Cover-Bild Guides - Die erste Stunde
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 10.04.2017
  • ISBN: 9783959670937
Robison Wells

Guides - Die erste Stunde

Niemand weiß, was sich in dem gigantischen UFO befindet, das die Welt nach seinem Absturz in Atem hält. Und Alice ist sicher: Niemand außer ihr Vater, der für die NASA arbeitet, hätte seine siebzehnjährige Tochter jetzt auf ein Internat nach Minnesota gebracht - ausgerechnet mitten ins Zentrum der Katastrophe. Hier kommt Alice der Wahrheit hinter den Nachrichten gefährlich nahe. Doch mit der Wahrheit kommt auch die Angst vor den unbekannten Geschöpfen, die das Raumschiff verlassen …

„Ein Buch, das bis ins Mark erschüttert. Eine kluge Prämisse, ein schnelles Erzähltempo und Charaktere, denen man sofort folgt – dies sind die Zutaten für eine rasante Wells-Lektüre.“ Publishers Weekly

„Ein durchdacht ausgearbeitetes Action-Abenteuer, das die Leser auch nach der letzten Seite noch nachhaltig beeindrucken wird.“ Kirkus Reviews

„Wells steht für überraschende Wendungen und das pure Grauen. Fantastisch!“ Ally Condie, #1 NYT-Autorin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2018

Geniale Grundstory

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Stell dir vor ein Raumschiff, das so groß ist wie ein Dorf, stürzt ab und zerstört dabei große Teile der Landschaft und reißt unzählige Menschen mit in den Tod. Jetzt stell dir vor, dein Vater ist bei ...

Stell dir vor ein Raumschiff, das so groß ist wie ein Dorf, stürzt ab und zerstört dabei große Teile der Landschaft und reißt unzählige Menschen mit in den Tod. Jetzt stell dir vor, dein Vater ist bei der NASA, was würde passieren? Natürlich meldet er dich in einem Internat an und zwar an einem, das gleich in der Nähe des abgestürzten Raumschiffs liegt und das der reichen und begabten Elite Amerikas vorbehalten ist. Genau das passiert alles der siebzehnjährigen Alice und während sie im Internat ist, beginnt es wirklich spannend zu werden, denn das Raumschiff öffnet sich. Die Aliens, die allerdings das Raumschiff verlassen, sehen auf dem ersten Blick uns Menschen gar nicht mal so unähnlich. Doch was ist passiert, dass ihr Raumschiff abstürzte? Welche Geheimnisse haben diese Aliens und welche Absichten?
Meine Meinung:
Der Einstieg in diese Geschichte fiel mir sehr leicht und ist gleich von Beginn an auch spannend und auch sonst ist dieses Buch ein richtiger Pageturner. Der Schreibstil des Autors ist klar und verständlich, dabei flüssig und einfach fesselnd, denn er beschreibt das Geschehen so, als wäre man live dabei. Dabei ist er sprachlich aber so jung geblieben, dass dieses Buch auch perfekt für seine Zielgruppe geeignet ist, aber auch dem erwachsenen Leser Spaß macht.
Während man zu Beginn noch die Gelegenheit hat, die Protagonistin Alice kennenzulernen, wird es dann auch gleich richtig spannend, denn wir verfolgen das Geschehen rund um das Raumschiff live mit den Schülern des Internats im Fernsehen. Man bekommt dabei Gelegenheiten, gemeinsam mit Alice und ihren Freunden zu grübeln und Theorien aufzustellen, was diese Aliens sind, was sie wollen, welche Absichten dahinter stecken und vieles mehr. Also Raum für Spekulationen gibt es zu Hauf. Auch gelingt es dem Autor immer wieder Wendungen einzubauen, die mich teilweise völlig überrumpeln konnte, da ich an manches davon gar nicht gedacht habe. Interessant ist dann die ganze Geschichte, die er hier aufgebaut hat und durch diese Überlegungen wird das Geschehen sehr glaubwürdig und keinesfalls weit hergeholt. Ich könnte mir vorstellen, dass man hier noch so einiges mehr hätte einbauen können, ohne dass es langweilig geworden wäre. So bleibt zwar alles kurzweilig und temporeich, aber ich hätte noch so vieles mehr wissen wollen.
Alice erzählt uns ihre Geschichte und ihre Erlebnisse rund um den Absturz. Durch die Ich-Perspektive hat man auch schnell den Eindruck, Alice wirklich zu kennen. Ich mochte sie auch gleich von der ersten Seite an, denn Alice hat eine sehr lockere Art und eine große Klappe. Oftmals kommt sie ein wenig flappsig rüber und einen gewissen Sarkasmus kann man nicht leugnen, aber damit trifft sie ziemlich gut meinen Humor und macht sie mir überaus sympathisch.
Neben Alice gibt es mehrere Nebencharaktere, unter anderem die Mitschüler am Internat, mit denen sie sich anfreundet und ihren Vater. Keiner davon hat jetzt viel Tiefgang, aber im Großen und Ganzen hat Wells hier auch den Fokus auf das Tempo der Geschichte gelegt.
Auch die Aliens, die sich selbst Guides nennen, können wir ein wenig kennenlernen, doch die wirkliche Auflösung dahinter hat es in sich und konnte mich verblüffen.
Mein Fazit:
Ein Buch, dessen Seiten nur so vorbei fliegen beim Lesen und das mir richtig gute und spannende Unterhaltung brachte. Dabei kommt aber auch der Humor, der vor allem durch Alice und ihre Art aufkam, nicht zu kurz. Ich hätte mir bei diesem Buch glatt noch 200 Seiten mehr gewünscht, auf denen mir alles noch mehr gezeigt und erläutert hätte werden können, ohne dass es mir langweilig geworden wäre. Zwar bleiben hier keine Fragen ungeklärt, aber trotzdem hätte ich einfach noch mehr lesen wollen. Nichts desto trotz ist das Buch empfehlenswert und das nicht nur für Sci-Fi und Raumschiff Fans! Mein erstes, aber mit Sicherheit nicht letztes Buch des Autors.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Besucher vom All

