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Veröffentlicht am 12.03.2022

Eine gute Geschichte, die längere Anlaufzeit brauchte

Frozen Crowns 1: Ein Kuss aus Eis und Schnee
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Die sehr hoch gelobte Reihe Frozen Crowns von Asuka Lionera war schon so lange ungelesen in meinem Regal, dass ich mich sehr aufs Lesen gefreut habe. Ich hatte zugegeben schon viel davon gehört und hatte ...

Die sehr hoch gelobte Reihe Frozen Crowns von Asuka Lionera war schon so lange ungelesen in meinem Regal, dass ich mich sehr aufs Lesen gefreut habe. Ich hatte zugegeben schon viel davon gehört und hatte hohe Erwartungen an das Buch, die nicht so ganz erfüllt werden konnten. Dennoch war es besonders in der zweiten Hälfte ein spannendes Buch mit magischen Elementen, das ich gerne gelesen habe.

Der Anfang der Geschichte war wie bereits gesagt etwas schwieriger für mich. Man hat zwar direkt das magische System entdecken und kennenlernen können, doch an Handlung hat mir wirklich einiges gefehlt. Ich habe nicht direkt den Draht zur Geschichte gefunden, weil es einfach zu wenig Spannung transportieren konnte. Die beiden Protagonisten haben sich kennengelernt und sind auch zusammen weitergezogen, aber es hat mir dennoch an Handlung gemangelt. Es war sehr langgezogen, wie die beiden ohne grosse zwischenmenschlichen Entwicklungen durchs Land gezogen sind und sich irgendwie gehasst und geliebt haben. Dieser Zustand dauerte auch noch länger an, bis es nach 200 Seiten dann endlich einen grossen Twist gab, der alles veränderte. Hätte man diese Entwicklung schon kommen sehen, wären bestimmt die vorherigen Seiten in Erwartung des Geschehens spannender gewesen. Das finde ich schade, weil das Potential der Geschichte einfach nicht ganz ausgenutzt wurde. Danach wurde es aber wie gesagt sehr spannend, abwechslungsreich und emotional. Ich mochte die Geschichte gerne und freue mich deshalb auch sehr auf den zweiten Band.

Davina mochte ich nicht von Anfang an, wie ich zugeben muss. Zuerst hatte ich einen eher schlechten Eindruck von ihr, weil sie so ein ruhiges Mäuschen war. Ich fand es schade, dass sie sich so zurückgehalten hat und ihre Bedürfnisse hinten angestellt hat. Sie konnte sich einfach zu wenig gegen andere und auch gegen Leander durchsetzen. Dennoch hat sie ihn auch beeindruckt mit ihren Fähigkeiten und besonders mit ihrem Herz. Sie war eine liebevolle Protagonistin, die viele Gefühle gezeigt hat und diese auch zulassen konnte. Sie hat mich dann auch überrascht und hat eine grosse Verwandlung durchgemacht. Dies habe ich nicht erwartet und konnte ich dennoch gut nachvollziehen. Leander fand ich trotz seiner grummeligen und eher verschlossenen Art aber auch ein schöner Hauptprotagonist. Er ist ein mutiger Kämpfer, der auch seine Vergangenheit mit sich herumträgt. Diese ist nicht einfach und hat einige Narben hinterlassen. Der Heilungsprozess ist bei ihm noch nicht abgeschlossen und gerade Davina hat ihm wirklich gut getan. Durch sie konnte er Gefühle zulassen und sich selbst Dinge eingestehen. Auch ums Verzeihen ging es bei ihm immer wieder. Es gab dann noch einige Plottwists, die sehr spannend waren und auf deren endgültige Auflösung ich mich sehr freue.

Insgesamt sind meine hohen Erwartungen an Frozen Crowns leider nicht ganz erfüllt worden. Dennoch fand ich die Geschichte nach dem eher langatmigen Einstieg spannend und überraschend. Ausserdem macht sie ganz viel Lust auf den zweiten Band, was eine gute Voraussetzung ist. Gute 4 Sterne an dieser Stelle.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Meine Erwartungen waren einfach viel zu hoch

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
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Meine Erwartungen an Addie LaRue waren schon am Anfang sehr hoch. Ich habe von vielen Seiten bisher nur Gutes gehört und ein Highlight erwartet. Leider muss ich aber sagen, dass meine Erwartungen einfach ...

