Platzhalter für Profilbild

witchqueen

Lesejury Star
offline

witchqueen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit witchqueen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2022

Leider nicht das beste Buch von Anna McPartlin

Weil du bei mir bist
0

Emma ist Lehrerin und hat alles, was man zum glücklich sein braucht. Sie liebt ihren Job, hat tolle Freunde und tolle Eltern. Und sie hat ihre große Liebe gefunden. Doch das Glück währt nicht allezu lange, ...

Emma ist Lehrerin und hat alles, was man zum glücklich sein braucht. Sie liebt ihren Job, hat tolle Freunde und tolle Eltern. Und sie hat ihre große Liebe gefunden. Doch das Glück währt nicht allezu lange, denn nach einer Party kommt ihre große Liebe John bei einem Autounfall ums Leben. Eben noch auf Wolke sieben schwebend, wird sie von einer Sekunde auf die nächste völlig aus der Bahn geworfen. Wo eben noch Glück war, ist jetzt Trauer und ein großer Scherbenhaufen. Wie soll sie nur mit diesem Schicksalsschlag fertig werden? Zunächst verkriecht sie Emma in ihr Bett und bleibt dort. Sie geht weder zur Arbeit noch trifft sie Freunde oder lenkt sich sonst wie ab. Sie versinkt in ihrer Trauer. Aber irgendwann geht es nicht mehr. Sie muss der Situation ins Auge blicken und ihre Leben wieder in den Griff kriegen. Das gelingt ihr mit Hilfe ihrer Familie und ihrer Freunde auch ganz gut.

Wir erleben, wie es Emma nach dem schrecklichen Verlust ihrer großen Liebe geht. Aber wir erleben auch, wie die Freunde und ihre Familie leben. Jeder auf seine eigene Art.
Das durchaus heikle Thema „das Leben danach“ wird hier ganz gut aber auch teilweise sehr langgezogen dargestellt.

Ich habe „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ vorher gelesen. Leider muss ich sagen. Denn daher war ich von diesem Buch doch ein wenig enttäuscht. Kommt es doch bei weitem nicht an Rabbit heran. Es ist in einigen Abschnitten doch sehr langgezogen. Es fehlt oft an Spannung, die leider erst ganz zum Schluss aufkommt, was es auch nicht mehr herausreist. Leider nicht unbedingt ein Page-Turner.

Das Buch hält leider nicht unbedingt, was der Klappentext verspricht. Ich hatte mir mehr davon versprochen. Daher gibt es hier 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2022

Die Schlacht ist geschlagen

Die Erbin der Teufelsbibel
0

Bei diesem Buch bin ich geteilter Meinung.

Es ist der dritte Band der Teufelsbibel-Trilogie.
Dieser Band spielt in den Irrungen und Wirrungen des 30jährigen Krieges. Und auch in diesem Band sind mehrere ...

Bei diesem Buch bin ich geteilter Meinung.

Es ist der dritte Band der Teufelsbibel-Trilogie.
Dieser Band spielt in den Irrungen und Wirrungen des 30jährigen Krieges. Und auch in diesem Band sind mehrere Leute auf der Suche nach dem Original der Teufelsbibel.
Die Protagonisten werden immer wieder in unterschiedlichste sehr detailliert und anschaulich beshriebene Schlachten geführt, was ich persönlich - je weiter ich gelesen habe - langsam aber steig ermüdend fand. Am Ende habe ich Kapitel mit "noch einer Schlacht" wirklich nur noch quergelesen weil ich es leid war, von einer Schlacht in die nächste zu stolpern. Diese ganzen Szenen hätten durchaus kürzer gehalten werden können.

Auch hatte die Geschichte an mehreren Stellen Handlungsstränge, die sich mir nicht ganz erschlossen haben bzw. auch für die Geschichte an sich nichts getan haben. Auch die hännten durchaus fehlen dürfen.

Ebenfalls irritierend fand ich an etlichen Stellen die doch recht moderne Sprache des 20. Jahrhunderts.

Andererseits waren auch detaillierte Beschreibungen von Folter und Hexenverbrennung, die einen erst so richtig erkennen ließen, wie viel Qualen und Peinigungen die Menschen zu dieser Zeit über sich ergehen lassen mussten, dass es einem kalt den Rücken runtergelaufen ist. Wie sehr sich teilweise auch Menschen verstellen mussten, die der Heilkunst mächtig waren, um nicht als Hexen verschrien zu werden.

Alles in allem würde ich sagen, dass es sich hier um ein Buch handelt, dass gewiss eine Leseempfehlung für diejenigen Leser ist, die ein durchaus interessantes und im Hauptgeschehen spannendes Buch lesen möchten, sich aber nicht scheuen von einer Schlacht in die nächste zu stolpern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2022

Nicht unbedingt ein Page-Turner

Ein hundsgemeiner Mord
0

Darum geht es:
Ein Ehepaar bringt einen Hund – ein Greyhound - in die Tierarztpraxis von Tina Deerten. Sie haben ihn verletzt am Straßenrand aufgelesen. Bei einer genaueren Untersuchung stellt Tina fest, ...

