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Veröffentlicht am 03.02.2022

Dramatisch und schicksalsträchtig

Ein Ort, der sich Zuhause nennt
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INHALT:
Die junge Charlotte tritt 1936 in die Fußstapfen ihrer Mutter und beginnt in der feinsten Schneiderei in Wiesbaden zu arbeiten. Da ahnt sie noch nicht, dass eine zufällige Begegnung ihr Leben ...


INHALT:
Die junge Charlotte tritt 1936 in die Fußstapfen ihrer Mutter und beginnt in der feinsten Schneiderei in Wiesbaden zu arbeiten. Da ahnt sie noch nicht, dass eine zufällige Begegnung ihr Leben komplett verändern wird und die eine Entscheidung treffen muss, die ihr grossen Mut abverlangt. Paula und Maya kennen Charlotte als zurückhaltende und schweigsame Frau. Niemals ahnten sie, welch ein grosses Schicksal sich dahinter verbirgt. Wie ihre Mutter und Grossmutter Charlotte kämpfen und sich durchsetzten musste und wie sie geliebt hat, erfahren die Beiden erst nach und nach.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der dritte Treil der Winter Frauen Reihe von Astrid Ruppert. In diesem Teil begleiten wir Charlotte und erfahren ihre dramatische und schicksalsträchtige Geschichte. Wie auch schon bei den ersten beiden Teile hat mich die Lebrnsgeschichte sofort gefangengenommen. Man erfährt vom Leben und den Schicksalsschlägen von Charlotte und mir ging ihre Geschichte so sehr zu Herzen. Wir haben hier wieder zwei Erzählstränge, wobei der Vergangenheit mehr Raum gegeben wird, was mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil lässt sich wieder einfach fantastisch lesen, man taucht in das Leben von Charlotte ein und erlebt mit ihr grosse Gefühle, Niederschläge und Dramen und alles ist so echt und so authentisch. Die Autorin verwebt auch wieder historische Faktion und Fiktion sehr gekonnt miteinander. Zu der zurückhaltenden und stillen Charlotte steht eine Frau, die soviel Mut und Stärke beweist und die zu einer Heldin für viele Menschen wird. Sie redet nicht viel, sie macht es und rettet damit Menschenleben. Ein grossartiger Roman, der mich begeistern und tief beeindrucken konnte. Ein toller Abschluss einer grandiosen Reihe.
FAZIT:
Dramatisch, schicksalsträchtig und emotional. Charlotte, eine Heldin

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2022

Grossartig

Unser kostbares Leben
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INHALT:
Hessen, Mainheim 1972: Minka und Caro eröffnen wie jedes Jahr die Schwimmbadsaison. Doch heute ist alles anders, heute verunglückt ihr Klassenkamerad Guy vor ihren Augen. Zur gleichen Zeit trifft ...

INHALT:
Hessen, Mainheim 1972: Minka und Caro eröffnen wie jedes Jahr die Schwimmbadsaison. Doch heute ist alles anders, heute verunglückt ihr Klassenkamerad Guy vor ihren Augen. Zur gleichen Zeit trifft in Mainheim das vietnamesische Waisenkind Claire ein. Das Netzwerk aus Vätern, dem Bürgermeister und dem Schokoladenfabrikdirektor beginnt zu arbeiten. Für Minka und Caro wird langsam klar, dass in ihrer Kleinstadt nichts mehr stimmt. Es gibt vergiftetes Flusswasser, Tierversuche und Experimente mit Psychopharmaka. Wie kostbar ist da ein Leben?
MEINE MEINUNG:
Da ich die Bücher der Autorin liebe, habe ich mich sehr auf ihr neustes Werk mit über 600 Seiten gefreut. Und wieder konnte es mich schon nach wenigen Seiten begeistern. Ich fand das Grundthema wahnsinnig interessant und die Umsetzung einfach grossartig. Man wird nicht sofort auf das gesellschaftliche Ungleichgewicht gestossen, sondern nach und nach schleicht es sich in dem Roman ein. Besonders gut gefallen hat mir, wie hier der Zeitgeist der siebziger Jahre wiedergegeben wurde. Ich fühlte mich das ganze Buch über in diese Zeit zurückversetzt und konnte mich an vieles erinnern. Schonungslos wurde dem Leser hier vor Augen geführt, was damals alles schiefgelaufen ist und wie hilflos die Menschen, die das erkannt hatten, waren. Diese Probleme, Ungereimtheiten und Vertuschungen wurden wunderbar in die Familien getragen und anhand von konkreten Beispielen zum Thema gemacht. Diese Verbindungen haben mir gut gefallen. Trotzdem trat die Dramatik dieser Ereignisse in den Vordergrund und jagte mir schon eine Gänsehaut ein. Sicherlich wusste man, dass es so etwas gab und ich hoffe nur, es kommt nie wieder. Es ist schon sehr erschreckend und hat mich sprachlos gemacht.
FAZIT:
Gesellschaftliche Missstände wunderbar und anschaulich in einen Roman verpackt. Ich bin begeistert.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.02.2022

