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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2022

Fesselnd, anders als erwartet, gut!

The Maid
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Molly liebt Ordnung und Sauberkeit. Und der tote Mr. Black in der Hotelsuite, die Molly gerade putzen möchte, verspricht alles andere als den von ihr bevorzugten "Zustand der Perfektion". Schnell übernimmt ...

Molly liebt Ordnung und Sauberkeit. Und der tote Mr. Black in der Hotelsuite, die Molly gerade putzen möchte, verspricht alles andere als den von ihr bevorzugten "Zustand der Perfektion". Schnell übernimmt die Polizei die Ermittlungen und Molly, die einfach anders ist, gerät ins Visier der Beamten...

Hätte ich nach knapp der Hälfte des Buches eine Bewertung abgegeben müssen, hätte "The Maid" wohl nur mittelmäßige 3 von 5 Sternen von mir erhalten. Die Story hatte mich recht schnell gepackt und Molly als Protagonistin mit autistischen Zügen war mir sehr sympathisch. Doch die Geschichte dümpelte mir dann doch zu sehr vor sich hin und die vielen Anekdoten aus Mollys Leben waren mir dann doch, nun ja, zu viel! Auch Mollys Leichtgläubigkeit ging mir oft auf den Keks und ließ mich wünschen, ich könnte Molly einmal ordentlich schütteln. Aber dann nahm die Handlung doch noch richtig an Fahrt auf und vor allem zum Ende hin konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen!

The Maid ist ein typischer Cosy-Krimi: keine grausigen Mord-Details, stattdessen viel Zwischenmenschliches und das Gefühl, man könnte den Täter selbst überführen. Allerdings hatte ich mir doch aufgrund des Klappentextes mehr Humor erwartet, der hier dann aber doch fehlt. Was ich aber im Gesamtpaket gut finde. Zu viel Humor hätte nicht zu Molly gepasst. Insgesamt ein spannendes Buch mit viel Herzwärme, bei dem sich dranbleiben lohnt.

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Veröffentlicht am 25.01.2022

Schluss mit Vorurteilen im Tierreich

Keine bösen Tiere - Das etwas andere Tierbuch für Kinder ab 7 Jahren
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Jeder kennt sie, keiner mag sie: eklige Untermieter, widerliche Schmarotzer und garstige Räuber. Tiere, die keiner mag. Tiere, mit denen niemand etwas zu tun haben möchte. BÖSE Tiere! Oder stimmt das alles ...

Jeder kennt sie, keiner mag sie: eklige Untermieter, widerliche Schmarotzer und garstige Räuber. Tiere, die keiner mag. Tiere, mit denen niemand etwas zu tun haben möchte. BÖSE Tiere! Oder stimmt das alles gar nicht?

Tatsächlich habe auch ich so meine Vorurteile gegen einige Vertreter aus dem Tierreich. Und natürlich gibt man solche Vorurteile, bewusst oder unbewusst, an seine Kinder weiter. Doch damit macht "Keine bösen Tiere" jetzt zum Glück Schluss. Insgesamt 38 Tiere, die mit haarsträubenden Geschichten über ihre Unarten zu kämpfen haben, werden hier vorgestellt. Zunächst einmal auf je einer Doppelseite, die so richtig schön fies - und etwas gruselig - die angeblichen schlimmen Seiten der Tiere beschreiben. Da sitzen z.B. die Ratten in der Kanalisation, baden im Dreck und drohen damit, einen zu beißen. Auf der nächsten Doppelseite dann das genaue Gegenteil: hier, seht, wie ich wirklich bin. Niedliche Tiere mit süßen Augen, die man einfach lieb haben muss. Und die Erklärung und Richtigstellung aller Vorurteile.

Uns hat das Buch wirklich großen Spaß gemacht. Den Kindern gefiel besonders, dass man die "bösen" Seiten so richtig fies vorlesen kann. So hatten wir einiges zu lachen. Aber auch die Erklärungen kamen hier super an und sorgten auch bei uns Erwachsenen für einige Aha-Momente.

Ein tolles Buch für größere Kinder zum Vorlesen oder selbst entdecken. Unbedingt immer beide Doppelseiten je Tier lesen, damit auch wirklich aufgeräumt wird mit den Vorurteilen. Denn eines ist sicher: es gibt keine bösen Tiere!
Jeder kennt sie, keiner mag sie: eklige Untermieter, widerliche Schmarotzer und garstige Räuber. Tiere, die keiner mag. Tiere, mit denen niemand etwas zu tun haben möchte. BÖSE Tiere! Oder stimmt das alles gar nicht?

