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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2024

halb Thriller, halb Familientragödie

Das Waldhaus
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Der Titel sowie das Cover hat mich sehr angesprochen. Auch der Klappentext lässt auf spannende Stunden hoffen.
Hannah kehrt aus London in ihr Elternhaus zurück um ihren dementen Vater zu unterstützen. ...

Der Titel sowie das Cover hat mich sehr angesprochen. Auch der Klappentext lässt auf spannende Stunden hoffen.
Hannah kehrt aus London in ihr Elternhaus zurück um ihren dementen Vater zu unterstützen. Ihre Mutter ist schon vor vielen Jahren gewaltsam gestorben, bis heute wurde kein Täter ermittelt, es lief auf einen vermeintlichen Selbstmord hinaus.
Hannah's Bruder, inzwischen bekannter Schauspieler, kümmert sich Anfangs gar nicht um den Vater. Ihn scheint nur seine Schauspielerei zu interessieren.
Hannah will mehr über den Tod ihrer Mutter herausfinden und da ihr Vater sie mehr und mehr für ihre Mutter hält, schlüpft sie auch mehr und mehr in die Rolle der Mutter. Verkleidet besucht sie auch eine Lesung ihres Bruders, zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Der Bruder erkennt sie jedoch und sie treffen sich, um über die Vergangenheit und den Vater zu reden.
Auf der Suche nach der Wahrheit befragt sie die direkten Nachbarn, die ihre Eltern bei der Erziehung der Kinder unterstützt haben, sowie den ehemaligen Polizisten Chris, der inzwischen nicht mehr bei Polizei arbeitet, ihr aber seine Unterstützung zusagt.
Richtig Fahrt aufgenommen hat die Story meiner Meinung nach erst im 3. Drittel. Ab da mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich sehe noch viel Luft nach oben, gebe daher hier 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.01.2024

interessantes Thema, aber nicht überzeugt

Die Spiele
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Das bunte Cover von "Die Spiele" finde ich sehr ansprechend und man erkennt, dass es Shanghai darstellt. Von Stephan Schmidt habe ich bisher noch nichts gelesen.
In einem Hotel in Shanghai wird die Leiche ...

Das bunte Cover von "Die Spiele" finde ich sehr ansprechend und man erkennt, dass es Shanghai darstellt. Von Stephan Schmidt habe ich bisher noch nichts gelesen.
In einem Hotel in Shanghai wird die Leiche eines IOC-Funktionärs gefunden. In diesem Hotel findet die Tagung des IOC statt, an der der ermordete Charles Murandi teilnehmen wollte.
Auch der Journalist Thomas Gärtner ist vor Ort, um über die Tagung zu berichten. Er wird verdächtigt, Charles Murandi umgebracht zu haben, erinnert sich jedoch an nichts.
Interessant ist es, mal hinter die Kulissen zu schauen.
Die Story springt zwischen Vergangenheit und Gegenwart und hat mich zwischendurch immer wieder verwirrt. Das ein oder andere Mal hab ich den Faden verloren und musste zurückblättern.
Ich muss sagen, dass ich das ein oder andere Mal über einen Abbruch nachgedacht habe. Leider hat mich "Die Spiele" nicht überzeugt.
Ich kann hier nur 3 von 5 Sternen geben.

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Veröffentlicht am 19.12.2023

Eisiger Klimawandel

White Zero
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Das Cover: überzeugt mich, gefällt mir sehr gut und passt auch gut zum Titel. Allein aufgrund des Covers würde ich das Buch im Buchladen in die Hand nehmen.
Der Autor Thilo Falk ist mir bisher unbekannt.
Und ...

