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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2022

Spannender erster Fall von Corinna Dupont

Tiefschwarze Schuld
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Corinna Dupont wurde von ihrem ehemaligen Chef Jochimsen regelrecht aus dem Polizeidienst raus geekelt und sie darf ihren Job nicht mehr ausüben. Am Boden zerstört, das Konto zeigt mehr rot als schwarz ...

Corinna Dupont wurde von ihrem ehemaligen Chef Jochimsen regelrecht aus dem Polizeidienst raus geekelt und sie darf ihren Job nicht mehr ausüben. Am Boden zerstört, das Konto zeigt mehr rot als schwarz und mit ihrem Lebensgefährten Paul Lobrecht läuft es auch nicht wirklich rund. Da kommt ihr eine gewisse Theresa Mallen ganz recht, als die eines Tages vor ihrer Tür steht. Sie ist sich sicher, dass sich ihr Mann, Hugo Mallen – Chefarzt des Dortmunder Klinikums, keinen Selbstmord begangen hat. Alles spricht irgendwie dagegen. Theresa Mallen bietet Corinna eine Menge Geld, wenn sie sich der Sache annimmt und die Wahrheit darüber ans Licht bringt. Corinna willigt ein, jedoch ahnt sie nicht, welche Machenschaften sie hier offenlegen wird . Sie wird hierbei auch mit den Schatten ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert und gerät alsbald in einen Sog, der sie das Leben kosten kann…..

Währenddessen geht Katja Lewin, die Witwe des Gerichtsvollziehers Markus Lewin, eigenständig den Ungereimtheiten nach, warum sich ihr Mann das Leben genommen haben soll….

Die Ereignisse überschlagen sich förmlich. Neben den beiden Selbstmorden kracht ein Kleinflugzeug auf der Kirmes in ein Riesenrad und ein Vater entführt seine Kinder.

Was hat das alles zu bedeuten? Ist es reiner Zufall? Oder steckt doch mehr dahinter, als alle glauben….?


Fazit / Meinung:
Das Buch hat 328 Seiten und ist in 60 Kapitel plus Prolog und Epilog eingeteilt. Die Kapitel sind alle recht kurz gehalten, was mir persönlich sehr gut gefällt. Der Schreibstil ist locker, flüssig und super spannend zugleich.

In den ersten Kapiteln werden sämtliche Protagonisten vorgestellt und so bekommt der Leser einen Einblick auf das, was sich im Laufe des Buches entwickelt und um welche Fälle es geht, wie sie zusammenhängen, etc.

Ein mega spannendes Buch, welches ich kaum aus der Hand legen konnte. Aber es sei auch gesagt, man beachte das Genre „Thriller“ und es ist nichts für schwache Nerven. Wer denkt, ach, hier könnte doch das ein oder andere mal ein Happy-End bei rauskommen, der möchte sich gerne vom Gegenteil überzeugen….

Ich freue mich nun auf eine Fortsetzung, wenn es wieder heißt: Corinna Dupont ermittelt….

Von mir gibt‘s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Apothekerin Maja ermittelt wieder

Weißes Teufelskraut
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Diesmal zieht es Maja zu ihrem Bruder nach Mannheim. Dort soll Dr. Hans Birkner, ein berühmter Guru der Detox-Szene einer Fastenklinik, dem wohlhabenden Geschäftsmann einen tödlichen Cocktail mit Coniin ...

Diesmal zieht es Maja zu ihrem Bruder nach Mannheim. Dort soll Dr. Hans Birkner, ein berühmter Guru der Detox-Szene einer Fastenklinik, dem wohlhabenden Geschäftsmann einen tödlichen Cocktail mit Coniin verabreicht haben. Durch dieses Gift ist Hirsch bei vollem Bewusstsein qualvoll erstickt. Anwalt Veit Rappsteyn vertritt Dr. Birkner und möchte, dass Maja ein zweites Gutachten erstellt, da er glaubt, dass sein Mandant unschuldig in Untersuchungshaft sitzt.
Maja nimmt sich diesem Fall an, da auch ihr Bruder mit davon Betroffen ist. Bei ihm werden Indizien gefunden, die auf ihn als Mörder schließen könnten. Hat er etwas mit dem Mord zu tun oder will ihm hier einer irgendwas anhängen? Bis Maja begreift, dass jemand ihre Nachforschungen um jeden Preis verhindern will, ist es schon fast zu spät, auch für Maja…...


