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Veröffentlicht am 25.01.2022

Japanische Kochkunst

The Art of Shiki
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Klappentext:

„Die japanische Küche gilt als besonders fettarm und gesund und erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Obwohl japanische Spezialitäten wie Sushi und Sashimi, Ramen oder Misosuppe und ...

Klappentext:

„Die japanische Küche gilt als besonders fettarm und gesund und erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Obwohl japanische Spezialitäten wie Sushi und Sashimi, Ramen oder Misosuppe und edle Zutaten wie Wagyu oder Sake vielen europäischen Gourmets ein Begriff sind, trauen sich die wenigsten zu, zu Hause auf japanische Art zu kochen.



Spitzengastronom, Musiker und Unternehmer Joji Hattori gibt persönliche Einblicke in die Vielfalt der japanischen Küche: Von einfachen, alltäglichen Rezepten bis hin zu Gerichten aus Hattoris eigenem Restaurant – dem Michelin-Stern-prämierten Shiki in der Wiener Innenstadt.“



Wer meint, die japanische Küche ist nur „Sushi“ oder „Kugelfisch“ der hat schlicht keine Ahnung.

Ich liebe die farbenreiche und vielseitige japanische Küche sehr und vor allem ihre Feinheiten. In diesem Buch zeigt uns Joji Hattori gekonnt seine Koch- und Genusswelt. Zugegeben, die Vorbehalte sind bei vielen Genussmenschen bei dieser Küche groß und man ist etwas „versaut“. Man benötigt aber eben nur einen Besuch in einem richtig guten japanischen Restaurant und wird dieser Küche dann verfallen sein! Hier zeigt uns der Spitzengastronom nicht nur wie die Teller superb angerichtet werden, sondern was es alles darauf an Köstlichkeiten zu entdecken gibt! Der Witz dabei ist, unzählige Rezepte sind so simpel, dass es einen manches mal erschrickt weil man es so nicht vermutete hätte.

Zum Aufbau des Buches: wir werden erst sehr stimmig in die Welt der japanische Küche mit all ihren Grundlagen eingeweiht. Ohne diese macht alles keinen Sinn. Danach folgt die Hausmannskost und dann wird ein eleganter Sprung zur Küchenkunst , die im Shiki betrieben wird, eingeläutet. Einige Genießer werden hier bereits bekannte Gerichte entdecken aber es gibt noch so viel mehr! Ich sage nur „Stinkkäse“! Aber hier wird nicht nur gegessen und gegart, sondern hier geht es auch um Getränke, Stäbchen, Garkörbchen….Glasnudeln, Sushi (da haben wir es wieder!), Sake… Zum Schluss zeigt uns der Autor auf 5/6 Seiten dann auch noch sein Restaurant und ja, es macht Lust nach Wien zu reisen und sich dort kulinarisch verwöhnen zu lassen. Wem das alles zu viel Japan ist, kann gern danach noch ein Stück Sacher-Torte im gleichnamigem Café mit einem gewaltigen Schlag Ober bestellen. Der Genussmensch ist ja bunt und weltoffen! Fest steht aber: die japanische Kochkunst überzeugt hier sehr nachhallend und wird im Gedächtnis sich festsetzen.

Ein ganz tolles Koch-Buch der besonderen Art. Hier werden nicht nur Rezepte oder Anregungen gezeigt, sondern eben auch die Kunst der japanischen Küche. 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.01.2022

Eine Bereicherung

Knödelschatz
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Klappentext:

„Er ist rund, er ist flaumig und köstlich ist er sowieso. Die Rede ist vom Knödel, dem Soulfood überhaupt. Es gibt ihn in allen Varianten – ob süß oder herzhaft, ob klein oder groß, ob als ...

Klappentext:

„Er ist rund, er ist flaumig und köstlich ist er sowieso. Die Rede ist vom Knödel, dem Soulfood überhaupt. Es gibt ihn in allen Varianten – ob süß oder herzhaft, ob klein oder groß, ob als Beilage oder Hauptgericht. Knödel mag einfach jeder und deshalb darf der Knödelschatz von Ingrid Pernkopf und Christoph Wagner in keiner Küche fehlen.

In neuer Aufmachung mit bewährten Kochanleitungen, abwechslungsreichen Zubereitungsvarianten und zahlreichen Tipps und Tricks holen wir uns das runde Genusswunder auf unsere Teller. Der Knödelfreude wird mit diesem Buch keine Grenze gesetzt, das versprechen wir!“



Die einen mögen sie, die Anderen nicht: Knödel! Es gibt aber eben auch Gerichte, da kommt man gar nicht drumherum! Knödel sind eine ganz wunderbare Beilage und haben sehr vielseitige Gesichter. In diesem Buch erfahren wir alles über die Herstellung und den Genuss! Zu Beginn geht es erstmal um die richtige Zubereitung, um die perfekte Konsistenz, mit Füllung oder ohne und dann geht es an die Rezepte. Knödel können unheimlich vielseitig hergestellt werden und passen doch zu mehr Gerichten als man glaubt!