Atmosphärisch, wunderschön und voller Humor und Liebe

Eingeschneit verliebt
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MEINE MEINUNG:

Wie wunderschön ist bitte dieses Cover. Wenn das nicht schon zum Lesen einlädt, weiss ich auch nicht. Wenn man sich dann den Klappentext durchliest, ist man aber spätestens davon überzeugt, ...

MEINE MEINUNG:

Wie wunderschön ist bitte dieses Cover. Wenn das nicht schon zum Lesen einlädt, weiss ich auch nicht. Wenn man sich dann den Klappentext durchliest, ist man aber spätestens davon überzeugt, das Buch lesen zu wollen. So ging es mir. Ich konnte es kaum erwarten und habe voller Neugier begonnen.

Und ich wusste es, ich wusste es schon nach den ersten Seiten, dass es mir super gefallen würde.

Man wird sofort in die Storie katapultiert und ich wollte einfach nur immer weiterlesen und in das Leben vonm Amber eintauchen.

Der Schreibstil lässt sich hervorragend lesen. Er ist sehr modern und so wunderschön mit viel Tempo und Atmosphäre und ganz nah an den Protagonisten.

Überhaupt die Atmosphäre. Ach, wenn ich könnte, hätte ich mich sofort mit ins Auto von Amber gesetzt und wäre mitgefahren. Es war so heimelig, so familiär und einfach nur schön. Ich wollte auch gern dort sein und mich lecker bekochen und verwöhnen lassen und den Schnee erleben und die Atmosphäre in mir aufsaugen und die wunderbaren Menschen kennenlernen. Ja, man fühlt sich beim Lesen so wohl.

Besonders schön fand ich, dass die Autorin den Protagonisten zeit gegeben hat und nichts überstürzt wurde. So konnte Ewan noch etwas anhimmeln und die knisternde Stimmung zwischen Amber und Ewan geniessen.

Immer wieder wird der Roman durch die besondere Stimmung aufgelockert. Man erlebt eine Amber, die mich einfach nur verzückt hat, einen Ewan, den man sofort verfallen ist und die Familie, die man einfach nur liebhaben muss.

Das einzige Manko, dass auch dieser wunderschöne Roman irgendwann zu Ende ist. Es war so schön, dass ich Amber und Ewan und ihre Geschichte erleben durfte.

FAZIT:

Es war so schön, es war so voller Humor und voller Liebe und voller Atmosphäre. Ich habe das Buch geliebt und mit grösster Begeisterung gelesen.

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Dramatisch und schicksalsträchtig

Die Dorfschullehrerin
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INHALT:

Hessen 1961: Helene ist eine junge Lehrerin und verlässt Berlin, um in tiefsten Hessen an der Grenzregion zur DDR eine Stelle als Dorflehrerin anzutreten.In dem ländlichen und auch erzkatholischen ...

INHALT:

Hessen 1961: Helene ist eine junge Lehrerin und verlässt Berlin, um in tiefsten Hessen an der Grenzregion zur DDR eine Stelle als Dorflehrerin anzutreten.In dem ländlichen und auch erzkatholischen Ort trifft sie zunächst auf Ablehnung. Für die angagierte und moderne Helena ist es schwer zu sehen, dass hier noch mit althergebrachten und drakonischen Erziehungsmethoden unterrichtet wird. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen. In dem Arzt des Dorfes findet sie einen Verbündeten und er ist schon bald mehr für sie, als nur ein Freund. Doch Helena hat sich nicht ohne Grund in diesen abgelegenen Ort versetzen lassen. Sie birgt ein Geheimnis, von dem keiner hier ahnt.

