Cover-Bild Eine muss die Erste sein
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Eden Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 04.02.2022
  • ISBN: 9783959103398
Waltraud Mayer, Doris Mayer-Frohn

Eine muss die Erste sein

Wie ich zur Pionierin im deutschen Rettungsdienst wurde

»Wir brauchen hier keine Weiber« – von solchen Sprüchen ließ sich die junge Waltraud Mayer nicht entmutigen, als sie 1979 als eine der ersten Frauen in Deutschland in den Rettungsdienst einstieg. Aus der Perspektive der einzigen Frau auf der Rettungswache gibt sie Einblick in den Alltag im Rettungsdienst und räumt mit dem Klischee auf, Frauen seien für den Knochenjob nicht hart genug.
Sie erzählt von ihren Anfängen, den Herausforderungen, die auf sie warteten, und den Hindernissen, die sie in der damals reinen Männerwelt überwinden musste. Für sie war das erste Mal am Steuer eines Rettungswagens zwar ein Sprung ins kalte Wasser, doch es fühlte sich an wie ein Sechser im Lotto.
Über dreißig Jahre ist sie mit dabei, wenn im Landkreis Lindau und im Allgäu Not am Mann ist – bei Verkehrsunfällen, häuslichen Unglücken und sogar bei einem Tötungsdelikt mit internationalen Komplikationen, der später als »Im Namen meiner Tochter – Der Fall Kalinka« mit Sebastian Koch und Daniel Auteuil in den Hauptrollen verfilmt wurde. Heute steigt der Anteil an Frauen unter Notfallsanitäter*innen stetig – dank Vorreiterinnen wie Waltraud Mayer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2022

Authentische Beschreibungen einer beeindruckenden Frau über die unschönen und schönen Arbeiten im Rettungsdienst

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Waltraud Mayer, Ehefrau und Mutter, engagiert sich ehrenamtlich beim BRK. Dies führt zur ehrenamtlichen Tätigkeit im Rettungsdienst. Sie drückt die Schulbank, bildet sich stetig weiter und gewinnt praktische ...

Waltraud Mayer, Ehefrau und Mutter, engagiert sich ehrenamtlich beim BRK. Dies führt zur ehrenamtlichen Tätigkeit im Rettungsdienst. Sie drückt die Schulbank, bildet sich stetig weiter und gewinnt praktische Erfahrungen, sodass sie binnen kurzer Zeit zur Einheitsführerin im Rettungswagen wird.
Sie berichtet in diesem Buch die ungeschminkten Wahrheiten dieser Tätigkeit, aber auch die schönen Seiten.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Waltraud Mayer hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Sie beschreibt ihre Eindrücke und Erfahrungen in kurzen Abschnitten objektiv, aber auch gepaart mit ihren persönlichen Empfindungen.
Ich engagiere mich schon viele Jahre ehrenamtlich bei der Feuerwehr und bin auch beruflich im Bereich Feuerwehr und Rettungsdienst unterwegs und kann nur bestätigen, dass sie aus dem wahren Leben berichtet. In vielen Fällen musste ich schmunzeln, aber auch den Kopf schütteln, weil ich ähnliche Erlebnisse auch schon hatte.
Aus diesem Grund gefällt mir auch ihr Schreibstil. Sie beschreibt, was diese jahrelange Arbeit mit einem macht, wie sie privat damit umgegangen ist, aber man merkt ihr auch an, dass es für sie ihre Berufung ist.
Ihre Berichte. und eben der Schreibstil erinnerten mich auch des Öfteren an die Bücher von Martin Meyer-Pyritz.
Ich denke, dieses Buch und ihre darin beschriebener Lebenslauf sind beispielgebend.
Nach Lesen dieses Buches kann ich nur sagen, die Autorin ist eine beeindruckende Frau, die eine Menge Respekt verdient. Chapeau!

Ich kann dieses Buch nur allen empfehlen, die sich für die Arbeit im Ehrenamt interessieren, speziell auch für Feuerwehr und Rettungsdienst.
Aber auch, wenn man kein Interesse in diesen Bereichen hat, ist dieses Buch zum empfehlen, wenn man sich für Biografien beeindruckender Persönlichkeiten interessiert.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Macht Mut

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Waltraud Mayer erzählt von ihren Erfahrungen als erste Frau im Rettungsdienst. Sie hatte mit Ablehnung, vor allem von Frauen, zu kämpfen, vor allem aber mit vielen herausfordernden Situation, in denen ...

Waltraud Mayer erzählt von ihren Erfahrungen als erste Frau im Rettungsdienst. Sie hatte mit Ablehnung, vor allem von Frauen, zu kämpfen, vor allem aber mit vielen herausfordernden Situation, in denen es um das Leben und die Gesundheit von Menschen ging.


Meine Meinung:
Das Buch liest sich so, als würde man sich mit Waltraud unterhalten. Sie erzählt aus ihren Erinnerungen – und sie hat wirklich eine Menge erlebt.
Mich hat es sehr beeindruckt, wie mutig, unerschrocken und zupackend sie all die herausfordernden Situationen angegangen ist und scheinbar keine Angst vor immer neuen Herausforderungen hat.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir, welche Ablehnung Waltraud von den anderen Frauen, die mit ihr ehrenamtlich tätig waren, erfahren hat, als sie in den Rettungsdienst wechseln wollte. Das kam mir sehr bekannt vor. Dabei sollte man doch meinen, dass wir Frauen uns gegenseitig unterstützen sollten anstatt uns gegenseitig Steine in den Weg zu legen.