Dieses Buch hier, ähnelt einem Liebesbrief an die Knödel selbst und überzeugt mit einer sehr schicken Optik und festen Haptik sowie wirklich verständlichen und leckeren Rezepten. Diese sind mit Tipps, Tricks und Kniffe richtige Appetitmacher.

Ein ganz tolles Buch über die Welt der Knödel: 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 25.01.2022

Wenn zwei Schotten durch Schottland reisen

Clanlands
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Klappentext:

„Die beiden Outlander-Stars und langjährigen Freunde Sam Heughan und Graham McTavish begeben sich auf eine abenteuerliche Reise, um ihre Heimat Schottland neu zu entdecken.

„Clanlands“ erzählt ...

Klappentext:

„Die beiden Outlander-Stars und langjährigen Freunde Sam Heughan und Graham McTavish begeben sich auf eine abenteuerliche Reise, um ihre Heimat Schottland neu zu entdecken.

„Clanlands“ erzählt davon, wie die beiden Schauspieler mit dem Wohnmobil, dem Kajak, Fahrrad und Motorrad von der Küste bis zu den Seen und von den Gipfeln bis zu den Tälern reisen und dabei tief in die Geschichte und Kultur des Landes eintauchen.

Auf ihrer Fahrt reift die Freundschaft von Graham und Sam wie ein guter Scotch, und die beiden Männer finden dabei nicht nur neuen Respekt für die majestätische Schönheit Schottlands, sondern auch, wie bei jedem guten Roadtrip, ein Stück weit zu sich selbst.“



Wenn zwei Schotten auf Reisen gehen kommt DAS heraus: eine Serie für‘s TV („Men in Kilt‘s“), viel Whiskey-Verzehr, ein Muskelkater im Bauch vor lauter lachen und dieses geniale Buch. Wer die Serie „Outlander“ kennt, kennt auch die beiden Schauspieler hier sehr gut. Im wahren Leben sind sie dicke Kumpels und reisen auch mal durch‘s eigene Land um die schottischen Wurzeln mal wieder zu riechen. Das Vorwort von „Outlander“-Autorin Diana Gabaldon ist herrlich amüsant und verspricht viel. Auf den ersten Seiten geht es auch gut los und wir Leser erleben nicht nur die Abenteuer der beiden sondern auch unheimlich viel Geschichte. Braucht man das? Ja! Ohne dieses Wissen lässt sich die schottische Geschichte nicht nachvollziehen genau wie die privaten Einblicke und Fotos der beiden Darsteller. Es erklärt vieles und zeigt einen besonderen Menschenschlag.

Der Schreibstil ist äußerst angenehm und stimmig. Die Fan‘s der Outlander-Reihe kommen mit vielen Info’s auf ihre Kosten aber auch alle Schottland-Fan‘s ebenso. Hier wird „Werbung“ für ein ganz besonderes Fleckchen Erde gemacht, welches voller Mystik und Magie ist und wo man mit Kilt gefühlt schon auf die Welt kommt.

Ein sehr lesenswertes Buch welches 5 Sterne von mir erhält!

Veröffentlicht am 25.01.2022

5 Sterne für Teil 2

Das Haus am Deich – Unruhige Wasser
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Klappentext:

„1951: Das Wirtschaftswunder bringt für Frida, die mittlerweile mit einem Unternehmer verheiratet ist, zwar Wohlstand – doch Glück sieht anders aus. Nicht nur kriselt es in ihrer Ehe von ...

Klappentext:

„1951: Das Wirtschaftswunder bringt für Frida, die mittlerweile mit einem Unternehmer verheiratet ist, zwar Wohlstand – doch Glück sieht anders aus. Nicht nur kriselt es in ihrer Ehe von Anfang an, sie ist auch ein goldener Käfig für Frida, die sich nach Unabhängigkeit sehnt. Ihre Freundin Erna muss ebenfalls schmerzhaft erfahren, dass die Zeit Frauen kaum Freiheiten erlaubt. Glück erleben die Freundinnen nur mit ihren Kindern, vor allem den Töchtern Meike und Sanne, und im Haus am Deich mit seinem üppigen Garten, ihrem selbst geschaffenen kleinen Paradies, in dem Wunder möglich scheinen.“



Es geht weiter in der aktuellen 3-teiligen Saga von Regine Kölpin mit Band zwei und wie der Titel bereits erahnen lässt, sind die Fahrwasser ziemlich unruhig!

