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Veröffentlicht am 28.01.2022

Das Geheimnis von Abigail’s Place

Die Heimat des Herzens
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Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Band einer Trilogie über die Frauen vom Hampton Hall.
Die Oberstaatsanwältin Melody Stewart und ihr Freund Dan sind gemeinsam mit ihrer Tochter ins amerikanische ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Band einer Trilogie über die Frauen vom Hampton Hall.
Die Oberstaatsanwältin Melody Stewart und ihr Freund Dan sind gemeinsam mit ihrer Tochter ins amerikanische Abigail’s Place zurückgekehrt, da es immer noch offene Fragen gab. Melody hatte das Haus geerbt und musste sich darum kümmern. Aus alten Tagebucheinträgen wusste Melody, dass ihre Vorfahrin Abigail die Flucht aus Oregon wagen wollte. Ihr Ziel war New York um eine wertvolle Statue, die der Familie gestohlen worden war, wieder zurück zu holen. Unterstützung findet sie in Captain John Maroon, doch ihre Feinde ließen sich nicht so schnell abschütteln und waren immer einen Schritt voraus.

Auch dieser dritte und letzte Band konnte mich wieder von Beginn an fesseln. Tief tauchte ich ein in die geheimnisvolle Familiengeschichte der Frauen von Hampton Hall. Durch die abwechselnde Erzählung von Gegenwart und Vergangenheit wird Spannung aufgebaut, es ist aber immer klar und deutlich erkennbar, wann und wo die Szene spielt. Gleichzeitig enden noch einige Kapitel mit einem Cliffhanger. Das Geschehen in der Vergangenheit wurde von Seite zu Seite dramatischer, so dass es mir schwer fiel, das Buch aus der Hand zu legen.

Ein spannender Roman für alle, die gerne eine historische Zeitreise unternehmen möchten und Familiengeheimnisse lieben.

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Veröffentlicht am 18.01.2022

Die kulinarische Welt vom Dallmayr

Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben
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Therese und Anton Randlkofer hatten vor zwei Jahren den Feinkostladen Dallmayr übernommen. Therese war überzeugt, dass ein Geschäft wie Dallmayr nicht ohne wagemutige Visionen auf lange Sicht einen Erfolg ...

Therese und Anton Randlkofer hatten vor zwei Jahren den Feinkostladen Dallmayr übernommen. Therese war überzeugt, dass ein Geschäft wie Dallmayr nicht ohne wagemutige Visionen auf lange Sicht einen Erfolg haben konnte. Ihr Ziel war es die große weite kulinarische Welt in den Laden zu holen und das Dallmayr von einem Feinkostladen in einen Delikatessentempel zu verwandeln. Doch dann verstarb plötzlich ihr Ehemann Anton. Intrigen führten dazu, dass man ihr nicht zutraute das Geschäft zu führen und kündigte ihr den Kredit. Doch Therese lässt sich so schnell nicht unterkriegen und sucht nach anderen Lösungen.

Die Autorin hat es geschafft ein hervorragendes Bild der damaligen Zeit zu zeichnen. Besonders gelungen fand ich die weibliche Figur der Therese, obwohl man ihr Steine in den Weg legt, schaut sie nach vorn und meistert ihr Leben. Beim Lesen versinkt man schnell in den Seiten des Buches und mag dieses kaum aus der Hand legen. Man fühlt sich zurückversetzt in eine andere Zeit und sitzt mitten im Dallmayr und die unterschiedlichen Düfte umwehen die Nase.

Ich bin froh, dass ich mich nach dem Beenden des Buches nicht von den Figuren verabschieden muss, sondern mich auf den zweiten Band freuen kann.

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Rückblick ins Jahr 1989

Der Palast
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Die Balletttänzerin Christine Steffen wurde mit Tatsachen konfrontiert, die sie niemals für möglich gehalten hatte. Im Palast war die Besprechung für die neue Revue anberaumt worden und Christine gehörte ...

Die Balletttänzerin Christine Steffen wurde mit Tatsachen konfrontiert, die sie niemals für möglich gehalten hatte. Im Palast war die Besprechung für die neue Revue anberaumt worden und Christine gehörte zu den beiden, die in der engeren Wahl standen, das Solo zu tanzen.

