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Veröffentlicht am 25.01.2022

Band 2 konnte mich nicht ganz so begeistern wie der Vorgänger, aber eine gute Fortsetzung!

Royal 2: Ein Königreich aus Seide
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** Achtung Spoilergefahr, da es sich um Teil 2 einer Reihe handelt **

Kurze Zusammenfassung (in eigenen Worten):

Die Mädchen haben mittlerweile die vier Kandidaten (Phillip, Fernand, Henry und Charles) ...

** Achtung Spoilergefahr, da es sich um Teil 2 einer Reihe handelt **

Kurze Zusammenfassung (in eigenen Worten):

Die Mädchen haben mittlerweile die vier Kandidaten (Phillip, Fernand, Henry und Charles) kennengelernt und jede rätselt vor sich hin, wer denn nun der Prinz ist. Damit sich die jungen Männer ein besseres Bild machen können, finden abendliche Treffen mit einzelnen Damen statt, zu denen sich ordentlich herausgeputzt wird.
Wie nicht anders zu erwarten gibt es Reibereien unter den Mädels und Tatyana (Tanya) kann sich wirklich glücklich schätzen, eine so gute Freundin in Claire gefunden zu haben. Auch der Männergeschmack der beiden ist unterschiedlich, so dass sie sich nicht ins Gehege kommen und sich ihr Herz ausschütten und Ratschläge geben können.
Leider passiert ein kleines „Unglück“ und Tanya rennt von Stund an gehandicapt durchs Schloss. Sie kann sich auch nicht wirklich entscheiden, ob sie nun lieber nach Hause oder weiter am Wettbewerb teilnehmen möchte… denn dies ist es nun einmal… ein Casting, Wettstreit, Wettrennen… wie man es auch immer nennen mag und wie nicht anders zu erwarten, kommen bei Tanya Gefühle ins Spiel, obwohl sie das doch eigentlich alles gar nicht wollte…

Meine Meinung:

Ich fand mich gut zurecht im Folgeband und habe mich wieder über einen guten, flüssigen und bildlichen Schreibstil von Valentina Fast gefreut. Mittlerweile geht es doch ziemlich ins Detail. Der Leser bekommt einen kleinen Einblick durch die Ich-Perspektive von Tatyana in die Charaktere der Prinzenkandidaten, lediglich Charles bleibt da ein wenig farblos, wie ich finde. Tanya und Claire scheinen sich gesucht und gefunden zu haben und wie bei einem Wettstreit üblich, muss auch eine Aufgabe gemeinsam von zwei Kandidatinnen gelöst werden. Ich verrate natürlich nicht an dieser Stelle, wie sich die beiden Freundinnen schlagen…