Meine Erwartungen an Addie LaRue waren schon am Anfang sehr hoch. Ich habe von vielen Seiten bisher nur Gutes gehört und ein Highlight erwartet. Leider muss ich aber sagen, dass meine Erwartungen einfach zu hoch waren und deshalb nicht erfüllt wurden. Das Grundkonzept der Geschichte habe ich geliebt aber es hat für mich einfach an ein paar anderen Stellen gemangelt.

Das Konzept hinter der Geschichte war so aussergewöhnlich, spannend und gut umgesetzt, dass ich es einfach nur lieben konnte. Auch der Titel passt dabei einfach so perfekt, dass nur schon dieser Punkt ein absolutes Meisterwerk darstellt. Addie und ihr Fluch des Vergessens hat mich schon von Anfang an fasziniert. Was sie daraus gemacht hat und wie die Geschichte weiterging, hat das ganze Potential dann ausgeschöpft. Nichtsdestotrotz war es spannend umgesetzt, weil man die beiden Zeitebenen verfolgen konnte. Einmal Addies Leben vor dem Fluch und einmal danach. Besonders den Anfang fand ich toll, weil ich unbedingt wissen wollte, wie Addie in diese missliche Lage gekommen ist. Im Mittelteil war es mir zugegebenermassen einfach zu langatmig, als dass ich es sehr spannend fand. An diesem Punkt war ich auch sehr enttäuscht, weil ein Highlight für mich spannend sein muss. Hier habe ich ein spannendes Buch erwartet und das leider nicht bekommen. Im Mittelteil ist zu oft das Gleiche passiert, was irgendwann nicht mehr gefesselt hat.

Addie fand ich einfach eine coole Protagonistin, die definitiv ihre Fehler hatte. Diese falschen Entscheidungen hat sie auf brutalste Weise lernen müssen, denn sie ist verdammt auf Ewigkeiten und kann nichts dagegen tun. Besonders spannend waren die beiden Persönlichkeiten von Addie, die man innerhalb eines Buches kennenlernen konnte. Einmal die alte Addie vor dem Fluch, die unbeschwert lebte und deren grösste Sorge der Zwang der Ehe war. Sie ist unerfahren, naiv und doch auch egoistisch in ihrem Handeln. Über die Zeit reift sie, sammelt Erfahrungen und wird zu einer Frau, die die Lasten von Jahrhunderten mit sich herumtragen muss. Sie hat mehr erlitten und erlebt als alle anderen Menschen um sie herum, was belastet und bedrückt. Auch die Einsamkeit hat sie geprägt und verändert. Es hat so viel Traurigkeit transportiert, dass eine ganz aussergewöhnliche Grundstimmung aufgekommen ist. Diese fand ich aber sehr passend und mochte sie gerne.
Henry fand ich auch wirklich sehr schön und habe ihn gerne begleitet. Seine Geschichte hat mich aber einfach weniger berührt, obwohl sie mich schon ziemlich überrascht hat. Ich fand sehr cool, was sich hinter seinem Charakter noch alles verborgen hat. Leider, leider habe ich die Liebesgeschichte aber nicht in vollem Ausmass geniessen können. So hat man Addie noch vor Henry mit ganz vielen anderen Partnern erleben können, die irgendwie immer Gefühle transportieren konnten. Dies hat umgekehrt aber die Liebesgeschichte zwischen Henry und ihr relativiert. Ich habe mich im Lauf der Geschichte immer gefragt, ob Addie und er wirklich zusammengekommen wären, wenn er nicht die "einzige Alternative" gewesen wäre. Allein die Frage zu stellen ist schon sehr aussagekräftig für mich. Denn ich habe leider die grossen Gefühle in dieser Beziehung vermisst. Für mich hat da noch zu viel gefehlt.
Insgesamt war Das unsichtbare Leben der Addie LaRue definitiv ein gutes Buch mit spannendem Konzept, das durch seine Einzigartigkeit hervorsticht. Dennoch hatte ich wohl zu hohe Erwartungen, die mich etwas enttäuscht zurücklassen. Für mich hat es an Spannung und in der Liebesgeschichte an Gefühlen gefehlt. Trotzdem gute 4 Sterne für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 29.01.2022

