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Veröffentlicht am 16.02.2022

Bewegende Geschichte für Hundefans

Buddy – Mein Leben als Straßenhund
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Inhalt: Als Buddy eines Tages einfach von seinem Besitzer vergessen wird, weiß er weder ein noch aus. Doch zum Glück findet er schnell neue Freunde, in Form eines Rudels von Straßenhunden. Doch kann Buddy ...

Inhalt: Als Buddy eines Tages einfach von seinem Besitzer vergessen wird, weiß er weder ein noch aus. Doch zum Glück findet er schnell neue Freunde, in Form eines Rudels von Straßenhunden. Doch kann Buddy hier glücklich werden und sich mit seinem neuen Leben arrangieren? Denn das Leben als Straßenhund hält ganz neue Gefahren für den jungen Hund bereit und seine Reise hat gerade erst begonnen.

Meinung: „Buddy – Mein Leben als Straßenhund“ ist eine bewegende, manchmal traurige und warmherzige Geschichte über einen liebenswerten Mischling, der plötzlich auf der Straße landet.
Im Mittelpunkt steht natürlich Buddy, ein treuer, junger und liebenswerter Hund, den man einfach mögen muss. Buddy würde für die, die er liebt alles tun und kann seinen Jungen einfach nicht vergessen. Man merkt, wie sehr er vor allem Kinder liebt und dass ihm das Leben auf der Straße alles andere als leicht fällt.
Zum Glück findet er aber schnell neue Freunde, als er von einem Rudel, rund um die kleine aber willensstarke Hündin Lady Fifi aufgenommen wird.
Vor allem mit der französischen Bulldogge Frenchi, der mit Atemproblemen zu kämpfen hat, findet er schnell einen guten Freund und Fürsprecher. Aber auch der lebhafte Clown, die mitfühlende Saffy und der abweisende Rex werden schnell zu einer neuen Familie.
Bald tauchen allerdings neue Probleme und Gefahren auf, denen sich Buddy stellen muss. Dabei schafft es der Autor, den Leser mit den Hunden mitfühlen zu lassen und ihre Sicht auf die Welt und die Menschen zu verstehen.
Mir hat das Buch gut gefallen und für Hundefans finde ich es auf jeden Fall sehr empfehlenswert.

Fazit: Bewegende Geschichte über einen jungen Hund, der plötzlich auf der Straße landet und seinen eigenen Weg finden muss. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Gut gemacht, mit liebenswertem Charakter

Die gigantischen Dinge des Lebens
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Inhalt: Der 14-jährige Wilbur wird bereits seit Jahren gemobbt und so ist es kein Wunder, dass er alles versucht, um unsichtbar zu sein und den Schulalltag zu überstehen. Als sich jedoch der angekündigte ...

Inhalt: Der 14-jährige Wilbur wird bereits seit Jahren gemobbt und so ist es kein Wunder, dass er alles versucht, um unsichtbar zu sein und den Schulalltag zu überstehen. Als sich jedoch der angekündigte Austauschschüler als Mädchen entpuppt, in die sich der schüchterne Junge auch prompt verliebt, wünscht er sich zum ersten Mal nicht mehr unsichtbar zu sein. Doch das ist schwieriger als gedacht. Und dann wäre da auch noch der beliebte Tyler, der ebenfalls ein Auge auf seine neue Mitbewohnerin geworfen hat.

Fazit: „Die gigantischen Dinge des Lebens“ ist ein herzerwärmendes Buch mit einem liebenswerten Charakter, der es nicht gerade leicht hat und mir von Anfang an sympathisch war.
Wilbur ist 14 Jahre alt und wird bereits seit einiger Zeit gemobbt. Deswegen ist er unsicher und hat praktisch überhaupt kein Selbstvertrauen. Nur bei seinem besten Freund Sal, einem 85-jährigen Herrn, dem er immer etwas hilft, kann er so sein, wie er ist. Und natürlich bei seinen beiden tollen Müttern, denen er auf keinen Fall Sorgen breiten möchte.
Wilbur ist einfach ein toller und liebenswerter Charakter, den man einfach mögen muss. Er hat sogar den hässlichsten Hund im ganzen Tierheim adoptiert, weil er genau wusste, dass diesen keiner will und er sonst eingeschläfert werden würde. Man muss ihn also einfach klasse finden.
Leider drangsaliert ihn sein Mitschüler Tyler immer mehr und sein Spitzname für ihn ist sehr verbreitet und wird von einigen sogar als richtiger Name angesehen.
Dadurch, dass man Wilburs Gedanken miterleben darf, fiebert man noch mehr mit ihm mit. Und sein Sarkasmus hat mich des Öfteren zum Lachen gebracht.
Die Geschichte selbst ist gut gemacht und zeigt die Tücken des Erwachsenwerdens und die erste Liebe auf.
Mir hat das Buch gut gefallen, wohl gerade wegen Wilbur, und ich kann es nur auf ganzer Linie weiterempfehlen.

