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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2017

hat nicht ganz meinen Geschmack getroffen

Das Wissen des schwarzen Obsidians
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Als Asgard dem Untergang geweiht, ist, beschließt Odin, sein Wissen zu bewahren und nutzt dafür einen schwarzen Obsidian. Ein schwarzer Obsidian ist die Seele eines sterbenden Vulkans und kann das enorme ...

Als Asgard dem Untergang geweiht, ist, beschließt Odin, sein Wissen zu bewahren und nutzt dafür einen schwarzen Obsidian. Ein schwarzer Obsidian ist die Seele eines sterbenden Vulkans und kann das enorme Wissen speichern. Leider zerbricht der Obisidian bei der Übertragung des Wissen. Odin macht sich auf die Suche nach den Splittern. Seine Suche hat sich bereits in das Jahr 2009 nach Köln erstreckt. Hier gibt es Hinweise, dass sich im Stadtarchiv Karten mit Hinweise zum Verbleib der Splitter befinden. Marie und Jonas, die beide zur Zeit im Archiv arbeiten, werden unfreiwillig in den Zwist zwischen den Göttern gezogen.

Der Klappentext klang wirklich sehr vielversprechend, ich muss aber gestehen, dass mich das Buch nicht richtig überzeugen konnte. Das lag an zwei Dingen. Zum einen kommt sehr wenig Spannung auf, die Handlung besteht zum größten Teil aus Erinnerungen und Erzählungen, was ich persönlich eher langweilig fand. Wer hier ein aktiongeladenes Werk erwartet, wird enttäuscht werden.
Zum zweiten haben die Charaktere für mich zu wenig Tiefe. Natürlich erfährt man etwas über sie, aber insgesamt dreht sich alles nur um die Handlung, die Charaktere bleiben dadurch eher unpersönlich, was ich sehr schade fand. Ich brauche bei einer Geschichte einfach Charaktere, denen ich mich verbunden fühle oder zumindest mit denen ich mitfühlen kann. das war ich leider nicht gegeben. Die Grundidee ist insgesamt nicht schlecht, die Autorin hat eine wirklich fantastische Geschichte rund um Asgard und Odin geschrieben. Der Schreibstil ist eher poetisch als einfach.
Von mir gibt es insgesamt 3 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 15.05.2017

fängt vielversprechend an, wird dann aber langweilig

Königreich der Wälder 1: Auf immer gejagt
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Tessa lebt nach dem Tod ihres Vater alleine im Wald. Ihr Leben ist schwer, denn die Bewohner des Dorfes lehnen sie ab, weil ihre Mutter aus Malam kommt. Nur weil ihr Vater der Kopfgeldjäger des Königs ...

Tessa lebt nach dem Tod ihres Vater alleine im Wald. Ihr Leben ist schwer, denn die Bewohner des Dorfes lehnen sie ab, weil ihre Mutter aus Malam kommt. Nur weil ihr Vater der Kopfgeldjäger des Königs war, wird sie geduldet. Als man an sie heran tritt, um den Mörder ihres Vaters zu suchen, willigt sie sofort ein. Aber ausgerechnet Cohen wird verdächtigt, den sie seit ihrer frühsten Kindheit kennt und der von ihrem Vater gemeinsam mit ihr ausgebildet wurde. Tessas Gabe soll ihr dabei helfen, die Wahrheit heraus zu finden, denn sie merkt, wenn jemand lügt.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer neuen High Fantasy Reihe. Gelesen wird das Hörbuch von Vanida Karun, die sehr gut zur Geschichte und auch zu Tessa passt. Die Geschichte wird aus der Sicht der 17-jährigen Tessa erzählt. Die Handlung fängt recht vielversprechend an, die Welt, in die uns die Autorin entführt hat mir sehr gut gefallen. Es gibt zwei Länder, die mit einander verfeindet sind. In dem Land, aus dem Tessas Mutter kommt, gibt es Magie und Tessa hat eine besondere Gabe von ihrer Mutter geerbt, die eine sehr wichtige Rolle spielt. Leider verliert die Handlung sehr schnell an Fahrt, denn irgendwann geht es nur noch um Tessa und Cohan, was ich sehr schade fand. Die Liebesgeschichte nimmt einen sehr großen Raum ein und ich persönlich fand sie auch sehr vorhersehbar. Tessa ist mir einfach nicht taff genug, als Tochter eines Kopfgeldjägers und mit einer Ausbildung zur Fährtenleserin habe ich mir einfach mehr von ihr gewünscht. Sie ist sehr unsicher, gerade wenn es um Cohan geht. Ständig fragt sie sich, ob er sie überhaupt mag. Die Suche nach dem Mörder rückt sehr in den Hintergrund und erst im letzten Drittel wird es dann wieder richtig spannend. Am Ende bleiben sehr viele Fragen offen, laut Autorin sind für Tessa und Cohan zwei Teile geplant. Auch wenn ich die Grundidee sehr interessant fand, konnte mich die Geschichte letztendlich nicht wirklich 100 %ig überzeugen. Ich vergebe 3 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 10.05.2017

