Das Cover:
Nach ‘Finding Sky’ gibt es wieder ein wundervolles Cover. Der Schutzumschlag hat einen schimmernden Perlmutteffekt mit silbernem UV-Lack und ist in den Farben weiß und dunkelrosa gehalten. Es sieht wirklich toll aus. Auf dem Cover zu sehen ist der Umriss eines Phoenix, was natürlich auf die Hauptfigur Phoenix hinweist. Zu sehen sind weiterhin Blumenranken mit vielen verschiendenen, außergewöhnlichen Blättern. Das Cover ist einfach wunderschön anzusehen und ein Highlight im Bücherregal.
Die Geschichte:
Phoenix, genannt Phee, ist mit ihren siebzehn Jahren noch sehr jung, doch hat sie bereits ihre Mutter verloren und schon viele Menschen beklaut. Denn Phoenix ist ein Savant, ein Mensch mit einer besonderen Gabe. Sie kann das Wahrnehmungsvermögen der Menschen lahm legen, sodass es sich für die Menschen anfühlt, als würde die Zeit verlangsamt oder angehalten werden. Sie lebt in einer Community mit sechzig anderen Savants, die von dem ‘Seher’, dem Anführer, befehligt wird. Eines Tagen soll sie einen bestimmten Jungen beklauen, doch gerade als sie sich seine Tasche mit den Wertsachen greifen will, merkt sie, dass etwas falsch gelaufen ist und sich ihr Opfer gegen ihre Kraft widersetzt. Somit schafft sie es nicht, ihren Auftrag zu erfüllen und wird bestraft. Sie soll es sogar noch einmal versuchen.
Doch was der Seher nicht weiß: Die gewünschten Wertsachen sind in Flammen aufgegangen. Und was Phoenix nicht weiß: Der jungen Mann, den sie bestehlen soll, ist Yves Benedict, Bruder von Zed Benedict aus ‘Finding Sky’. Er erwischt sie und er findet heraus, dass Phoenix sein Seelenspiegel ist, also sein Savant-Gegenstück. Von nun an versucht Yves alles, um Phee vor dem Seher und seiner Community zu beschützen. Doch der Seher hat besondere Pläne mit Phoenix, als er herausfindet, was Phoenix mit Yves verbindet.
Meine Meinung:
In ‘Saving Phoenix’ geht es nicht um Sky und Zed wie in ‘Finding Sky’, sondern um Zeds Bruder Yves und seinen Seelenspiegel Phoenix. Das Buch ist aus Phoenix’ Sicht geschrieben und erzählt die Geschichte, wie sie Yves und seine Familie kennenlernt. Ich finde, dass das Buch es auf jeden Fall mit ‘Finding Sky’ aufnehmen kann. Die Geschichte ist anders, aber trotzdem interessant. Phoenix wächst in einer Community auf. Sie weiß, dass sie ein Savant mit einer besonderen Gabe ist, was bei Sky nicht der Fall war. Und Phee hat mit total leid getan: Ihre Mutter ist früh gestorben und sie musste allein unter der Herrschaft des Sehers überleben. Und so setzte sie ihre Gabe ein, um Leute zu beklauen. Klar, dass man da das Vertrauen zu anderen Leuten verliert. Phoenix wird nicht geliebt, so fällt es ihr auch sichtlich schwer, sich einzugestehen, dass sie geliebt wird. Ich fand ihre ständigen Fluchtversuche ziemlich nervig, aber andererseits waren sie auch verständlich. Was jedoch besonders toll an dem Buch ist, sind die witzigen, humorvollen Szenen zwischen Phoenix, Yves und seiner Familie. Viele tolle Sprüche, bei der ich persönlich schmunzeln musste. Ich frage mich nur, warum der englische Titel, Stealing Phoenix (Phoenix steheln) nicht beibehalten wurde. Man könnte es so verstehen, dass Phoenix eben stiehlt, um zu überleben, oder dass sie gestohlen wird… je nach dem. Egal, warum der Titel verändert wurde, das Buch ist wirklich sehr schön zu lesen und wer ‘Finding Sky’ mochte, wir auch den Folgeband mögen. Ich bin wirklich sehr gespannt, was im dritten Band, Seeking Crystal, passieren wird.
Meine Bewertung:
Nach ‘Finding Sky’ ist dies ein gelungener Folgeband voll mit spannenden, traurigen, romantischen und lustigen Szenen. Fünf Sternchen dafür.