Schöner Anfang einer Reihe
Fly & Forget𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧 𝐳𝐮 “𝐅𝐥𝐲&𝐅𝐨𝐫𝐠𝐞𝐭” 𝐯𝐨𝐧 𝐍𝐞𝐧𝐚 𝐓𝐫𝐚𝐦𝐨𝐮𝐧𝐭𝐚𝐧𝐢
“𝓖𝓵𝓪𝓾𝓫𝓼𝓽 𝓭𝓾, 𝔀𝓲𝓻 𝓻𝓮𝓭𝓮𝓷 𝓾𝓷𝓼 𝓷𝓾𝓻 𝓮𝓲𝓷, 𝓭𝓪𝓼𝓼 𝓾𝓷𝓼𝓮𝓻𝓮 𝓣𝓻ä𝓾𝓶𝓮 𝓾𝓷𝓮𝓻𝓻𝓮𝓲𝓬𝓱𝓫𝓪𝓻 𝓼𝓲𝓷𝓭?”
Was passiert, wenn man nach Jahren voller Trauer wieder auf seinen besten Freund ...
𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧 𝐳𝐮 “𝐅𝐥𝐲&𝐅𝐨𝐫𝐠𝐞𝐭” 𝐯𝐨𝐧 𝐍𝐞𝐧𝐚 𝐓𝐫𝐚𝐦𝐨𝐮𝐧𝐭𝐚𝐧𝐢
“𝓖𝓵𝓪𝓾𝓫𝓼𝓽 𝓭𝓾, 𝔀𝓲𝓻 𝓻𝓮𝓭𝓮𝓷 𝓾𝓷𝓼 𝓷𝓾𝓻 𝓮𝓲𝓷, 𝓭𝓪𝓼𝓼 𝓾𝓷𝓼𝓮𝓻𝓮 𝓣𝓻ä𝓾𝓶𝓮 𝓾𝓷𝓮𝓻𝓻𝓮𝓲𝓬𝓱𝓫𝓪𝓻 𝓼𝓲𝓷𝓭?”
Was passiert, wenn man nach Jahren voller Trauer wieder auf seinen besten Freund trifft?
Genau das ist Liv, einer Journalismus-Studentin passiert. Die Zeit könnte nicht schlechter sein. Erst trennt sich ihr jahrelanger Freund Josh von ihr, dann steht sie kurz vor einem Rauswurf bei der Redaktion von der Uni Zeitung. Zu allem Überfluss muss sie einen wichtigen Text anfertigen, in dem Noah ausgerechnet als Testobjekt dienen soll.
Das Cover ist wunderschön gestaltet. Ich finde die Farbe sehr stimmig und passend zum Buch.
Die Geschichte an sich fand ich originell und sie hat mich direkt angesprochen. Dennoch hat
mir beim Lesen des Anfangs das gewisse Extra gefehlt. Etwas, das mich umhaut. Der Anfang hat sich
sehr gezogen, aber ab der Hälfte war ich plötzlich gefangen im Buch. Von jetzt auf gleich
war es sehr emotional und hat mich mitgerissen. Vor allem die Vergangenheit beider
Protagonisten. Da hätte ich mir jedoch persönlich eine Triggerwarnung gewünscht. Der
Anfang hat sich wahrscheinlich so lang angefühlt, weil der Leser schon sehr schnell erfahren
hat, was die Protagonisten belastet und wieso sie so handeln, wie sie es tun. Ebenso könnte
es an den langen Kapiteln gelegen haben.
Das Buch hat mir, vor allem, ab der Hälfte sehr gut gefallen. Die Geschichte rund um Noahs
und Livs Vergangenheit hat mich emotional sehr berührt. Kleinigkeiten wie die
Nebencharaktere Mathilda und Briony oder auch die kleinen Einblicke in die Vergangenheit
haben das Buch zu etwas ganz besonderem gemacht. Ebenso fand ich es mal ganz schön,
dass Noah, der männliche Protagonist, nicht der typische Bad Boy ist, sondern eher sanft
und liebevoll ist. Zumindest nachdem er seine Maske abgelegt hat. Liv als Charakter fand
ich sehr stark, vor allem im Bezug auf ihre Vergangenheit. Sie konnte sich ihre Fehler
eingestehen, was von wahrer Stärke zeugt.
Der Schreibstil war sehr flüssig und hat den Charakteren etwas authentisches gegeben.