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Veröffentlicht am 05.06.2017

Poetisches & ergreifendes Piratenleben eines kleinen Igels...

Pirat oder Seeräuber sterben nie
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Pirat wird man, wenn man von der Mauer springt und sich das Bein bricht - auch wenn dann statt eines Holzbeins nur ein Hinkebein auf einen wartet. Jedenfalls tauft Paul den humpelnden Igel mit dem kaputten ...

Pirat wird man, wenn man von der Mauer springt und sich das Bein bricht - auch wenn dann statt eines Holzbeins nur ein Hinkebein auf einen wartet. Jedenfalls tauft Paul den humpelnden Igel mit dem kaputten Bein so, den er bei der Gartenmauer entdeckt. Zwischen Holzhütte und Nussbaum beginnt für beide das Abenteuer des Seeräuberlebens...

Das niedliche Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht und allein der Titel hatte meine Geschwister schon überzeugt, weshalb wir das Buch unbedingt lesen wollten. Glücklicherweise wurde uns das Buch auch zur Verfügung gestellt und wir konnten sehr schnell mit dem Lesen beginnen.

Das Buch ist sehr poetisch und berührend geschrieben. Man merkt auch, dass sehr viel Liebe in das Buch gesteckt wurde. Es wird aus der Sicht des kleinen Piraten, in der 3. Person, erzählt, was wirklich interessant war. So konnte man sehen, wie er über die Menschen, deren Lebensweise und all die anderen Dinge im Leben denkt. Der Schreibstil war allerdings auch ziemlich gewöhnungsbedürftig und besonders für meine kleinen Geschwister war es zum Teil etwas schwierig der Geschichte zu folgen und sie zu verstehen.

Man begleitet die ganze Zeit den kleinen Piraten und kann all seine Abenteuer mit ihm erleben. Besonders die Freunschaft zwischen ihm und Paul hat uns sehr gut gefallen. Diese Beziehung zwischen Mensch und Tier wurde sehr gut und bildlich beschrieben. All die kleinen Wort- und Gegenstanderklärungen waren auch sehr schön in die Geschichte verflochten und hatten zusätlich noch inen kleinen Lerneffekt.

Die Illustrationen im Buch waren auch sehr süß und farbig und konnten uns defintiv überzeugen. Die kleinen Igelspuren am Rand der Seiten haben waren auch richtig toll und haben das ganze noch vervollständigt.

Insgesamt war es ein gutes Buch, das viele Themen anspricht, welche in eine süße Geschichte gebaut wurden und mit tollen Illustrationen verbildlicht wurden, allerdings war der Schreibstil teilweise echt schwierig und hat den Lesespaß ein wenig gestört.

Veröffentlicht am 27.05.2017

Süße Geschichte, welche durch unpassende Szenen zerstört wird...

Love Emergency - Zufällig verliebt
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Madison Foley ist auf dem Weg ins Krankenhaus, als ihre Fruchtblase platzt und ihr Baby unbedingt das Licht der Welt erblicken will. Zum Glück hat der herbeigerufene Rettungssanitäter Hunter Knox Erfahrung ...

Madison Foley ist auf dem Weg ins Krankenhaus, als ihre Fruchtblase platzt und ihr Baby unbedingt das Licht der Welt erblicken will. Zum Glück hat der herbeigerufene Rettungssanitäter Hunter Knox Erfahrung in der Geburtshilfe und bringt das kleine Mädchen sicher auf die Welt. Hunter ist auf den ersten Blick hingerissen von Mutter und Tochter. Und als er mitbekommt, dass Madison nicht weiß, wohin, bietet er ihr und ihrem Säugling an, bei ihm zu wohnen. Es soll nur eine Zweckgemeinschaft sein, doch schon bald keimen Gefühle zwischen Madison und Hunter auf, gegen die sie sich nicht wehren können.

Sowohl das Cover, als auch der Klappentext haben mich sehr angesprochen, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich habe den ersten Band der Love Emergency Reihe zwar noch nicht gelesen, allerdings war das kein Problem, denn in "Zufällig verliebt" spielen andere Charaktere als im ersten Band die Hauptrolle.

Der Schreibstil der Autorin hat mir im Großen und ganzen richtig gut gefallen. Er war locker, leicht und flüssig, weshalb man das Buch super schnell lesen konnte. Die Geschichte wird sowohl aus Madisons, als auch aus Hunters Perspektive, jeweils in der dritten Person, erzählt, was mir wirklich sehr gut gefallen hat.

Madison hat es wirklich nicht leicht und ich habe wirklich oft mit ihr gefühlt. Sie muss sich erst einmal an ihre neue Situation als Mutter gewöhnen und das unter katastrophalen Umständen. Ihre Unsicherheit ist deshalb auch sehr spürbar. SIe ist aber trotzdem sehr tapfer und tut alles für ihre kleine Tochter Joy, was ich wirklich bewundernswert fand. Hunter ist ein Rettungssanitäter, was ich wirklich sehr cool und originell fand. Er ist ein unglaublich hilfsbereiter Mensch und man muss ihn einfach in seine Herz schließen.

