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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2017

Neue Welt

Paper Princess
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Ella ist siebzehn und versucht sich seit dem Tod ihrer Mutter allein durchzuschlagen. Dann taucht eines Tages ein Mann in ihrer Schule auf und behauptet ihr Vormund zu sein. Ella betritt unverhofft die ...

Ella ist siebzehn und versucht sich seit dem Tod ihrer Mutter allein durchzuschlagen. Dann taucht eines Tages ein Mann in ihrer Schule auf und behauptet ihr Vormund zu sein. Ella betritt unverhofft die Welt der Reichen und Schönen und versucht ihren Weg zu finden.

Das Cover mit der goldenen Glitzerkrone ist ein Hingucker und hat das Zeug dazu neben anderen Büchern hervorzustechen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Ella. Ella hatte es bisher nicht leicht in ihrem Leben, aber sie weiß sich zu behaupten. Sarkasmus und Ironie sind ihr nicht fremd und sie benutzt beides um sich einen Weg durchs Leben zu bahnen. Sie ist schlagfertig und lässt ihre Gefühle nicht gerne nach außen dringen. Ich empfinde Ella als sehr sympathischen Charakterer, der gut als Stimme des Buches passt.
Die Autorin hat es geschafft alle Charaktere so zu präsentieren, daß ich gleich ein entsprechendes Bild vor Augen hatte.

Der Schreibstil lässt sich gut lesen und die Geschichte selbst hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Musste mich zwischendurch manchmal zwingen das Buch zur Seite zu legen.
Bin jetzt schon gespannt wie es im zweiten Teil weitergeht.

Für alle Fans von Young / New Adult eindeutig zu empfehlen.
Ein richtiger Pageturner. Top.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Wenn Häuser träumen

June
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Two Oaks ist ein altes Herrenhaus, das langsam dem Verfall anheimfällt. Es träumt von alten Zeiten und den Menschen die einst in ihm gelebt haben. Dann zieht Cassie in Two Oaks ein.

Das Cover mit seinem ...

Two Oaks ist ein altes Herrenhaus, das langsam dem Verfall anheimfällt. Es träumt von alten Zeiten und den Menschen die einst in ihm gelebt haben. Dann zieht Cassie in Two Oaks ein.

Das Cover mit seinem verschlungenen Titel gefällt mir.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Die interessanteste dabei für mich war die von "Two Oaks". Ein Haus als Erzähler ist mal was neues, ungewöhnliches. Die Idee das ein eigentlich lebloses Haus hier als Erzähler auftritt und dem Leser Einblicke in das gewährt was in seinem Inneren geschehen ist, gefällt mir - und "Two Oaks" macht seine Sache nicht schlecht.
Da das Buch auf zwei Zeitebenen Spielt gibt es auch noch zwei "normale" Erzähler.
Für 1955 ist dies Lindie, die versucht das ihre beste Freundin June glücklich ist.
Für die Gegenwart (2015) ist es Cassie, die versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Der Schreibstil hat mir vom ersten Satz an gefallen und in seinen Bann gezogen. Die Sprach ist einnehmend und beschwört mit Hilfe des Hauses und seiner Bewohner ein Bild herauf dem man sich nur schwer entziehen kann.

Miranda Beverly-Whittemore ist es gelungen mit diesem Buch eine interessante und auch spannende Familiengeschichte vorzulegen, die einen nur ungern wieder loslässt.

Veröffentlicht am 15.05.2017

Schatten der Vergangenheit

Der letzte erste Blick
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Emery will an der Blackhill Universität in Huntington, Virginia ein neues Leben anfangen. Ihre Vergangeheit hinter sich lassen und sich von Jungs fernhalten. Blöd nur das bei der Zimmerverteilung ein Fehler ...

Emery will an der Blackhill Universität in Huntington, Virginia ein neues Leben anfangen. Ihre Vergangeheit hinter sich lassen und sich von Jungs fernhalten. Blöd nur das bei der Zimmerverteilung ein Fehler passiert ist und ihre Mitbewohnerin ein Kerl ist.

Das Cover finde ich mit seinen zurückhaltenden Farben sehr ansprehend und passt sowohl zum Buch als auch zum Genre allgemein.

Die Geschichte wird aus zwei Ich-Perspektiven erzählt. Einmal ist da Emery, die nicht nur durch sakastische Sprüche versucht, Andere auf Distanz zu halten.
Und dann ist da noch Dylan, der versucht sich über Wasser zu halten.
Beide Charaktere waren mir auf anhieb sympathisch und haben mich in die Geschichte hineingezogen.
Emery und Dylan haben Beide ihre ganz eigene Art mit dem Leben umzugehen und zu bewältigen.
Nicht nur die Hauptcharaktere sondern auch die Nebencharaktere fand ich gut gezeichnet.