Dieses eBook konnte mich wieder sehr gut unterhalten, aber ich hatte zwischendrin beim Text manchmal das Gefühl, dass irgendwas nicht zusammen passt. Irritiert war ich auch über den „roten Feuerregen“ auf der Glaskuppel von Viterra (diese Wortumschreibung, damit ich nicht zu viel spoiler!), aber ich denke mal, dass dies zur Hintergrundgeschichte der Dystopie gehört und bin gespannt, ob dieses Rätsel für mich schon in Band 3 zufriedenstellend aufgelöst wird.
Tanya muss sich diverse Anfeindungen der anderen Mädchen gefallen lassen, denn es bleibt nicht unbemerkt, dass anscheinend doch zwei (!!!) Kandidaten ein „ernstes“ Interesse an ihr entwickeln und sich zwischen ihr und Ferdinand eine tolle „Kumpelfreundschaft“ entwickelt. Eifersüchtiger Hühnerhaufen sage ich nur dazu.
Die Szene auf dem Turmdach hat sich in mein Gedächtnis ein wenig eingeprägt, da Tanya danach Erinnerungslücken hat und mir es etwas merkwürdig vorkommt, dass ein Gegenstand von dort ganz wo anders wiedergefunden wird… grübel… oder habe ich den Text verkehrt im Gedächtnis? Man wird sehen…
Ich befürchte, dass die vier männlichen Jungerwachsenen auch noch ein anderes Geheimnis haben, als die Tatsache, dass einer von ihnen der Prinz ist. Manches kam doch sehr mysteriös und unterschwellig rüber.
Das Buch schliesst mit einem ganz fiesen Cliffhanger, allerdings kann man sich schon denken, wie es im dritten Band weiter geht. Auf jeden Fall werden ungefähr die Hälfte der weiblichen Castingteilnehmer die „große Bühne“ verlassen müssen…
Es stört mich persönlich ein wenig, dass die Seitenzahl pro eBook doch recht gering (immer um und bei 200 Seiten) angesetzt wurde und ein konstanter Preis von 3,99 EUR pro Teil verlangt wird. Ich liebe allerdings diese Reihe, freue mich über MONATLICHE (!!!) Erscheinungstermine und werde natürlich am Ball bleiben.
Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass jetzt das Auswahlverfahren beginnt, das Augenmerk intensiver auf einzelne Personen gelenkt wird, die Zerrissenheit von Tanya, ihre Freundschaft zu Claire, aber auch die Gefühle u.a. zu Phillip im Vordergrund stehen und auch andeutungsweise der dystopische Hintergrund beleuchtet wird.
Ich freue mich darauf, heute mit Band 3 – Ein Schloß aus Alabaster fortfahren zu können (das eBook gibt es seit gestern zu kaufen). Ein bißchen traurig werde ich sein, weil diese Episode wieder in wenigen Stunden gelesen sein wird… seufz…
Diese Reihe habe ich genauso ins Herz geschlossen wie Selection und ich würde mich immer noch wahnsinnig darüber freuen, wenn der CARLSEN Verlag „ROYAL“ als Printausgaben auf den Markt bringen würde, denn die Cover sind wirklich ein Traum… ich habe mich zum Cover-Käufer entwickelt, unglaublich!
Der angestrebten Leserschaft/Zielgruppe „ab 14 Jahre“ kann ich wieder nur zustimmen und würde hier noch das Wort „weiblich“ einfügen wollen.

Fazit: Wieder eine Kauf-/Leseempfehlung von mir für alle, die dieser Reihe weiter folgen möchten!
Ich kann sehr gute 4/5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 25.01.2022

Ein mystischer Abenteuerroman a la Indiana Jones

Das Geheimnis der Taiga-Pyramiden
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Bei "Das Geheimnis der Taiga-Pyramiden" habe ich mich vom Cover sehr angesprochen gefühlt und als ich die Inhaltsangabe gelesen hatte, dachte ich so bei mir: Zur Abwechslung mal wieder ein schöner Abenteuerroman ...

Bei "Das Geheimnis der Taiga-Pyramiden" habe ich mich vom Cover sehr angesprochen gefühlt und als ich die Inhaltsangabe gelesen hatte, dachte ich so bei mir: Zur Abwechslung mal wieder ein schöner Abenteuerroman a la Indiana Jones, das wäre doch mal wieder schön. Die Farbgestaltung und die Pyramiden weckten ausserdem meine Neugierde.


Nachdem ich die Geschichte beendet habe, muss ich sagen, dass die Covergestaltung sehr gut gewählt wurde. Es sind die drei Protagonisten, zwei Männer und eine Frau, und die drei Pyramiden im Hintergrund zu sehen - und hier haben wir schon das Hauptthema der Story: ein Parapsychologe, ein Geologe und eine Archäologin brechen zu einer Expedition in die Taiga auf, um die dortigen Pyramiden zu erforschen.

Die Motivation der einzelnen Teilnehmer ist jeweils anders ausgerichtet und wird am Anfang der Geschichte auch deutlich gemacht. Die Handlung wird abwechselnd aus Sicht der Protas erzählt, wobei auch Tagebucheintragungen zu Hilfe genommen werden. Bis zur Ankunft in der Taiga bei den drei Gebilden erfährt der Leser etwas zu den Hintergründen zu den einzelnen Personen und die Story plätschert etwas vor sich hin. Richtig interessant wird es, als alle vier Teilnehmer (die Expedition wird noch von einem Russen begleitet, der als "Aufpasser" fungiert) bei den Pyramiden ankommen und das eigentliche Abenteuer beginnt.


Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich bin schnell in meinen Lesefluss gekommen, allerdings musste ich mich tatsächlich etwas gedulden, bis so richtig Spannung aufgekommen bzw. etwas passiert ist. Die Entwicklung der einzelnen Personen in der Pyramide und in brenzligen Situationen war sehr interessant, allerdings fand ich die Romanze in der Vergangenheit vom Geologen und der Archäologin etwas überflüssig - kenne ich aber schon bei mir... wenn ich ins Kino gehe und einen Action-/SciFi-Film ansehen möchte, muss ich nicht noch eine Liebesgeschichte am Rande dabei haben.


Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt durch die Story und muss sagen, dass das Geheimnis der Taiga-Pyramiden am Ende gut aufgelöst bzw.erklärt wurde. Es gab Überraschungsmomente beim Lesen, aber auch einige Situationen, mit denen ich als Leserin gerechnet hatte. Ich habe es nicht bereut, mich für diese Geschichte interessiert zu haben und kann daher eine Leseempfehlung aussprechen (4/5 Sterne).

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Veröffentlicht am 03.01.2022

Ein solider Krimi, der zum Mitfiebern und –rätseln animiert

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
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Henning Kirchhoff, der Exmann von Pia, wird von seiner Literaturagentin um Hilfe gebeten. Sie vermisst ihre Freundin (und ehemalige Kollegin) und kann sie seit Tagen nicht erreichen. Er begibt sich mit ...

Henning Kirchhoff, der Exmann von Pia, wird von seiner Literaturagentin um Hilfe gebeten. Sie vermisst ihre Freundin (und ehemalige Kollegin) und kann sie seit Tagen nicht erreichen. Er begibt sich mit ihr zu dessen Haus und es wird zwar keine Leiche, aber dafür Blut gefunden. Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein nehmen die Ermittlungen auf und es werden innerhalb weniger Tage zwei (ehemalige) Mitarbeiter des Verlagshauses Winterscheid tot aufgefunden. Tatverdächtige werden vernommen, die bereits seit der Jugend befreundet und mit dem Verlagswesen verbandelt sind, und es verdichten sich die Hinweise, dass bereits vor Jahrzehnten ein Unglück das nächste im Freundeskreis der damals Jugendlichen/Jungerwachsenen jagte.
Im privaten Bereich hat Oliver einige Rückschläge auszuhalten und muss sich mit einer ziemlich missratenen Stieftochter auseinandersetzen.
Meinung:
Dieser Krimi konnte mich gut unterhalten, sowohl mit den hier auflaufenden Todesfällen als auch mit den Rückblicken in die gemeinsame Vergangenheit der Tatverdächtigen.
Der Schreibstil der Autorin hat mich angesprochen. Ich kam schnell in meinen Lesefluss, muss aber sagen, dass die Handlung bestimmt genauso spannend mit 100 Seiten weniger hätte erzählt werden können. Der Roman weist mit über 500 Seiten ein paar Längen auf bzw. es wurde manchmal etwas zu sehr ins Detail gegangen. Jeder Tag wird in einem Kapitel abgehandelt und diese sind auch schon ungewöhnlich lang gehalten, was mich etwas gestört hat.
Der Titel „In ewiger Freundschaft“ bezieht sich auf die jahrzehntelange Freundschaft der Verdächtigen. Nele Neuhaus steht schon seit Jahren auf meiner ToReadList und ich habe mir als Katzenfreundin bei diesem schönen düsteren Cover gedacht, dass ich jetzt diesen Krimi lesen muss. Und ich wurde nicht enttäuscht.
IN ALLER FREUNDSCHAFT ist bereits der 10. Band aus der Bodenstein-Kirchhoff-Reihe, ist aber als Krimi in sich abgeschlossen. Die Hintergrundgeschichten und Rückblicke zu den vorherigen Fällen/Teilen kann man auch als Erstleser gut verstehen und nachvollziehen. Ich habe mir vorgenommen, in diese Serie von vorne einzutauchen und somit liegt der erste Band bereits auf meinem eBookReader parat. Witzig fand ich, dass einige Bände dieser Reihe namentlich erwähnt wurden.