Man wird auch sofort in das Geschehen katapultiert und kann ohne Probleme in die Geschichte eintauchen. Die Geschichichte ist sohl süß, als auch dramatisch und hat wirklich die perfekte Mischung, allerdings kam mir das Ganze oft zu aufgesetzt und zu gewollt rüber. Mir haben auch die erotischen Szenen überhaupt nicht gefallen. Die Ausdrucksweise der Autorin hat mir bei diesen Stellen keinbisschen gefallen und die Szenen waren überhaupt nicht schön beschrieben. Ich muss ehrlich sagen, dass mir dadurch die ganze Geschichte irgendwie "kaputt gemacht" wurde, denn für mich haben diese Stellen überhaupt nicht zur Geschichte gepasst und waren sehr störend.

Insgesamt war das Buch für zwischendurch ganz nett, allerdings haben mir die erotischen Szenen die Geschichte ziemlich versaut. Ich hatte mit einer sehr gefühlvollen und mitreißenden Geschichte gerechnet und diese leider nicht bekommen.

Veröffentlicht am 25.05.2017

Ein Abenteuer, welches leider enttäuschend war...

The Distance from me to you
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Kendra kann sich glücklich schätzen. Sie hat gerade die Highschool abgeschlossen und ab Herbst wartet ein Platz in einem namhaften College auf sie. Doch zum Leidwesen ihrer Eltern verfolgt die Siebzehnjährige ...

Kendra kann sich glücklich schätzen. Sie hat gerade die Highschool abgeschlossen und ab Herbst wartet ein Platz in einem namhaften College auf sie. Doch zum Leidwesen ihrer Eltern verfolgt die Siebzehnjährige ein völlig anderes Ziel: Gemeinsam mit ihrer besten Freundin will sie in den nächsten Monaten den Appalachian Trail erwandern, und der führt 3.500 km von Maine bis nach Georgia. Als ihre Freundin im letzten Moment einen Rückzieher macht, beschließt Kendra, das gefährliche Abenteuer alleine durchzuziehen...

Durch den interessanten Klappentext bin ich auf das Buch gestoßen und wollte es unbedingt lesen. Ich habe mir eine ganz besondere Geschichte vorgestellt, die sich von anderen "abhebt" und mal etwas anderes ist. Letztendlich wurde ich allerdings eher enttäuscht...

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und angenehm und man konnte das Buch sehr einfach lesen. Erzählt wird sowohl aus Kendras, als auch aus Sams Perspektive, was ich ziemlich gut fand. Ich hatte allerdings desöfteren meine Probleme, da das Buch nicht in der ich-Perspektive erzählt wird, welche ich persönlich bevorzuge.

Kendra ist ein ziemlich starker und tapferer Charakter, was mir sehr gut gefallen hat. Mich konnte ihre Entschlossenheit auch wirklich begeistern. Ich bin allerdings nicht so ganz mit ihr warm geworden und ich konnte sie manchmal nicht wirklich verstehen. Sam war anfangs wirklich ein sehr interessanter Charakter. Man kann ihn schon als einen ganz "eigenen Typen" bezeichnen, was mir wirklich richtig gut gefallen hat. Zumindest am Anfang. Im Laufe der Geschichte hat er mich ehrlich gesagt mit seiner Dickköpfigkeit und seiner Art an sich ein wenig genervt.

Die Geschichte hat wirklich sehr gut angefanegn. Das Trailen wurde wirklich sehr gut und authentisch dargestellt und man konnte sich Kendras Wanderung sehr bildhaft vorstellen. Die Handlung hat sich allerdings oft gezogen und war ziemlich spannungsarm. Die zweite Hälfte des Buches wird zwar definitiv dramatischer als die erste, allerdings konnte die Geschichte mich einfach nicht fesseln.

Insgesamt konnte mich das Buch trotz toller Grundidee nicht packen und meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Es ist eine nette Geschichte, welche mehrere Schwächen besitzt und leider nichts besonderes ist.

Veröffentlicht am 19.05.2017

Geheimnisvoll & magisch, allerdings nicht ganz überzeugend...

Das Panama-Erbe
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Sina, die sensible, hochbegabte Studentin leidet nach einem Nervenzusammenbruch an einer Amnesie und sucht Heilung bei den Kuna-Indianern an der Karibikküste. Dort verliebt sich der junge Heiler Neriin ...

Sina, die sensible, hochbegabte Studentin leidet nach einem Nervenzusammenbruch an einer Amnesie und sucht Heilung bei den Kuna-Indianern an der Karibikküste. Dort verliebt sich der junge Heiler Neriin sie. Mit seiner Hilfe und dem geheimen Heilmittel Amakuna wird sie gesund und erinnert sich wieder an ihre Kindheit auf La Palma, der Insel der Drachenbäume... Der junge Medico Tamanca wandert 1517 mit seinem Vater in das gerade von Spanien eroberte Panama aus. Bei einem Zwischenstopp auf La Palma erhält Tamanca von einer alten Medizinfrau das geheime Heilmittel seiner Mutter: Amakuna...

