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Veröffentlicht am 27.01.2022

Total verrückt

Sechs Fremde und ein Dackel
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„Sechs Fremde und ein Dackel“ von Gina Greifenstein und Anne Griesser ist genau so witzig und skurril, wie der ungewöhnliche Titel bereits verspricht.
Eine freilaufende Schweineherde stoppt mitten in ...

„Sechs Fremde und ein Dackel“ von Gina Greifenstein und Anne Griesser ist genau so witzig und skurril, wie der ungewöhnliche Titel bereits verspricht.
Eine freilaufende Schweineherde stoppt mitten in der Pampa einen Regionalzug. Es ist brütend heiß und das Abteil mit den sechs Fremden heizt sich unerbittlich auf. Die unscheinbare Hausfrau, die betende Nonne, der professionelle Auftragskiller, der wilde Rocker, die junge Umweltaktivistin und der pflichtbewusste Polizist haben auf den ersten Blick nichts gemeinsam und doch verfolgen sie alle das gleiche Ziel mit mehr oder weniger mörderischen Absichten. Zusätzlich sorgt ein aufdringlicher Dackel für Verwirrung, der niemandem zu gehören scheint.

An diesem unwiderstehlichen Cover und dem verrückten Titel konnte ich einfach nicht vorbeigehen und der Inhalt hält definitiv, was die Verpackung verspricht. In diesem Buch treffen sich sechs Fremde und ein Dackel im Zug. Was sich wie der Anfang eines schlechten Witzes anhört, entwickelt sich zu einer gekonnt konstruierten und absolut absurden Story, die bei mir für viele Lachtränen gesorgt hat.
Jeder einzelne der einzigartigen und unverwechselbaren Charaktere besitzt eine eigene und spannende Geschichte, die zu diesem schicksalhaften Treffen im Zugabteil geführt hat und die in Rückblenden genauestens beleuchtet wird. Alle verbindet ein gemeinsamer Nenner, welcher sie dazu bringt, ihre reguläre Komfortzone zu verlassen und etwas gänzlich Unerwartetes zu tun.
Die Autorinnen überspitzen ihre Story bis ins äußerst Absurde und natürlich darf man alles nicht so ernst nehmen. Sie spielen mit Klischees und Vorurteilen und punkten mit sensationeller Situationskomik. Der mitreißende und humorvolle Schreibstil schafft es, dass man viele Szenen direkt bildlich vor Augen hat. Man kann für jede der Figuren irgendwie Verständnis aufbringen und fiebert mit ihren Abenteuern mit. Skurril und völlig abgedreht ist fast schon untertrieben, aber auf jeden Fall macht dieses Buch großen Spaß beim Lesen.

Mein Fazit:
Diese witzige Story kann ich ganz klar weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Fake or real

Chasing Dani Brown (Brown Sisters 2)
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„Chasing Dani Brown“ von Talia Hibbert ist der zweite Band ihrer unterhaltsamen Reihe um die drei ungleichen Schwestern.
Dani Brown ist eine angesehene Doktorandin, die hauptsächlich für ihre Arbeit lebt. ...

„Chasing Dani Brown“ von Talia Hibbert ist der zweite Band ihrer unterhaltsamen Reihe um die drei ungleichen Schwestern.
Dani Brown ist eine angesehene Doktorandin, die hauptsächlich für ihre Arbeit lebt. Mit Liebe und Romantik möchte sie nichts zu tun haben und so wünscht sie sich vom Universum einen neuen Menschen, mit dem sie eine unverbindliche Freundschaft Plus haben kann. Sie wartet auf ein entsprechendes Zeichen und als sie der attraktive Securitymann Zafir bei einem Feueralarm aus dem Fahrstuhl rettet, sieht dies Dani als Wink des Schicksals. Das Video davon geht viral und plötzlich finden sich beide in einer Fake-Beziehung wieder, die sich für Dani viel zu gut anfühlt.