war leider nicht meins

Raven's Blood. Pechschwarze Schwingen
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Seid dem Tod ihrer Eltern vor 4 Jahren, lebt Alexa bei ihrem Onkel Alric. Ihr Bruder Josh ist damals einfach abgehauen, seine Art mit der Trauer umzugehen. Jetzt taucht er wieder auf, im Schlepptau hat ...

Seid dem Tod ihrer Eltern vor 4 Jahren, lebt Alexa bei ihrem Onkel Alric. Ihr Bruder Josh ist damals einfach abgehauen, seine Art mit der Trauer umzugehen. Jetzt taucht er wieder auf, im Schlepptau hat er seinen besten Freund Jake, Alexas Ex-Freund. Alexa ist noch zu sauer auf beide und will erst einmal nichts mit ihnen zutun haben. Als Alexa dann offenbart wird, wer sie wirklich ist, gerät sie in große Gefahr und ausgerechnet Jake muss sie beschützen. Kann sie ihm verzeihen?

Ich muss gestehen, dass mich dieses Buch leider nicht wirklich überzeugen konnte. Dabei klang der Klappentext sehr vielversprechend und auch das tolle Cover fand ich sehr ansprechend. Auch wenn die Grundidee wirklich interessant ist, wurden meine Erwartungen leider nicht erfüllt.
Das lag zum einen an Alexa, die mochte ich nämlich überhaupt. Sie ist eine richtige Dramaqueen und übertreibt für meinen Geschmack maßlos. In der ersten Hälfte geht es fast ausschließlich darum, ob sie Jake verzeihen kann und ob sie überhaupt mit ihm sprechen will. Dieses Verhalten fand ich ehrlich gesagt ziemlich nervig. Auch gibt es im ersten Abschnitt überhaupt keinen Fantasy-Anteil, was ich sehr schade fand. Es geht wirklich nur um die Liebesgeschichte zwischen Alexa und Jake. Erst ab der Hälfte wird es dann interessant, nämlich dann, wenn man erfährt wer Alexa und ihre Familie eigentlich sind. Dann wird es auch richtig spannend.
Das Ende lässt vermuten, dass es noch eine Fortsetzung gibt. Von mir bekommt dieses Buch 3 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 16.04.2017

Nette Geschichte

Aurora Sea
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Emma lebt jetzt bei ihrer Tante Mathilda auf Sylt, denn vor einigen Jahren verschwand das Flugzeug, in dem ihre Eltern saßen, einfach. Emma vermisst ihre Eltern immer noch sehr und hofft, dass man wenigstens ...

Emma lebt jetzt bei ihrer Tante Mathilda auf Sylt, denn vor einigen Jahren verschwand das Flugzeug, in dem ihre Eltern saßen, einfach. Emma vermisst ihre Eltern immer noch sehr und hofft, dass man wenigstens das Flugzeug wieder findet. Dann bekommt sie eines Tages eine geheimnisvolle SMS von einem Jungen, den sie gar nicht kennt. Der behauptet nämlich, dass er ebenfalls Passagier in dem Flugzeug war. Emma glaubt ihm anfangs nicht, aber bewahrheiten sich alles, was Jamie ihr gesagt hat und Emma ist plötzlich selbst in großer Gefahr.