Ein runder Abschluss dieser Trilogie

Iskari - Die Himmelsweberin
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Der dritte Band der Iskari stellte ein schönes Finale mit starken Protagonisten dar. Ich fand es toll, wie die Liebesgeschichte aufgebaut war, auch wenn es ein manchmal nerviges hin-und-her war. Dank der ...

Der dritte Band der Iskari stellte ein schönes Finale mit starken Protagonisten dar. Ich fand es toll, wie die Liebesgeschichte aufgebaut war, auch wenn es ein manchmal nerviges hin-und-her war. Dank der Geschichte zwischen den Kapiteln war es aber wieder einzigartig und aussergewöhnlich.

Die Geschichte ist hier in ein ganz neues Territorium vorgedrungen, das man bisher so noch nicht entdeckt hat. Die Sterneninseln und ihre Bewohner brachten ganz neue Aspekte mit sich und ich fand es aber trotzdem schön, dass die ganzen alten Charaktere noch ihren Auftritt hatten. Sie waren sehr präsent und das Buch somit sehr schön zu lesen. Im Gegenteil zu Band zwei war auch so viel mehr Action da, dass ich wirklich gefesselt vom Geschehen war. Es war unvorhersehbar und überraschend, sodass meine Theorien immer wieder auf den Kopf gestellt wurden. Was ebenfalls sehr überzeugend war, war die Geschichte der Himmelsweberin, die zwischen den Kapiteln erzählt wurde. Es war total schön zu sehen, wie in Band eins verschiedene kleine Geschichten, im zweiten Teil die Vergangenheit von Roa und hier die Himmelsweberin thematisiert wurden. Die Lösung aus diesem Band hat mich hier mit am meisten überzeugt, weil es so spannend war und man durch die zusammenhängende Geschichte immer weiterlesen wollte. Es war sehr überraschend und besonders schön fand ich, dass es am Ende viel Sinn für die eigentliche Geschichte gegeben hat.

Die Protagonisten waren mir hier mal mehr, mal weniger sympathisch. Alle haben Fehler gemacht und diese dann wieder gut machen müssen, doch insgesamt fand ich es eine super Mischung. Doch teilweise hat mich gerade Eris wirklich zur Weissglut getrieben, denn sie war sehr egoistisch und hat ihre Sichtweise einfach nicht überdenken können. Sie hat sich sehr selbstbewusst und egoistisch dargestellt, was ich einfach nicht mochte. Das gleiche war aber bei Safira der Fall, die ebenfalls Personen einfach vorverurteilt hat. Grundsätzlich mochte ich aber besonders Safira sehr gerne, weil sie das perfekte Beispiel für eine starke Hauptprotagonistin war. Sie ist die Kommandantin des Königs und eine enge Vertraute ihres Cousins. Ihre Aufgaben hat sie sehr pflichtbewusst erfüllt und sich dabei immer wieder in grosse Gefahr gebracht. Dabei hat sie auch Eris kennengelernt, die ich lange Zeit leider gar nicht mochte. Sie war mir wie schon erwähnt zu egoistisch und stur und hat Safira in allen möglichen Dingen schikaniert und mit ihr gespielt. Doch irgendwann konnte auch sie Gefühle zeigen und es wurde eine Änderung sichtbar. Ihre Kräfte waren beeindruckend und ihre Geschichte wirklich spannend zu sehen.

Weil ich teilweise schon sehr genervt von den Protagonisten und nicht immer ganz gefesselt von der Handlung war, kommt Die Himmelweberin leider nicht ganz an den ersten Band heran. Er war aber definitiv besser als Band zwei und konnte mich einer tollen Geschichte in der Geschichte überzeugen. Deshalb erhält das Buch tolle 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Magisch und unterhaltsam

12 - Das zweite Buch der Mitternacht, Band 2
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Auch die Fortsetzung von 12 - Das zweite Buch der Mitternacht - konnte mit magischen Elementen und dem humorvollen Schreibstil von Rose Snow überzeugen. Ich mochte es gerne und war gut unterhalten vom ...