Fazit: Gut gemachtes Buch, mit einem liebenswerten Charakter. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Nach der Katastrophe

Taras Augen
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Inhalt: Tara und Alún waren seit Kindertagen befreundet, als sich die Gefühle langsam in Liebe änderten. Doch nach einem großen Streit ließ Tara ihren ehemaligen Jugendfreud links liegen und als sie nach ...

Inhalt: Tara und Alún waren seit Kindertagen befreundet, als sich die Gefühle langsam in Liebe änderten. Doch nach einem großen Streit ließ Tara ihren ehemaligen Jugendfreud links liegen und als sie nach einem Chemieunfall endgültig auseinandergerissen werden, glaubt Alún seine Freundin für immer verloren zu haben. Und so fangen beide ein neues Leben an. Doch keinem von beiden gehen diese Gefühle aus dem Kopf und als Alún dann glaubt, mit Tara zu chatten, obwohl in Wirklichkeit ein anderes Mädchen dahintersteckt, nimmt eine neue Geschichte ihren Lauf.

Meinung: „Taras Augen“ ist ein Jugendbuch über Schicksalsschläge, erste Liebe und Verlust. Im Mittelpunkt stehen Alún und Tara, aus deren Blickwinkeln die Geschichte erzählt wird.
Tara ist im Schwimmteam ihrer Schule und hat dort einen recht großen Freundeskreis. Ihre Mutter ist Künstlerin und da die Familie nicht viel Geld hat, müssen sie, nach der Evakuierung, schnell wieder zurück in die nach dem Chemieunfall wieder freigegebene Zone. Hier darf man Tara bei ihrem neuen Alltag begleiten, den sie gemeinsam mit ihren Freunden verbringt. Man fühlt sich wie in einer dystopischen Welt, da viele Häuser verlassen sind und die Bewohner praktisch sich selbst überlassen werden.
In der taffen, aber verschlossenen Ste findet Tara eine neue Freundin, muss aber auch mit Schicksalsschlägen fertig werden. Und sich dann plötzlich ganz neu in ihrem Leben zurechtfinden.
Alún stammt aus einer reichen Familie und so kann er nach dem Unglück ein neues Leben anfangen. Jedoch wird er als Überlebender ständig von seinen Mitschülern angestarrt oder ausgegrenzt. Außerdem geht Tara dem künstlerisch begabten Jungen einfach nicht aus dem Kopf. Und so beginnt er die traumatischen Erlebnisse auf seine Art zu verarbeiten, ebenso wie die Erinnerungen an Tara.
Die Geschichte ist gut gemacht und oftmals traurig. Das ganze Szenario wirkt echt und ungekünstelt, sodass man sich gut vorstellen kann, dass nach einem Chemieunfall wirklich so, oder so ähnlich, gehandelt wird. Man erfährt nicht nur viel von den Überlebenden und ihren unterschiedlichen Lebenswegen, sondern auch wie die Öffentlichkeit und die Verantwortlichen damit umgehen.
Die Liebesgeschichte ist zwar irgendwie allgegenwärtig, steht jedoch trotzdem nicht im Mittelpunkt. Nach und nach erfährt man, was zwischen den Charakteren wirklich geschehen ist und was zu dem großen Bruch zwischen den beiden geführt hat.
Mir hat die Geschichte gut gefallen und ich denke, dass Fans des Genres hier sicher auf ihre Kosten kommen werden.

Fazit: Gut gemachte Geschichte über Schicksalsschläge und Freundschaft. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Ein Leben für die Krone

American Crown – Beatrice & Theodore
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Inhalt: Beatrice ist es als Kronprinzessin von Amerika gewohnt, für ihren Titel und ihre Pflicht zu leben und sich selbst und ihre Bedürfnisse hinten anzustellen. Einzig die gestohlenen Momente, mit dem ...

Inhalt: Beatrice ist es als Kronprinzessin von Amerika gewohnt, für ihren Titel und ihre Pflicht zu leben und sich selbst und ihre Bedürfnisse hinten anzustellen. Einzig die gestohlenen Momente, mit dem Mann, den sie liebt, entschädigen sie für die Opfer, die sie bringen muss. Doch dieser Mann ist alles andere als ein standesgemäßer Ehemann für eine die künftige Königin, ganz im Gegensatz zu einem attraktiven Adeligen, dessen Herz jedoch ebenfalls für eine andere zu schlagen scheint.