Tatsächlich habe auch ich so meine Vorurteile gegen einige Vertreter aus dem Tierreich. Und natürlich gibt man solche Vorurteile, bewusst oder unbewusst, an seine Kinder weiter. Doch damit macht "Keine bösen Tiere" jetzt zum Glück Schluss. Insgesamt 38 Tiere, die mit haarsträubenden Geschichten über ihre Unarten zu kämpfen haben, werden hier vorgestellt. Zunächst einmal auf je einer Doppelseite, die so richtig schön fies - und etwas gruselig - die angeblichen schlimmen Seiten der Tiere beschreiben. Da sitzen z.B. die Ratten in der Kanalisation, baden im Dreck und drohen damit, einen zu beißen. Auf der nächsten Doppelseite dann das genaue Gegenteil: hier, seht, wie ich wirklich bin. Niedliche Tiere mit süßen Augen, die man einfach lieb haben muss. Und die Erklärung und Richtigstellung aller Vorurteile.

Uns hat das Buch wirklich großen Spaß gemacht. Den Kindern gefiel besonders, dass man die "bösen" Seiten so richtig fies vorlesen kann. So hatten wir einiges zu lachen. Aber auch die Erklärungen kamen hier super an und sorgten auch bei uns Erwachsenen für einige Aha-Momente.

Ein tolles Buch für größere Kinder zum Vorlesen oder selbst entdecken. Unbedingt immer beide Doppelseiten je Tier lesen, damit auch wirklich aufgeräumt wird mit den Vorurteilen. Denn eines ist sicher: es gibt keine bösen Tiere!

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Eine Geistergeschichte ohne Gruseln

Der bleiche Hannes
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Gespenster sind unglaublich gruselig und klappern mit den Knochen! Geschichten über sie sind so unheimlich, dass man kaum noch schlafen kann. Und für Kinder ist das alles sowieso ganz und gar nichts! Doch ...

Gespenster sind unglaublich gruselig und klappern mit den Knochen! Geschichten über sie sind so unheimlich, dass man kaum noch schlafen kann. Und für Kinder ist das alles sowieso ganz und gar nichts! Doch zum Glück gibt es ja keine Gespenster. Allerdings gibt es sehr wohl Geister. Den bleichen Hannes zum Beispiel…

Eine Seefahrt, die ist lustig? Ganz sicher nicht für Joris! Diese Seefahrt endet nämlich auf einer langweiligen Insel, auf die Joris alleine mit seinen Eltern eine Woche zelten soll. Doch sind die drei wirklich ganz alleine? Und was hat es mit der Geschichte des Kapitäns auf sich, die von einem Geist handelt, der im alten Leichtturm der Insel wohnt?

„Der bleiche Hannes“ von Steffen Gumpert ist tatsächlich eine Geistergeschichte für Ängstliche. Denn hier muss man sich ganz und gar nicht gruseln. Und das ist auch gut so. Denn die Geschichte ist so viel mehr als ein plumpes Schauermärchen! Zunächst einmal sind da die wunderbaren Bilder, die die Geschichte so fabelhaft erzählen, dass es eigentlich kaum noch Text braucht. Steffen Gumperts Stil sieht auf den ersten Blick schlicht aus. Aber bei genauerem Hinsehen wird klar: die Bilder strotzen vor versteckten Details! Vor allem die Gesichtsausdrücke sind beeindruckend für jemanden wie mich. Ich schaffe es gerade einmal, den Stift richtig herum zu halten, während Gumpert mit wenigen Strichen die ganze Gefühlspalette in die Gesichter seiner Protagonisten zaubert. Die Geschichte selbst wird dann in kurzen Sätzen mit einer gut lesbaren Schriftart erzählt, sodass sich das Buch durchaus auch schon für jüngere Kinder zum Selbstlesen eignet. Diese werden dann mit einer spannenden Geschichte belohnt, die von Abenteuern, Freundschaft und den Geheimnissen der Natur erzählt. Absolute Leseempfehlung für alle, die lesen können!

