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Veröffentlicht am 31.03.2022

Südstaatenroman

Eine Zelle für Clete
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Dave und Clete legen sich wieder mal mit übermächtigen Gegnern an. Clete reitet sich immer wieder in Schwierigkeiten und auf Dave werden Mordanschläge verübt. Mit wem haben sie sich bloß angelegt? Lange ...

Dave und Clete legen sich wieder mal mit übermächtigen Gegnern an. Clete reitet sich immer wieder in Schwierigkeiten und auf Dave werden Mordanschläge verübt. Mit wem haben sie sich bloß angelegt? Lange ist nicht richtig klar, wer Freund und wer Feind ist.
James Lee Burke hat wieder einen stimmigen Südstaatenroman hingelegt. Man spürt regelrecht die schwüle Hitze. Die Personenbeschreibung passt auch super. Sie sind nicht stereotyp angelegt. Eine richtige Krimihandlung kommt nicht zustande. Bis kurz vor dem Ende hat mit das Buch richtig gut gefallen. Aber der Schluss war für mich unbefriedigend. Dafür gab es einen Stern Abzug.

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Drama im Schnee

Das Chalet
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In den französischen Alpen bezieht eine Gruppe von Mitarbeitern eines IT-Start-up ein einsames Chalet. Von Anfang an herrschen Spannungen zwischen den einzelnen Personen. Es soll eine Meinung zu einer ...

In den französischen Alpen bezieht eine Gruppe von Mitarbeitern eines IT-Start-up ein einsames Chalet. Von Anfang an herrschen Spannungen zwischen den einzelnen Personen. Es soll eine Meinung zu einer geplanten Übernahme gebildet werden. Als die Gruppe Skifahren ist, verschlechtert sich das Wetter und eine Person verschwindet. Das Chalet wird von einer Lawine verschüttet und es besteht kein Handyempfang mehr. Später gibt es weitere Tote. Dadurch entsteht eine gewisse Spannung, denn es gibt nur eine begrenzte Zahl Verdächtiger.
Das Buch ist abwechselnd aus Sicht von Liz, einer Miteigentümerin der Firma, und Erin, einer Angestellten im Chalet, geschrieben. Im laufe des Buches erfährt man hauptsächlich Hintergründe dieser beiden Personen. Alle anderen blieben blass. Das Buch hat als psychologisches Kammerspiel seinen Reiz, aber die Autorin hätte mehr daraus machen können. Vor allen die Auflösung fand ich nicht so gekonnt. Auch war der Countdown unglaubwürdig.
Trotz der Kritikpunkte lies sich das Buch gut lesen und hat mich gut unterhalten. Von mir gibt es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Ermittlungen im Münsterland

Finsterbusch
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Heinrich Tenbrink ist in Rente gegangen, aber sein kriminalistischer Spürsinn ist noch vorhanden. So fängt er an sich umzuhören, als die Mutter von Oliver ihn bittet, die Hintergründe des Selbstmord von ...

Heinrich Tenbrink ist in Rente gegangen, aber sein kriminalistischer Spürsinn ist noch vorhanden. So fängt er an sich umzuhören, als die Mutter von Oliver ihn bittet, die Hintergründe des Selbstmord von ihren Sohn zu erkunden. Dabei kommt er alten Geheimnissen im Dorf auf die Spur und gerät auch in die neueren Ermittlungen der Polizei. Dem Privatleben der Protagonisten wird großer Raum eingeräumt. Heinrich und Maik wohnen zusammen und kümmern sich gemeinsam um die Betreuung von Maiks Tochter Ella.
Die Krimihandlung wird stetig vorangetrieben, aber die Spannung hält sich in Grenzen. Das Buch lebt von der liebevollen Beschreibung der Personen und des Dorflebens. Der Fall wird aber plausibel aufgelöst.
Da ich die Reihe von Anfang an verfolge, ist das Buch wie nachhause kommen. Weitere Bücher werde ich auf alle lesen.

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Veröffentlicht am 05.02.2022

Düster

Der geheimnisvolle Mr. Hyde
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Das Buch entführt uns in das 19.Jahrhundert. nach Edinburgh. Superintendent Hyde leidet an einer Epilepsie, die mit Gedächtnisstörungen einhergeht. Er lässt er sich heimlich von seinen Freund Dr. Porteous ...

Das Buch entführt uns in das 19.Jahrhundert. nach Edinburgh. Superintendent Hyde leidet an einer Epilepsie, die mit Gedächtnisstörungen einhergeht. Er lässt er sich heimlich von seinen Freund Dr. Porteous behandeln. Denn sein Chef darf nichts davon erfahren. Der Arzt behandelt privat noch einen zweiten Patienten Hyde findet eine schrecklich zugerichtete Leiche ohne dass er sich entsinnen kann, wie er zu dem Tatort gekommen ist. Als auch noch der Arzt ermordet wird, deutet alles auf ihn als den Mörder.
Das Buch spielt mit der gespalteten Persönlichkeit und erinnert an das Buch Dr, Jekyll und Mister Hyde. Hyde hat Gedächtnislücken und während seiner Anfälle quälen ihn Alpträume. Die Alpträume werden sehr realistisch beschrieben. Auch gibt es viele mystische Passagen. Dadurch wird eine düstere Stimmung erzeugt. Geheimbünde spielen auch noch eine wichtige Rolle.
Dem Autor gelingt es eine mystische Stimmung aufzubauen, die gut zur Handlung passt. Der Fall wird aber halbwegs realistisch aufgeklärt.
Mich hat das Buch gut unterhalten. Ich vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.01.2022

Politthriller

State of Terror
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In mehreren europäischen Großstädten gibt es Bombenanschläge. Keiner bekennt sich dazu. Was erstaunlich ist. Die amerikanische Außenministerin erkennt, dass ein alter Feind dahintersteckt. Dann jettet ...

In mehreren europäischen Großstädten gibt es Bombenanschläge. Keiner bekennt sich dazu. Was erstaunlich ist. Die amerikanische Außenministerin erkennt, dass ein alter Feind dahintersteckt. Dann jettet sie mit ihren Team durch die Welt um das Schlimmste zu verhindern.
Dieses Buch ist um die taffe Außenministerin herum geschrieben. Hier beschreibt sich Hillary Clinton selbst, bzw. wie sie gern wäre. Es gibt viele Parallelen zu realen Personen und Ereignissen. Man merkt, das Clinton den Politbetrieb kennt. Es ist auch eine Abrechnung mit der vorherigen Regierung.
Die Handlung ist rasant, es gibt immer wieder neue Wendungen und Ellen meistert sie alle in Supermanmanier. Die anderen Personen bleiben flach. Es ist zwar schnell klar, in welche Richtung sich das Buch entwickelt. Es wird aber trotzdem nicht langweilig. Lustig fand ich, wie Louise Penny Three Pines in die Handlung einbindet.
Das Buch hat mich gut unterhalten. Von mir gibt es 4 Sterne.

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