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Ein unbekanntes Raumschiff ist abgestürzt und stellt viele Rätsel auf. Da Alice Vater bei der NASA arbeitet, muss sie auf ein Internat wechseln, das in der Nähe der Absturzstelle liegt. Damit ist sie mit ...

Ein unbekanntes Raumschiff ist abgestürzt und stellt viele Rätsel auf. Da Alice Vater bei der NASA arbeitet, muss sie auf ein Internat wechseln, das in der Nähe der Absturzstelle liegt. Damit ist sie mit dabei, wenn die Welt auf die unbekannten Wesen trifft.

Der Stil des Buches ist leicht und flüssig zu lesen und man kann sich perfekt in die Protagonistin hineinversetzten, da auch die Art wie die Dinge beschrieben werden, passend für dieses Alter ist. Es wird aus der Sicht von Alice erzählt, die eine humorvolle Art hat die Dinge um sich herum wahrzunehmen und dem Leser zu erzählen, sodass man oft etwas zu schmunzeln hat und sich mit einbezogen fühlt.

Das macht die Personen auch sehr sympathisch. Die wichtigsten Personen werden gut beschrieben. Jeder hat seine eigene Art und nach und nach bekommt man immer mehr Hintergrundinfos über die Personen mit, sodass man sie richtig kennenlernen kann.

Trotz des Humors ist die Handlung an manchen Stellen auch etwas spannender und härter, was man vielleicht auch so garnicht erwartet. Aber auch so gibt es Stellen, die überraschen und nicht gleich zu erwarten sind, wodurch gute Spannung aufgebaut wird.
Zwischendurch wird die Geschichte auch etwas ruhiger, was eigentlich nicht stört, doch das Ende fand ich etwas verkürzt. Da es doch schien als ob es zu schnell gehen würde und dann abrupt endet. Das versaut die Geschichte aber keinesfalls, sie bleibt trotzdem sehr interessant.

Auch die Idee der Aliens ist sehr kreativ und interessant. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, aber es wurde gut recherchiert und eine fremde Art erschaffen, die trotzdem nicht zu schräg ist, sodass man sich die Aliens sehr gut vorstellen konnte, obwohl sie exotisch wirkten.