Auch die Fortsetzung von 12 - Das zweite Buch der Mitternacht - konnte mit magischen Elementen und dem humorvollen Schreibstil von Rose Snow überzeugen. Ich mochte es gerne und war gut unterhalten vom Geschehen.

Die aufgebaute Welt und somit das Konzept der Geschichte mochte ich schon im ersten Band sehr gerne. Die Stadt der Träumenden lädt auch beim Lesen definitiv zum Träumen ein. Es ist ein wunderbares Gefühl, Nach für Nacht mit den Protagonisten in diese Welt zurückzukehren und ich habe mich unglaublich wohl darin gefühlt. Umso trauriger war ich, dass Noctaris eine eher untergeordnete Rolle in diesem Buch spielte. Das ist einer meiner Kritikpunkte, auch wenn ich den neuen Ort auch ganz cool fand. Mir hat Noctaris einfach zu sehr gefehlt.

Die Protagonisten fand ich ziemlich cool und das blieb grösstenteils auch während des Lesens so. Harper war eine starke Protagonistin, die sehr schlau war und somit die Geschichte unter anderem sehr unterhaltsam machte. Sie war total cool und ich mochte sie durchgehend sehr gerne. Auch Cajus war einfach sympathisch und die beiden waren als Team unschlagbar. Auch wenn sie mit schwierigen Situationen zu kämpfen hatten, blieben sie besonnen und haben klug gehandelt. Wen ich aber so gar nicht mehr leiden konnte, war Cajus Schwester Laetitia. Sie hat so dumme Entscheidungen getroffen und alle hintergangen, die sie liebte. Es hat mich wirklich wütend gemacht, welche Dummheiten sie hier begangen hat und das hat sie einige Sympathiepunkte gekostet.

Insgesamt war Das zweite Buch der Mitternacht eine schöne und unterhaltsame Fortsetzung, die für mich aber etwas schwächer als Band eins war. Dennoch kann ich diese magische und humorvolle Dilogie nur weiterempfehlen. Gute 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Ein epischer Schlusskampf

Plötzlich Fee - Herbstnacht
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Der dritte Band der Plötzlich Fee Reihe konnte mich genau so überzeugen wie die Bände zuvor. Ich fand ihn tendenziell sogar noch besser, weil ich die Dynamik zwischen den Protagonisten und der grosse Kampf ...

Der dritte Band der Plötzlich Fee Reihe konnte mich genau so überzeugen wie die Bände zuvor. Ich fand ihn tendenziell sogar noch besser, weil ich die Dynamik zwischen den Protagonisten und der grosse Kampf am Ende total mochte.

Die Handlung in Herbstnacht war noch überzeugender als zuvor schon. Ich liebe es, dass Ash und Meghan nun als Paar zusammen sind und zusammen kämpfen. Sie sind ein tolles Paar, das ich schon von Anfang an zusammen gesehen habe. Sie sind mir unglaublich sympathisch, da kann ich mich den Rezensionen, die ich zu den vorherigen Bänden schon geschrieben habe, nur anschliessen. Daran hat sich nichts geändert und besonders die Veränderung und Entwicklung von Meghan war wirklich beeindruckend.

Der grosse überzeugende Punkt an dieser Geschichte war der spannende Kampf gegen die Eisernen Feen, der hier zu seinem Ende kam. Es war total episch und spannend und somit einzigartig, weil das in den vorherigen Bänden nicht vorgekommen ist. Auch wurde sich genug Zeit gelassen, um keine Hektik entstehen zu lassen und es war ausreichend ausgeschmückt. So war es ein epischer Schlusskampf, der der Reihe definitiv würdig war.

Insgesamt war es noch immer ein überzeugender Band, der aber nicht über die 4 Sterne kommt. Es war aber ein Ticken besser als die anderen Bücher und konnte mit Epik und den Protagonisten überzeugen.

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