Zuerst muss ich sagen, dass mir dieser zweite Band viel besser gefallen hat als der Vorgänger. Man kann die Bücher aber auch problemlos unabhängig voneinander lesen.
Dani ist eine Naturgewalt, die mit ihrer eher zurückhaltenden Schwester Chloe nach außen hin nicht viel gemeinsam hat. Doch hinter ihrem Selbstbewusstsein verbirgt sie alte emotionale Verletzungen, die sie nun daran hindern, an die Liebe und das Glück zu glauben.
Zaf ist das komplette Gegenstück zu Dani. Der gutaussehende Ex-Rugby-Spieler verbirgt ein hinter seiner düsteren und abweisenden Fassade ein riesiges Herz, was an Romantik und Happy Ends glaubt. Diese Konstellation schreit förmlich nach Schwierigkeiten und so kommt es dann auch.
Ich mag beide Protagonisten, wobei ich zugegebenermaßen die meiste Zeit doch zu Team Zaf tendierte. Er ist einfach der perfekte Bookboyfriend und man verliebt sich beim Lesen in ihn.
Talia Hibbert hat außer ihren beiden wundervollen Hauptfiguren eine ganze Reihe weitere großartige Charaktere erschaffen, die für Humor und Unterhaltung sorgen. Ich liebe es, wie selbstverständlich, ungezwungen und alltäglich in diesem Buch mit Diversität umgegangen wird, denn genau so muss es sein. Die Autorin spricht viele wichtige und ernste Themen an, aber ohne plakativ erhobenen Zeigefinger und deshalb umso wirkungsvoller und eindringlicher. Das hat mir sehr gefallen, denn dies gelingt nur wenigen.

Mein Fazit:
Ich gebe eine klare Leseempfehlung und freue mich schon auf die Geschichte von Eve!

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Die falsche Braut

Secrets of a Small Town Girl (Baileys-Serie 7)
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„Secrets of a Small Town Girl“ ist Band 7 der unterhaltsamen und romantischen Reihe um die Geschwister der Familie Bailey aus der Feder von Piper Rayne.
Juno Bailey ist seit frühester Kindheit mit Colton ...

„Secrets of a Small Town Girl“ ist Band 7 der unterhaltsamen und romantischen Reihe um die Geschwister der Familie Bailey aus der Feder von Piper Rayne.
Juno Bailey ist seit frühester Kindheit mit Colton Stone befreundet. Die beiden gibt es schon immer nur im Doppelpack und so ziemlich jeder in Lake Starlight weiß, dass Juno und Colton viel mehr als nur eine enge Freundschaft verbindet. Lediglich Juno tut so, als würde sie nichts bemerken. Selbst als sich Colton überraschend mit einer hübschen Französin verlobt und die Hochzeit immer näher rückt, stellt sich Juno blind. Dabei sollte sich die Partnervermittlerin doch endlich einmal um ihr eigenes Glück kümmern.

Seit dem ersten Teil kennt man Juno und Colton als unzertrennliches Paar, unter dessen platonischer Oberfläche die Funken heiß brodeln. Und genauso lange weiß man von Junos Scheuklappentaktik, denn Colton verbirgt seine Gefühle nicht ganz so offensichtlich.
Ich habe lange auf die Geschichte der beiden Freunde gewartet, die sich nun im Hinblick auf Coltons Hochzeit endlich zuspitzt. In Rückblicken wird erzählt, warum sich Juno so unbedingt ihr Glück verweigert und dass die Grenzen ihrer Beziehung in einigen Momenten durchaus verschwommen waren.
Friends-to-Lovers gab es bereits in der Lovestory von Liam und Savannah, wobei es bei diesen beiden eher heftig krachte. Juno und Colton sind da deutlich harmonischer und fast schon symbiotisch. Colton müsste man für seine Rücksichtnahme und Opferbereitschaft quasi einen Orden verleihen, denn er ist bereit, alles für die Beziehung mit Juno zu geben. Juno kann einen mit ihrer Sturheit in den Wahnsinn treiben und es wird spannend, ob sie am Ende noch die Kurve bekommt.
Für ausreichend Humor sorgen Grandma Dori und ihr Sidekick Ethel, die wie gewohnt keine Hemmungen kennen. Der locker leichte Schreibstil von Piper Rayne lässt einen durch die Seiten fliegen und ich bin sehr neugierig auf die verbliebenen zwei Singles der Familie Bailey.

Mein Fazit:
Ich liebe diese Reihe und gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 22.01.2022

In der Falle

Keiner wird leben
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„Keiner wird leben“ von Loreth Anne White ist ein packender Thriller, in dem die acht Gäste eines Luxusresorts in einer tödlichen Falle stecken.
Ein abgeschiedenes Resort in der Wildnis lockt mit einem ...

„Keiner wird leben“ von Loreth Anne White ist ein packender Thriller, in dem die acht Gäste eines Luxusresorts in einer tödlichen Falle stecken.
Ein abgeschiedenes Resort in der Wildnis lockt mit einem versprochenen Luxusaufenthalt acht illustre Gäste an, von denen jeder ein dunkles Geheimnis verbirgt. Doch statt Erholung wartet der Tod, denn ein heftiges Unwetter schneidet alle Verbindungen zur Zivilisation ab und einer nach dem anderen verliert sein Leben. Der Chef der Polizeistation Mason Deniaud und die Such- und Rettungsdienstleiterin Callie Sutton versuchen alles, um rechtzeitig zu den Eingeschlossenen zu gelangen, aber der tödliche Countdown läuft unerbittlich ab und hinterlässt eine blutige Spur.