Zusammengefasst ist das hier ein sehr interessantes Buch über Aliens, die zur Erde kommen. Die Geschichte ist locker und humorvoll und schnell durchzulesen, auch wenn nicht immer alles perfekt ist. Für Leser, die sich für Leben außerhalb der Erde interessieren oder einfach mal eine kreative, fantasievolle Geschichte lesen möchten, kann ich es nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 15.05.2017

Guides - Die erste Stunde

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Ein Raumschiff stürzt mitten in Minnesota ab. Die ganze USA ist erschüttert über das Ausmaß der Zerstörung. Sofort schickt die NASA ihre fähigsten Mitarbeiter, um das Geschehen zu untersuchen. Dazu gehört ...

Ein Raumschiff stürzt mitten in Minnesota ab. Die ganze USA ist erschüttert über das Ausmaß der Zerstörung. Sofort schickt die NASA ihre fähigsten Mitarbeiter, um das Geschehen zu untersuchen. Dazu gehört auch der Vater von Alice. Er reist mit Alice nach Minnesota und bringt sie dort in einem Internat unter. Damit befindet Alice sich praktisch mitten im Zentrum der Katastrophe. Und dann verlassen die ersten Guides das Raumschiff und keiner weiß, ob sie gut oder böse sind.

Dieses Buch hat mich sofort gefangen genommen. Der Schreibstil war sehr angenehm leicht zu lesen, so dass ich keine Probleme hatte, in die Geschichte rein zu finden. Teilweise flogen die Seiten regelrecht dahin. Sehr angenehm empfand ich den leichten Humor, der das Ganze auflockerte.
Alice fand ich sofort sympathisch. Sie wurde sehr natürlich beschrieben und hatte​ eine freundliche und neugierige Art. Sie war intelligent und offen, so dass sie keine Schwierigkeiten hatte, sich im Internat zurecht zu finden und neue Freunde zu finden. Sie wirkte sehr authentisch und in keinster Weise überheblich.
Auch ihre neuen Mitbewohnerinnen Rachel und Brynne mochte ich sofort. Beide wurden toll beschrieben mit ihren Eigenarten, so dass ich sie mir gut vorstellen konnte.
Die Story gefiel mir prima. Das Raumschiff wurde mit seinen gigantischen Dimensionen bildhaft beschrieben. Welch eine Zerstörung es während der Landung angerichtet hatte, mag man sich gar nicht vorstellen.
Spannend wurde es, als die ersten Guides aus dem Raumschiff die Erde betraten. Mir gefiel, dass sie wie Menschen aussahen und nicht so, wie man sich “typische” Aliens vorstellt oder aus Filmen kennt. Zwei dieser Guides, der Junge Suski und das Mädchen Coya, wurden im Internat untergebracht. Coya kam zu Alice und ihren Freundinnen, die ihr offen begegneten und sich mit ihr anfreundeten. Die Kommunikation zwischen ihnen klappte ziemlich schnell und die Mädels versuchten, mehr über den Hintergrund von Coya und Suski herauszufinden.
Auch der weitere Verlauf der Geschichte blieb spannend, da ich mir nicht ganz sicher war, ob die Guides nicht doch irgendwas im Schilde führten. Die Spannung steigerte sich dann zum Ende noch und es kam zu einem wahren Showdown.

Ich wurde prima unterhalten und vergebe vier Sterne.

Veröffentlicht am 30.04.2017

Ein spannender, kurzweiliger Jugendroman

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Ein UFO stürzt ab, mitten in Minnesota.
Alice' Vater arbeitet bei der NASA und reist mit ihr gemeinsam zum Ort des Geschehens - mitten ins Krisengebiet hinein.
Ausnahmezustand - was befindet sich im UFO? ...

Ein UFO stürzt ab, mitten in Minnesota.
Alice' Vater arbeitet bei der NASA und reist mit ihr gemeinsam zum Ort des Geschehens - mitten ins Krisengebiet hinein.
Ausnahmezustand - was befindet sich im UFO? Friedlich oder vielleicht doch nicht?