Darum geht es:
Ein Ehepaar bringt einen Hund – ein Greyhound - in die Tierarztpraxis von Tina Deerten. Sie haben ihn verletzt am Straßenrand aufgelesen. Bei einer genaueren Untersuchung stellt Tina fest, dass der Hund angeschossen wurde. Sie operiert ihn und versucht, den Besitzer zu finden. Der Besitzer, Graf und Gräfin zu Finkenstein, sind überhaupt nicht davon erbaut, dass Tina den teuren Windhund operiert. Schließlich haben sie für ihre teuren Hund eine eigene Tierärztin auf dem gräflichen Anwesen. Als Tina den Hund zurückbringt, trifft sie auf ihre ehemalige Studienkollegin, die ihre damals das Thema für ihre Doktorarbeit „geklaut“ hat. Bei der Besichtigung der Praxis fallen Tina einige Ungereimtheiten auf und sie beginnt zu ermitteln. Sehr zum Leidwesen ihres Schwarmes Jan, dem Polizeikommissar. Schnell stößt Tina auf einen toten Hundetrainer, illegale Hundewetten und noch einiges mehr. Und, was noch viel schlimmer ist, sie bringt sich mit ihrer ständigen Herumschnüffelei auch noch in höchste Gefahr.

Meine Meinung:
Dieses Buch erinnert mich an Dan Brown. Jemand, der nichts mit der Polizei zu tun hat, mischt sich überall ein und versucht, die Rätsel des Falles vor der Polizei zu lösen. Eine Verfolgungsjagd wird von der nächsten abgelöst. Immer wieder stolpert Tina in irgendwelche riskanten und gefährlichen Situationen. Immer wieder muss sie sich selbst daraus befreien. Mit Krimi oder Cosy Crime oder Krimödie (als was es wohl gedacht war) hat das – meiner Meinung nach – wenig zu tun. Eher mit einem actiongeladenen Detektiv-Abenteuer einer Tierärztin.

Mit der Geschichte und den Charakteren bin ich das ganze Buch über nicht richtig warm geworden. Ich habe hier überhaupt keine Beziehungen zu den Protagonisten aufbauen können. Die Handlung war sehr vorhersehbar und wenig überraschend. Die vielen Verfolgungsjagden und Gefahrensituationen, denen Tina hier ausgesetzt war, waren mir einfach viel zu viel. Hier wäre weniger bedeutend mehr gewesen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles leicht lesen und man kommt einigermaßen zügig voran. Das 412 Seiten lange Buch ist in 41 Kapitel (plus Epilog) unterteilt. So konnte man es sehr gut immer wieder zur Seite legen.

Mein Fazit:
Für mich definitiv kein Page-Turner. Ich vergebe hier mit ganz viel gutem Willen 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.01.2022

Konnte mich nicht restlos überzeugen

Tod im Leuchtturm
0

Darum geht es:
Es ist lange her, dass Julia auf der kleinen Insel Neuwerk war. Ziemlich genau 29 Jahre. Damals, als Jugendliche, war sie die einzige Zeugin eines schrecklichen Mordfalles. Nun – nach 3 ...

Darum geht es:
Es ist lange her, dass Julia auf der kleinen Insel Neuwerk war. Ziemlich genau 29 Jahre. Damals, als Jugendliche, war sie die einzige Zeugin eines schrecklichen Mordfalles. Nun – nach 3 Jahrzehnten – kehrt sie an den Ort des Geschehens zurück um den Leuchtturm über die Wintermonate zu hüten. Doch schon bald macht sich ihre Freundin Margo Valeska große Sorgen um sie. Sie kann sie nicht mehr erreichen. Kurz darauf wird Julia gefunden. Sie liegt in der Badewanne. Zusammen mit einem Föhn. Mausetot. Margo will sich nicht damit abfinden, dass Julia sich selbst getötet hat. Sie glaubt fest daran, dass Julia ermordet wurde. Friederike von Menkendorf beginnt mit den Ermittlungen. Sehr zum Leidwesen ihres neuen Chefs. Der glaubt nämlich, ganz im Gegensatz zu den beiden Frauen sehr wohl an einen Suizid. Doch irgendetwas stimmt da nicht. Und je mehr ihr der Chef die Ermittlungen verbieten will, je besessener arbeitet Friederike an dem Fall. Schon bald scheinen sich ihre Zweifel zu bewahrheiten. Doch wie hängt das alles zusammen. Wurde Julia wegen der Ereignisse, dessen Zeugin sie war, ermordet? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Was hat das alles mit der Cuxbau und Falk Winter zu tun? Je mehr Friederike und auch Margo ermitteln, je mehr begeben sie sich in die Gefahr, das nächste Opfer zu werden.