Zur gleichen Zeit macht sich in Bamberg Marlene Wenninger fertig zu den Verhandlungen mit dem DDR-Außenhandelsministerium zu fahren. Marlene wartete schon lange auf die Möglichkeit nach Ostberlin zu reisen, denn sie hatte in dem Familienunternehmen ein Bankkonto entdeckt, das auf eine Christine Steffen lief. Sie hätte ihren Vater fragen können, aber davor scheute sie zurück und wollte sich in Ostberlin selbst auf Spurensuche begeben. Marlene passt Christine am Bühnenausgang ab und erblickt sich selbst wie im Spiegel.

Das Buch versetzt die Lesenden in das Jahr 1989 und erzählt die Geschichte der Zwillinge Christine und Marlene, die vor dem Mauerbau getrennt wurden. Beide wuchsen in unterschiedlichen Welten auf und hatten keine Ahnung, dass es eine Zwillingsschwester gab. Die Autorin hat es wunderbar verstanden, mich in die damalige Zeit wieder hinein zu versetzen. Nach und nach kommen die Gründe ans Licht, weshalb die leiblichen Eltern so gehandelt haben und ich konnte für beide Seiten Verständnis entwickeln.

Neben der Geschichte um die Zwillingsschwestern fand ich es faszinierend etwas über den harten Tagesablauf einer Tänzerin der berühmten Girlreihe zu erfahren.

Das Buch hat mir spannende Lesestunden und beeindruckende Einblicke in den Palast geboten. Nun freue ich mich auf die Verfilmung.

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Veröffentlicht am 01.01.2022

Krimi mit französischem Flair

Madame le Commissaire und der verschwundene Engländer
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Isabelle Bonnet wollte sich nach einer Verletzung erholen und reiste nach Fragolin, den Ort, wo sie ihre Kindheit verbracht hatte. Kaum dort angekommen, erfährt Isabelle, dass eine Frau tot aufgefunden ...

Isabelle Bonnet wollte sich nach einer Verletzung erholen und reiste nach Fragolin, den Ort, wo sie ihre Kindheit verbracht hatte. Kaum dort angekommen, erfährt Isabelle, dass eine Frau tot aufgefunden wurde, die durch mehrere Kugeln niedergestreckt wurde. Verdächtigt wird ein Engländer, dem das Anwesen gehört und der wie vom Erdboden verschwunden ist. Im beschaulichen Fragolin hatte sie so etwas nicht erwartet und lässt sich überreden, den Fall zu übernehmen.

Der Krimi ist nicht nur spannend, sondern ich habe mich beim Lesen auch köstlich amüsiert. Das Buch ist flüssig geschrieben. Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet und dadurch sehr greifbar. Madame le Commissaire ist trotz ihrer Ecken und Kanten eine sympathische Person, aber auch ihren Assistenten Apollinaire konnte ich schnell in mein Herz schließen. Ich war immer neugierig, welche Socken er am nächsten Tag tragen wird. Neben der Krimihandlung verbreitet der Roman auch noch französisches Flair. Nun bin ich schon auf die Fortsetzung gespannt.

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Veröffentlicht am 28.12.2021

Regt zum Nachdenken an

Das Glück am Ende der Straße
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Elli hatte schon lange keinen festen Wohnsitz mehr. Das Schicksal hat es mit ihr nicht gut gemeint. Elli saß oft auf einer Parkbank und betrachtete die Menschen um sich herum. In diesem Viertel hatte keiner ...

Elli hatte schon lange keinen festen Wohnsitz mehr. Das Schicksal hat es mit ihr nicht gut gemeint. Elli saß oft auf einer Parkbank und betrachtete die Menschen um sich herum. In diesem Viertel hatte keiner Zeit, alle hetzten zu neuen Pflichten und Aktivitäten. Hier lebte auch die Journalistin Lisa mit ihren Mann und den drei Kindern. Elli freundete sich mit den Kindern an, so dass sie mehr über die Sorgen der drei wusste, als die Eltern.

Das Buch ist geprägt durch Gegensätze. Man erlebt Lisa, die alles hat und eigentlich glücklich sein müsste. Auf der anderen Seite ist die Obdachlose Elli, die wir auf ihrer täglichen Route begleiten. Sie versucht ein menschenwürdiges Leben zu führen. Die Personen sind wunderbar beschrieben und verströmen Charme. Obwohl es um das Thema Obdachlosigkeit geht, gelingt es der Autorin hervorragend die Ausgewogenheit zwischen Ernsthaftigkeit und Schmunzeln zu finden. Das Buch hat mich nicht nur gut unterhalten, sondern hat mich auch nachdenklich gemacht.

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