Das Cover: überzeugt mich, gefällt mir sehr gut und passt auch gut zum Titel. Allein aufgrund des Covers würde ich das Buch im Buchladen in die Hand nehmen.
Der Autor Thilo Falk ist mir bisher unbekannt.
Und jetzt kommt schon das, was mir wirklich nicht gefällt: wenn in einem Thriller gegendert wird. Überhaut versucht der Autor, jeden aktuellen Trend zu bedienen: Ein homosexuelles Ehepaar, welches eine Tochter hat, die sich natürlich für Natur und Klima einsetzt. Was mir fehlte, waren ein paar Klimakleber (aber ist ja grad kalt in Deutschland, da klebt man sich nicht fest und friert).
Ich mag die Protagonisten, sie sind so „menschlich“. Ich kann Clemens gut verstehen, dem eine Originalschrift wichtig ist, genauso wie Jana, die ihren Beagle gern an ihre Seite hat und Alexandra fast überall mit hinnimmt. Auch Titus wächst dem Leser ans Herz, der mit seiner Reederei ohne zu zögern, Jana unterstützt.
Inhaltlich geht es um ein „Schreckensszenario“. Eiseskälte in Deutschland. Grade jetzt im Winter, wo uns eh allen kalt ist, finde ich den Gedanken, dass es supereisig wird, ziemlich gruselig. Ich hoffe, es kommt nie so weit.
Die Reise durch die „Eiszeit“ in Deutschland führt den Leser auch in heiße Länder, wo die Sprengung in einer Miene seltener Erden, diesen Klimawandel ausgelöst hat.
Ich finde das Buch ist sehr weit gesponnen, die Idee, wie man gegen eine dauerhafte „Eiszeit“ in Deutschland ankommt, ist für mich ein wenig an den Haaren herbeigezogen.
Einige Gedanken sind sehr nachvollziehbar, Klimaflüchtlinge Richtung Afrika, die Ausbeutung der Erde und der Menschen (Miene seltener Erden) etc.
Für dieses Buch gebe ich 3 von 5 Sternen, es hat mich einfach nicht überzeugt, aber ich danke dem Autor für den ein oder anderen Denkanstoß.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Hat mich nicht mitgenommen

Die Zentrale
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Das Buchcover passt sehr gut zum Vorgängerthriller „Die Filiale“ von Veit Etzold. Für mich sehr ansprechend.
Auch der Klappentext hat mich sehr überzeugt.
Mir hat die Filiale sehr gut gefallen und ich ...

Das Buchcover passt sehr gut zum Vorgängerthriller „Die Filiale“ von Veit Etzold. Für mich sehr ansprechend.
Auch der Klappentext hat mich sehr überzeugt.
Mir hat die Filiale sehr gut gefallen und ich habe mich gefreut, wieder von Laura zu lesen. Leider hat mich die Zentrale nicht so überzeugt wie die Filiale. Es war zwischendrin sehr zäh, so dass es schwer gefallen ist, weiter zu lesen. Gegen Ende wurde es spannend, jedoch war das Buch dann auch sehr schnell zu Ende. Teilweise war die Handlung vorhersehbar, teilweise fand ich die Abschweifungen in die Finanzwelt für mich als Nichtbanker, zu ausschweifend. Man merkt, dass Veit Etzold aus der Branche kommt und viel Fachwissen hat.
Eigentlich mag ich die Bücher von Veit Etzold, dieses jedoch hat mich nicht überzeugt. Die Zentrale endet mit einem Cliffhanger. Ob ich mich auf einen dritten Band freue? Ich weiß es nicht.
Von mir daher nur 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

bedrückend und düster

Der Gräber
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Das Buch "Der Gräber" scheint ein Erstlingswerk von Frederik Persson Winter zu sein.

Das Cover ist recht düster und weist schon auf den Inhalt des Buches hin.

Als Thriller gekennzeichnet, erscheint es ...

Das Buch "Der Gräber" scheint ein Erstlingswerk von Frederik Persson Winter zu sein.

Das Cover ist recht düster und weist schon auf den Inhalt des Buches hin.

Als Thriller gekennzeichnet, erscheint es mir schon fast wie ein Horrorroman.

Immer wieder am 6. November schlägt der Gräber zu. Am Tatort finden die Ermittler jedoch nie eine Leiche, sondern immer nur ein Loch im Keller, durch den sowohl der Serienkiller als auch die Leiche verschwinden.

Seit Jahren versucht Cassi mit Ihrem Kollegen den Gräber zu fassen und tappen doch nur im Dunkeln.

Annika, eine Lektorin, findet auf der Türschwelle vor dem Verlag, für den sie arbeitet, ein mit Erde und Schlamm beschmutztes Manuskript. Da der Verlag kurz vor der Insolvenz steht, setzt sie die Veröffentlichung durch. Hiermit rutscht sie in den Fokus der Ermittlungen.

Gut finde ich, dass zu jedem Kapitel am Anfang ein kleiner Text "Des Gräbers" zu finden ist, welcher neugierig macht, wer es ist und was ihn bewegt.

Aber im Großen und Ganzen war ich doch ein wenig enttäuscht. Das Buch zog sich zwischendurch in die Länge, und bis zum Ende habe ich keine Verbindung zwischen Annikas Kindheitstrauma und der Geschichte des Gräbers gefunden.

Gerade die letzten Seiten nehmen dem Buch das Genre Thriller und wandeln es in Horror.

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