Fazit:
Es gibt von mir eine Leseempfehlung für dieses zum Mitraten annimierende Werk, das im Jetzt und in der Vergangenheit spielt, und ich vergebe 4/5 Sterne ****

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Veröffentlicht am 30.12.2021

Ein gelungener Trilogie-Auftakt (Pilger-Reihe)

Das Kreuz des Pilgers
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Historische Romane lese ich mittlerweile eher selten, aber wenn, dann greife ich in der Regel sehr gerne zu den Büchern von Petra Schier, da ich mit ihrem Schreibstil immer wunderbar zurecht komme.

In ...

Historische Romane lese ich mittlerweile eher selten, aber wenn, dann greife ich in der Regel sehr gerne zu den Büchern von Petra Schier, da ich mit ihrem Schreibstil immer wunderbar zurecht komme.

In diesem ersten Band lernen wir Reinhild als weibliche Protagonistin kennen. Sie befindet sich mit ihrem Ehemann Gottfried auf Reisen und der kleine Sohn Hannes ist zu Hause in Koblenz geblieben. Die Kolonne von Handelsreisenden, der sich das Ehepaar angeschlossen hat, wird überfallen und leider überlebt Gottfried diese Aktion nicht. Zufällig werden Palmiro und Conlin, die sich auf Pilgerfahrt befinden und Freunde aus Kindertagen von Gottfried sind, Zeugen des Überfalls.
Reinhild als junge Witwe steht nun vor einigen Herausforderungen, die sie im Jahr 1379 bewerkstelligen muss. Neben ihrer Trauer muss sie sich behaupten, aber auch Geheimnisse bewahren, die nicht aufgedeckt werden dürfen.
Palmiro erweist sich in dieser schweren Zeit als sehr guter Freund und ist auch sehr geschäftstüchtig. Conlin, der eher ein Luftikus bislang gewesen ist, hilft seiner Familie, die in Schwierigkeiten geraten ist und zeigt das erste Mal in seinem Leben Pflichtbewußtsein. Und dann sind dann auch noch diese Gefühle, die Reinhild und Conlin, zueinander entwickeln...

Meinung:

Der Anfang der Geschichte (Überfall) ist schon sehr rasant und wirft den Leser mitten ins Geschehen. Erschrocken war ich tatsächlich, als dann die erste wichtige Figur nach den ersten Seiten stirbt – kein Spoiler, steht auch auf dem Klappentext!

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr angenehm. Durch die etwas angehauchte alte Ausdrucksweise musste ich mich sehr konzentrieren beim Lesen, so dass die Seiten nicht so dahin flogen wie in meinen bevorzugten Genres.

Die Charaktere wurden schön ausgearbeitet und ich konnte mir alle bildlich vorstellen und einige Dialoge/Szenen habe ich vor meinem inneren Auge abspielen sehen.
Bewundernswert finde ich, wie gut recherchiert Petra Schier auch in diesem Roman wieder ans Werk gegangen ist; ein Grund, warum ich ihre Bücher sehr gerne lese. Es werden auch solche „schwierigen“ Themen wie Kinderprostitution, Homosexualität und Vergewaltigung stimmig eingewoben.

Wie ein roter Faden zieht sich durch die ganzen Verwicklungen der Protagonisten untereinander die Hintergrundgeschichte vom Kreuz des Pilgers (mystische Reliquie).
Schön fand ich auch, der Apothekertochter Adelina (eine andere Reihe von Petra Schier) zu begegnen und ich musste sehr schmunzeln.

Das Cover ist sehr gut ausgewählt und deutet auf dem ersten Blick aufs richtige Genre (Historischer Roman) hin.