Cover und Klappentext haben mich bei diesem Buch sehr neugierig gemacht, denn ich mag ja Geschichten, die mit dem Meer zutun haben.
Erzählt wird die Handlung in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Emma. Ich mochte Emma, trotz ihrer Trauer ist sie ein starker Charakter, sie lässt sich nie hängen, was ich sehr an ihr mochte. Die Liebesgeschichte nimmt eine zentrale Rolle ein, wobei diese doch recht ungewöhnlich ist, was vor allem an Jamie lag.
Mir persönlich ging das viel zu schnell zwischen den beiden und ich fand auch, dass sie Liebesgeschichte sehr kitschig war. Ich muss gestehen, dass ich die Grundidee zwar sehr gut fand, mich die Umsetzung aber nicht richtig überzeugen konnte. Das lag vor allem daran, dass die Geschichte für mich eher wie ein Märchen erzählt wird. Es gibt eine "böse" Person, die es zu bekämpfen gilt. Solche Plots mag ich nicht unbedingt. Auch sind mir die Böse insgesamt zu böse und die Guten einfach zu gut. Hier hätte ich mir mehr Tiefe auf beiden Seiten gewünscht.
Auch wenn mir das Buch persönlich nicht so gut gefallen hat, ist es insgesamt natürlich nicht schlecht und es gibt bestimmt Leser, die es mögen. Von mir gibt es 3 von 5 Punkte

Veröffentlicht am 08.04.2017

würde besser zu Impress passen

Hidden Hero 1: Verborgene Liebe
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Lily Evans ist eine Superheldin. Das hört sich jetzt sehr heroisch an, ist es aber in der Realität gar nicht. Denn ihre einzige Kraft besteht darain, Blumen wachsen zu lassen, weshalb sie den Superheldennamen ...

Lily Evans ist eine Superheldin. Das hört sich jetzt sehr heroisch an, ist es aber in der Realität gar nicht. Denn ihre einzige Kraft besteht darain, Blumen wachsen zu lassen, weshalb sie den Superheldennamen Flower Girl bekommen hat. Sie sitzt in irgend einer Kleinstadt fest und beneiden alle anderen Superhelden, die wirklich was bewirken. Plötzlich ändert sich Lilys Situation. Es gibt Angriffe auf andere Superhelden und der Senat ruft alle Helden zusammen. Lily taucht bei dem Treffen unter falschen Namen und falscher Kraft auf, denn nur die mächtigsten Helden wurden eingeladen. Und ausgerechnet sie landet im Team von Hero, dem Schwarm ihrer Schulzeit und Sohn des Senats der Superhelden.

Dies ist nach Karma-Girl bereits mein zweites Buch über Superhelden. Hidden Hero is der 1. Teil einer Reihe in der es um Lily Evans geht. Die Handlung wird aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Ich hatte am Anfang so meine Schwierigkeiten mit Lily, denn sie ist nur am Jammern über ihr Dasein. Das fand ich etwas nervig. Zum Glück nimmt sie aber ihr Leben selbst in die Hand und versucht aus dieser Situation zu entkommen. Das macht sie, in dem sie sich mit falschem Namen in ein Superteam einschleicht. Das ganze wird sehr witzig beschrieben, manchmal war es mir aber auch zu übertrieben witzig erzählt. Das lag vor allem daran, dass Lily ständig Selbstgespräche im Geiste führt. Das war am Anfang noch ganz witzig, ging mir dann irgendwann etwas auf die Nerven.
Lily ist vom Typ her eher nicht besonders selbstbewusst, macht aber eine sehr gute Entwicklung durch im Laufe der Handlung. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die eine wichtige Rolle spielt. Hero deckt ihr Identität ja und ich habe mich gefragt, warum Lily das nicht merkt. Immer wieder nimmt er sie in Schutz und sagt, er würde sie von früher kennen. Das fand ich sehr unlogisch, da wirkt Lily sehr naiv auf mich.
Insgesamt fand ich die Idee zwar gut, finde aber durch die Sprache und Lilys Verhalten, bis auf ihre wirklich nicht jugendfreien Fantasien über Hero, würde das Buch eher zu Impress passen. Das Ende ist ziemlich drastisch und brutal, was mich doch sehr überrascht hat. Außerdem endet es mit einem wirklich fiesen Cliffhanger. Von mir bekommt dieser erste Teil 3 von 5 Punkten.