Fazit / Meinung:
Das Buch hat 256 Seiten und ist in 9 Kapitel eingeteilt. Der Schreibstil ist locker, flüssig, humorvoll und spannend zugleich. Ein Ende mit dem ich SO nicht gerechnet hätte. Das hat Maja nicht verdient. Nein, wirklich nicht. Das schreit ja förmlich nach einem Band 4 ….

Von mir gibt‘s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Eine Reise in die Vergangenheit

Der Ruf der Schwalbe
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Im Jahr 1944 wird der Niederländer Klaas de Jong im Hönnetal als Zwangsarbeiter für das geheime Bauprojekt „Schwalbe 1“ eingesetzt. Zusammen mit seinem Freund gelingt ihm die Flucht. Doch irgendwann merkt ...

Im Jahr 1944 wird der Niederländer Klaas de Jong im Hönnetal als Zwangsarbeiter für das geheime Bauprojekt „Schwalbe 1“ eingesetzt. Zusammen mit seinem Freund gelingt ihm die Flucht. Doch irgendwann merkt Klaas, dass er seinen Freund unterwegs verloren hat. Er macht sich alleine weiter auf den Weg Richtung Heimat und trifft unterwegs auf Trudi, bei ihr kann er sich vorerst verstecken. Die beiden nähern sich an, und als es Trudis Familien zu gefährlich wird, Klaas weiterhin versteckt zu halten, schmuggeln sie ihn zur Grenze. Klaas ahnt nicht, welche Folgen sein Aufenthalt in Deutschland bei Trudi hinterlassen haben…

Im Jahr 2020 erhält Jo de Jong aus dem Nachlass seiner Tante Liz alte Briefe aus Deutschland, die allesamt an seinen Vater von einer Trudi adressiert sind. Zusammen mit seiner betagten Mutter Roosje begibt er sich auf die Reise nach Deutschland, um die Vergangenheit seines Vaters aufzudecken, was ihm in den Kriegsjahren dort widerfahren ist. Sie treffen auf die Heimatforscherin Sybille Kraft, die ihnen ihre Hilfe und Unterstützung bei den Recherchen anbietet. Jedoch gefallen diese Nachforschungen nicht allen Einheimischen, da sie nicht wollen, dass das ein oder andere Geheimnis des Projektes „Schwalbe 1“ an die Öffentlichkeit gerät. Die Lage spitzt sich zu, als Sybille Blum Morddrohungen erhält…..


Fazit / Meinung:
Das Buch hat 290 Seiten und ist in 33 Kapitel eingeteilt. Jedes Kapitel hat eine Namensüberschrift mit Datum, so weiß man, wer gerade erzählt und wann. Der Schreibstil flüssig, bewegend und spannend. Es spielt in zwei Zeitebenen. Einmal in der Vergangen im Jahr 1944/45 und dann im Heute im 2020. So erfahren wir aus den Erzählungen von Klaas in der Vergangenheit, wie es ihm ergangen ist.
Bis dato war mir das Projekt Schwalbe unbekannt. Aber es ist ein wichtiges Stück Geschichte, was nicht in Vergessenheit geraten sollte.

Von mir gibt‘s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Sehr humorvolle und amüsante Geschichte

Ein Hamster gegen Einsamkeit
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Dirk Omlor nimmt uns hier mit auf die Reise ins Online-Dating aus der Sicht eines Mannes, nämlich von ihm selbst erzählt, was er erlebt hat.
Er ist vor kurzem 40 Jahre alt geworden und ist nach 14 Jahren ...