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und auch das geheimnisvolle Cover hat es mir sehr angetan. Deshalb wollte ich das Buch unbedingt lesen und habe mich nun endlich an ein Buch auf zwei Zeitebenen getraut.

Der Schreibstil war flüssig und ausführlich, weshalb man sich alles sehr gut vorstellen konnte. Man begleitet zum einen Sina in der Gegenwart und erlebt ihre Geschichte und zum anderen Tamancas. In Sinas Geschichte gibt es auch Perspektivwechsel, welche mir sehr gut gefallen haben, denn so hatte man unterschiedliche Blickwinkel auf die Geschichte. Auch wenn der Schreibstil mir eigentlich sehr gut gefallen hat war das Lesen doch ziemlich "anstrengend" und ich habe ziemlich lange gebraucht um das Buch fertig zu lesen.

Sina war mir sehr sympathisch. Sie ist klug, ergeizig und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten. Mir hat es allerdings besonders Neri sehr angetan! Er ist sehr interessant, undurchschaubar und hat mich serh neugierig gemacht. Tamca war auch ein toller Charakter. Man hat sehr gut gefspürt, dass er etwas ändern will und das er ein großes Herz hat.

Der Prolog hat mich sofort gefesselt und mich richtig neugierig gemacht. Danach hat die Begeisterung allerdings nach gelassen und es hat eine Weile gedauert, bis die Geschichte mich wieder für sich gewinnen konnte. Die Geschichte ist spannend, magisch und es wurden sehr viele interessante Themen in die Geschichte eingebaut, was mir sehr gut gefallen hat. Das Buch hat auch etwas philosophisches an sich, was einen zumm Nachdenken anregt und ist definitiv eine Geschichte, die man so schnell nicht vergisst. Trotzdem konnte mich das Buch nicht komplett packen und es hat sich Stellenweise auch etwas gezogen. Gegen Ende ging es mir auch alles viel zu schnell.

Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen. Es beinhaltet tolle Themen und ist wirklich sehr interessant und besonders, allerdings konnte es mich leider nicht ganz überzeugen.

Veröffentlicht am 14.05.2017

Was man nicht alles für das "perfekte" Date tut...

150 Days to Date
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Plötzlich Single und noch mal von vorne anfangen - das ist mit Ende zwanzig kein Weltuntergang. Eigentlich. Als einziger Single in einem Freundeskreis voller glücklicher Pärchen ist die Situation eher ...

Plötzlich Single und noch mal von vorne anfangen - das ist mit Ende zwanzig kein Weltuntergang. Eigentlich. Als einziger Single in einem Freundeskreis voller glücklicher Pärchen ist die Situation eher suboptimal. Steht zudem die Hochzeit der besten Freundin an, kann man schon mal am Rad drehen. Deshalb entwirft Feli einen Plan: Bis zur Hochzeit findet sie die perfekte Begleitung. Schließlich hat sie noch 150 Tage Zeit zum Daten! Egal, ob Clubaufriss oder Tinder-Liebe - im besten Fall wird es der Mann fürs Leben. Der Countdown läuft - auf die Männer, fertig, los

Sowohl der Klappentext, als auch das Cover haben mich sehr angesprochen! Ich hatte mal wieder Lust auf eine lockere, leichte Lektüre und habe mich daher sehr gefreut das Buch als Leseexemplar zur Verfügung gestellt zu bekommen.

Der Schreibstil war leicht, angenehm und man ist nur so durch die Seiten geflogen. Es wird die ganze Zeit aus Felis Perspektive erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Besonders gut hat mir auch die Aufmachung des Buches gefallen. Immer wieder tauchen kleine Mailverläufe auf und auch die "Einteilung" war liebevoll und ansprechend gestaltet.

Feli ist sehr selbstbewusst, ehrlich und impulsiv und ich fand sie ziemlich sympathisch. Sie war mir allerdings manchmal zu oberflächlich und konnte mich daher nicht komplett für sich gewinnen. Die Nebencharaktere sind buntgemischt, was toll war, allerdings hat man nicht wirklich viel über die einzelnen Charaktere erfahren, was ich ehrlich gesagt ziemlich schade fand.

Die Geschichte ist wirklich sehr witzig und unterhaltsam und hat mich manchmal wirklich zum Lachen gebracht. Allerdings war auch diese mir zu oberflächlich. Auf Tiefgang kann man in diesem Buch auf jeden Fall vergeblich hoffen! Die Ereignisse waren mir an der ein oder anderen Stelle auch zu viel und zu übertrieben dargestellt. Man muss aber auch sagen, gerade diese überspitzte Darstellung den Charm des Buches ausmacht und deswegen auch gepasst hat.

Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen und mich sehr gut unterhalten. Nichtsdestotrotz ist es nichts besonderes und wird mir sicherlich nicht lange im Kopf bleiben. Für jeden, der eine tolle und witzige Lektüre für zwischendurch sucht empfehlenswert!