Die Parallelen zu alten Agatha Christie Romanen sind eindeutig beabsichtigt und mit vielen Querverweisen direkt zitiert. Die Autorin hat das bekannte Thema aber spannend umgesetzt und mit Zeit-, Orts- und Perspektivwechseln eine mitreißende Dynamik erzeugt. Schon der Einstieg verspricht viele Geheimnisse und Hochspannung in dem geschickt konstruierten Thriller.
Das Setting punktet mit einem gelungenen Gruselfaktor, der durch das Unwetter und die unerbittliche Natur noch verstärkt wird. Die acht unfreiwilligen Gäste werden recht schnell dezimiert, wobei nach und nach klar wird, welches furchtbare Geheimnis alle von ihnen verbindet. Schuld und Rache spielen eine große Rolle und sorgen für erschreckende Enthüllungen und ein hohes Spannungslevel.
Neben den Geschehnissen in der Lodge legt die Autorin fast gleichwertig den Fokus auf das Rettungsteam Mason und Callie und ihre Suche nach den Vermissten. Die privaten Hintergründe der beiden Ermittler fügen sich perfekt in die Geschichte ein und wirken nicht aufgesetzt oder konstruiert. Ich mag die Dynamik der beiden, die mit ihren Ecken und Kanten sehr sympathisch und authentisch bleiben.
Die komplexe Story entwickelt durch die schnellen Wechsel einen unerbittlichen Sog, dem man sich beim Lesen nicht entziehen kann. Die unerwarteten Twists lassen es bis zum Finale spannend bleiben und die Auflösung erschreckt und überrascht zugleich.

Mein Fazit:
Der Thriller konnte mich absolut überzeugen und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Zauberhafte Kleinstadt

New Hope - Der Glanz der Hoffnung
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„New Hope – Der Glanz der Hoffnung“ von Rose Bloom ist der zweite Band ihrer emotionalen Reihe um die zauberhafte Kleinstadt in den Bergen.
Graham Campbell ist mit Herz und Seele Ranger und liebt sein ...

„New Hope – Der Glanz der Hoffnung“ von Rose Bloom ist der zweite Band ihrer emotionalen Reihe um die zauberhafte Kleinstadt in den Bergen.
Graham Campbell ist mit Herz und Seele Ranger und liebt sein abgeschiedenes Leben in seiner einsamen Blockhütte am See. Einzig die benachbarte Ferienhütte ist ihm ein Dorn im Auge, denn durch die wechselnden Mieter wird seine selbstgewählte Ruhe gestört. Als eines Tages die hübsche Liz nebenan einzieht, will er sich höflich aber widerwillig vorstellen. Doch Liz knallt ihm kurzerhand die Tür vor der Nase zu und geht ihm weitläufig aus dem Weg. Entgegen seiner Gewohnheit stört dies Graham, denn Liz geht ihm nicht mehr aus dem Kopf.

Der Name des idyllischen Örtchens in den kalifornischen Bergen ist offenbar Programm, denn bereits Grahams Schwester Lake und ihr Freund Wyatt fanden hier im Vorgängerband eine neue Hoffnung. Nun bekommen im zweiten Teil auch Graham und Liz eine Chance auf Glück.
Grumpy Graham ist lieber allein in der Natur als unter Menschen, wobei er für die Kinder des Pfadfindercamps eine Ausnahme macht. Der grummelige Ranger hat ein großes Herz und einige dunkle Dämonen, aber hinter der abweisenden Schale verbirgt sich ein sensibler und liebenswerter Mann.
Liz flieht in die Abgeschiedenheit von New Hope, da sie endlich zur Ruhe kommen will. Seit einem traumatischen Zwischenfall vor einem Jahr ist Liz verstummt und sie hat es satt, sich dafür zu rechtfertigen. Zu Anfang fühlt sie sich von Graham eingeschüchtert und versteckt sich lieber, aber nach und nach versprühen New Hope und seine warmherzigen Einwohner ihren magischen Zauber und Liz beginnt, sich anderen Menschen und vor allem Graham gegenüber zu öffnen.
Rose Bloom hat ein Händchen für emotionale Lovestorys, die einen beim Lesen mitten ins Herz treffen. Das malerische Setting und die sympathischen Charaktere, machen es einem leicht, durch die Seiten zu fliegen. Ich habe mit Graham und Liz mitgehofft und mitgefiebert, da man sich dem heftigen Knistern zwischen beiden nicht entziehen kann. Der Funke springt klar über und ich bin gespannt auf den nächsten Band.

Mein Fazit:
Warmherzig, romantisch und wunderschön! Ich gebe eine klare Leseempfehlung!

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