Profilbild von MarTina

MarTina

Lesejury Star
offline

MarTina ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MarTina über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2022

Auf ins Gefecht!

Freya und die Furchtlosen (Band 1) - Auf ins Gefecht!
0

Wikingerchef Heinar und seine furchtlosen Männer sind unterwegs, um eine Siedlung zu finden, die sie erobern können - mit brandschatzen, umbringen und allem, was dazu gehört. Als sie endlich auf ein Dorf ...

Wikingerchef Heinar und seine furchtlosen Männer sind unterwegs, um eine Siedlung zu finden, die sie erobern können - mit brandschatzen, umbringen und allem, was dazu gehört. Als sie endlich auf ein Dorf stoßen, scheitern sie schon fast am Einmarsch. Als dieser letzten Endes doch gelingt, stellt sich ihnen aber die unterschrockene Freya in den Weg. Und so nimmt die Siedlungseroberung einen ganz anderen Verlauf, als geplant.
Das Ganze wird von den Göttern - von Asgard aus - beobachtet. Vor allem Odin ist dabei total entsetzt vom Verhalten seiner Wikinger und hat daher nicht gerade gute Laune ...

Das ganze Buch ist im Comicstil geschrieben, d. h. man hat sehr viele Illustrationen und wenig Text. Bei uns wurde das Buch von unseren Mädels (8 und 10 Jahre) gelesen. Grundsätzlich fanden sie die Geschichte unterhaltsam und witzig. Vor allem Freya hat ihnen sehr gefallen. Stark, mutig, lustige Ideen und für die angreifenden Wikinger sehr einschüchternd. Das sorgte bei uns für Heiterkeit.

Die Begebenheiten in Asgard haben sie aber nicht verstanden. Da sie die Götterwelt bisher nicht kennen, war ihnen nicht ganz klar, wie dies zur Geschichte passt. Hier brauchte es also ein paar Erklärungen. Trotzdem brachte sie der Wechsel in die Götterwelt danach auch noch immer kurz aus dem Tritt, da es nicht sofort auf einen Blick ersichtlich ist, dass man sich jetzt wieder in Asgard befindet.

Ansonsten hatten sie beim Lesen aber keine Probleme. Bei uns wurde der Text aufgeteilt und den verschiedenen Figuren auch unterschiedliche Stimmen gegeben. So hatten sie beim Zusammenlesen viel Spaß.

Fazit:

Eine lustige und unterhaltsame Geschichte mit tollen Illustrationen. Falls die lesenden Kinder die nordischen Götter nicht kennen, sollte man beim Lesen aber dabei sein, damit man ihnen dies erklären kann.

Veröffentlicht am 24.02.2022

unterhaltsamer Auftakt

Whisperworld 1: Aufbruch ins Land der Tierflüsterer
0

Whisperworld ist ein ganz besonderer Ort. Dort leben gefährdete und ausgestorbene Tierarten sowie Fantasiewesen unter dem Schutz von Tierflüsterern. Die Kinder Coco, Chuck, Amy, Mohit und Paul bekommen ...

Whisperworld ist ein ganz besonderer Ort. Dort leben gefährdete und ausgestorbene Tierarten sowie Fantasiewesen unter dem Schutz von Tierflüsterern. Die Kinder Coco, Chuck, Amy, Mohit und Paul bekommen nun die Chance, ebenfalls Tierflüsterer zu werden. Sie müssen zeigen, ob sie dafür geeignet sind. Zusammen müssen sie verschiedene Prüfungen bestehen. Außerdem müssen sie natürlich auch das Flüstern hören ...

Die Geschichte ist unterhaltsam und fantasievoll. Man kann sofort verstehen, dass die Kinder unbedingt Tierflüsterer werden wollen. Dazu ist Zusammenhalt, Glaube an sich und auch Mut erforderlich. Sehr gefallen hat mir, dass man sich beim Tierflüstern grundsätzlich auf das Tier konzentrieren muss. Es gilt, genau zu Beobachten und Hinzuhören. Nur dann wird man das Tier am Ende verstehen.

Man begleitet die Kinder also durch verschiedene Prüfungen und lernt verschiedene Tierarten kennen, über die man am Ende der Geschichte auch noch ein bisschen mehr erfährt. Hier gibt es nämlich ein Glossar, das nochmals einordnet, welche Tiere bereits ausgestorben, welche gefährdet und welche nur der Fantasie entsprungen sind. Das finde ich sehr gelungen.

Gegen Ende wird es dann auch spannend, als klar wird, dass sich in Whisperworld noch mehr tummelt, als bekannt. Das macht gleich neugierig auf die Fortsetzung.

Fazit:

Ein unterhaltsamer und fantasievoller Reihenauftakt für alle kleinen und großen Tierfreunde.

Veröffentlicht am 04.02.2022

unterhaltsame und spannende Fortsetzung

Verliebt in ein Tagebuch (Band 2)
0

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten "Verliebt in ein Tagebuch"-Band. Da es eine fortlaufende Geschichte ist, sollte man, um alles zu verstehen, den Vorgänger gelesen haben.

David wurde im ersten ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten "Verliebt in ein Tagebuch"-Band. Da es eine fortlaufende Geschichte ist, sollte man, um alles zu verstehen, den Vorgänger gelesen haben.

David wurde im ersten Band von Aleen aus einem Buch befreit. Seitdem ist Aleen in ihn verliebt. Nun steckt noch Davids Freundin Faye in einem anderen Buch fest. Aleen und David versuchen, Faye daraus zu befreien. Daneben wird es auch sehr gefährlich, als sie erneut auf Brianna treffen.