Ich möchte hier auch ein Zitat aus dem Buch anführen, dass ich sehr schön finde (Seite 464):
„Was ist die Liebe, wenn sie tief im Herzen eingeschlossen bleiben muss? Was ist sie, wenn sie nicht gezeigt, gefühlt, geteilt und gelebt werden darf?“
Bei diesen Zeilen musste ich schon sehr schlucken, da sie auch in einem sehr emotionalen Moment/Dialog ausgesprochen werden.

Da ich schon einige Bücher der Schriftstellerin verschlungen habe, habe ich im Vergleich in Das Kreuz des Pilgers schwerer hineingefunden. Vielleicht waren es auch einfach zu viele Nebenfiguren für mich, bei denen ich manchmal überlegen musste, wer zu wem gehört (auch wenn die Autorin eine ausführliche Charakterliste/Namensregister zur Verfügung stellt).

Ich habe mich allerdings sehr gut unterhalten gefühlt, als ich dann in die Geschichte richtig eintauchen konnte und ich fand die informative Schilderung wie immer sehr ansprechend. Ich werde auf jeden Fall die anderen beiden Bücher der Pilger-Trilogie noch lesen (Band 2 soll im August 2022 veröffentlicht werden).

Fazit:
Für diesen Reihenauftakt kann ich eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe sehr gerne 4/5 Sterne ****

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Veröffentlicht am 30.12.2021

Die bewegende Geschichte einer DRK-Krankenschwester im zweiten Weltkrieg

Die Klänge der Freiheit
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Ich habe zu diesem Buch/ebook gegriffen, weil ich das Cover sehr schön fand in seinen klaren Farben und der Titel „Die Klänge der Freiheit“ hat mich neugierig gemacht. Historische Romane liegen mir, allerdings ...

Ich habe zu diesem Buch/ebook gegriffen, weil ich das Cover sehr schön fand in seinen klaren Farben und der Titel „Die Klänge der Freiheit“ hat mich neugierig gemacht. Historische Romane liegen mir, allerdings eher zu Zeiten des Mittelalters und dann auch gerne mit einem Krimi bzw. einer Liebesgeschichte im Hintergrund. Ich habe mich hier an etwas „Neues“ gewagt, denn diese (Lebens-) Geschichte findet während des zweiten Weltkrieges statt und würde ich dann auch als Kriegsroman betiteln wollen.
Meinung:
Dieser Roman ist in sich abgeschlossen und konnte mich gut unterhalten, sowohl mit den Details zur Kriegsgeschichte mit den Örtlichkeiten und den Hintergrunddaten, als auch mit der Familien- und Liebesgeschichte rund um Inge.
Von der Autorin, Tara Haigh, hatte ich bislang noch nichts gelesen, aber der Schreibstil lag mir, so dass ich mir den Namen merken werde.
Inge, die Protagonistin, war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie reift von der naiven deutschen DRK-Schülerin zur starken Krankenschwester, die von den Kriegsgeschehnissen geprägt wird. Sie verliert bei allen Geschehnissen nie die Menschlichkeit und hilft, wo sie nur kann. Die Familiengeschichte im Hintergrund ist auch sehr gut nachvollziehbar und ich fand den Roman als Gesamtpaket lesenswert.
Der Titel „Die Klänge der Freiheit“ beruht mit Sicherheit auf der Tatsache, dass Inge für die verletzten Soldaten auf ihrer Violine spielte und den Männern so ein Stückchen Ablenkung verschaffen konnte.
Der Roman hat mich an einigen Stellen sehr bewegt und mich dazu bewogen, mich im Internet zu einigen Daten selber noch Infos einzuholen. Auf anderen Seiten waren es mir dann doch manchmal etwas zu viel Kriegsinformationen, so dass ich beim Lesen ins Stocken geraten bin.

Fazit:
Es gibt von mir eine Leseempfehlung für dieses nachdenklich stimmende Werk und ich vergebe 4/5 Sterne ****

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