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Veröffentlicht am 26.01.2023

Geschichte einer Migrantenfamilie

Dschinns
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Das Buch erzählt die Geschichte der türkischen Migrantenfamilie Yilmaz.
Dreißig Jahre hat Hüseyin in Deutschland gearbeitet, nun erfüllt er sich endlich seinen Traum: eine Eigentumswohnung in Istanbul. ...

Das Buch erzählt die Geschichte der türkischen Migrantenfamilie Yilmaz.
Dreißig Jahre hat Hüseyin in Deutschland gearbeitet, nun erfüllt er sich endlich seinen Traum: eine Eigentumswohnung in Istanbul. Nur um am Tag des Einzugs an einem Herzinfarkt zu sterben. Zur Beerdigung reist ihm seine Familie aus Deutschland nach.
Das Buch besteht aus 6 Kapiteln . Sie sind jeweils mit dem Namen überschrieben aus dessen Sicht erzählt wird. Die Kapitel aus Sicht der Eltern sind in der Du Perspektive geschrieben. Das hat mich etwas gestört.
Das Buch greift viele Probleme aber auch Klischees auf. Trotzdem haben mich die verschiedenen Sichten auf den Konfliktzwischen der Tradition, aus der die Elterngeneration nicht ausbrechen kann, obwohl sie schon viele Jahre in Deutschland lebt und dem modernen Leben. Die Kinder haben ihren eigenen Weg gefunden, auch wenn sie damit mit ihren Eltern brechen. Auch das Fremd sein in beiden Gesellschaften wird glaubhaft geschildert.
Mich hat das Buch gefesselt und ich habe mit den Personen mit gefiebert. Die einzelnen Episoden hätten gern länger sein können.

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Interessante Zeitreise

Im Schatten der Wende
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Das Buch beginnt mit den Demonstrationen am 09.Oktober 1989. Der junge Polizist Tobias Falck hofft, dass die Situation ruhig bleibt und die Polizei nicht eingreift.
Dann gibt es eine Rückblende in das ...

Das Buch beginnt mit den Demonstrationen am 09.Oktober 1989. Der junge Polizist Tobias Falck hofft, dass die Situation ruhig bleibt und die Polizei nicht eingreift.
Dann gibt es eine Rückblende in das Jahr 1988. Der Autor bringt die Umstände und die Stimmung in der Endzeit der DDR gut rüber.
Im Dezember 1989 tritt Tobias nach der Ausbildung seinen Dienst bei dem Kriminaldauerdienst an. Dort trifft er auf alte Bekannte, die es ihm nicht immer leicht machen. Als dann noch die Kommissarin aus dem Westen auftaucht wird es turbulent.
Die Krimihandlung ist überschaubar. Die Stärke von Frank Goldammer liegt mehr in dem "Drumherum". Im gelingt es sehr gut, die Atmosphäre während der Wendezeit wiederzugeben. Einerseits spürt man die Unsicherheit der Polizisten, denen die Orientierung weggebrochen ist. Anderseits gibt es eine Aufbruchsstimmung und die Glücksritter und Kriminellen aus dem Westen sind auch schon da. Dann platzt auch noch eine Kommisssarin aus dem Westen in die Dienststelle und bestätigt alle Vorurteile über die Wessis.
Der Autor hat eine stimmige Geschichte geschrieben und hat die Wendezeit sehr real beschrieben. Man merkt, dass er die Zeit in Dresden erlebt hat.

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Der Kohlenmann

SØG. Schwarzer Himmel
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​Nach einem Gewitter wird eine Leiche in einen Kohlenhaufen gefunden, daher der alte Titel Kohlenmann, und später eine zweite in einen Bungalow. Die Polizei ist ratlos. Es entwickelt sich ein zweiter Strang ...

​Nach einem Gewitter wird eine Leiche in einen Kohlenhaufen gefunden, daher der alte Titel Kohlenmann, und später eine zweite in einen Bungalow. Die Polizei ist ratlos. Es entwickelt sich ein zweiter Strang in dem wir von einen Beschatter von Nina erfahren. Was als simpler Mord beginnt, zieht immer weitere Kreise. Nina verbeißt sich in den Fall und gerät dadurch immer wieder in brenzliche Situationen.
Das Buch ist komplex. Es ist auf den ersten Blick nicht klar, wo die Fronten verlaufen und wer für wem arbeitet. Nina ist in diesen Buch realistischer dargestellt. Ihre Nöte als alleinerziehende Mutter sind nachvollziehbar. Das Spannungslevel wird über das ganze Buch hochgehalten. Der Schreibstil ist typisch skandinavisch.
Mir hat das Buch gut gefallen. Ich freue mich schon auf den Folgeband.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Die Ewigen

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
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Das Buch spielt innerhalb des Verlagswesens. Hauptakteure ist die Familie Winterscheid und die Angestellten und weitere Personen im Umkreis des Verlags. Eine ehemalige Angestellte, die sich mit dem Verlagschef ...

Das Buch spielt innerhalb des Verlagswesens. Hauptakteure ist die Familie Winterscheid und die Angestellten und weitere Personen im Umkreis des Verlags. Eine ehemalige Angestellte, die sich mit dem Verlagschef angelegt hat, wird erst vermisst und dann ermordet aufgefunden. Als später auch noch ein zweiter Angestellter tot aufgefunden wird, steht die Kripo vor einen Rätsel. Es stellt sich heraus, das Vorgänge in der Vergangenheit zu den Ereignissen geführt haben.
Das Privatleben von Pia und Oliver nimmt am Anfang eine großen Platz ein. Dadurch ging die Handlung nicht so richtig voran. Aber später steigerte sich die Spannung immer mehr und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es gibt in diesen Buch viele Anspielungen auf frühere Teile der Reihe. Auch wenn man diese Bücher nicht kennt, ist dieses Buch gut verständlich. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen. Ich fand es auch einen guten Einfall, das Buch Mordsfreunde (Teil 2) im Winterscheid-Verlag erscheinen zu lassen.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es gab nur einen halben Stern Abzug für den lahmen Beginn.

Veröffentlicht am 12.08.2021

Mord in der Provence

Schweigendes Les Baux
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Nachdem ich vom Vorgänger enttäuscht war, hat mich dieses Buch gut unterhalten. Cay Rademacher beschreibt wieder liebevoll die Provence und das Essen. Da kommt Urlaubsfeeling auf. Der Kriminalfall kommt ...

Nachdem ich vom Vorgänger enttäuscht war, hat mich dieses Buch gut unterhalten. Cay Rademacher beschreibt wieder liebevoll die Provence und das Essen. Da kommt Urlaubsfeeling auf. Der Kriminalfall kommt aber nicht zu kurz. Zumal immer mehr Spuren auftauchen, die scheinbar in eine Sackgasse führen. Auch taucht plötzlich eine Verbindung zu einen alten Mordfall auf. Die Ermittlungen werden kontinuierlich vorangetrieben und ich war genauso ratlos wie die Ermittler, wie alles zusammenhängt. Es werden gekonnt falsche Fährten gelegt.
Da ich ein Großteil der Vorgängerbände kenne, wusste ich was mich erwartet und wurde nicht enttäuscht.
Das Buch ist ein guter Regionalkrimi in dem man so richtig abtauchen kann. Obwohl es der achte Band der Reihe ist, kann man ihn gut ohne Vorkenntnisse lesen. Das Buch ist in sich abgeschlossen.

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