Gute Unterhaltung
Drei Witwen der Autorin Catherine Quinn erzählt die Geschichte eines Mordes in der Glaubensgemeinschaft der Mormonen.
In der Wüste Utah wird eine männliche Leiche gefunden, es handelt sich um Blake Nelson. ...
Drei Witwen der Autorin Catherine Quinn erzählt die Geschichte eines Mordes in der Glaubensgemeinschaft der Mormonen.
In der Wüste Utah wird eine männliche Leiche gefunden, es handelt sich um Blake Nelson. Blake Nelson, ein Mitglied der Mormonen, der abgeschieden mit seinen drei Frauen Rachel, Tina und Emily auf seiner Farm lebt. Jede der drei Frauen hat in dem Gefüge ihren festen Platz und jede ihre ureigene Geschichte. Jede hätte aus ihrer Sicht einen Grund Blake zu ermorden, doch es könnte auch ein Selbstmord gewesen sein.
Die Autorin hat die Geschichte aus der Sicht der drei Frauen erzählt, was ich sehr intensiv und gelungen empfand. Die Gedanken und Beweggründe wurden sehr gut transportiert. Die Beschreibungen des Glaubens der Frauen kann ich nicht wirklich zuordnen, dafür weiß ich zu wenig über die Mormonen und empfand es teilweise als sehr heftig. In den Kontext passten die Schilderungen jedoch wunderbar.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, als Thriller würde ich es dennoch nicht bezeichnen, sondern als ein spannendes Psychogramm besonderer Charaktere.