe dafür erfährt man als Leser recht spät, obwohl das Buch zur Hälfte aus seiner Sicht geschrieben ist. Man bekommt zwar immer wieder ein paar Bröckchen hingeworfen, ein richtiges Bild ergibt sich dennoch erst gegen Ende.
Der Umgag mit Depressionen wird von der Autorin extrem realistisch dargestellt und ist nicht romantisiert. Man merkt deutlich, dass die Geschichte Own Voice ist. Dadurch ist sie natürlich nicht so fröhlich und ausgelassen wie andere Bücher, dafür ist sie echter. Klärt Menschen, die sich mit dem Thema und der Krankheit nicht so gut auskennen besser auf und zeigt, dass die Depression nicht durch die Liebe plötzlich weg ist. Das hat mir extrem gut gefallen.
Das Ende war deswegen sehr sehr authentisch und hat für mich auch wunderbar gepasst.
Trotzdem hat es mir in einigen Punkten an Gesprächen gefehlt, die Freundschaft zwischen Ruth und Roisin war mir zum Beispiel zu einseitig und die entstehenden Gefühle zwischen Ruth und Dom kamen nicht ganz bei mir an.

Fazit

Eine einfühlsame, schmerzhafte Geschichte in der Depression so dargestellt wird, wie sie ist. Durch den bildhaften Schreibstil der Autorin konnte man das Buch kaum weglegen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.01.2022

Leider nicht ganz meins

Heart Story
0

Das Cover passt optisch wieder perfekt zu den anderen beiden Teilen und wirkt im Gesamtbild sehr ästhetisch.
Auch der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, lässt die Charaktere nahbar erscheinen ...

Das Cover passt optisch wieder perfekt zu den anderen beiden Teilen und wirkt im Gesamtbild sehr ästhetisch.
Auch der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, lässt die Charaktere nahbar erscheinen und man kommt schnell voran.
Trotz des leichten Schreibstils ist die Thematik und Handlung sehr schwermütig, lässt einen nachdenklich werden und klingt nach. Die verschiedenen Themen werden authentisch und realistisch rübergebracht und man kann sich sofort in die Charaktere hineinversetzen.
Besonders emotional empfand ich Annas Wahrnehmung und wie sie ihre Diagnose verarbeitet hat. Sie ist sehr unsicher, leicht beeinflussbar und versucht sich immerzu anzupassen.
Quan ist trotz seiner schweren Krankheit ein positiver Mensch, auch wenn er noch nicht alles verarbeitet hat. Er kämpft aber immerzu für sich und seine Träume.
Die Handlung ist nicht ohne und die Unterteilungen passen sich den Emotionen der Charaktere an.
Trotzdem gab es einen Punkt in der Handlung, ab dem ich jegliche Sympathie für Anna verloren habe und ihre Entscheidung mehr als fragwürdig empfand. Auch den dritten Abschnitt fand ich einerseits etwas zu viel und auch zu schnell abgehandelt. Quan wurde kaum noch erwähnt und hat eher eine Nebenrolle gespielt.
Band eins bleibt aufgrund der liebenswerten Protagonisten mein Liebling, auch wenn Heart Story sehr berührend war.

Fazit

Ein starker und extrem emotionaler Anfang. Leider hat Anna dann Entscheidungen getroffen die ich nicht okay fand und die für mich sehr viel kaputt gemacht haben. Dennoch war das Buch mehr als lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.01.2022

Süße, unterhaltsame Geschichte

Ziemlich sicher Liebe
0

Das Cover spiegelt die Themen des Buches sehr gut wieder und wirkt stimmig.
Mit dem Schreibstil der Autorin hatte ich leider meine Probleme. Manchmal war er mir zu hochgestochen und auch das Englische ...