Dirk Omlor nimmt uns hier mit auf die Reise ins Online-Dating aus der Sicht eines Mannes, nämlich von ihm selbst erzählt, was er erlebt hat.
Er ist vor kurzem 40 Jahre alt geworden und ist nach 14 Jahren Ehe nun schon seit zwei Jahren wieder Single, hat zwei wundervolle Töchter, die sein Ein und Alles sind. Doch zu seinem Glück fehlt ihm jetzt nur noch wieder eine Frau. Aber, wo soll er die finden? Auf dem Weinfest? Partys, die nicht mehr stattfinden, weil man sich in dem Alter eher mit anderen Pärchen zum Essen trifft?! Discotheken? Dafür ist er zu alt. Kneipen? Hmmm, nein, die sind auch eher ungeeignet. Da bleibt ja nur noch das Internet und die Partnerbörsen. Also entschließt er sich, dort anzumelden und macht gewisse Erfahrungen mit den verschiedensten Frauen. Ob er hier wirklich die Frau fürs Leben finden wird…..?

Fazit / Meinung:
Das Buch hat 192 Seiten und ist in 21 Kapitel plus Epilog eingeteilt. Alle Kapitel sind von der Länge her genau richtig und haben eine Überschrift sowie eine Datums-/ Zeitangabe. So weiß man gleich, um was es geht und zu welcher Zeit erzählt wird. Der Schreibstil ist flüssig, spannend und sehr humorvoll.

Dieses Buch zeigt, wie man was machen könnte, aber auch, welche Sachen man besser vermeiden sollte.

Von mir gibts eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne !!

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Bienensterben gleich Imkersterben?

Imkersterben
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Um sich irgendwie über Wasser halten zu können, bietet Tilda seit Kurzem einen DIY-Workshop – Sargbau inkl. Erlebniswanderung und Probeliegen an. Nur allein vom Honig kann sie nach ihrer Scheidung mit ...

Um sich irgendwie über Wasser halten zu können, bietet Tilda seit Kurzem einen DIY-Workshop – Sargbau inkl. Erlebniswanderung und Probeliegen an. Nur allein vom Honig kann sie nach ihrer Scheidung mit Konrad nicht leben. Ihr Bruder macht ihr ein plötzliches Angebot. Eine Supermarkt-Kette möchte ihren Honig gerne vermarkten. Jedoch stellt sie das vor ein Problem, denn soviel Honig, wie die haben möchte, kann sie momentan nicht liefern. Sie stellt sich nun die Frage, wie sie so schnell an so viel Honig kommen soll. Panschen? Verlängern? Ihr fällt der Imker und Jäger Kurt Tietjen ein. Doch hier hat sie allerdings das Problem, dass Konrad nun mit dessen Tochter zusammen ist und so verweigert Kurt die Zusammenarbeit mit Tilda.

Währenddessen streiten sich Kommissar Oke Oltmanns und Kurt Tietjen wegen eines tot gefahrenem Wildschweins. Und als der Imker mit seinem Moped wegen eines über den Feldweg gespannten Drahtseils stürzt und sich das Genick bricht, spielt die Polizei den Fall herunter – Unfall, kein Mord. Kommissar Oke ist da allerdings anderer Meinung und ermittelt. Er findet heraus, dass Tietjens Honig mit Glyphosat verseucht war. Wer steckt dahinter? Wer will dem Imker was Böses? Doch Tietjen soll nicht der Einzige Imkertote bleiben….

Fazit / Meinung:
Das Buch hat 282 Seiten. Die Kapitel werden immer von einem anderen Protagonisten erzählt, wer, das geht aus der Überschrift hervor. Alle Kapitel sind von der Länge her genau richtig. Der Schreibstil ist flüssig, spannend und humorvoll.

Man erfährt in diesem Buch so ganz nebenbei etwas über Bienen und die Imkerei. Eine tolle Mischung von Informationen und Krimi zugleich. Das Zusammenspiel der beiden Kommissare finde ich sehr gut, einer aus dem Norden und der andere aus Köln, der immer nur platt redet und so versteht ihn kaum einer, was wiederum Kommissar Oke Oltmanns das ein oder andere mal auf die Palme bringt.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne !!

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