Der Leser merkt recht schnell, der schöne Schein wird bei Frida und ihrem „vermeintlichen“ Glück immer trüber. Die Zeiten sind hart und auch das zehrte an den Seelenleben der Frauen, Männer, Kinder… Mit dem Wohlstand ist zwischen Frida und Horst eine Abhängigkeit entstanden, die Frida im tiefsten Inneren nie wollte. Aber was soll sie machen? Und Focko schwirrt ihr immer noch im Kopf herum - zu viel für ihre Begriffe. Aber was soll man gegen Gefühle tun? Diese zarte Bande wird von Kölpin sehr gekonnt eingewoben und verspricht viel! Der Spannungsbogen nimmt in viele Richtungen Fahrt auf und lässt so einiges vermuten. Und Fridas Freundin Erna trägt ebenfalls einen heftigen emotionalen Rucksack mit sich herum. Durch Erna „fahren“ wir Leser immer wieder raus aus Butjadingen, um den Jadebusen umzu in Richtung Varel. Das dortige Kinderheim ist die neue Heimat ihrer Tochter Sanne oder eine Pflegefamilie nach de anderen. Als Leser zerreißt es einem wirklich das Herz, wenn man die Situationen, die Gegebenheiten und Gepflogenheiten zu diesem Thema sacken lässt. Meine Güte, was waren das für Zeiten! Kölpin hat hier wieder ein feine sGespür dafür bewiesen! Das Kinderheim gibt es zumindest heute noch als Gebäude (äußerst imposant!) und jedes Mal wenn ich dort jetzt vorbei fahre, denke ich an diese Geschichte und die damaligen Zeiten.

Die beiden Freundinnen halten dennoch fest aneinander und geben sich den Halt den man gerade braucht. Die Zeiten riechen zum Ende hin des Buches nach Aufschwung und Umschwung! Die Zeit des Wirschaftswunders zeichnet sich dezent ab. Aber ob dies auch so kommen mag? Die Zeiten und auch der Wind an der rauen Küste in der Wesermarsch werden Neues mit sich bringen, aber erstmal muss man das bewerkstelligen was aktuell da ist.

Kölpins Schreibstil ist gleichbleibend stark und emotional wie im Vorgänger. Die bildhaften Beschreibungen, die Ortsbeschreibungen (ein sehr verständlicher Lokalkolorit) sind für mich als Ortsansässige grandios! Es ist wie eine Zeitreise! Aber auch Natur und Landschaft bekommen hier ihren Part. Aber wie bereits erwähnt, nicht nur das. Kölpin zerlegt die damalige Zeit sehr genau und für uns Leser ergibt dies ein stabiles Zeitenbild. Sie baut Spannungen, Irrungen und Wirrungen, Drama und Liebe sehr gekonnt und nicht schwülstig oder kitschig ein. Das Cover mag eher in die Richtung „kitischiger Heimatroman“ gehen, ist es aber keineswegs! Hier darf der Leser eine wunderbare Geschichte weiter verfolgen, die es in sich hat! Auf die Fortsetzung bin ich schon so gespannt! 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 25.01.2022

Da kommt Musik raus!

Panda-Pand
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Klappentext:

„Pandabär Nicht-Peter knabbert beim Frühstück genüsslich an einem Bambusrohr – und hat die beste Panda-Idee aller Zeiten! Er pustet kräftig in sein Lieblingsessen. Was kommt heraus? Erst ...

Klappentext:

„Pandabär Nicht-Peter knabbert beim Frühstück genüsslich an einem Bambusrohr – und hat die beste Panda-Idee aller Zeiten! Er pustet kräftig in sein Lieblingsessen. Was kommt heraus? Erst ein Ton, dann zwei und schließlich die schönste Melodie der Welt.

Aber so ganz allein macht das Musizieren keinen Spaß. Also startet er mit seinen Freunden eine Panda-Pand. Damit ist die Langeweile-Pandamie vergessen. Und der Konzerttermin steht. Die Frage ist nur: So viele Pandas mit Bambusflöten, ob das gutgehen kann? Die riechen doch so lecker …“



Von Autor Saša Stanišić habe ich bislang nur die Erwachsenen-Literatur gelesen, aber ein Kinderbuch von ihm war mir neu. In seiner Panda-Geschichte geht es einerseits um Entdecker-Geist, Phantasie, Langeweile, Umwelt, artgerechtes Tierwohl, Umweltverständnis, Teamarbeit und noch so viel mehr. Stanišić schafft es diese vielen Themen kindgerecht und wirklich witzig in die Geschichte einfließen zu lassen ohne das es überfordert. Sein Ton ist ruhig und die Geschichte eignet sich zum selbst- aber auch zum vorlesen. Die Bilder und Zeichnungen sind wirklich gelungen und man kann sich auch in ihnen vergessen. Es gibt viele Details zu erkunden! Die kleinen Anmerkungen (die Erklärung beispielsweise warum Nicht-Peter eben „Nicht-Peter“ heißt) des Autors sorgen natürlich für die größten Lacher in der Geschichte und somit ist hier wirklich eine sehr gelungene Mischung entstanden.

Dieses Buch kann ich nur empfehlen! 5 von 5 Sterne!