Meinung: „American Crown – Beatrice und Theodore, Band 1“ ist eine spannende Geschichte rund um Macht, Liebe und Vertrauen, die den Leser in ihren Bann schlägt und nicht mehr loslässt.
Im Mittelpunkt stehen vier sehr unterschiedliche junge Frauen, aus deren Blickwinkeln man alles miterleben darf.
Da wäre natürlich einmal Beatrice, die Kronprinzessin von Amerika. Sie ist pflichtbewusst und wurde von klein auf darauf vorbereitet, die erste amtierende Königin zu werden. Sich selbst stellt sie immer hinten an und versteckt ihr innerstes hinter einer Maske. Nur einer schafft es dahinter zu schauen, nämlich der Mann, der ihr Herz höher schlagen lässt, der jedoch alles andere als standesgemäß ist. Beatrice ist durch und durch sympathisch und tat mir oftmals leid, da sie das Gefühl hat, von ihren Pflichten erdrückt zu werden.
Ganz anders ist da ihre jüngere Schwester Samantha. Sie ist der Wildfang und das schwarze Schaf der Familie, da sie immer tut, was sie will. Ihre quirlige Art ist ansteckend und ihre verrückten Ideen bringen ihr immer wieder Ärger ein. Aber eigentlich fühlt sie sich stets im Schatten ihrer älteren Schwester, die von allen nur bevorzugt zu werden scheint. Gut, dass da noch ihr Zwillingsbruder Jeff, der einzige Prinz von Amerika ist, der ihr immer zur Seite steht.
Und natürlich Nina, ihre beste Freundin. Diese ist eine Bürgerliche und bereits seit ihrer Kindheit mit ihr befreundet. Diese Freundschaft hält Nina jedoch vor ihren Collegefreunden geheim, um ein normales Leben führen zu können, ohne von Paparazzi belagert zu werden. Nina ist pragmatisch und erdet ihre beste Freundin immer wieder, wenn deren Ideen aus dem Ruder zu laufen drohen. Dumm nur, dass sie sich ebenfalls in jemanden verliebt, der eigentlich für sie tabu ist und ihre ganze Lebensweise und ihre Freundschaft gefährden könnte.
Die vierte Protagonistin, an deren Sichtweisen man teilhaben darf, ist die schöne Daphne. Sie ist adelig, will jedoch weiter in der Hierarchie aufsteigen und am besten eine Krone tragen. Und wie ginge das besser, als wenn sie es schaffen würde, die Frau von Prinz Jeff zu werden. Hierfür ist die ehrgeizige junge Frau zu allem bereit. Beim Volk ist sie beliebt und setzt sich auch hier immer ins rechte Licht. Daphne ist die wohl einerseits unsympathischste Figur im ganzen Buch, jedoch auch die faszinierendste und komplexeste, die man von Seite zu Seite besser zu verstehen lernt.
Die Geschichte spielt in einem alternativen Amerika. Hier gab es nie Präsidenten, sondern immer die Monarchie. Und die Washingtons sind schon ewig an der Macht und hoch angesehen. Politik und Pflichten sind hier das wichtigste. Aber auch Prinzen und Prinzessinnen sind eben nur Menschen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe mit allen Charakteren mitgefiebert. Gerade dadurch, dass diese so verschieden sind, wird das Buch lebendig und man kann sich besser in alle hineinversetzen.

Fazit: Gelungenes Buch um Liebe, Macht und Pflichten. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Auf der Flucht

Aurora entflammt
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Inhalt: Tyler und sein Team werden nun von so ziemlich allen gejagt. Seitdem sie in das Sperrgebiet eingedrungen sind, ist sogar ein Kopfgeld auf sie aufgesetzt und als dann noch die gefährliche Verwandte ...

Inhalt: Tyler und sein Team werden nun von so ziemlich allen gejagt. Seitdem sie in das Sperrgebiet eingedrungen sind, ist sogar ein Kopfgeld auf sie aufgesetzt und als dann noch die gefährliche Verwandte eines Crewmitglieds auftaucht, ist der Ärger vorprogrammiert. Zwischen jeder Menge Action und Problemen muss die ungleiche Truppe große Gefahren meistern und, ganz nebenbei, verhindern, dass eine alte Macht die Kontrolle über die gesamte Galaxie ergreifen kann.

Meinung: Auch der 2. Band der Aurora Rising-Reihe kann auf ganzer Linie überzeugen und begeistern. Wieder gibt es jede Menge Action und Humor und wieder müssen unsere Helden alles geben, um sich und die gesamte Galaxie zu retten.
Dabei haben sich die Charaktere merklich verändert. Aurora wird Zusehens stärker und Kal ist stets an ihrer Seite.
Sogar die sonst so gefühllose Zila merkt, dass sie nach und nach immer mehr fühlt. Gerade sie hat mir gut gefallen, da man Einblicke in ihre Vergangenheit und ihre Kindheit erhält.
Mein Lieblingscharakter war dieses Mal allerdings Saedii. Sie ist kein Mitglied der Crew, hat allerdings verwandtschaftliche Verhältnisse zu einem. Sie ist cool, taff und äußerst gefährlich. Aber auch faszinierend.
Die Geschichte ist tempo- und actionreich. Man hat das Gefühl, als käme eine Gefahr nach der anderen, denen sich unsere Helden stellen müssen. Aufgelockert wird dies natürlich durch den tollen Humor, der einen immer wieder zum Lachen bringt.
Ich fand das erste Buch schon klasse und das 2. steht seinem Vorgänger in nichts nach. Nun freue ich mich auf den abschließenden Band der Reihe. „Aurora entflammt“ bekommt aber erstmal seine wohlverdienten 5 Sterne

Fazit: Tolles Buch. Bitte mehr davon. Sehr zu empfehlen.

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