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Ein Handy, dass es faustdick hinter den Ohren hat

Hilfe, mein Handy ist ein Superschurke!
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Eines ist sicher: hätte Franzi ein Handy, wäre alles besser! Dann würde sie keiner mehr auslachen und sie hätte endlich Freunde. Um so ungerechter, dass Franzi auch nach dem Wechsel an die neue Schule ...

Eines ist sicher: hätte Franzi ein Handy, wäre alles besser! Dann würde sie keiner mehr auslachen und sie hätte endlich Freunde. Um so ungerechter, dass Franzi auch nach dem Wechsel an die neue Schule immer noch die einzige ohne Smartphone ist. Doch schließlich geschieht doch noch ein Wunder und Franzi ist endlich stolze Besitzerin eines Handys! Blöd nur, dass dieses plötzlich anfängt zu sprechen und auch vor kriminellen Machenschaften nicht Halt macht…

Ich muss es zugeben: das Cover des Buches hat mich nicht wirklich umgehauen. Aber der Klappentext klang witzig und schon nach den ersten Seiten wusste ich: das Buch muss ich lesen! Und es hat sich sowas von gelohnt! Die Geschichte ist witzig, spannend und toll geschrieben. Die Zeichnungen passen fantastisch zu der Handlung und haben mich immer wieder zum Lachen gebracht. Auch wenn der Titel des Buches dramatisch klingt und Franzi und ihr Handy wirklich in einige brenzlige Situationen kommen, so ist doch immer auch ein Augenzwinkern mit dabei. Zum Glück ist das Buch auch keine Moralpredigt, wie schlimm und schrecklich Handys sind. Schließlich gehören Smartphones einfach zu unserem täglichen Leben. Aber ganz unkritisch ist das Buch auch nicht. Sehr schön werden die verschiedenen Probleme und Gefahren dargestellt, die eben doch im ach so freien Internet und den sozialen Netzwerken versteckt sind. Und so gibt es eben doch eine kleine versteckte Moral: ja, Handys sind toll, aber bitte pass auf dich auf!

Ein Buch für alle, die witzige und spannende Geschichten lieben. Ein Buch für alle, die ihr Smartphone auch mal etwas kritischer betrachten können. Kein Buch für Eltern, die ihren Kindern zeigen wollen, wie schrecklich Handys sind!

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Ein Buch, so bunt wie die Natur selbst

Wunder der Natur zum Innehalten und Staunen
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Einen Moment innehalten. Die kleinen Dinge genießen. Beides wird in unserer schnelllebigen Welt immer wichtiger. Und dazu liefert dieses Buch hier wunderbare Geschichten und Inspirationen. Und das Buch ...

Einen Moment innehalten. Die kleinen Dinge genießen. Beides wird in unserer schnelllebigen Welt immer wichtiger. Und dazu liefert dieses Buch hier wunderbare Geschichten und Inspirationen. Und das Buch zeigt: selbst die winzigsten Lebewesen können Wunder vollbringen. Denn das ist es: ein Buch voller Wunder. Auf je einer Doppelseite werden Abläufe aus der Natur vorgestellt. Sei es das Morgenkonzert der Vögel, das uns weckt, oder das Küken, welches aus dem Ei schlüpft und seine Mutter begrüßt oder die Sonne, die am Abend den Himmel rot färbt. Im Detail und mit vielen wunderschönen Bildern werden die einzelnen Abläufe in kleinen Schritten gezeigt und erklärt. Vor allem für Kinder ist dieses Buch ein wahrer Schatz, zeigt es doch auch Dinge, die man sonst so wohl in der Natur nicht zu sehen bekommt. Aber auch für mich als Vorleser war viel neues dabei.

Ganz besonders schön fanden wir die im Buch festgehaltenen Momente, die man auch selbst draußen entdecken kann. So zum Beispiel die Seite über den Flug des Marienkäfers. Ganz genau wird Schritt für Schritt gezeigt, wie sich die Deckflügel aufklappen und der kleine Krabbelkäfer losfliegt und später wieder landet. So belesen haben wir uns dann gleich draußen auf die Suche nach einem Marienkäfer gemacht und ihn beobachtet. Das Buch bietet noch viele weitere Inspirationen für Draußenmomente. Auch für die verschiedenen Jahreszeiten. Daher wird es hier sich er noch sehr oft und lange zum Einsatz kommen. Ein wahrer Schatz, den wir nicht mehr missen wollen!

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