Cover-Bild Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 17.08.2022
  • ISBN: 9783734111242
Erika Swyler

Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt

Roman
Astrid Finke (Übersetzer)

Ein Mädchen, das für seinen Traum kämpft und ein Vater, der für seine Tochter alles aufs Spiel setzt – »Fantasievoll, spannend und berührend« Emotion

Die elfjährige Nedda träumt davon, Astronautin zu werden – ein Traum, der in ihrem Heimatort nahe einer Raketenbasis an der Küste Floridas fast realistisch erscheint. Sie muss nur möglichst schnell erwachsen werden – doch genau das möchte Neddas geliebter Vater, ein genialer, aber vom Leben überforderter Wissenschaftler, verhindern. Er hat schon einmal ein Kind verloren und möchte Neddas Kindheit am liebsten konservieren. Seit Jahren schraubt er im Keller an einer Maschine, die genau das ermöglichen soll – doch stattdessen löst er eine Katastrophe aus. Zum ersten Mal in ihrem Leben muss Nedda ihrer Mutter vertrauen und sich mit ihr zusammentun, um ihren Vater zu retten – und die ganze Stadt.

Ebenfalls von Erika Swyler bei Blanvalet erschienen: Das Geheimnis der Schwimmerin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2022

Über endliche Kindheit, Entropie und eine futuristische Raumfahrtmission

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Auch wenn die Protagonistin Nedda im Klappentext als elfjähriges Mädchen vorgestellt wird, ist das fast 450 Seiten starke Buch definitiv kein Kinderbuch! Es geht zwar auch um die sich wandelnden Beziehungen ...

Auch wenn die Protagonistin Nedda im Klappentext als elfjähriges Mädchen vorgestellt wird, ist das fast 450 Seiten starke Buch definitiv kein Kinderbuch! Es geht zwar auch um die sich wandelnden Beziehungen des Mädchens sowohl zu ihrem Vater als auch zu ihrer Mutter - aber um dieses Buch zu mögen, sollte man wohl nicht „nur“ an einer Coming-of-age-Geschichte interessiert sein, sondern auch offen für SciFi sein und Verständnis für Entropie haben… (meine Güte, sind meine Thermodynamik-Vorlesungen lange her 🙈) ohne Faible für Physik & Chemie lässt sich manches wahrscheinlich schwer nachvollziehen - aber vielleicht kann man es dann einfach als futuristischen Roman hinnehmen 😊 mir hat diese Mischung auf jeden Fall sehr gefallen und mich mal zum Schmunzeln gebracht („Radioaktive Isotope im Keller waren verboten.“ (S. 38) oder „Maschine, die aussah, als hätten ein Kühlaggregat und ein Traktor ein Baby bekommen.“ S. 355 ) und oft nachdenklich gestimmt - der Wandel im Verhältnis zu ihren Eltern und ihre Gedanken darum sind sehr nachvollziehbar beschrieben… wie Nedda ihre Mutter Betheen nur so lange schrecklich vermisst, bis sie tatsächlich da war (S. 76) und ihre Reaktion, als sie die Beweggründe ihres Vaters für das alles verändernde Experiment versteht… auch die Zukunftsvisionen des auf zwei Zeitebenen handelnden Romans stimmen nachdenklich und wirken oftmals sogar beklemmend…

Ein Roman, in dem die Welt nicht so funkelt wie das Cover, aber der definitiv fesselt - den Namen der Autorin merke ich mir!

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