Das soll es zum Inhalt sein, denn den Rest soll man schön selber lesen, denn es lohnt sich! Ein Roman zum Miträtseln.
Der Autor schafft es ungeahnte Wendungen und Grausamkeiten herbeizuführen, er fesselt den Leser bis zum Schluss.
Seine gesamte Geschichte hat er sehr gut recherchiert und Tatsachen zusammen mit Fiktion erzählt. Dabei kommt nicht nur moderne Raumfahrt zum Tragen, sondern auch uralte Traditionen und Mythen.
Die Sprache ist entsprechend einem Jugendroman: Simpel zu lesen, und temporeich. Dadurch wird der Roman etwas kurzweilig, aber keinesfalls schlechter.
Ich muss allerdings sagen, dass ich es stellenweise etwas naiv erzählt finde und auch das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen.
Aber es ist nunmal ein Jugendroman auf 260 Seiten und dementsprechend ist er wirklich gut und ich möchte eine Leseempfehlung für alle Science-Fiction-Fans aussprechen, besonders die Jüngeren. Für sie sollte es genau das Richtige sein!

Veröffentlicht am 26.04.2017

Gute gelungen

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Worum es geht:
Niemand weiß, was sich in dem gigantischen UFO befindet, das die Welt nach seinem Absturz in Atem hält. Und Alice ist sicher: Niemand außer ihr Vater, der für die NASA arbeitet, hätte seine ...

Worum es geht:
Niemand weiß, was sich in dem gigantischen UFO befindet, das die Welt nach seinem Absturz in Atem hält. Und Alice ist sicher: Niemand außer ihr Vater, der für die NASA arbeitet, hätte seine siebzehnjährige Tochter jetzt auf ein Internat nach Minnesota gebracht - ausgerechnet mitten ins Zentrum der Katastrophe. Hier kommt Alice der Wahrheit hinter den Nachrichten gefährlich nahe. Doch mit der Wahrheit kommt auch die Angst vor den unbekannten Geschöpfen, die das Raumschiff verlassen …
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte ...:
Hat mich total überrascht. Am Anfang hatte ich ein wenig Schwierigkeiten in das Buch rein zu kommen. Nachdem ich allerdings einmal drin war, hat die Story mich einfach total gefesselt und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Immer wieder wurde ich total von dem überrascht, was grade passiert, weil ich mir das echt nie gedacht hätte.
Ich wünsche mir wirklich noch eine Fortsetzung, in der einige Dinge, die hier nur gestreift werden, besser erklärt werden.

... die Charaktere...:
Alice mochte ich vom ersten Moment an echt gerne. Sie ist ein starker, selbstbewusster Mensch, der sich nicht umschubsen lässt, genau weiß was sie will und die niemals ihre Freunde im Stich lassen würde, auch wenn das heißt sich selbst in Gefahr zu begeben.
Brynne und Rachel mochte ich ebenfalls sehr gerne. Beide sind wirklich intelligent, dennoch aber auf dem Boden geblieben. Sie sind von Anfang an wirklich freundlich zu Alice und nehmen sie gleich auf. Beide legen, wie Alice, sehr viel Wert darauf ihre Freunde zu beschützen und begeben sich gemeinsam mit Alice in Gefahr um jemand besonderes zu schützen.
Kurt ist der einzige Junge im Bund. Er ist selbstbewusst, aufgeschlossen und weiß was er will. Auch er will seine Freunde um jeden Preis beschützen und begibt sich dafür in Gefahr.
Ich hätte gerne noch einiges mehr über die Charaktere erfahren, grade über die, die ich hier nicht erwähnen kann, ohne zu Spoilern ;)

... das Cover...:
Ist eher schlicht gehalten, gefällt mir aber ganz gut und passt auch ganz gut zum Buch.

Was mir am besten gefallen hat:
Die Story konnte mich einfach immer wieder total überraschen. Auch die Charaktere mochte ich sehr gerne.

Was mir nicht gefallen hat:
Das letzte Drittel wirkte fast ein wenig gehetzt und ich hätte gerne noch mehr über einige Hintergründe erfahren, die hier nur gestreift werden. So 100 Seiten mehr hätten dem Buch sicher gut getan.
Außerdem hatte ich Anfangs ein wenig Probleme in die Geschichte rein zu kommen.

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich finde es fast schade, dass es sich hierbei nur um einen Einzelband handelt.
Ich kann dieses Buch wirklich nur jedem empfehlen, der gerne Sci-Fi liest und auch vor Aliens nicht zurück schreckt.