Durch den speziellen Stil, der an direkte Rede erinnert, wirken die Erzählungen recht nah und lebendig.


Fazit:
Das Buch macht Mut anzupacken und sich als Frau in einer Männerdomäne durchzusetzen.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Pionierin im Rettungswesen

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Waltraud Mayer erzählt in diesem Buch von ihren Erfahrungen als erste Rettungssanitäterin in Lindau. Das Buch wird von ihrer (fachfremden) Tochter Doris Mayer-Frohn geschrieben.

Viele Situationen, die ...

Waltraud Mayer erzählt in diesem Buch von ihren Erfahrungen als erste Rettungssanitäterin in Lindau. Das Buch wird von ihrer (fachfremden) Tochter Doris Mayer-Frohn geschrieben.

Viele Situationen, die hier beschrieben werden, könnten sicherlich heutzutage auch noch so erlebt werden. Interessant ist allerdings, dass es doch einige Unterschiede gibt, vor allem die Ausstattung der Rettungswagen. Das fand ich sehr eindrücklich.

Es wird auch gut beschrieben, wie Frau Mayer zu diesem Beruf gekommen ist. Auch wenn jemand ehrenamtlich arbeiten möchte, wird er nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen. Abstriche muss ich leider für manchen fachlichen Fehler machen. Das sollte in einem Buch, in dem ein wichtiger Teil medizinisches Fachwissen darstellt, nicht vorkommen.

Insgesamt liest sich das Buch recht gut und gibt einen guten Einblick in die Rettungsmedizin ab den siebziger Jahren.

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Pionierin in der Rettung

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Waltraud meldet sich schon früh, um ehrenamtlich beim Rettungsdienst zu helfen. Da sie vorher Taxi gefahren ist, hat sie den Wunsch den Rettungswagen fahren zu dürfen. Das deutet aber den Wechsel in einen ...

Waltraud meldet sich schon früh, um ehrenamtlich beim Rettungsdienst zu helfen. Da sie vorher Taxi gefahren ist, hat sie den Wunsch den Rettungswagen fahren zu dürfen. Das deutet aber den Wechsel in einen Bereich beim Roten Kreuz, wo bisher nur Männer arbeiteten. Warum gerade die Frauen dagegen sind, und dass noch viele Jahre lang, kann sich Waldi, wie sie stets genannt wird, auch nicht erklären. Aber Sie kann sich mit der Unterstützung ihrer männlichen Kameraden durchsetzen und fährt viele Jahre den Rettungs- bzw. Krankentransportwagen. Sie macht das gut und ohne Unfall, das zeigt ihre starken Nerven. Sie schafft es auch immer in schlimmen Situationen die Nerven zu behalten und findet Kraft im Gespräch mit den Kollegen.
Das Buch erzählt die Erinnerungen einer Pionierin im Rettungsdienst. Zunächst kommt die Ausbildung, dann Beispiel, wie sie Erfahrung sammelt, nie klagt sie, immer freut sie sich helfen zu können. Später wird ihr Hobby zum Beruf und sie berichtet von ungewöhnlichen Einsätzen und der technischen Entwicklung, die sie im Laufe der Jahre doch körperlich entlastet. Zu Ende ihrer beruflichen Laufbahn baut sie ehrenamtlich die Krisenintervention auf, denn es fiel ihr immer schwer die trauernden Hinterbliebenen zurückzulassen.
Das Buch beschreibt eine Frau, die sich für ihren Traum durchgesetzt hat und die mit ihrer Hilfsbereitschaft fasziniert.


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Veröffentlicht am 25.01.2022

Tolle Frau

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Waltraud Mayer ist eine der ersten Frauen in Deutschland, die sich im Rettungsdienst als Frau in der Männerdomäne durchsetzt. Viele hielten Sie nicht für geeignet und haben ihr das nicht zugetraut, aber ...

Waltraud Mayer ist eine der ersten Frauen in Deutschland, die sich im Rettungsdienst als Frau in der Männerdomäne durchsetzt. Viele hielten Sie nicht für geeignet und haben ihr das nicht zugetraut, aber Waltraud hat es allen gezeigt.

Dieses Buch ist so wunderbar geschrieben und gibt einem einen tollen Einblick in die Arbeit der Rettungskräfte. Es ist nicht immer einfach in diesem Beruf und als Frau schon mal gar nicht. Oft stößt sie auf Unverständnis und Frauen hatten es in der Männerwelt dort nicht leicht. Aber Waltraud beißt sich durch und schafft alles, was sie sich vornimmt.

Dieses Buch ist eine wunderbare Lektüre und man begreift hier auch, das Rettungskräf keine geregelte Arbeitszeit haben und fast immer bereit sein müssen. Ich ziehe meinen Hut vor allen, die im Rettungsdienst jeglicher Art arbeiten. Wir sollten dankbar sein und hoffen, das wir sie nie rufen müssen.

Ich gebe für das gelungene Buch gerne 4 Sterne und spreche ein unbedingte Leseempfehlung aus

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