spannende Fortsetzung bis zum Schluß
Der Jahrhunderttraum (Jahrhundertsturm-Serie 2)Klappentext: Die Menschheit erobert den Himmel
Deutschland 1891: Die Geschwister Otto, Amalie und Levin von Briest sehen der Wende zum neuen Jahrhundert entgegen und all ihren Verheißungen. Erste Flugzeuge ...
Klappentext: Die Menschheit erobert den Himmel
Deutschland 1891: Die Geschwister Otto, Amalie und Levin von Briest sehen der Wende zum neuen Jahrhundert entgegen und all ihren Verheißungen. Erste Flugzeuge und Zeppeline begeistern die Massen, und Levin von Briest findet darin seine große Bestimmung. Otto hadert mit seiner adeligen Herkunft, er möchte Detektiv werden. Amalie von Briest ist dagegen noch auf der Suche nach ihrem Schicksal - sie träumt von der großen Liebe und merkt nicht, dass sie sie vielleicht schon längst gefunden hat ...Berlin zur Jahrhundertwende: Die große Deutschland-Saga von Bestsellerautor Richard Dübell geht weiter
Nachdem ich bereits den Jahrhundertsturm gelesen habe, war es für mich klar, auch die Fortsetzung zu lesen und mein Resümee, ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil.
Das große Thema des zweiten Romans um die Familie von Briest ist die Eroberung des Luftraums, um die großen Visionäre und Pioniere wie die Geschwister Lilienthal, Graf Zeppelin und in den USA die Gebrüder Wright. Ebenso zieht sich die erste Welle der politischen Frauenbewegung des ausgehenden 19.Jahrhunderts wie ein roter Faden durch den Roman, der für die Gleichberechtigung, das Frauenwahlrecht und den freien Zugang der Frauen zu Universitäten stand.
Die Großeltern Paul und Louise von Briest sind bei einem Zugunglück in der Schweiz ums Leben gekommen. Die Familie von Briest, Moritz, seine Frau Antonie und die Kinder Otto, Levin und Amalie trauern und sind entsetzt. Es stellt sich heraus, dass sie wahrscheinlich einem Anschlag zum Opfer gefallen sind und der Privatdetektiv Edgar Trönicke, ein Freund der Familie, versucht zu recherchieren zusammen mit Otto von Briest. Levin hingegen verschreibt sein Herz der Fliegerei und Amalie von Briest geht einen Weg, der in der damaligen Zeit fast unmöglich war….
Richard Dübell hat einen sehr flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil, so dass der Leser nur so durch die Seiten fliegt und ist so spannend geschrieben, dass es schwer fällt, den Roman aus der Hand zu legen, darin eingeflochten, die historischen, politischen und weltverändernden Erfindungen einer weltweit spannenden Epoche.
Der Roman ist kurzweilig, vielfältig und vielschichtig und ich kann ihn nur weiterempfehlen.