MEINE MEINUNG:

Der Klappentext klingt sehr spannend und mich interessiert auch besonders der Werdegang der Dorfschullehrerin in dieser Zeit dem Umbruchs. Ich habe angefangen zu lesen und wow, was für ein Einstieg. Schon nach kurzer Zeit konnte ich das Buch nicht mehr weglegen.

Der Schreibstil hat mir ausserordentlich gut gefallen. Wir sind nah an den Protagonisten und alles wird sehr bildhaft und vor allem authentisch beschrieben und genauso stelle ich es mir auch vor. Ich bin in einen sehr guten und flüssigen Lesefluss gekommen.

Die Charaktre wurden gut vorestellt und waren auch so, woe ich mir das Dorfleben zu diesen zeit in einem Dorf im tiefsten Hessen vorgerstellt habe.

Ganz langsam kam das Geheimnis von Helena zu Tage und was dort preisgegeben wurde, war schon sehr dramatisch und schicksalsträchtig und hat grosses Interesse bei mir geweckt, da ich alles über dieses Thema verschlinge. Mit diesem geheimnis nahm die Spannung noch einmal an Fahrt auf und gab eine ganz andere Sicht auf Helena und dem Dorfschullehrerinnenleben. Ich habe einen ruhigen Roman über das Leben im Dorf und der Lehrerin erwartet und doch so viel mehr bekommen und das hat mir super gefallen und macht den Roman zu etwas ganz besonderem.

FAZIT:

Schicksalsträchtig, dramatisch und sehr authentisch.

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Einfühlsam, authentisch und dramatisch

Mehr als die Finsternis
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INHALT:
Gut Mohlenberg 1923: Frederike von Aalen ist froh um jeden Patienten der die Behandlung in psychiatrischen Einrichtung bezahlen kann, denn die Wirtschaftskrise hat Deutschland fest im Griff. Da ...


INHALT:
Gut Mohlenberg 1923: Frederike von Aalen ist froh um jeden Patienten der die Behandlung in psychiatrischen Einrichtung bezahlen kann, denn die Wirtschaftskrise hat Deutschland fest im Griff. Da trifft die junge Luise auf Gut Mohlenberg ein. Ihre Eltern wollen, dass die siebzehnjährige fern vom kriminellen Einfluss ihrer Freunde ist. Auch eine junge schwangere Frau findet den Weg nach Gut Mohlenberg. Aber sie schweigt beharrlich. Frederike will ihr helfen. Schliesslich bringt sie ein dunkelhäutiges Kind zuf Welt, was in Lüneburg im Jahre 1923 ein Skandal ist.
MEINE MEINUNG:
In dieser Fortsetzung von "Mehr als die Erinnerung" befinden uns hier wieder auf Gut Mohlenberg. Gerade hat die Wirtschaftskrise in Deutschland zugeschlagen und Frederike muss um ihre psychiatrische Einrichtung bangen. Wie gewohnt ist der Schreibstil wieder fantastisch. Alles wird bildhaft und authentisch beschrieben und wir sind sehr nahe an den Charakteren mit ihren dramatischen Schicksalen. Ich habe sofort einen Zugang zur Geschichte gefunden und wieder mitgefiebert, mitgelitten und mitgeweint und auch mitgelacht. Es ist die ganz besondere Mischung, die dieses Buch so fantastisch macht. Auch nach Schicksalsschlägen wird man immer wieder abgeholt und kann sich beim Weiterlesen "erholen". Die Darstellung der Charaktere sind immer besonders facettenreich und sehr interessant. Man begleitet z. B. Frederike und kann sich so einfühlen in ihr Leben. Sie ist eine starke Frau, die sich durchsetzten muss und das ist in dieser Zeit nicht einfach. Wieder ist es der Autorin gelingen, mich mit diesem zweiten Teil zu begeistern und mich zu überzeugen. Sie greift immer sehr heikle Themen dieser Zeit auf und setzt es spannend und interessant um.
FAZIT:
Enfühlsam, authentisch und dramatisch. Ich freue mich schon auf weitere Teile auf Gut Mohlenbrerg.

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