Das Cover spiegelt die Themen des Buches sehr gut wieder und wirkt stimmig.
Mit dem Schreibstil der Autorin hatte ich leider meine Probleme. Manchmal war er mir zu hochgestochen und auch das Englische am Anfang wirkte etwas zu viel. Trotzdem hat sie die Gefühle der Protagonisten gut rübergebracht. Besonders gut fand ich das Intro und Outro aus Tix‘ Sicht.
Mila hat einiges erlebt in ihrer Vergangenheit, was ziemlich an ihr zerrt. Die vielen Schicksalsschläge haben ihr zugesetzt, sodass sie schwer Vertrauen und Mut aufbringen kann. Leider hat sie dadurch sehr unnahbar und zickig gewirkt, sodass mein erster Eindruck von ihr nicht sehr positiv war. Auch wenn sie mir im Laufe der Geschichte sympathischer geworden ist, konnte ich keinen Draht zu ihr aufbauen.
Henning hat mir dagegen sehr gut gefallen, seine verschlossene Art hat ihn geheimnisvoll wirken lassen. Aber auch bei ihm hat mir der gewisse Funke gefehlt.
Allgemein konnte ich das Verhalten der Protagonisten nicht immer nachvollziehen, da sie teilweise sehr wechselhaft agiert haben und mir das gewünschte Kribbeln im Bauch gefehlt hat.
Trotzdem war die Geschichte leicht zu lesen und zeitweise auch spannend, da es einige Probleme zu bewältigen gab. All das war zwar ziemlich vorhersehbar und wurde meiner Meinung nach zu einfach gelöst, aber es ist ja auch kein Krimi.
Was mir aber wirklich sehr gut gefallen hat war, wie liebevoll und einfühlsam mit Tix‘ Besonderheit umgegangen wurde. Sie war selbstverständlich, wurde von den wichtigen Leuten immer normal behandelt und allgemein war sein Charakter mehr als liebenswert. Für mich war er das Highlight der Geschichte.
Das Ende war natürlich wieder sehr romantisch, hat aber sehr gut zu den beiden gepasst. Dennoch wurden mir viele Aspekte zu einfach gelöst, auch der Umbau und die Neueröffnung des Ladens. Das wirkte etwas unrealistisch.

Fazit

Ziemlich sicher Liebe ist eine kurzweilige, süße Geschichte, bei der mir trotzdem das gewisse Etwas gefehlt hat. Dennoch wurde ich gut unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.10.2021

etwas langgezogener Mittelteil

Scholomance – Der letzte Absolvent
0

Auch das Cover gefällt mir wieder sehr gut & passt natürlich perfekt zur Geschichte und zum ersten Band der Reihe.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr besonders und sowas muss man wirklich mögen um die ...

Auch das Cover gefällt mir wieder sehr gut & passt natürlich perfekt zur Geschichte und zum ersten Band der Reihe.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr besonders und sowas muss man wirklich mögen um die Geschichte zu genießen. Der Großteil der Handlung ist wie beim Vorband innerer Monolog von El, was einen irgendwann etwas rausbringt. Da sie ihre Meinung und ihre Gedankengänge ziemlich schnell ändert, spiegelt sich das auch beim Lesen wider. Deswegen hatte ich bei der ersten Hälfte meine Probleme und konnte mich nicht so wirklich auf das Geschriebene einlassen. Was mich dabei besonders gestört hat, dass von einem Thema zum anderen extrem geswitcht wurde und El in ihren Gedanken alles genau erläutert und erklärt hat.
Auch die Liebesbeziehung zu Orion war für mich mehr als verwirrend. Sie sagt andauernd, dass er sie nervt und sie nichts von ihm will, küsst ihn aber wenige Seiten später. Das war mir zu widersprüchlich um es süß zu finden.
Die Handlung hatte zwar immer einen gewissen Spannungsbogen, konnte mich aber erst bei den letzten 150 so richtig mitreißen.
Das Ende hat mich komplett schockiert und ich wusste gar nicht, was da jetzt gerade passiert ist.

Fazit

Ein sich teilweise sehr in die Länge ziehender Mittelteil, der durch das heftige Ende zum weiterlesen drängt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere