Cover-Bild Schloss der Engel
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 23.07.2012
  • ISBN: 9783746628554
Jessica Itterheim, Diana Itterheim

Schloss der Engel

Roman
Verliebt in einen Racheengel

Lynn wird von ihren Eltern auf ein Internat geschickt und verirrt sich in eine Schule für angehende Schutzengel. Hier begegnet sie Christopher, einem Racheengel. Nach anfänglichen Reibereien verliebt sich die sechzehnjährige Internatsschülerin in den zunächst anmaßenden und allzu selbstgefälligen Mister Perfect, der ihr die kalte Schulter zeigt. Doch Lynns Erscheinen in Christophers Welt weckt nicht nur sein, sondern auch das Interesse der anderen, der gefährlichen Seite des Universums der Engel.
Zwei mächtige Wesen, die Totenwächterin und ein dunkler Wächterengel, verstricken sie bei ihrem diabolischen Kampf um Einfluss und Macht in ihr unheilbringendes Spiel. Und Christophers Entscheidung, Lynn vor beiden zu schützen, verlangt mehr von ihm, als er bereit ist zu geben.

Ebenso spannend wie poetisch - die Geschichte eines jungen Mädchens und ihrer überirdischen Liebe.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2022

Gelungener Auftakt der Engelsaga um Lynn & Christopher (Trilogie)

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Linde (ja, sie heißt wirklich so!), Spitzname Lynn, wird von ihren Eltern aus Italien zurück nach Deutschland auf ein Internat geschickt. Lynn scheint es in ihrem bisherigen Leben nicht sonderlich einfach ...

Linde (ja, sie heißt wirklich so!), Spitzname Lynn, wird von ihren Eltern aus Italien zurück nach Deutschland auf ein Internat geschickt. Lynn scheint es in ihrem bisherigen Leben nicht sonderlich einfach gehabt zu haben und wird bei ihrer Ankunft in der Schule auch mit Späßchen" empfangen. Ihr wird ein verwunschenes Zimmer unterm Dach zugeteilt. Sie legt sich schlafen und am nächsten Tag hat sie das Gefühl, als wäre sie in einem anderen Film". Auf dem Lehrplan stehen merkwürdige Unterrichtsfächer wie z.B. Schwertschwingen. Sie eckt daraufhin mit einigen Mitschülern und Lehrern an, da sie alles nur für einen schlechten Scherz hält. Das einzige Highlight ist Christopher, ein Tutor an der Schule, der sie interessiert und als es zu einem unverhofften Kuss zwischen den beiden kommt, ist es um sie geschehen. Aber irgendetwas läuft hier wirklich total verkehrt und so wacht Lynn in einem Wald auf und kann sich an nichts mehr erinnern... bis auf diese grüne Augen, die sie faszinieren!

Meine Meinung
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Autorinnen, Mutter und Tochter, schaffen es, den Leser in eine fantastische Welt zu entführen, ohne dass man als Leser merkt, dass hier zwei Schriftstellerinnen unterschiedlichen Alters am Werken sind.
Die Geschichte fängt ganz harmlos an und dann passieren einige Dinge, bei denen man sich beim Studieren der Zeilen schon fragt: Was ist denn nun passiert?". Ich möchte hierzu eigentlich auch nicht zu viel sagen, da ansonsten der Überraschungsmoment auf der Strecke bleibt.
Die weibliche Hauptperson ist natürlich Lynn, die sehr mit sich selber beschäftigt ist. Sie schließt lockere Freundschaften an der neuen Schule und verliebt sich. So weit, so gut. Aber sie wird mit Tatsachen konfrontiert, die sie völlig überfordern (und mich als Leser manchmal auch!) und so kann es mal vorkommen, dass sie von jetzt auf gleich ihre Entscheidungen und Versprechungen einfach über Bord wirft. Ein bisschen naiv kommt sie schon rüber, aber ich finde sie eigentlich dadurch sehr natürlich und sympathisch. Sie möchte keinem etwas Böses tun und stellt sich dann auch in den Hintergrund, als es darum geht, Schmerz von jemand anderen abzuwenden...

Der männliche Gegenpart ist Christopher, der mir sehr gut gefallen hat. Er ist eine zerrissene Person und mit diesem neuen Gefühl, das sich doch tatsächlich Liebe schimpft, ist er schier überfordert. Riskieren tut er viel, als er merkt, dass er auch was anderes fühlen kann, als nur Hass, etc. Eindeutig mein Favorit in dieser Geschichte.

Es tauchen natürlich auch einige Randfiguren auf:
Die Totenwächterin, die ich sehr gruselig fand, aber auch Aron und Susan, die mir bis zum Schluß ehrlich gesagt, ein wenig rätselhaft geblieben sind. Spielt der eine ein falsches Spiel und welche Bedeutung hat die andere Person überhaupt in dieser Geschichte??? Vielleicht tauchen die beiden (und auch andere) noch in Band 2+3 auf und ich kann sie besser kennen lernen...

Auf dieses Buch bin ich vor einiger Zeit durch das Cover aufmerksam geworden und durch Rezensionen, die ich hierzu vor Kurzem gelesen habe, hatte ich mich dann endlich dazu entschlossen, es zu lesen. Ich konnte bereits ein Blick auf die anderen beiden Titelbilder werfen und finde es sehr schön, dass die gleiche Frau im gleichen Kleid vor dem gleichen Hintergrund in unterschiedlichen Positionen zu sehen ist. Dadurch kann man sofort erkennen, dass diese Reihe zusammengehört!

Als Zielgruppe wurden bei dieser Geschichte weibliche Teenager ab 16 Jahren und junggebliebene und fantasybegeisterte Frauen anvisiert.

Ich muss sagen, dass mir die Grundidee sehr gut gefallen hat. Es ist in diesem Buch auch alles enthalten, was mich in einem Fantasy-Jugend-Roman interessiert und begeistern kann: eine schöne Liebesgeschichte, Missverständnisse (die nicht sein müssten), Eifersucht, Kampf zwischen Gut und Böse und eine Entscheidungsfrage/-aufgabe... hach... ich war in meinem Element!

Mich konnte der 1. Band der bereits komplett erschienen Trilogie (Tanz der Engel / Fluch der Engel) überzeugen und ich habe zum Schluß an einigen Stellen schon mit meiner Rührung zu kämpfen gehabt.

Ich werde die Fortsetzungen natürlich lesen und warte bereits auf Band 2, das in den nächsten Tagen/Wochen bei mir landen wird. Mit absoluter Sicherheit kann ich aber sagen, dass ich diese Trilogie als Holzbücher in meinem Bücherregal sehen möchte und daher über kurz oder lang kaufen werde!

Fazit
Der Auftakt zu einer dreiteiligen Engelsaga, der mich begeistern konnte und mich neugierig auf die Fortsetzungen macht.
Ich vergebe von Herzen 5 von 5 Sterne und kann dieses Buch allen Leseratten weiterempfehlen, die sich im Fantasygenre bewegen und Engel lieben!
(Rezi aus 2014)

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Veröffentlicht am 15.01.2018

Schloss der Engel

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Also ... ich muss gleich zu beginn sagen, ich bin enttäuscht von dem Buch. Ich habe mir was viel Besseres vorgestellt. Die Charaktere sind mir viel zu sprunghaft. Alleine Lynn.
Sie ist anfangs eher zurückhaltend ...

Also ... ich muss gleich zu beginn sagen, ich bin enttäuscht von dem Buch. Ich habe mir was viel Besseres vorgestellt. Die Charaktere sind mir viel zu sprunghaft. Alleine Lynn.
Sie ist anfangs eher zurückhaltend und schüchtern, springt dann zwischendurch immer mal auf Angriffsmodus und wird schlagfertig, um dann wieder zurückhaltend zu sein und nicht im Mittelpunkt stehen zu wollen. Sie rennt Christopher fast in die Arme und verliebt sich fast augenblicklich in ihn.
Christopher ist auch sehr sehr sprunghaft. Er ist kalt zu Lynn, dann ist er lieb und voller sorge, dann ist er wieder kalt und dann will er sie beschützen ... bla bla bla ... dieses Hin und Her bereitet einem Kopfschmerzen. Dann kommt noch dazu, dass man nichts versteht. Die ersten 100 Seiten sitzt man erst mal mit Fragezeichen im Gesicht da, dann lichtet sich der Nebel einigermaßen für 50 Seiten, nur um dann wieder in einem haltlosen Durcheinander zu enden.
Lynn kann ich absolut nicht leiden. Es geht einfach nicht. Sie bringt sich wirklich nur in Schwierigkeiten und ist naiv. Christopher hingegen ist in Ordnung. Die Sprunghaftigkeit ist zwar etwas nervig aber es passt eher zu seinem Charakter als zu Lynn. Außerdem ist er manchmal einfach süß -

„Wirst du ins Schloss zurückkehren?“ Ich musste wissen, ob er wiederkam.
Christopher sah mich an. Unsicherheit lag in seinem Blick.
„Möchtest du, dass ich gehe?“
„Habe ich den Einfluss auf deine Entscheidungen?“
„Schon seit unserer ersten Begegnung.“
„Dann bleib!“
(Seite 122)

Anfangs fand ich auch Aron einfach toll, doch dass hat sich ja dann auch erledigt. Seine Beweggründe finde ich aber ungenügend erklärt. Man hat keine wirklich greifbare Erklärung, warum er sich so verhält. Susan und Paul mochte ich eigentlich auch. Die beiden sind vom Charakter nicht sprunghaft - Gott sei Dank - und einfach witzig und voller Elan. Wenn ich absolut mag, obwohl er sehr selten vorkam, ist Philippe. Ihren besten Freund. Er ist irgendwie so niedlich zu ihr.

„Du solltest öfter ein Kleid tragen. So kommen deine Beine besser zur Geltung. Meinst du nicht auch, Philippe?“, fragte Antonio als er zu meiner Ostersuche mit seinem Bruder unser Haus betrat.
Philippe blickte schnell zur Seite und bestätigte Antonios Frage mit einem verschluckten „Mhm“, Er hatte tatsächlich auf meine Schenkel gestarrt!
(Seite 294)

Die Geschichte ist sehr verwirrend und ich weiß nicht genau was ich sagen soll. Lynn ist auf einem Internat, dann plötzlich im Schloss der Engel, nur um dann wieder in dem normalen Internat zu sein und ich blickte einfach nicht mehr durch. Ständig sah ich beim Lesen auf und ein "Hä?" kam mir über die Lippen. So eine Verwirrung. War sie nun im Schloss der Engel oder nicht? Liebt Christopher sie oder nicht? Ist Aron gut oder böse? Liebt Philippe sie oder nicht? Ist sie tot oder nicht? Was hat das alles mit der Totenwächterin auf sich? Warum ist sie im Schloss der Engel ... Fragen über Fragen, auf die man nur teilweise antworten erhält und die sind auch nicht gerade so umwerfend.
Es fehlt einfach die Struktur und die genauere Erklärung in dem Buch.
Gegen den Schreibstil habe ich gar nicht so viel einzuwenden. Manche Sätze sind teilweise sehr lag, sodass man den Anfang fast wieder vergisst, aber das ist noch das kleinste übel an dem Buch.

Fazit:
Ich hatte eine vollkommen andere Vorstellung von dem Buch und bin froh, dass es ein Rezensionsexemplar war und ich nicht das Geld dafür ausgegeben habe. Ich hatte riesen Probleme, das Buch überhaupt zu Ende zu lesen, und hätte es am liebsten manchmal einfach nur aus dem Fenster geworfen. Ob ich den zweiten Teil lesen werde, weiß ich noch nicht ... kaufen werde ich ihn mir sicher nicht aber vielleicht als Wanderbuch. Die Geschichte geht teilweise, nur die Umsetzung ist nicht so gelungen. Es kommt mir vor als wurde krampfhaft versucht alles Mögliche mit einzubringen und dann aber hektisch um möglichst schnell mit schreiben fertig zu werden, damit das Buch verlegt werden kann.