Die Sprache ist locker-leicht und angenehem flüssig zu lesen, was dem Erzählfluss nur zu Gute kommt.
Auch fand ich das die Emotionen der Charaktere gut zum Leser transportiert wurden und man mit ihnen mitfiebern konnte.
Auch zeigt das Buch gut auf welche Eigendynamik manche Geschenisse entwickeln können und wie diese das Leben der sie umgebenden Menschen beeinflussen kann.

Mir gefiel das Buch ausgesprochen gut und es ist bestimmt nicht das Letzte welches ich von der Autorin lese.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 07.05.2017

Eine Briefmarke und die Familienbande

Erste Liebe, zweite Chance
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Seit zehn Jahren hat Becky ihren Highschool Freund nicht mehr gesehen, aber als dessen Eltern in einem Restaurant mit einer Briefmarke zahlen wollen, kommt er zurück in die Stadt.

Dieses Buch hat keinen ...

Seit zehn Jahren hat Becky ihren Highschool Freund nicht mehr gesehen, aber als dessen Eltern in einem Restaurant mit einer Briefmarke zahlen wollen, kommt er zurück in die Stadt.

Dieses Buch hat keinen typischen Erzähler, der die Geschichte aus der Sicht einer oder meherer Personen erzählt. Nein, hier erfährt der Leser durch SMS, E-Mails, Chats, Facebook, Zeitungsberichten und ähnlichen, was im Leben der Protagonisten geschieht.
Da ich solche Bücher mag und auch Meg Cabot als Autorin eben solcher, war es für mich natürlich ein Muss es zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Meg Cabot hat es wieder geschafft ein Sammelsurium der verschiedensten Charaktere zu einer Unterhaltsamen und einnehmenden Geschichte zu verstricken. Die Personendarstellung ist auf Grund des Buchcharakters auf das nötigste reduziert, aber doch führt schon eine kurze E-Mail oder SMS dazu, das man ein genaues Bild der Person vor Augen hat und weiß ob man diese mag oder nicht. Meg Cabot weiß wie man seine Charaktere ins rechte Licht rückt und lebendig wirken lässt.
Das, gepaart mit dem rechten Maß an Wortwitz, sorgt für vergnügliche Lesestunden.

Ich habe das Buch verschlungen und war von der ersten Seite in der Geschichte gefangen. Meg Cabots Bücher machen eindeutig süchtig.

Veröffentlicht am 04.05.2017

Der Digitale Weg zur Unsterblichkeit

Unsterblich
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Im Jahre 2044 ist die Unsterblichkeit nur wenige Programmzeilen entfernt. Die Firma Immortal ermöglicht es, daß man nach seinem körperlichen Tod in der Digitalen Welt weiterlebt. Aber was wenn einer der ...

Im Jahre 2044 ist die Unsterblichkeit nur wenige Programmzeilen entfernt. Die Firma Immortal ermöglicht es, daß man nach seinem körperlichen Tod in der Digitalen Welt weiterlebt. Aber was wenn einer der berühmtesten Ewigen plötzlich verschwindet?

Der Leser erlebt einen Großteil der Geschichte aus der Sicht von Benjamin Kari, der damit beauftragt wird herauszufinden was passiert ist. Er lebt in einer Welt in der die Blendet Reality zum Alltag gehört. In der man sich nicht mehr die Hand gibt zur Begrüßung um seine digitalen Mitbürger nicht zu brüskieren.

Die Sprache des Buches ist angenehem und flüssig zu lesen, manchmal bildhaft, nachdenklich oder nüchtern. Je nach Situation und Charakter. Die einzelnen Charaktere selbst fand ich gut gezeichnet. Sie hatten alle ihre ganz eigene Art, was sich in ihrem Verhalten, ihrer Sprache wiederspiegelte.

Lubbadeh hat seine Geschichte in eine Welt eingebettet, die einem gar nicht mal als so fremd erscheint. Einfach nur einige Jahre in der Zukunft in der es das normalste von der Welt ist sich mit einem nur aus Bits und Bytes bestehenden Menschen zu unterhalten. Einer Welt in der alles auf digitaler Ebene zusammenhängt, die zeigt welche Ausmaße das Sammeln von Daten annehemen kann.

Für mich ein gelungener und spannender Science-Fiction Roman. Hat mir gut gefallen.