Meine Meinung:
„Tod im Leuchtturm“ ist der zweite Band um die Ermittlerin Friederike von Menkendorf. Er kann aber auch als Einzelband gelesen werden. An der ein oder anderen Stelle wird Bezug zu dem Vorgängerband genommen. Man hat aber keine Probleme, das in Einklang zu bringen.

Der Krimi die durchaus spannend, aber an der ein oder anderen Stelle auch sehr langatmig. Mit den Personen in diesem Buch bin ich nicht warm geworden. Vor allem die Ermittler haben auf mich durchweg unsympathisch gewirkt.
Das Buch wird in mehreren Strängen erzählt. Einmal erleben wir die Ermittlerin Friederike und zum anderen die Malerin Margo. Bis man allerdings erkennt, dass diese beiden Erzählstränge zusammenlaufen, braucht es mehr als die Hälfte es Buches. Das ist manchmal doch etwas ermüdend.

Der Schreibstil ist flüssig. Es lässt sich gut lesen und man kommt recht zügig voran. Das 314 Seiten lange Buch ist in 47 Kapitel unterteilt. So kann man es entweder in einem Rutsch, aber auch ganz bequem in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Ein durchdachter Fall, aber leider mit Längen und mir unsympathischen Personen. Man kann es lesen, aber es wird sicher nicht mein Lieblingsbuch. Von mir gibt es 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.01.2022

Schatzsuche im Wandel der Zeit

Das doppelte Grab
0

Darum geht es:
Anna Bentrop hat das Haus ihrer verstorbenen Tante geerbt. Weil sie das große Haus in Köln verkaufen will, ist sie jetzt ein paar Tage vor Ort, um die Sanierung des Kellers zu organisieren. ...

Darum geht es:
Anna Bentrop hat das Haus ihrer verstorbenen Tante geerbt. Weil sie das große Haus in Köln verkaufen will, ist sie jetzt ein paar Tage vor Ort, um die Sanierung des Kellers zu organisieren. Doch schon in der ersten Nacht, die Anna in dem sonst leerstehenden Haus verbringt, nimmt das Grauen seinen Lauf. Sie wird von Geräuschen geweckt und entdeckt einen Einbrecher. Am nächsten Morgen dann entdecken die Handwerker, die eigentlich den Keller sanieren wollten, menschliche Knochen in der Wand. Kurz darauf stellt die Polizei fest, dass nicht nur eine sondern gleich zwei Skelette übereinander dort im Keller liegen. Das obere liegt dort seit ca. 70 Jahren, das untere seit ca. 2000 Jahren. Das ältere Skelett scheint ein römischer Soldat aus der Zeit der Varusschlacht zu sein. Darauf deuten auch drei im Grab gefundene Münzen hin. Nach und nach kommen immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht. Es geht um eine entwendete Kriegskasse aus dem Jahre 9 n.Chr., einen Kriminalfall aus dem Jahr 1521 und Lügen und Intrigen aus dem Hier und Jetzt.

Meine Meinung:
Dieses Buch spielt auf zwei – teilweise auf drei – Ebenen. Zum einen sind wir mit Anna Bentrop im Hier und Jetzt. Dann haben wir einen Erzählstrang im Jahr 1521 und zum Ende hin (bzw. zwischendurch mal) einen Erzählstrang im zweiten Weltkrieg.
Obwohl der Hauptteil in der Jetzt-Zeit ist, hat mir der Teil im Jahr 1521 sehr viel besser gefallen. In diesem Buch werden sehr sehr viele historische Daten erwähnt und erklärt. Auch gibt es in diesem Buch sehr viele Personen. Das macht es zum Teil etwas unübersichtlich und langatmig. Auch wird hier in diesem Buch immer wieder auf irgendwelche Fälle und Ereignisse, die Anna früher mal erlebt hat, Bezug genommen. Hier würde ich wirklich raten, die 4 Vorgängerbände zu lesen, da ansonsten Vieles nicht gut verständlich ist. Auch hat mich hier in diesem Buch irritiert, dass der Fall in Köln spielt, aber ein Kommissar aus Hannover „mitermittelt“.

Der Schreibstil ist weitestgehend flüssig. Aber durch die drei Erzählstränge und die vielen historischen Fakten wird das Lesen an der ein oder anderen Stelle manchmal etwas anstrengend.

Das 357 Steinen lange Buch ist mehrere Kapitel unterteilt. So kann man es sehr gut auch immer mal wieder zur Seite legen und in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.

Mein Fazit:.
Für Liebhaber von Krimis mit historischem Hintergrund-Wissen sicherlich ein tolles Buch. Ich würde hier aber empfehlen, die Vorgängerbände gelesen zu haben, um alles auch richtig zu verstehen. Als Einzelband nicht unbedingt geeignet. Ich vergebe hier 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere