Hat mich stark berührt
Als uns die Welt zu Füßen lagNorddeutschland, 1931. Hals über Kopf flüchtet Vicky vom elterlichen Rosenhof Willenbrock, um der Fremdbestimmung durch ihren Vater zu entgehen. Sie sucht ihr Glück in der Großstadt und freundet sich mit ...
Norddeutschland, 1931. Hals über Kopf flüchtet Vicky vom elterlichen Rosenhof Willenbrock, um der Fremdbestimmung durch ihren Vater zu entgehen. Sie sucht ihr Glück in der Großstadt und freundet sich mit der gleichaltrigen Luise an, die mit ihrem Bruder zusammenlebt und ihr für die ersten Tage Unterschlupf gewährt. Arbeit findet Vicky im illustren Modesalon, nachts erkundet sie die Stadt und verliert ihr Herz an den Swing – und den Musiker Johnny.
Doch das Leben in der Stadt zeigt sich nicht nur von seiner goldenen Seite. Bald steht Vicky nicht nur zwischen zwei Männern, sondern muss sich auch zwischen dem Leben in der Stadt und ihrer alten Heimat entscheiden, denn ihre Schwester braucht auf dem Rosenhof dringend ihre Hilfe … (Klappentext)
Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt und entführt uns aus dem Jetzt in die 30er Jahre. Er zeigt sehr gut den Zeitgeist der damligen Zeit mit all seinen Facetten auf. Die Charaktere sind sehr gut und authentisch gezeichnet, beschrieben und vor allem sehr gut vorstellbar. Schnell war ich ein Teil davon und erlebte vieles hautnah mit. Auch die angesprochenen Themen sind gut integriert und abgehandelt worden. Die Emotionen kamen gut an und die Handlung hat mich stellenweise sehr nachdenklich gemacht. Für mich ein guter Roman, der mich aber stark berührt hat.