Aleen hat es also nach wie vor nicht leicht. Sie weiß, dass Fayes Befreiung richtig und wichtig ist, aber ihre Gefühle kann sie nicht abstellen. Faye ist nicht gerade die Freundlichkeit in Person. Außerdem möchte Aleen, dass David zu ihr gehört. Und so steckt sie mitten im Gefühlschaos. Dazu kommt ihre Sehnsucht nach ihrer Mutter und ihrem Bruder. Man hofft mit ihr mit, dass sie die Beiden irgendwann einma wiedersehen wird. Und Brianna und ihre Schergen sorgen dann auch noch für die nötige Spannung.

Gerade das Ende fand ich dann auch sehr gelungen. Nachdem ich schon im ersten Band kein Fan der Dreiecksbeziehung war, war ich sehr gespannt, wie das Ganze aufgelöst wird. Dies geschieht dann durchdacht und nachvollziehbar. Außerdem bekommt man auch auf die anderen offenen Fragen gute und zufriedenstellende Antworten.

Den Schreibstil mag ich nach wie vor gerne. Die Geschichte liest sich leicht und flüssig. Außerdem kann man sich dass Ganze immer gut vorstellen.

Fazit:

Eine unterhaltsame und spannende Fortsetzung mit einem gelungenen Ende.

Veröffentlicht am 26.01.2022

eine witzige Idee

Keine bösen Tiere - Das etwas andere Tierbuch für Kinder ab 7 Jahren
0

Manche Tiere haben keinen guten Ruf. Ratten, Spinnen oder Skorpione lösen zumindest bei den meisten Menschen kein näheres Interesse oder gute Gefühle aus. Genau darum geht es in diesem Buch.
Der Aufbau ...

Manche Tiere haben keinen guten Ruf. Ratten, Spinnen oder Skorpione lösen zumindest bei den meisten Menschen kein näheres Interesse oder gute Gefühle aus. Genau darum geht es in diesem Buch.
Der Aufbau ist gelungen. Auf einer Doppelseite ist eine eher düstere Illustration des jeweiligen Tieres zu finden. Gleichzeitig werden die verschiedenen Vorurteile, die viele bezüglich des Tieres haben, genannt.
Danach folgt eine freundliche Seite mit Fakten über das Tier. Das Ganze ist auch wieder abwechslungsreich illustriert und verteilt.

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (8 und 10 Jahre) angesehen.

Es geht hier um Vampirfledermäuse, Schnappschildkröten und Tasmanische Teufel. Doch auch gewöhnlichere Tiere wie Regenwürmer, Schweine oder Möwen kommen hier zu Wort.

Die Tiere erzählen viele Vorurteile und auch gute Fakten selbst, was optisch durch Sprechblasen gut zur Geltung kommt. Dadurch kann man das Ganze witzig vorlesen, da man die jeweilige gute und schlechte Stimmung natürlich auch in seine Stimme einfließen lassen kann. Das hat unseren Mädels Spaß gemacht.

Gefallen hat uns auch, dass man auch einiges über manche Tiere lernt, das man bisher noch nicht gewusst hat.

Fazit:

Eine witzige Idee, Vorurteile gegenüber bestimmten Tieren abzubauen. Das Layout ist ansprechend, so dass das Lesen und Entdecken Spaß macht.

Veröffentlicht am 20.01.2022

Mio, mein Mio

Mio, mein Mio
0

Der Waisenjunge Bosse hat kein schönes Leben bei seinen Pflegeeltern. Doch dann geschieht eines Tages etwas ganz Besonderes: Ein Geist taucht auf und bringt Bosse in das Land der Ferne. Dort wartet sein ...

Der Waisenjunge Bosse hat kein schönes Leben bei seinen Pflegeeltern. Doch dann geschieht eines Tages etwas ganz Besonderes: Ein Geist taucht auf und bringt Bosse in das Land der Ferne. Dort wartet sein Vater, der König, schon sehnlichst auf ihn. Zwar ist Mio glücklich, endlich geliebt zu werden. Doch als Königssohn steht ihm auch eine schwere Aufgabe bevor: Er soll den gefürchteten Ritter Kato bekämpfen, der im Land der Ferne bereits viel Unheil angerichtet hat und anrichten wird, wenn ihn keiner aufhält.

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Töchtern (8 und 10 Jahre) gelesen.

Die Geschichte wird aus Mios Sicht erzählt. Er hat es nicht leicht und man hofft von Anfang an, dass alles für ihn besser wird. Im Land der Ferne ist dies auch sofort der Fall. Doch bei Mios Erzählweise schwingt trotzdem immer ein bisschen Traurigkeit mit. Wenigstens findet er einen tollen Freund, Jum-Jum, der ihn nie im Stich lässt. Diese starke Freundschaft total schön. Gerade da die Geschichte im großen Teil sehr düster ist, ist der Zusammenhalt der Beiden sehr besonders.

Umso näher die beiden Jungen dem bösen Ritter Kato kommen, umso unheimlicher und spannender wird es. Hier haben unsere Mädels dann sehr mitgefiebert, da sie sich irgendwann nicht mehr ganz so sicher waren, ob es wirklich gut ausgeht. Doch wie in einem Märchen siegt am Ende das Gute. Das war meinen Zuhörerinnen sehr wichtig und so waren sie mit dem Ende der Geschichte sehr zufrieden.

Die Illustrationen, die die Geschichte begleiten, finde ich als Erwachsene sehr gelungen. Sie machen die jeweilig herrschende Stimmung immer sichtbar. Unsere Mädels finden die Bilder nicht ganz so schön. Aber das ist natürlich auch Geschmackssache.

Fazit:

Eine märchenhafte, spannende Geschichte mit stimmigen Illustrationen.